DE1968653U - Einrichtung zum entfernen von eisschichten an verdampfern. - Google Patents

Description

Vereinigte Deutsche Metallwerke Frankfurt (Main), den 5. Juli 1967

' Aktiengesellschaft Frc/MIa
Frankfurt (Main)-Heddernheim

prov. ITr₀ 5345

Einrichtung zum Entfernen von Eisschichten an Verdampfern

Die Neuerung bezieht sich auf eine Einrichtung zum Entfernen von Reif oder Eisschichten an Verdampfern, beispielsweise an Kühlsehrankverdampfern, wie sie heute in jedem Haushalt verwendet werden. Von Zeit zu Zeit ist es erforderlich, die sich an Verdampfern bildenden Eisschichten zu entfernen, damit der Wärmeübergang durch die Isolierwirkung derartiger Schichten nicht nachteilig beeinflußt wird. Es ist beispielsweise bekannt, die Eisschichten von Verdampfern mittels Heißgas abzutauen. Hierzu wird ein Mehrwegeventil verwendet, das im Kältekreislauf angeordnet ist und ein Umschalten in der Weise ermöglicht, daß die im Normalbetrieb zum Verflüssiger geleiteten heißen Kältemitteldämpfe zum Verdampfer geführt werden und dort die Kanäle erwärmen_s was zum Abtauen der Eisschichten führt.' Dieses Verfahren hat den Nachteil, daß es wirtschaftlich sehr auf v/endig ist. Ferner kommt es häufig vor, daß das Mehrwegeventil durch Verstopfen oder Undichtwerden gestört wird.

Weiterhin ist es bekannt, die eingangs beschriebenen Eisschichten durch die Anordnung von elektrischen Heizplatten, Heizdrähten oder dergleichen abzutauen. Bei diesem Vorgehen werden innerhalb der Kanalsvsteme z. B. Heizdrähte angebracht, wodurch

das den Verdampfer bildende Material aufgeheizt und so die auf ihm befindlichen Eisschichten zum Schmelzen gebracht werden.

Auch dieses Torgehen ist mit lachteilen behaftet« So ist es - Zo B₀ schwierig, Heizdrähte in ein Kanalsystem einzubringen,

das gerade bei "Verdampfern eine große¹-Zahl von Windungen aufweist« "' Schließlich bestehen erhebliche Bedenken bezüglich der elektrischen Sicherheit, ". .-"■".. ■";-"."■

Schließlich ist es nicht, mehr neu, dasνAbtauen durch Abschalten der Kältemas chine "herbeizuführen., Hierbei wird z. B. über einen Zeitschalter., bei dem "ge" nach. Öffnungszähl der Mir oder nach Uhrzeit, die Kältemaschine aus-" und nach entsprechender Zeiteinheit wieder eingeschaltete Bin Nachteil dieses automatisehen Verfahrens ist es, daß hier:unabhängig von der tatsächlichen Notwendigkeit die'Kältemaschine "ausgeschaltet wird» Bs_:

ist bekanntlich vom Bedienenden und der Art der in einem z. BO Kühlschrank eingelagerten Ware, Dauer der "Öffnungszeiten, Anzahl der Öffnungen, Dichtheit undanderen Faktoren abhängig, wie rasch sich eine Eeif- oder. Eisschicht-bildet. Sie kann somit in ungünstigen lallen so dick werden,, daß die .Abschaltzeit : nicht zum restlosen Entfernen-'.der Eisschicht führt und so erneutes Anfrieren entsteht, damit aber die Eisschicht noch dicker wird ο Die automatischen Verfahren.haben ferner den Uachteil, daß der Benutzer eines solchen Gerätes zum !eil während des Abtauvorganges nicht anwesend; ist, die Gfefrier- b zwo ■ Kühlware * somit nicht auslagern kann und damit diese Ware eine unzulässige Temperaturerhöhung erfährt-o_: Ba sie dann-in der Regel antaut, wird sie beim Wiederanlauf_ der Kältemaschine anfrieren und so mit den anderen Paketen zu einem großen. Blockzusanimen-

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-frieren. _ . . - ".-_'"-■". Zur Vermeidung der aufgezeigten Nachteile hat sich die !Teuerung die Aufgabe gestellt,- eine Einrichtung., zu finden, die bei relativ einfachem Aufbau und niedrigem Aufwand ein Abtauen der betreffenden Eisschichten gestattet» Zur lösung dieser Aufgabe wird neuerungsgemäß vorgeschlagen, daß zwischen, den Kaitekreislaufkanälen des Verdampfers ein sekundäres Kanalsystem angeordnet ist, in welchem sich eine Flüssigkeit befindet, die zirkulierbar und beheizbar, vorzugsweise elektrisch beheizbar ist. Die Beheizung kann elektrisch.erfolgen, _:zv.BV" durch einen Heizstab» Der besondere Vorteil der Feuerung besteht darin, daß die Erwärmung des Verdampfers infolge der dichteren. Belegung mit den neuerungsgemäßen Heizkanälen schneller und gleichmäßiger erfolgen kann als bei den bekannten Einrichtungen und Verfahren» Da weiterhin die Beheizung indirekt über eine geeignete Flüssigkeit erfolgt, ist die Gefahr durch Elektrizität weitgehend herabgemindert ο Weiterhin wird im Rahmen der Eeuerungsvorgesanlagen, die Heizkanäle bedeutend dünner auszubilden ,als. die parallel dazu angeordneten Verdampferkanäieο Dies .bringt den Vorteil mit sich, daß die hierdurch auf Zwischenrosten gelagerte T/are evtl„ im Verdampferfach verbleiben kann, während das Abtauen, erledigt wirdo - - .... . . ■ ""■".'■■■

In der Abbildung ist die !Teuerung zeichnerisch, erläutert» Die Abbildung zeigt ausschnittweise einen Verdampfer im Querschnitt- " - .' ""-. : . ■_' . :" - . - "";_■■-""

Der Verdampfer 1 besitzt neben bzw. zwischen seinen Eältekreis-

laufkanälen 2 ein sekundäres 'Kanalsystem 3 _s i*i welchem sich eine Flüssigkeit befindet ₉. die zirkulier "bar" und beheizbar ist, Heuerungsgemaß sind die Kanäle des Kanalsystems 3 wesentlich dünner bemessen als die Yerdampf erkanäle.- Die Durchbrüche 4 dienen als Wasserablauf beim Abtauen» -. . ■ ■

Claims (1)

-- 5 — 376121 * - 7.7.6 7 S c h u t ζ a η s ρ r ü c h e

1. Einrichtung zum Entfernen γοη Eisschichten an Verdampfern, wie ζ« Β» Kühlschrankverdampfern, dadurch gekennzeichnet; daß zwischen den Kaltekreislaufkanälen (2) des Yerdampfers (1) ein sekundäres Kanalsystem (3) angeordnet ist_s in welcheia sich eine Flüssigkeit "befindet₅ die zirkulierbar und beheizbar ist.

2ο Einrichtung nach Anspruch 1 ₅ dadurch gekennzeichnet«, daß die Kanäle des sekundären Eanals^stems wesentlich dunner bemessen sind als die Yerdampferkanäle„ .