DE2231769C3 - Verfahren sowie Vorrichtung zum Eingefrieren und sicheren Gefrierlagern von Gütern - Google Patents
Verfahren sowie Vorrichtung zum Eingefrieren und sicheren Gefrierlagern von GüternInfo
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Description
Die Erfindung betrifft ein Verfahren sowie eine Vorrichtung zum Eingefrieren und sicheren Gefrierlagern
von Gütern in Haushaltsgefriergeräten mit p'inem Motorkompressor, einem nachgeschalleten Kondensator,
einer daran angeschlossenen Entspannungseinrichtung, von einem gemeinsamen Isoliergehäuse umschlossenem
Eingefrierabieil und Lagerabteil sowie einem Doppelverdampfer mit Reihen- oder Parallelschaltung
seiner beiden, den Eingefrierverdampfer und den Lagerverdampfer bildenden Verdampferteile, wobei die
Temperatur im Lagerabteil überwacht wird, und bei Überschreiten bzw. Unterschreiten eines vorgegebenen
Lagertemperaturbereichs der Molorkompressor cin- bzw. ausgeschaltet und im Fall des gleichzeitigen
Gefrierlagerns von kaltem und Eingefrieren von warmem Gut eine den Kältcmittclfluß durch die beiden
Verdampferteile steuernde Vcntilcinheit in Abhängigkeit von der Temperatur im Lagcrabtcil betätigt wird.
Solche Kühlgeräte, insbesondere Haushallsgcfricrgcrätc,
dienen dazu, sowohl Güter einzufrieren als auch Güter zu lagern und müssen darüber hinaus in der Lage
sein, beide Funktionen gleichzeitig wahrzunehmen.
Bei Gefriergeräten ist eine Verdampferanordnung bekannt, bei der die Verdampferplatlcn in mehreren
horizontalen Ebenen in das Isoliergehäuse eingeschoben werden. Die einzelnen Platten sind dabei hintereinändcrgeschaltei
und werden bei laufendem Molorkompressor vom Kältemittel zur Kühlung des Gesamtinnenraums
durchströmt.
Weiter ist es bekannt, ein Vorgefrierfach in Gefriergerate einzusetzen. Dabei wird ein Raumabschniit
des Isoliergehäuses mit mehr Källcmilielkanalen versehen, so daß die anfallende Wärme vom frisch
eingelagerten Gut schneller abgeführt wird.
In allen Fällen erfolgt die Temperaturregelung über einen Thermostaten, der in Abhängigkeit von einer an
einer für die Temperaturverteilung im Gesamtgerät günstigen Stelle im Verdampfer angebrachten Fühlersonde
den zum Kältekreislauf gehörigen Motorkompressor ein- bzw. ausschaltet. In dieser Ausführung der
Regelung wird die Temperatur im gesamten Isoüergehäuse von der jeweiligen Betriebsphase {Stillstand oder
Bewegung) der fvlotorkompressors beeinflußt
Diese Lösungen sind jedoch mit den Mangeln behaftet, daß bei gleichzeitiger Einlagerung von
warmem Eingefriergut und vorhandenem kalten Lagergut das warme Eingefriergut während des Gefriervorgangs
einmal über den Wärmeaustausch von Gut zu Gut
und zum andern über den Wärmeaustausch durch die Kondensation von verdampftem Kältemittel im Lagerverdampfer
auf das Lagergut einwirkt. Durch das Zusammenwirken dieser beiden Eigenschaften wird das
Lagergut unzulässig hoch erwärmt, und es tritt somit eine Qualitätsminderung des Gutes ein.
Aus der DE-AS !9 08 722 ist ein Kühl- oder Gefriermöbel mit einer SchnellgefriereinricJitung bekannt,
welches mit zwei in Serie geschalteten Verdampfern ausgerüstet ist. Hierbei soll der Verdampfer für das
Fach höherer Temperatur im Kältekreislauf vor dem Verdampfer tieferer Temperatur liegen und durch eine
mit einem Ventil ausgerüstete Umgehungsleitung kurzschließbar sein. Ein weiteres Merkmal soll darin
liegen, daß ein Schnellgefrierschalter vorgesehen ist, der bei Schaltstellung auf Dauerbetrieb der Kältemaschine
das den Verdampfer höherer Temperatur kurzschließende Ventil einschaltet, wobei der einzige, dem Fach
höherer Temperatur zugeordnete Thermostat durch diesen Schalter manuell umgeschaltet wird.
Bei der vorgenannten Lösung wird von der nicht zutreffenden Auffassung ausgegangen, daß das bereits
eingelagerte Gut während des Eingefrierens von wärmerem Gut auch noch weiter abgekühlt wird. Somit
wird auch bei dieser Lösung das bereits eingelagerte Gut sich in unzulässig hoher Weise erwärmen.
Aus der DE-OS 17 51 420 ist ein kombinierter Kühl-
und Gefrierschrank bekannt, dessen Verdampferabteile voneinander getrennt in zwei isolierten Teilen des
Gesamtisoliergehäuses untergebracht sind und somit vom Zweck her mit zwei verschiedenen Temperaturen
betrieben werden, nämlich einmal zum Gefrieren im Gcfricableil und zum andern zum Kühlen im
Kühlabteil. Das heißt, der Kühlraum wird durch den Rest Kühlvermögen des durch den Gefrierraum
geströmten Kühlmittels fcuf seine Temperatur um ca. + 0"C gebracht. Danach schaltet ein Ventil den
Kiihlraumv\_rdampfcr ab, indem es eine vorgesehene Umgehungsleitung öffnet. Dieses Prinzip kann jedoch
bei einem Gefrierschrank mit einem gemeinsamen Isoliergehäuse nicht angewendet werden, da sich hierbei
beide Vcrdampferabteile gegenseitig beeinflussen.
Der Erfindung liegt nun die Aufgabe zugrunde, unter Vermeidung der vorgenannten Mangel ein Verfahren
sowie eine Vorrichtung zu schaffen, wonach es ermöglicht wird, ein Haushaltsgcfriergerät zum Eingefricrcn
und sicheren Gefricrlagern von Gütern in einem gemeinsamen Isoliergehäuse zu schaffen, wobei große
Mengen warmen Fingcfrierguts unter gleichzeitiger
Bewahrung der bereits eingelagerten Ware vor unzulässig hohen Temperaturen vollautomatisch eingefroren
werden können.
Diese Aufgabe wird crvidiingsgcmäß dadurch gelöst,
JaIJ auch die Temperatur im Kingcfrierabtcil überwacht
wird, daß der Motorkompressor eingeschaltet wird, wenn die Temperatur in wenigstens einem der Abteile
die obere Grenze des vorgegebenen Lagertemperaturbereiches überschreitet, und der Motorkompressor
•ι wieder ausgeschaltet wird, wenn die Temperatur in dem
Abteil, dessen zu hohe Temperatur das Einschalten des Motorkompressors bewirkt hatte, die untere Grenze
des Lagertemperaturbereiches unterschreitet, und daß im Falle des gleichzeitigen Gefrierlagerns von kaltem
in und Eingefrierens von warmem Gut bei Oberschreiten
der vorgegebenen Höchsttemperatur im Lagerabteil der Eingefrierverdampfer ausgangsseitig so lange vom
Kältemittelkreislauf abgetrennt wird, bis die Temperatur im Lgerabteil auf die untere Grenze des vorgegebenen
Temperaturbereiches abgesunken ist, wobei das in diesem Zeitraum im Eingefrierverdampfer verdampfende
Kältemittel in einen Kältemittelsammler geleitet wird. Die Vorrichtung zur Durchführung des erfindungsgemsßen
Verfahrens ist dadurch gekennzeichnet,
>o daß der Thermostat neben dem -dem Lagerabteil zugeordneten Thermostaltei! einen veiteren, den
Motorkompressor in Abhängigkeit von der Temperatur im Eingefrierabteil ein- und ausschaltenden Thermostatteil
aufweist, daß ferner die von dem dem Lagerabteil
Ji zugeordneten Thermostatteil betätigbare Ventileinheit
am Ausgang des Eingefrierverdampfers angeordnet ist, und daß in der Saugleitung zwischen der Ventileinheit
und dem Kompressoreingang ein Kältemittelsammler vorgesehen ist.
in Eine vorteilhafte Ausgestaltung der Erfindung ist
darin zu sehen, daß der Thermostat als ein mit Fühlersonden versehener Schaltthermostai ausgebildet
ist
Durch die Ausgestaltung des vorhergehenden Gedan-
r> kens ist es angezeigt, da3 die Ventileinheit aus einem
Absperrventil besteht, das einerseits mit dem Kältemittelsammler und andererseits mit dem Ausgang des
Eingefrierverdampfers verbunden ist oder dsJJ die
Ventileinheit aus einem Dreiwege-Ventil besteht, das
in ausgangsseitig an den Kältemittelsammler angeschlossen
ist und dessen beide Eingänge mit dem Ausgang des Eingefrierverdampfers bzw. mit der die beiden Verdampferleile
verbindenden Zwischenleitung verbunden sind.
4", Ferner liegt es im Wesen der Erfindung, daß der Kältemittelsammler so bemessen ist, daß er das
gesamte, nach ausgangsseitiger Absperrung des Eingefrierverdampfers in diesem verdampfende Kältemittel
aufnehmen kann.
ν Die mit der Erfindung erzielten Vorteile liegen
insbesondere darin, daß man nicht mehr wie bisher daran gebunden ist, nur nine bestimmte, vorgeschriebene
Menge warmen Gefriergutes in einem Gefrierschrank mit einem Isoliergehäuse, jedoch zwei Verdampferabtcilen
enzugefrieren, um das eingelagerte Gut nicht durch zu hohen Temperaturanstieg, hervorgerufen
durch gegenseitige Beeinflussung der Güter untereinander, zn schädigen, sondern daß, lediglich
begrenzt durch da.. Fassungsvermögen des Eingefricr-
Mi verdampfer^, warme Ware zugelagert werden kann,
ohne die zulässige Grenzicmperatur im Lagerabteil zu
überschreiten.
Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung ist in der Zeichnung dargestellt und wird im folgenden näher
fcr> beschrieben. Es zeigt
F ig. I den schematischen Aufbau eines Gefrier-M'hrankcs
mit parallclgeschalteten Vcrdampferieilcn und einem Ventil im Atisizane. sowie einnn Thrrmiwiat
F i g. 2 den schematischen Aufbau eines Gefrierschrankes mit in Reihe geschalteten Verdampferteilen
und einem Ventil im Ausgang, mit Anschluß für eine Umgehungsleitung, sowie einem Thermostat.
Fig. 3 ein Schaltbild mit einem mehrere Funktionen
wahrnehmenden und ausübenden Thermostaten, sowie Kompressor und Ventil,
F i g. 4 ein Diagramm mit dem Temperaturverlauf des Gefriergutes und des Lagergutes.
F i g. 1 zeigt ein Gefrierschrankisoliergehäuse I, in
dem der Lagerverdampfer la mit dem F.ingefrierverdampfer
2b parallel geschaltet ist. Die Zuführung des Kältemittels erfolgt vom Motorkompressor 8 über den
Verflüssiger 9 und die Drosselstrecke 10 in die parallelen Zuleitungen für den Doppelverdampfer 2.
Das in Grundstellung geöffnete — hier einwegige — Ventil 5 IaBt eine gleichmäßige Kältemittelbeschickung
beider Verdampferteile 2a und 2b zu. Dies hat zur Folge, daß der Lagcrverudiiipici. sowie auch der Eingefrierverdampfer
einen nahezu gleichen thermischen Verlauf hat. Beim Beschicken des Eingefrierteils mit warmer
Ware wird durch die damit verbundene Druckerhöhung im Eingefrierverdampfer 2b die gesamte, vom Motorkompressor
8 angesaugte Dampfmenge erzeugt, und der Lagerverdampfer 2a ist dabei mit flüssigem
Kältemitte! gefüllt. Steigt ipfr'r-- einer Wärmezufuhr —
direkt vom warmen Gut her oder durch die Kondensation des im Eingefriervcrdampfer entstandenen Kältemitteldampfes
— zum Lagerverdampfer 2a die Temperatur in diesem über einen zulässigen Grenzwert (#(.).
so wird über den Thermostaten 3 das Ventil 5 geschlossen. Damit wird nur noch Kältemittel aus dem
Lagerverdampfer 2a abgesaugt, und durch den entstehenden Druckabfall und damit auch VerdampfungstemperaUirerniedrigung
wird die Lagerware wieder herabgekühlt bis auf die untere Lagergrenztemperatur. Es
verdampft dabei das gesamte Kältemittel im Eingefricr- \erdampfer 2b wegen des hier herrschenden höheren
Drucks, und es muß vom Sammler 6 aufgenommen werden. Nach Wiederabkühlung des Lagerverdampfers
2,i öffnet, durch den den Thermostaten 3 betätigenden Fühler II. das Ventil 5 wiederum den Kreislauf- Hai
Kältemittel strömt durch beide Verdampfer, und die Wärme wird wieder ausschließlich dem Eingefrierverdampfer
und dem hier befindlichen Eingefricrgut
entzogen.
In F i g. 2 w ird ein Gefrierschrankisoliergehäuse 1 mit
in Reihe geschaltetem Lager-und Eingefrierverdarnpfer
2a öffnet, durch den den Thermostaten 3 betätigenden ebenfalls über Motorkompressor 8. Verflüssiger 9 und
die Drosse'strecke 10 m den Doppelverdampfer 2
erfolet. Zwischen der die beiden Verdampfer 2a und 26
verbindenden Leitung und dem Ventil 5 ist ein Umgehungsleitung 7 angeordnet. Zu Beginn de
Vorgangs werden Lagerverdampfer 2a sowie auc Fingefrierverdampfer 2b gleichmäßig vom Kältemittel
durchströmt. Beim F.ingefrieren von Ware wird entsprechend der Wärmezuführung, das meiste Kälte
mittel im Eingefricrvcrdampfcr 2b verdampft, und de
Lagerverdampfer 2a ist mit flüssigem Kältemilte gefüllt. Nimmt der Lagerverdampfer den unzulässig
hohen Temperaturwerl — wie unter Fig. I beschrieber — an. so wird über die Fühlersonde Il (Ic
Thermostaten 3 das dreiwcgschaltcnd ausgelegte Venti 5 betätigt, und es öffnet dadurch die I Imgehungsleitung
7 durch Umschalten. Damit ist der Lingefriervcrdamp fer 2b saugscitig abgetrennt, und nur noch der
l.agerverdampfer 2a wird mit Kältemittel versorgt um
abgekühlt. Auch hierbei muß der Sammler 6 da: Kältemittel des Eingefrierverdampfers 2h aufnehmen
Nach erfolgter wiedcrabkühlung des l.agcrvcrdanip
fers 2a schaltet die Fühlersonde 11 an diesem das Venti wieder in die ursprüngliche Lage, und das Kältemitte
strömt — wie anfangs beschrieben — wieder durch der Doppelverdampfer 2.
Eine vorteilhafte Ausgestaltung der Regelung ist ir F i g. 3 dargestellt. Der Thermostat 3 ist in die Teile 3;
und 3b unterteilt. Der Teil 3a ist zweckmäßig etwa« kalter justiert als der Teil 3b und wird von dei
FühlcrsonA? Il des Lagerverdampfers 2a gesteuert. Be
/i\ warmer Lagertemperatur wird somit der Motorkom
pressor 8 eingeschaltet und gleichzeitig das Magnetven til 5 zur saugseitiger; Absperrung des Eingefriervcr
dampfers 2b beaufschlagt und betätigt nur den
Motorkompressor. so daß dieser auch läuft, wenn da? Thermostatteil 3a bei zu warmem Eingefrierverdampfer
2b dadurch geöffnet wurde, daß der Lagerverdampfer 2adie .Schalttemperaturerreicht hat.
F i g. 4 rcigt ein Diagramm, in dem mit I die
Abkühlkurve der einzufrierenden Last und mit Il die Kühlkurve der Lagerlast dargestellt ist. Bei Beschickung
des Gefrie'gerätes mit warmem Gut wird dieses nach Abkühlkurve I sofort abgekühlt, gleichzeitig steigt die
Temperatur des I narrynipt n?ch Küh!k~rvc Ϊ! b:r, c«f
den zulässigen Wert an. Ist dieser erreicht, setzt mittels
der Anordnung nach Fig. 1—3 wieder die Abkühlung
des Lagergutes ein. während das Eingefriergut für diese Zeit nur auf der vorher erzeugten Temperatur gehalten
w ird. und alternierend wird einerseits die einzufrierende Last nach Abkühlkurve I und andererseits die Lagerlasl
nach Kühlkurve Il — ohne die zulässige Grenztemperatur zu überschreiten — gemeinsam auf die Lagertemperatur
unterhalb der Grenztemperatur t?r, geführt und dort gehalten.
Hierzu 3 Blatt Zeichnungen
Claims (6)
1
Patentansprüche:
Patentansprüche:
1, Verfahren zum Eingefrieren und sicheren
Gefrierlagern von Gütern in Haushaltsgefriergeräten mit einem Motorkompresscr, einem nachgeschalteten
Kondensator, einer daran angeschlossenen Entspannungseinrichtung, von einem gemeinsamen
Isoliergehäuse umschlossenem Eingefrierabteil und Lagerabteil, sowie einem Doppelverdampfer
mit Reihen- oder Parallelschaltung seiner beiden, den Eingefrierverdampfer und den Lagerverdampfer
bildenden Verdampferteile, wobei die Temperatur im Lagerabteil überwacht wird und bei
Oberschreiten bzw. Unterschreiten eines vorgegebenen Lagertemperaturbereiches der Motorkompressor
ein- bzw. ausgeschaltet und im Fall des gleichzeitigen Gefrierlagerns von kaltem und
Eingefrieren von warmem Gut eine den Kälternittelfluß
durch die beiden Verdampferteile steuernde Ventileinheu in Abhängigkeit von der Temperatur
im Lagerabteil betätigt wird, dadurch gekennzeichnet,
daß auch die Temperatur im Eingefrierabteil überwacht wird, daß der Motorkompressor
eingeschaltet wird, wenn die Temperatur in wenigstens einem der Abteile die obere Grenze des
vorgegebenen Lagertemperaturbereiches überschreitet, und der Motorkoir.pressor wieder ausgeschaltet
wird, wenn die Temperatur in dem Abteil, dessen zu hohe Temperatur das Einschalten des
Motorkompressors Bewirkt hatte, die untere Grenze des LagertemperatuVbereiches unterschreitet, und
daß im Falle des gleichzeitigen Gefrierlagerns von kaltem und Eingefrieiens vt,i warmem Gut bei
Überschreiten der vorgegebenen Höchsttemperatur im Lagerabteil der Eingefriervc dämpfer ausgangsseitig
so lange vom Kältemittelkreislauf abgetrennt wird, bis die Temperatur im Lagerabteil auf die
untere Grenze des vorgegebenen Temperaturbereiches abgesunken ist, wobei das in diesem
Zeitraum im Eingefrierverdampfer verdampfende Kältemittel in einen Kältemittelsammler geleitet
wird.
2. Vorrichtung zur Durchführung des Verfahrens nach Anspruch I bei Haushaltsgefriergeräten mit
von einem gemeinsamen Isoliergehäuse umschlossenem Eingefrierabteil und Lagerabteil sowie einem
Doppelverdampfer, dessen einer Teil den Eingefrierverdampfer und dessen anderer Teil den Lagerverdampfer
bildet und der mit einem Motorkompressor, einem Kondensator und einer Entspannungseinrichtung
zur Bildung eines Kältemittelkreislaufes verbunden ist, wobei ein Thermostat in Abhängigkeit
von der Temperatur im Lagerteil sowohl den Motorkompressor ein- und ausschaltet als auch eine
Vcntileinheit betätigt, durch die der Kältemittelfluß
durch die beiden Verdampferteile steuerbar ist, dadurch gekennzeichnet, daß der Thermostat (3)
neben dem dem Lagerabteil (L) zugeordneten Thermostatteil (3a, 11) einen weiteren, den Motorkompressor
(8) in Abhängigkeit von der Temperatur im Eingefrierabteil (E) ein- und ausschaltenden
Thermostatteil (3b, 12) aufweist, daß ferner die von dem dem Lagerteil (L)zugeordneten Thcrmostalleil
(3;/, 11) betätigbare Vcnlileinhcit (5) am Ausgang des
Eingefrierverdampfers (2b) angeordnet ist, und daß in der Satiglcitung /wischen der Ventileinhcit (5) und
dem Kompressorcingiingcin Kältcmittclsammlcr(6)
vorgesehen ist.
3. Vorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Thermostat (3) als ein mit
Fühlersonden (M, 12) versehener Schaltthermostat ausgebildet ist.
4. Vorrichtung nach Anspruch 2 oder 3, bei der der Eingefrierverdampfer (2b) und der Lagerverdampfer
(2aJ im Kältemittelkreislauf parallel geschaltet
sind, dadurch gekennzeichnet, daß die Ventileinheit (5) aus einem Absperrventil besteht, das einerseits
mit dem Kältemittelsammler (6) und andererseits mit dem Ausgang des Eingefrierverdampfers (2b)
verbunden ist
5. Vorrichtung nach Anspruch 2 oder 3, bei der der Eingefrierverdampfer (2b) und der Lagerverdampfer
(2a) im Kältemittelkreislauf in Reihe geschaltet sind und der Lagerverdampfer (2a) stromaufwärts
des Eingefrierverdampfers (2b) liegt, dadurch gekennzeichnet, daß die Ventileinheit (5) aas einem
Dreiwege-Ventil besteht, das ausgangsseitig an den Kältemittelsammler (6) angeschlossen ist und dessen
beide Eingänge mit dem Ausgang des Eingefrierverdampfers (2b) bzw. mit der die beiden Verdampferteile
(2a, 2b) verbindenden Zwischenleitung verbunden sind.
6. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 2 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß der Kältemittelsammler
(6) so bemessen ist, daß er das gesamte, nach ausgangsseitiger Absperrung des Eingefrierverdampfers
(2b) in diesem verdampfende Kältemittel aufnehmen kann.
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Legal Events
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OGA | New person/name/address of the applicant | ||
C3 | Grant after two publication steps (3rd publication) | ||
8339 | Ceased/non-payment of the annual fee |