DE644488C - Kaelteanlage - Google Patents
KaelteanlageInfo
- Publication number
- DE644488C DE644488C DET44285D DET0044285D DE644488C DE 644488 C DE644488 C DE 644488C DE T44285 D DET44285 D DE T44285D DE T0044285 D DET0044285 D DE T0044285D DE 644488 C DE644488 C DE 644488C
- Authority
- DE
- Germany
- Prior art keywords
- evaporator
- thermostat
- fan
- defrosting
- switched
- Prior art date
- Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
- Expired
Links
Classifications
-
- F—MECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
- F25—REFRIGERATION OR COOLING; COMBINED HEATING AND REFRIGERATION SYSTEMS; HEAT PUMP SYSTEMS; MANUFACTURE OR STORAGE OF ICE; LIQUEFACTION SOLIDIFICATION OF GASES
- F25D—REFRIGERATORS; COLD ROOMS; ICE-BOXES; COOLING OR FREEZING APPARATUS NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
- F25D21/00—Defrosting; Preventing frosting; Removing condensed or defrost water
- F25D21/002—Defroster control
Landscapes
- Engineering & Computer Science (AREA)
- Chemical & Material Sciences (AREA)
- Combustion & Propulsion (AREA)
- Physics & Mathematics (AREA)
- Mechanical Engineering (AREA)
- Thermal Sciences (AREA)
- General Engineering & Computer Science (AREA)
- Defrosting Systems (AREA)
Description
Bei bekannten Ausführungsformen von Verdampfern für Kältemaschinen, die dazu bestimmt
waren, in Kühlräumen die Luft abzukühlen, wurde eine unzulässig große Eisansammlung
auf der Verdampferoberfläche dadurch verhindert, daß in regelmäßigen Zeitabständen
die Kältemaschine stillgesetzt wurde, um ein Abtauen des gebildeten Eises zu ermöglichen. Dies hatte den Nachteil, daß
während der Stillstandszeit der Maschine die Raumtemperatur naturgemäß anstieg und somit
die Gefahr bestand, daß im Kühlraum untergebrachte Lebensmittel verderben konnten.
Außerdem war der Besitzer einer solchen Anlage gezwungen, den Zustand seines Verdampfers
dauernd zu beobachten, um nicht die Vereisung so weit fortschreiten zu lassen, daß
langwierige Betriebsstörungen zu ihrer Ent-'fernung notwendig wurden. Andere bekannte
so Vorschläge bestanden darin, daß der Ventilator
auch während des Stillstandes der Kältemaschine in Betrieb gehalten wurde, um auf
diese Weise eine Enteisung des Verdampfers zu bewirken, oder zu diesem Zweck den Ventilator
unabhängig von der Maschine mit einem Raumthermostaten an- und auszuschalten. Diese Ausführungsformen waren nicht in allen
Fällen geeignet, einen zuverlässigen Betrieb der Kälteanlage bei unvereistem Verdampfer
zu gewährleisten und gleichzeitig das Abtauen gerade dann zu bewirken, wenn es für die
ordnungsmäßige Wirkungsweise notwendig war. Sie hatten auch den Nachteil, daß der
Ventilator, wenn er dauernd lief, mehr Energie
verbrauchte, als für die Kühlung der Anlage notwendig gewesen wäre. Die Erfindung sucht
die bei den bekannten Vorschlägen zur Enteisung des Verdampfers einer Kältemaschine,
bei welcher ein Ventilator die Kühlraumluft gegen den Verdampfer bläst, auftretenden
Mängel zu beseitigen. Bei diesen Kühlanlagen soll nach der Erfindung der Ventilator stets
zugleich mit dem Kältekompressor zu- und abgestellt werden, wenn der Verdampfer nicht
vereist ist, bei vereistem Verdampfer dagegen soll der Ventilator auch dann noch in Betrieb
bleiben, wenn die Kältemaschine zum Zweck der Enteisung durch einen Abtauthermostaten
abgestellt ist. Dadurch tritt im normalen Betriebe keine Störung in der Übertragung der 5»
vollen Maschinenleistung ein und zugleich wird die zum Abtauen des Verdampfers erforderliche
Zeit wesentlich abgekürzt, so daß eine unzulässige Erwärmung des Kühlraumes in jedem Betriebszustand verhindert wird.
In der Zeichnung ist eine beispielsweise Ausführungsform des Erfindungsgegenstandes
dargestellt: α ist der Verdampfer mit dem daran angeschlossenen Expansionsventil b,
durch welches das flüssige Kältemittel in den Verdampfer eintritt. Durch den Ventilator c
wird die Kühlraumluft über den Verdampfer gefördert. An der Stelle, an der die Saugleitung
den Rippenkörper des Verdampfers verläßt, ist der Fühlkörper d des Abtauthermostaten
e angebracht und wärmeleitend mit der Verdampferschlange verbunden. Die Stromzuführungsleitung
h zum Antriebsmotor f des
Kompressors g ist direkt am Klemmbrett des Motors angeschlossen, wahrend die andere
Stromzuführungsleitung i über den Abtauthermostat e und den Raumthermostat ο £
führt ist. In die beiden Stromzuführung^ leitungen können selbstverständlich noch aa*
dere Schaltgeräte, wie z. B. Wasserschutzschalter, eingeschaltet werden.
Die Wirkungsweise der Anlage ist folgende: ίο Das aus dem Flüssigkeitsbehälter k durch
die Flüssigkeitsleitung / und das Expansionsventil b in den Verdampfer α eintretende Kältemittel
verdampft hier und entzieht dadurch der durch den Ventilator c über den Verdampfer
geförderten Kühlraumluft in ati sich bekannter Weise die Wärme. Das verdampfte Kältemittel
wird durch die Saugleitung m wieder vom Kompressor angesaugt und in den Kondensator
η gedrückt. Von hier aus beginnt der Kreislauf von neuem.
Der Abtauthermostat e ist nun so eingestellt, daß bei normaler Wirkungsweise der Gesamtanlage
seine Kontakte geschlossen sind, so daß die Stromzuführung zum Motor für den Komas
pressorantrieb k und zum Motor für den Ventilatorantrieb nur durch den Raumthermostat 0
entsprechend dem Kältebedarf im Kühlraum unterbrochen wird. Tritt nun eine Vereisung
des Verdampfers ein, so erniedrigt sich die Verdampfungstemperatur wegen des geringen
Wärmeüberganges, wodurch sich auch die Temperatur des Fühlkörpers erniedrigt. Dadurch
kommt schließlich der Abtauthermostat e zum Ausschalten, wodurch die Stromzuführung
zum Motor / für den Antrieb des Kompressors unterbrochen wird. Die Differenz
zwischen Ein- und Ausschaltpunkt des Abtauthermostaten e ist nun so eingestellt, daß der
Thermostat erst wieder einschaltet, wenn das auf der Verdampferoberfläche gebildete Eis
vollkommen abgetaut ist.
Ein wesentliches Kennzeichen des Erfindungsgegenstandes ist, daß der Ventilator c,
der normalerweise während des Stillstandes des Maschinenaggregates ebenfalls außer Betrieb
ist, zur Beschleunigung des Abtauprozesses weiterläuft, wenn der Abtauschalter die Kältemaschine stillgesetzt hat. Dadurch
wird ein rasches Schmelzen des auf der Verdampferoberfläche angesammelten Eises herbeigeführt.
Erreicht wird dies dadurch, daß der Ventilator c an die Stromzuführungsfeitung
i des Antriebsmotors / so angeschlossen $j, daß er nur durch den ebenfalls in diej$„|&*
Stromzuführungsleitung eingeschalteten ^!aumthermostaten 0, aber nicht durch den Abtauthermostat
e ein- und ausgeschaltet werden kann. Der Raumthermostat 0 ist also so angeordnet,
daß er gleichzeitig den Antriebsmotor f des Maschinenaggregates und den
Ventilator c ein- oder ausschaltet, während der Abtauthermostat e nur den Gang des Antriebsmotors / beeinflußt, so daß das Maschinenaggregat
stillsteht, wenn der Abtauthermostat e ausgeschaltet hat, während der Ventilator
c über den Raumthermostat 0 eingeschaltet bleibt. Da während des Abtauprozesses
sich die Temperatur im Kühlraum stets erhöht, ist die Gewähr dafür gegeben, daß der Raumthermostat ο während des Abtauens
stets eingeschaltet bleibt.
Stellt sich also im normalen Betrieb auf der Verdampferoberfläche mit der Zeit eine gewisse
Eisansammlung ein, so tritt die oben beschriebene vollautomatische Abtauvorrichtung
in Tätigkeit, die das Maschinenaggregat gerade so lange außer Betrieb setzt, als es zum Abschmelzen
des Eises von der Verdampferoberfläche notwendig ist.
Neben der in der beiliegenden Zeichnung dargestellten Schaltung sind natürlich entsprechend
den verschiedenen gebräuchlichen Stromarten und den besonderen Eigenarten der jeweiligen Kühlanlage andere Ausführungsformen
unter Zuhilfenahme des oben geschilderten Grundgedankens möglich.
Claims (1)
- Patentanspruch:Kälteanlage mit einem die Kühlraumluft gegen den Verdampfer fördernden Ventilator, der im regulären Betrieb zugleich mit dem Antriebsmotor für den Kältekompressor durch einen Kühlraumthermostaten eingeschaltet und abgestellt wird, dadurch gekennzeichnet, daß bei Vereisung des Ver-* dampfers durch einen Abtauthermostaten nur der Kältekompressor außer Betrieb gesetzt wird, während der Ventilator eingeschaltet bleibt.Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DET44285D DE644488C (de) | 1934-03-13 | 1934-03-13 | Kaelteanlage |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DET44285D DE644488C (de) | 1934-03-13 | 1934-03-13 | Kaelteanlage |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE644488C true DE644488C (de) | 1937-05-04 |
Family
ID=7561717
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DET44285D Expired DE644488C (de) | 1934-03-13 | 1934-03-13 | Kaelteanlage |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE644488C (de) |
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE1084739B (de) * | 1959-03-07 | 1960-07-07 | Heinz Fehrs | Anordnung zum Abtauen von Verdampfern bei Grosskuehlanlagen, insbesondere Gemeinschaftskuehlanlagen |
WO2001020238A1 (en) * | 1999-09-15 | 2001-03-22 | Ut-Battelle, Llc. | Apparatus and method for controlling evaporator coil defrosting |
-
1934
- 1934-03-13 DE DET44285D patent/DE644488C/de not_active Expired
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE1084739B (de) * | 1959-03-07 | 1960-07-07 | Heinz Fehrs | Anordnung zum Abtauen von Verdampfern bei Grosskuehlanlagen, insbesondere Gemeinschaftskuehlanlagen |
WO2001020238A1 (en) * | 1999-09-15 | 2001-03-22 | Ut-Battelle, Llc. | Apparatus and method for controlling evaporator coil defrosting |
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