DE2539914A1

DE2539914A1 - Kuehlmoebel, insbesondere zweitemperaturen-kuehlschrank

Info

Publication number: DE2539914A1
Application number: DE19752539914
Authority: DE
Inventors: Wolfgang Dipl Ing Dr Dienemann
Original assignee: Individual
Current assignee: Individual
Priority date: 1975-09-09
Filing date: 1975-09-09
Publication date: 1977-03-17
Also published as: US4086780A; DE2539914C2; FR2323966A2; SE7609221L; ATA950975A; IT1078761B; JPS5235360A; AT340451B

Description

Kühlmöbel, insbesondere Zweitemperaturen-Kühlschrank (Zusatz zu P 25 07 706.9)

Die Erfindung betrifft ein Kühlmöbel, insbesondere einen Zweitemperaturen-Kühlschrank, mit einer von einem einzigen Kompressoraggregat betriebenen Kältemaschine, in deren Kältekreislauf zwei im Strömungsweg des Kältemittels hintereinandergeschaltete, einem kälteren Fach (Tiefkühlfach) bzw. einem wärmeren Fach (Normalkühlfach) zugeordnete Verdampferabschnitte angeordnet sind, ferner mit je einem in Abhängigkeit von der Temperatur im betreffenden Fach intermittierend schaltenden Regelorgan, von welchen das dem kälteren Fach zugeordnete im Stromkreis des Kompressoraggregats liegt, während das dem wärmeren Fach zugeordnete Regelorgan den Stromkreis von mehreren Heizelementen schaltet, deren eines einen vor dem Drosselorgan des Kältekreislaufs angeschlossenen Kältemittel-Sammler beheizt, wobei das darin gespeicherte flüssige Kältemittel dem Kältemittelkreislauf und insbesondere dem zweiten Verdampferabschnitt zugeführt wird, während ein weiteres vom Regelorgan des wärmeren Fachs geschaltetes Heizelement den Fühler des Regelorgans im kälteren Fach beheizt und dieses zum Schalten veranlaßt, nach Patentanmeldung P 25 07 706.9.

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Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, die Regelung für ein Kühlmöbel der eingangs näher beschriebenen Gattung mit einfachen Mitteln so zu erweitern und zu verbessern, daß ähnlich wie bei einem sogenannten Nofrost-Kühlschrank - ein automatisches Abtauen seines Verdampfers im Tiefkühlfach ebenso möglich wird wie ein Schnellgefrieren, ohne daß dabei eine gegenseitige schädliche Beeinflussung des Temperaturverlaufs in den beiden Fächern unterschiedlicher Temperatur eintritt und der Energieverbrauch auf denjenigen vergleichbarer Nofrost-Kühlschränke ansteigt.

Diese Aufgabe wird nach der Erfindung dadurch gelöst, daß das dem wärmeren Fach zugeordnete Regelorgan einen über dem Gefrierpunkt liegenden konstanten Einschaltpunkt aufweist und im Stromkreis des Kompressoraggregates wenigstens ein zusätzliches Schaltelement liegt, durch dessen zeitweise Betätigung die Temperatur des dem kälteren Fach zugeordneten Verdampferabschnitte beeinflußbar ist.

Mit Hilfe der erfindungsgemäßen Ausbildung des Kühlmöbels gelingt es, die Temperatur des dem kälteren Fach zugeordneten Verdampferabschnitts durch eine Dauerlaufschaltung des Kompressoraggregats abzusenken und damit die Voraussetzungen für ein Schnellgefrieren in diesem Fach zu schaffen und ebenso durch automatisches Einschalten eines Heizelementes diesen Verdampferabschnitt abzutauen und dadurch dessen Temperatur beliebig zu verändern, ohne daß hierbei die Temperatur im wärmeren Fach unzulässig stark ansteigt oder absinkt.

Nach einer vorteilhaften Ausgestaltung des Gegenstandes der Erfindung ist das zusätzliche Schaltelement als ein Umschalter für einen als Abtauheizung dienenden, parallel zum Kompressoraggregat geschalteten Widerstand ausgebildet, so daß das Einleiten des Abtauvorganges im kälteren Fach zwangsläufig das Stillsetzen des Kompressoraggregats zur Folge hat.

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Nach einer vorteilhaften Weiterbildung des Gegenstandes der Erfindung ist vorgesehen, daß der als Abtauheizung dienende Widerstand mit einem Wärmeschalter in Reihe liegt.

Durch diese Reihenschaltung ist eö auf einfache Weise möglich, den Abtäüprozeß des Verdampfersi bei einer vorbestimmbaren Abtautemperatur selbsttätig zu^ unterbrecTBen und ein Überhitzen des abgetauten Verdampferabschnitts mit Sicherheit zu vermeiden. ' '" '"'■

Eine darüberninausgehende vorteilhafte Ausgestaltung der Erfindung wird auch darin gesehen, daß das zusätzliche Schaltelement durch ein Steuerglied zwangsläufig automatisch steuerbar iötv Hieidtircli^wird der Verdampfer des kälteren Fachs Jeweils nur bei Bedarf abgetaut und somit eine erhebliche Energieeinsparung erzielt.

Weitere in den Ansprüchen gekennzeichnete vorteilhafte Merkmale der Erfindung sind in der nachfolgenden Beschreibung anhand eines in der Zeichnung schematisch dargestellten Aüsführungsbeispieles erläutert. Es zeigen: '

Fig. 1 eine vereinfachte schematische Darstellung eines Zweitemperaturen-Kühlschräriks, dessen von einem einzigen Kompressoraggregat betriebene Kältemaschine zwei hintereinander geschal te te Verdampferabschnitte aufweist, von denen der eine einem Tiefkühlfach und der andere eine« Normalkühlfach zugeordnet ist, von der Seite gesehen ia Schnitt und

Fig. 2 ein vereinfachtes Schaltschema für die elektrische Ausrüstung des Zweitemperntüren-KühTsehranks nach Fig. mit mehreren zusätzlichen Schaltelementen zum Beeinflussen der Temperatur Im Tiefktihlfäcli.

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Ein in der Fig. 1 mit 10 bezeichneter Zweitemperaturen-Kühlschrank weist ein wärmeisoliertes Gehäuse 11 auf, in dem ein Tiefkühlfach 12 und ein Normalkühlfach 13 übereinander angeordnet sind. Das Tiefkühlfach 12, welches hier im Gegensatz zu dem Ausführungsbeispiel nach der Hauptanmeldung über dem Normalkühlfach 13 angeordnet ist, weist ebenso wie das Normalkühlfach 13 eine seperate wärmeisolierte Tür 14 bzw. 14' auf.

Der Zweitemperaturen-Kühlschrank 10 ist mit einer von einem einzigen Kompressoraggregat 15 betriebenen Kältemaschine 16 ausgestattet, in deren einen Verflüssiger 17, eine Drosselkapillare 18, eine Trocknerpatrone 19 sowie verschiedene, nicht näher bezeichnete Verbindungsleitungen aufweisenden Kältekreislauf zwei im Strömungsweg des Kältemittels hintereinandergeschaltete Verdampferabschnitte 20 und 21 angeordnet sind. Von diesen ist der erste dem Tiefkühlfach 12 und der zweite dem Normalkühlfach 13 zugeordnet. Abweichend von dem Ausführungsbeispiel nach der Hauptanmeldung sind hierbei beide Verdampferabschnitte 20 und 21 stehend angeordnet, damit das beim Abtauen abstropfende Tauwasser leichter aufgefangen und abgeführt werden kann. Der Verdampferabschnitt 20 ist zudem noch mit einer Blende ausgestattet, welche eine direkte Berührung des eingelagerten Gefriergutes mit diesem Verdampferabschnitt verhindert und für eine rein konvektive Wärmeübertragung im kälteren Fach 12 sorgt.

Das Tiefkühlfach 12 ist mit einem Regelorgan 22 ausgestattet, welches die Temperatur des dem Tiefkühlfach 12 zugeordneten ersten Verdampferabschnitts 20 über ein Fühlerrohr 23 erfaßt. Zu diesem Zweck liegt das Ende des Fühlerrohres 23 an dem Verdampferabschnitt 20 in gut wärmeleitendem Kontakt an. Dem Normalkühlfach 13 ist dagegen ein Regelorgan 24 zugeordnet, dessen Füh,ler»rohr 25 die am zweiten Vordampferabschnitt 21 herrschende Temperatur erfaßt.

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Die Kältemaschine 16 weist einen zwischen dem Verflüssiger 17 und der Drosselkapillare 18 vor der Trocknerpatrone 19 an den Kältekreislauf angeschlossenen Kältemittel-Sammler 26 auf, welcher mit einem vom Regelorgan 24 des Normalkühlfachs 13 gesteuerten Heizelement 27 ausgestattet ist. Ein weiteres Heizelement 28, das - wie weiter unten im Zusammenhang mit dem Schaltschema erläutert werden wird - ebenfalls vom Regelorgan 24 gesteuert ist, dient dazu, das Ende des am ersten Verdampferabschnitt 20 anliegenden Fühlerrohres 23 des dem Tiefkühlfach 12 zugeordneten Reglers 22 zu beheizen.

Wie aus dem Schaltschema nach Fig. 2 hervorgeht, liegen die Kontakte des Regelorgans 24 in Reihe mit dem zum Beheizen des Kältemittel-Sammlers 26 bestimmten Heizelement 27 sowie dem Heizelement 28, welches das am ersten Verdampferabschnitt 20 anliegende Fühlerrohr 23 des dem Tiefkühlfach 12 zugeordneten Reglers 22 beheizt. Diese in Reihe liegende Elemente sind über eine Verbindungsleitung 29 an ein zweipoliges Netz mit den Leitungen 30 und 30* angeschlossen.

Die Kontakte des dem Tiefkühlfach zugeordneten Temperaturreglers 22 liegen dagegen in Reihe mit einem als zusätzliches Schaltelement dienenden Schalter 31 und einem Antriebsmotor 32, der zum Antrieb eines automatischen Umschalters 33 dient. Die Kontakte des Regelorgans 22 und des Schalters 31 liegen ebenso wie der Antriebsmotor 32 in einer an die Leitungen 30 und 30' des zweipoligen Netzes angeschlossenen Verbindungsleitung 34. Von dieser Verbindungsleitung 34 ist zwischen dem Schalter 31 und dem Antriebsmotor 32 eine Leitung 35 abgezweigt, in welcher der Umschalter 33 sowie ein Heizwiderstand 36 und ein Wärmeschalter 37 in Reihe liegen. Der als Abtauheizung dienende Heizwiderstand 36 steht ebenso wie der Wärmeschalter 37 in gut wärmeleitendem Kontakt mit dem dem Tiefkühlfach 12 zugeordneten ersten Ver-

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dampferabschnitt 20. Parallel zu dem Heizwiderstand 36 und dem Wärmeschalter können auch, wie in Fig. 2 durch gestrichelte Linien angedeutet, ein oder mehrere Heizwiderstände 36' liegen, mit deren Hilfe die Eisbildung im Ablauf für das beim Abtauen anfallende Tauwasser verhindert wird.

Der zweite Kontakt des Umschalters 33 ist an eine Leitung 38 angeschlossen, welche an eine ebenfalls zwischen den beiden Leitern 30 und 30* des zweipoligen Netzes liegende Verbindungsleitung 39 führt. In dieser Verbindungsleitung 39 liegen der Antriebsmotor des Kompressoraggregats 15 und ein Ein-/Ausschalter 40 in Reihe, zwischen denen wiederum die Leitung 38 an die Verbindungsleitung 39 angeschlossen ist.

Der Ein-/Ausschalter 40 steht mit dem in der Verbindungsleitung 34 liegenden Schalter 31 über ein in dem Schaltschema nach Fig. durch zwei parallele Geraden symbolisch angedeutetes Zwischenglied 41 in Wirkungsverbindung, so daß beide Schalter zwangsläufig wechselweise öffnen oder schließen.

Der vorstehend beschriebene Zweitemperaturen-Kühlschrank arbeitet in der folgenden Weise:

Steigt bei geöffnetem Schalter des Regelorgans 24 die Temperatur im Gefrierfach 12 über einen am Regelorgan 22 eingestellten Höchstwert an, so bewirkt dies, daß die Kontakte des Regelorgans 22 geschlossen werden. Stehen dabei die beweglichen Kontakte des Schalters 31 (ebenso wie die hiermit gekoppelten Kontakte des Ein-/Ausschalters 40) und des Umschalters 33 in der im Schaltschema nach Fig. 2 eingezeichneten Stellung, so läuft der Antriebsmotor des Kompressoraggregates 15 an und setzt hierdurch die Kältemaschine 16 in Gang. Aufgrund der Eigenart der mit dem beheizbaren Kältemittel-Sammler 26 ausgestatteten Kältemaschine reicht das Volumen des bei dem hierdurch eingeleiteten Kühlzyklus zunächst am Kühl-

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prozeß teilnehmenden Kältemittels lediglich aus, um den ersten Verdampferabschnitt 20 mit flüssigem Kältemittel zu füllen. Infolgedessen wird bei einer vom Temperaturanstieg im Tiefkühlfach ausgelösten Schließung der Kontakte des Regelorgans 22 nur das Tiefkühlfach 12 gekühlt. Sinkt im Verlauf des Kühlzyklus die Temperatur im Gefrierfach 12 soweit ab, daß der untere Schaltpunkt des Regelorgans 22 erreicht ist, so schaltet dieses, seine Kontakte öffnen sich und setzen den Antriebsmotor des Kompressoraggregates 15 still.

Wird dagegen im Normalkühlfach 13 der an dessen Regelorgan 24 eingestellte obere Schaltpunkt überschritten, so schließen sich dessen Kontakte und schalten die beiden Heizelemente 27 und 28 ein. Das Heizelement 28 erwärmt dabei das am ersten Verdampferabschnitt 20 anliegende Ende des zum Regelorgan 22 gehörenden Fühlerrohres 23. Nach einer vorbestimmten Aufheizzeit wird hierdurch das Regelorgan 22 zum Schalten veranlaßt, so daß in der eingangs beschriebenen Weise der Stromkreis des Antriebsmotors im Kompressoraggregat 15 geschlossen wird.

Das Einschalten des mit gutem Wärmeübergang am Kältemittel-Sammler

25 anliegenden Heizelementes 27 hat dagegen zur Folge, daß eventuell noch in diesem Sammler gespeichertes flüssiges Kältemittel in den Kältekreislauf ausgetrieben oder ein Füllen des Sammlers

26 mit flüssigem Kältemittel vermieden wird. Auf diese Weise wird bei geschlossenem Schalter des Regelorgans 24 auch der dem Normalkühlfach 13 zugeordnete zweite Verdampferabschnitt 21 kurz nach dem Anlauf des Kompressoraggregates 15 mit flüssigem Kältemittel versorgt, so daß kurz nach dem Schalten des Regelorgans 24 im zweiten Verdampferabschnitt 21 flüssiges Kältemittel zur Verfügung steht und hier die Kühlung rasch einsetzt.

Nach dem vom Regelorgan 23 ausgelösten Anlauf des Kompressoraggregates 15 sinkt die Temperatur im Normalkühlfach 13 soweit

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ab, bis der untere Schaltpunkt des Regelorgans 24 erreicht ist und dessen Kontakte geöffnet werden. Hierdurch werden die beiden Heizelemente 27 und 28 stromlos und der nunmehr erkaltende Kältemittel-Sammler 26 füllt sich wieder mit flüssigem Kältemittel, sofern das Kompressoraggregat 15 wegen der eventuell dann geschlossenen Kontakte des Regelorgans 22 im Tiefkühlfach 12 weiterläuft. Auf diese Weise wird auch bei andauernder Kühlung im Tiefkühlfach 12 eine Unterkühlung im Normalkühlfach vermieden.

Wenn dagegen die im Tiefkühlfach 12 herrschende Temperatur unter den am Regelorgan 22 eingestellten unteren Schaltpunkt abgesunken ist, wird das am ersten Verdampferabschnitt 20 anliegende Ende des Fühlerrohres 23 nunmehr soweit abgekühlt bis sich die Kontakte des Regelorgans 22 öffnen und den Antriebsmotor des Kompressoraggregats 15 stillsetzen. Voraussetzung hierfür ist jedoch, daß die Temperatur im Gefrierfach 12 unter dem unteren Schaltpunkt liegt.

Bei dem vorstehend beschriebenen Ausführungsbeispiel des Zweitemperaturen-Kühlschranks ist das Regelorgan 24 des Normalkühlfachs 13 als sogenannter Konstant-Ein-Regler ausgebildet, dessen oberer Schaltpunkt bei einem über dem Gefrierpunkt liegenden festen Wert liegt. Dies hat zur Folge, daß sich der dem Normalkühlfach 13 zugeordnete zweite Verdampferabschnitt 21 nach jeder Kühlperiode durch Aufnahme von Wärme aus der Umgebung auf eine über dem Gefrierpunkt liegende Temperatur erwärmt und somit periodisch, d.h. nach jedem Lauf des Verdichteraggregats, durch natürlichen Wärmeeinfall und den dadurch hervorgerufenen Temperaturanstieg am Verdampferabschnitt 21 abtaut.

Das automatische Abtauen des dem Tiefkühlfach 12 zugeordneten ersten Verdampferabschnitts 20 geschieht dagegen bei geschlossenem Kontakt des Regelorgans 22 in der Weise, daß der Antriebsmotor 32 den beweglichen Kontakt des Umschalters 33 aus der ein-

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gezeichneten Lage in die andere umschaltet. Dabei wird der Antriebsmotor des Kompressoraggregats 15 stillgesetzt und der Heizwiderstand 36 ebenso wie der Wärmeschalter 37 an Spannung gelegt. Durch die sich hierbei entwickelnde Wärme wird der erste Verdampferabschnitt 20 rasch abgetaut«, Das anfallende Tauwasser läuft dabei in bekannter Weise durch im Gehäuse 11 angeordnete Tropfrinnen und Drainageöffnungen nach außen ab.

Nach entsprechender Erwärmung des Verdampferabschnitts 20 öffnet der Wärmeschalter 37 und unterbricht damit den Stromkreis bis der auch während des Abtauens weiterlaufende Antriebsmotor 32 den beweglichen Kontakt des Umschalters 33 umschaltet. Während dieser Abtauperiode bleiben die Kontakte des Reglers 22 infolge des Temperaturanstiegs am Verdampferabschnitt 20 geschlossen, so daß der neue Anlauf des Kompressoraggregats 15 unmittelbar nach dem Zurückschalten des Umschalters 33 erfolgt.

Anstelle des Antriebsmotors 32 kann selbstverständlich auch ein anderes Element zum automatischen Antrieb des Umschalters 33 verwendet werden. So ist es beispielsweise denkbar, den Umschalter 33 auch in Abhängigkeit von der Häufigkeit der Öffnungen der wärmeisolierten Tür 14 am Tiefkühlfach 12 oder auch in einem festen, beispielsweise vierundzwanzigstundigen Rhytmus zu betätigen.

Der Schalter 31 und der durch das Zwischenglied 41 zwangsläufig mit ihm verbundene Ein-/Ausschalter 40 ermöglichen ein Schnellgefrieren im Tiefkühlfach 12. Dies geschieht in der Weise, daß die beweglichen Kontakte des Ein-/Ausschalters 40 bei Bedarf geschlossen werden, wodurch der Antriebsmotor des Kompressoraggregats 15 unmittelbar an Spannung gelegt wird. Dadurch läuft das

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Kompressoraggregat 15 unabhängig von der Stellung der beweglichen Kontakte des Regelorgans 22 und des Umschalters 33 an. Das zwangsläufige gleichzeitige Öffnen des Schalters 31 hat zur Folge, daß die Verbindungsleitung 34 unterbrochen wird und damit während des Schnellgefrierens ein gleichzeitiges Abtauen des Verdampferabschnitts 20 im Gefrierfach 12 ausgeschlossen ist. Der Schnellgefriervorgang kann auch durch Einbau entsprechender Schaltelemente in bekannter Weise automatisiert werden.

Sofern der Umschalter 33 sich in der eingezeichneten Stellung befindet, läuft bei dem in Fig. 2 dargestellten Ausführungsbeispiel der Schaltung auch beim Schnellgefrieren der Antriebsmotor 32 für den Umschalter 33 weiter, obwohl die direkte Stromversorgung über die Verbindungsleitung 34 durch das Öffnen des Kontaktes 31 unterbrochen ist. In diesem Falle wird der Antriebsmotor 32 über den geschlossenen Ein-/Ausschalter 40 in der Leitung 39 über die Leitungen 38, den beweglichen Kontakt des Umschalters 33, die Leitung 35 und zuletzt über die leitung 34 mit Strom versorgt. Das Weiterlaufen des Antriebsmotors 32 während des Schnellgefriervorganges kann dann zwar den Abtauvorgang nicht auslösen, hat aber den Vorteil, daß durch das Schnellgefrieren nach dessen Beendigung kein Hinausschieben des nächsten Abtauvorganges eintritt, was dann der Fall wäre, wenn der Antriebsmotor 32 während des Schnellgefrierens nicht weiterlaufen würde. Auf diese Weise wird dafür gesorgt, daß wenn nicht sofort - dann doch kurz nach Abschluß des Schnellgefriervorgangs ein Abtauprozeß eingeleitet wird. Dies ist besonders dann von Vorteil, wenn der Verdampferabschnitt des Tiefkühlfachs 12 durch eingelegte verhältnismäßig warme und feuchte zu gefrierende Lebensmittel schneller als sonst bereift. Die Schaltung des als Tropfrinnenheizung dienenden Heizwiderstandes 36* parallel zu dem Heizwiderstand 36 der Abtauheizung und dem

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Wärmeschalter 37 hat den Vorteil, daß der Heizwiderstand 36 auch dann an Spannung liegt, wenn der Wärmeschalter 37 geöffnet ist. Auf diese Weise wird verhindert, daß die Tropfrinne durch Wiedereinfrieren von vom Verdampferabschnitt 20 herabgefallenen Eisstückchen verstopft wird.

7 Ansprüche
2 Figuren

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Claims

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1. j Kühlmöbel, insbesondere Zv/eitemperaturen-Kühlschrank, mit einer von einem einzigen Kompressoraggregat betriebenen Kältemaschine, in deren Kältekreislauf zwei im Strömungsweg des Kältemittels hintereinandergeschaltete, einem kälteren Fach (Tiefkühlfach) bzw. einem wärmeren Fach (Normalkühlfach) zugeordnete Verdampferabschnitte angeordnet sind, ferner mit je einem in Abhängigkeit von der Temperatur im betreffenden Fach intermittierend schaltenden Regelorgan, von welchem das dem kälteren Fach zugeordnete im Stromkreis des Kompressoraggregats liegt, während das dem wärmeren Fach zugeordnete Regelorgan den Stromkreis von mehreren Heizelementen schaltet, deren eines einen vor dem Drosselorgan des Kältekreislaufs angeschlossenen Kältemittel-Sammler beheizt, wobei das darin gespeicherte flüssige Kältemittel dem Kältekreislauf und insbesondere dem zweiten Verdampferabschnitt zugeführt wird, während ein weiteres vom Regelorgan des wärmeren Fachs geschaltetes Heizelement den Fühler des Regelorgans im kälteren Fach beheizt und dieses zum Schalten veranlaßt, nach Patentanmeldung P 25 07 706.9, dadurch gekennze ichne t, daß das dem wärmeren Fach (13) zugeordnete Regelorgan (24) einen über dem Gefrierpunkt liegenden konstanten Einschaltpunkt aufweist und im Stromkreis des Kompressoraggregats (15) wenigstens ein zusätzliches Schaltelement (31-41) liegt, durch dessen zeitweises Betätigen die Temperatur des dem kälteren Fach (12) zugeordneten Verdampferabschnitts (20) beeinflußbar ist.

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2. Kühlmöbel nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß als zusätzliches Schaltelement ein Umschalter (33) für einen als Abtauheizung dienenden, parallel zum Kompressoraggregat (15) geschalteten Heizwiderstand (36) vorgesehen ist.

3. Kühlmöbel nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß der als Abtauheizung dienende Heizwiderstand (36) mit einem Wärmeschalter (37) in Reihe liegt.

4. Kühlmöbel nach Anspruch 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, daß dem Heizwiderstand (36) und dem Wärmeschalter (37) ein als Tropfrinnenheizung dienender Heizwiderstand (36*) parallel geschaltet ist.

5. Kühlmöbel nach Anspruch 2, 3 oder 4, dadurch gekennzeichnet, daß das zusätzliche Schaltelement (33) durch ein Steuerglied (32) zwangsläufig automatisch steuerbar ist.

6. Kühlmöbel nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß als zusätzliches Schaltelement ein das Kompressoraggregat (15) unabhängig vom Schaltzustand seines Regelorgans (22) steuernder Ein-/Ausschalter (40) dient.

7. Kühlmöbel nach Anspruch 1, mit zwei zusätzlichen Schaltelementen, von denen das eine als Umschalter für einen als Abtauheizung dienenden, parallel zum Kompressoraggregat geschalteten Widerstand und das andere als ein das Kompressoraggregat unabhängig vom Schaltzustand seines Regelorgans steuernder Ein-/Ausschalter ausgebildet ist, dadurch gekennzeichnet, daß dem Ein-/Ausschalter (40) ein im Stromkreis des Umschalters (33) liegendes Schaltglied (31) zugeordnet ist. /

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