DE2623879C2 - Kühlmöbel, insbesondere Zweitemperaturen-Kühlschrank - Google Patents

Kühlmöbel, insbesondere Zweitemperaturen-Kühlschrank

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Description

Die Erfindung betrifft ein Kühlmöbel, insbesondere einen Zweitemperaturen-Kühlschrank, mit mehreren, vorzugsweise durch wärmeisolierte Zwischenwände voneinander getrennten Fächern unterschiedlicher Betriebstemperatur, wie einem Tiefkühlfach und wenigstens einem Fach höherer Temperatur, wie beispielsweise einem Normalkühlfach, sowie einem einzigen Kälteerzeugungsapparat, dessen wärmeaufnehmender Wärmeaustauscher das Gefrierfach kühlt, während das Fach höherer Temperatur indirekt über eine zwischengeschaltete, sekundäre Wärmeübertragungseinrichtung gekühlt ist.
Bei bekannten Kühlmöbeln der genannten Art ist es schwierig, die für das eingelagerte Kühl- bzw. Gefriergut günstigsten Temperaturen genau einzuhalten, da aufgrund der besonderen Eigenschaften dieser Geräte stets eine gegenseitige Beeinflussung der Fächer unterschiedlicher Temperatur stattfindet. Sofern bei bisher bekannten Systemen dieser Art überhaupt eine Regejung in Abhängigkeit sowohl von der Temperatur im Normalkühlfach als auch im Tiefkühlfach vorgesehen ist, war es üblich, diese direkt auf den Kälteerzeugungsapparat einwirken zu lassen. Aber selbst hierbei ergibt sich der Nachteil, daß sich unter extremen Bedingungen der Temperaturverlauf in den einzelnen Fächern gegenseitig derart beeinflussen kann, daß die geforderten Grenztemperaturen nicht mehr eingehalten werden. Dies ist insbesondere dann der Fall, wenn eine größere Portion noch warmen Gefriergutes zum Einfrieren in das Gefrierfach eingelegt wird. Durch die dabei vom Regler des Gefrierfaches angeforderte erhöhte Kälteleistung besteht die Gefahr, daß die Temperatur im Normalkühlfach zu stark absinkt, so daß dort eingelagertes Kühlgut durch Frosteinwirkung -geschädigt werden kann.
Um die beim Einfrieren größerer Mengen von Gefriergut auftretenden Probleme zu beheben, müssen daher die bekannten Kühlmöbel mit einer zusätzlichen Heizung im Normalkühlfach ausgestattet werden, weiche im Falle einer zu starken Temperaturabsenkung im Nonnalkühlfach durch Gegenheizung die normale Lagertemperatur aufrechterhält und dadurch der Gefahr der Schädigung des Kühlgutes im Normalkühlfach begegnet
Die zusätzliche Heizung im Normalkühlfach wirkt dabei der Arbeit der Kältemaschine entgegen und ruft somit einen erhöhten Energieverbrauch des Kühlmöbels hervor. Darüber hinaus macht das zusätzliche Heizelement eine komplizierte Schaltung mit einem weiteren temperaturabhängigen Schalter notwendig und verteuert somit die Herstellung des Kühlmöbels.
Ein weiterer Nachteil besteht bei den bekannten Zweitemperaturen-Kühlschränken auch darin, daß durch die starke gegenseitige Beeinflussung der Temperatur in den verschiedenen .Fächern ein Abtauen des Verdampfers im Tiefkühlfach nur möglich ist, wenn dabei ein starker Temperaturanstieg auch im Normalkühlfach in Kauf genommen wird.
Der Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde, bei einem Kühlmöbel der eingangs näher beschriebenen Art eine gegenseitige Beeinflussung der den einzelnen Fächern zugeordneten wärmeaufnehmenden Wärmetauscher weitgehend zu unterbinden und dadurch eine größtmögliche individuelle Regelung in den Fächern unterschiedlicher Temperatur zu gewährleisten.
Diese Aufgabe wird nach der Erfindung dadurch gelöst, daß der Kälteerzeugungsapparat für die Flächen tiefer Temperatur und die sekundäre Wärmeübertragungseinrichtung mit parallel zueinanderliegenden, separaten Regelkreisen ausgestattet sind.
Mit Hilfe der erfindungsgemäß parallel zueinanderliegenden, separaten Regelkreise ist es auf einfache Weise möglich, die sonst bei derartigen Geräten auftretende gegenseitige Beeinflussung der Temperaturen in den einzelnen Fächern und die sich dadurch ergebenden Nachteile zu vermeiden.
Nach einer vorteilhaften Weiterbildung des Gegenstandes der Erfindung ist der dem Kälteerzeugungsapparat zugeordnete Regelkreis mit einem Temperaturregler ausgestattet, der mittels eines Schalters überbrückbar ist, welcher über ein Zwischenglied einen gegensinnig schaltenden, zum Temperaturregler in
Reihe liegenden Scheiter gekoppelt ist und ferner schaltet ein von der Betriebsdauer des Kälteerzeugungsapparates abhängiger, von einem Antriebsmotor gesteuerter Umschalter entweder eine Abtauheizung oder auf eine Leitung, mit deren HiJfe eine ParaUelschal- s tung des Antriebsmotors und des Kälteerzeugungsapparates unabhängig von der Stellung der miteinander gekoppelten Schalter gewährleistet ist
Nach einer vorteilhaften weiteren Ausgestaltung des Gegenstandes der Erfindung ist vorgesehen, daß im ι ο Regelkreis der sekundären Wärmeübertragungsemrichtung ein Magnetventil liegt, dessen Durchlaßmenge in Abhängigkeit von der Temperatur im wärmeren Fach steuerbar ist.
Mit dem erfindungsgemäß durch ein Magnetventil steuerbaren Sekundär-Kühlsystem ist es auf einfache Weise möglich, den Tempensturverlauf im Normalkühlfach von dem im Tiefkühlfach derart voneinander unabhängig zu machen, daß im Tiefkühlfach ein Schnellgefrieren und sogar ein Abtauen möglich ist, ohne daß dabei das im Normalkühlfach eingelagerte Kühlgut beeinträchtigt wird.
Nach einer anderen vorteilhaften Ausgestaltung des Gegenstandes der Erfindung ist vorgesehen, daß als sekundäre Wärmeübertragungseinrichtung ein Wärmerohr dient, welches nach einer zusätzlichen Weiterbildung mit einem den Wärmeträger aufnehmenden beheizbaren Vorratsbehälter ausgestattet ist, dessen elektrisches Heizelement im Stromkreis eines in Abhängigkeit von der Temperatur im wärmeren Fach steuerbaren Reglers liegt
Weitere vorteilhafte Merkmale der Erfindung sind in der nachfolgenden Beschreibung anhand von zwei in der Zeichnung als Ausführungsbeispiele vereinfacht dargestellten, mit je einem Tief- und einem Normalkühlfach ausgestatteten Zweitemperaturen-Kühlschränken erläutert, bei denen im einen Fall ein Sekundär-Kühlsystem und im anderen Fall ein Wärmerohr als Wärmeübertragungseinrichtung für das Normalkühlfach dient Es zeigt
F i g. 1 einen Zweitemperaturen-Kühlschrank mit einem vom Verdampfer einer Kompressorkältemaschine gekühlten Tiefkühlfach und einem davon indirekt über ein Sekundär-Kühlsystem als Wärmeübertragungseinrichtung gekühlten Normalkühlfach von der Seite gesehen, im Schnitt,
F i g. 2 einen der F i g. 1 entsprechenden Zweitemperaturen-Kühlschrank mit einem als Wärmeübertragungseinrichtung dienenden Wärmerohr, ebenfalls von der Seite gesehen, im Schnitt, >n
Fig.3 den oberen Abschnitt des Wärmerohrs mit einem am Verdampfer des Tiefkühlfachs anliegenden, beheizbaren Vorratsbehälter für den Wärmeträger des Wärmerohres in größerem Maßstab als in F i g. 2 und
Fig.4 ein vereinfachtes Schaltschema der elektri- v> sehen Ausrüstung des mit einer Abtau- und Schnellgefriereinrichtung in seinem Tiefkühlfach ausgestatteten Zweitemperaturen-Kühlschranks.
Ein in den Fig. 1 und 2 mit 10 bezeichneter Zweitemperaturen-Kühlschrank weist ein wärmeiso- t>o liertes Gehäuse 11 auf, in dem ein Tiefkühlfach 12 und ein Normalkühlfach 13, durch eine wärmeisolierte Zwischenwand 14 voneinander getrennt, übereinander angeordnet sind. Das Tiefkühlfach 12 weist ebenso wie das Normalkühlfach 13 eine separate wärmeisolierte Tür 15 bzw. 15'auf.
Der Zweitempera'uren-Kühlschrank 10 ist mit einer von einem einzigen Kompressoraggregat 16 betriebenen Kältemaschine 17 ausgestattet, in deren einen Verflüssiger i8, eine Drosselkapillare 19 sowie verschiedene nicht näher bezeichnete Verbindungslejtungen aufweisenden KäJtekreislauf ein dem Tiefkühlfach 13 zugeordneter Verdampfer 20 liegt Der Verdampfer 20 ist mit einem zum Abtauen dienenden Heizelement 21 ausgestattet Im Tiefkühlfach 12 befindet sich ein Regler 22, dessen Wärmefühler in gutem wärmeleitendem Kontakt an dem Verdampfer 20 des Tiefkühlfachs 12 anliegt
Bei dem in der F i g. 1 dargestellten ersten Ausführungsbeispiel ist das Normalkühlfach 13 indirekt über eine zwischengeschaltete, selbständig regelbare Wärmeübertragungseinrichtung gekühlt Als Wärmeübertragungseinrichtung dient in diesem Fall ein Sekundär-Kühlsystem 23, welches teilweise in die Wärmeisolation der Rückwand des ZweitemperaturemKühlschrankes to eingebettet ist Das als Zwei-Rohrsys4em ausgebildete Sekundär-Kühlsystem 23 liegt mit seinem als Kondensator 24 ausgebildeten oberen Abschnitt in gutem wärmeleitendem Kontakt an dem Verdampfer 20 des Tiefkühlfaches 12 an. Das sich L* Kondensator 24 sammelnde Kondensat wird durch ein mit einem Magnetventil 25 ausgestattetes Fallrohr in den unteren, als Verdampfer 27 ausgestatteten Abschnitt des Sekundär-Kühlsystems 23 geleitet An dem mit einer Wärme^jstauschplatte 28 ausgestatteten Verdampfer 27 des Sekundär-Kühlsystems 23 liegt der Fühler eines Reglers 29 an, welcher die Temperatur im Normalkühlfach 13 überwacht und auf eine weiter unten beschriebene Weise den Durchlaß des Magnetventils 25 steuert
Bei dem in der F i g. 2 dargestellten Zweitemperaturen-Kühlschrank 10 ist anstelle eines Sekundär-Kühlsystems ein Wärmerohr 30 verwendet, welches, wie insbesondere aus der Fig.3 hervorgeht aus einem rohrartigen Gebilde besteht an dessen Innenwand ein dochtartiger Einsatz 31 anliegt Wie weiterhin aus der Fig.3 besonders deutlich hervorgeht, ist das Wärmerohr 30 mit einem den Wärmeträger aufnehmenden beheizbaren Vorratsbehälter 32 ausgestattet, der mit Hilfe eines elektrischen Heizelementes 33 beheizbar ist. Der Stromkreis des Heizelementes 33 wird, wie ebenfalls weiter unten erläutert werden wird, mit Hilfe des im Normalkühlfach 13 angeordneten Reglers 29 in Abhängigkeit von der Temperatur im Normalkühlfach 13 gesteuert. Der Vorratsbehälter 32 liegt in gut wärmeleitendem Kontakt an dem im Tiefkühlfach 12 angeordneten Verdampfer 20 an.
Wie aus dem Schaltschema nach der F i g. 4 hervorgeht, liegen die Kontakte des dem Normalkühlfach 13 zugeordneten Reglers 29 in einer Leitung 34, welche an Leitungen 35 bzw. 35' eines zweiadrigen Netzes angeschlossen sind. Parallel zu den Kontakten des R'.g.'ers 29 liegen in einer Verbindungsleitung 36 die Kontakte des dem Tiefkühlfach zugeordneten Reglers 22. In Hintereinanderschaltung mit den Kontakten des Reglers 22 befinden sich in der Leitung 36 ein Schalter 37 sowie ein Antriebsmotor 38, welcher einen Umschalter 39 betätigt. Zwischen dem Schalter 37 und dem Antriebsmotor 38 ist von der Verbindungslsitung 36 eine Leitung 40 abgezweigt, in welcher ein Kontakt für den Umschalter 39 sowie ein zum Abtauen des Verdampfers 20 im Tiefkühlfach dienendes Heizelement 21 sowie ein Wärmeschalter 41 in Reihe liegen. Das als Abtauhei/ung dienende Heizelement 21 steht ebenso wie der Wärmeschalter 41 in gut wärmeleitendem Kontakt mit dem im Tiefkühlfach 12 angeordneten
Verdampfer 20 der Kompressorkältemaschine 17.
Der zweite Kontakt des Umschalters 39 ist an eine Leitung 42 angeschlossen, welche an eine ebenfalls zwischen den beiden Leitungen 35 und 35' eines zweiadrigen Netzes angeschlossene Verbindungsleitung 43 führt In dieser Verbindungsleitung 43 liegen der Antriebsmotor des Kompressoraggregats 16 und ein Ein-Ausschalter 44 in Reihe. Hierbei ist die Leitung 42 zwischen dem Ein-Ausschalter 44 und dem Antriebsmotor des Kompressoraggregates 16 an die Verbindungsleitung 43 angeschlossen.
Der Ein-Ausschalter 44 isl mit dem in der Verbindungsleitung 36 angeordneten Schalter 37 über ein in dem Schaltschema nach Fig. 4 durch zwei parallele Geraden symbolisch angedeutetes Zwischenglied 45 mechanisch gekoppelt, so daß die Schalter 37 und 44 zwangsweise wechselweise öffnen oder schließen.
In der zur Verbindungsleitung 36 parallelen Leitung 34 liegt in Reihe mit den Kontakten des dem Normalkühlfach zugeordneten Reglers 29 ein Schaltelement, welches im Falle der Verwendung eines Sekundär-Kühlsystems 23 zur Kühlung des Normalkühlfachs 13 als Wicklung des Magnetventils 25 und im Falle der Verwendung eines Wärmerohres als Heizelement 33 ausgebildet ist.
Die vorstehend beschriebenen Zweitemperaturen-Kühlschränke arbeiten in der folgenden Weise:
Steigt bei geöffneten Kontakten des Reglers 29 die Temperatur im Normalkühlfach 13 über einen eingestellten Höchstwert an, so bewirkt dies, daß sich die Kontakte des Reglers 29 schließen. Im Falle der Verwendung eines Sekundär-Kühlsystems 23 wird dadurch das Magnetventil 25 geöffnet, so daß flüssiges Kältemittel in den als Verdampfer 27 dienenden unteren Abschnitt des Sekundär-Kühlsystems 23 nachströmen kann und dort unter Aufnahme von Wärme aus der Umgebung verdampft. Hierdurch wird die Temperatur im Normalkühlfach 13 so weit abgesenkt, bis der untere Schaltpunkt des Reglers 29 erreicht ist und durch Öffnen der Kontakte des Reglers 29 der Stromkreis des Magnetventils 25 geöffnet wird. Das Magnetventil 25 wird dadurch geschlossen, so daß kein flüssiges Kältemittel mehr aus dem Kondensator 24 in den Verdampfer 27 nachströmen kann.
Im Falle der Verwendung eines Wärmerohres 30 wird mit dem Schließen der Kontakte des Reglers 29 das Heizelement 33 eingeschaltet und der Vorratsbehälter 32 des Wärmerohres 30 beheizt. Durch das Einschalten des Heizelementes 33 wird der im Vorratsbehälter 32 gespeicherte kondensierte Wärmeträger verdampft und in das Wärmerohr 30 ausgetrieben, so daß dieses mit seinem unteren Abschnitt das Normalkühlfach 13 so lange abkühlt, bis der untere Schaltpunkt des Reglers 29 erreicht ist. Nach dem hierauf erfolgenden Öffnen seiner Kontakte wird das Heizelement 33 ausgeschaltet. Hierauf kühlt sich der Vorratsbehälter 32 des Wärmerohres ab und füllt sich nach und nach mit dem am kalten Verdampfer 20 kondensierten Wärmeträger, so daß das Wärmerohr 30 nach kurzer Zeit außer Betriab ist
Bei den vorstehend beschriebenen Ausführungsbeispielen des Zweitemperaturen-Kühlschranks ist der dem Normalkühifach 13 zugeordnete Regler 29 als ein sogenannter Konstant-Em-Regler ausgebildet, dessen oberer Schaltpunkt bei einem über dem Gefrierpunkt liegenden Wert liegt- Dies hat zur Folge, daß sich der dem Normalkühlfach B zugeordnete Verdampferabschnitt der Wärmeübertragungseinrichtung nach jeder Kühlperiode durch Aufnahme von Wärme aus der Umgebung auf eine über dem Gefrierpunkt liegende Temperatur erwärmt, wodurch er periodisch, d. h. nach jedem Lauf des Verdichteraggregats durch natürlichen τ Wärmeeinfall und den dadurch hervorgerufenen Temperaturanstieg abtaut.
Das automatische Abtauen des dem Tiefkühlfach 12 zugeordneten Verdampfers 20 geschieht bei geschlossenen Kontakten des die Temperatur im Tiefkühlfach 12
in steuernden Reglers 22 in der Weise, daß der Antriebsmotor 38 den beweglichen Kontakt des Umschalters 39 aus der eingezeichneten Lage in seine andere Endlage u !schaltet. Dabei wird der Antriebsmotor des Kompressoraggregats 16 abgeschaltet und
π das als Abtauheizung dienende Heizelement 21 ebenso wie der Wärmeschalter 41 an Spannung gelegt. Infolge der sich hierbei entwickelnden Wärme wird der Verdampfer 20 rasch abgetaut. Das anfallende Tauwasser läuft dabei in bekannter Weise durch im Gehäuse 11
2(i angeordnete Tropfrinnen und Drainageöffnungen nach außen ab.
Nach entsprechender Erwärmung des Verdampfers 20 wird die Auslösetemperatur des Wärmeschalters 41 erreicht, worauf sich dessen Kontakte öffnen und der
>-, Stromkreis über das Heizelement 21 unterbrochen wird. Der Antriebsmotor 38 läuft jedoch während des Abtauens des Verdampfers 20 weiter und bewirkt, daß der bewegliche Kontakt des Umschalters 39 nach einer vorgegtienen Abtauzeit in die eingezeichnete Lage zurückgeschwenkt wird. Während der Abtauperiode bleiben die Kontakte des dem Tiefkühlfach 12 zugeordneten Reglers 22 infolge des Temperaturanstiegs am Verdampfer 20 geschlossen, so daß der neue Anlauf des Kompressoraggregats unmittelbar nach dem Zurückschalten des Umschalters 39 erfolgt.
Anstelle des dargestellten, von dem Antriebsmotor 38 betriebenen Zeitschaltwerkes kann selbstverständlich auch ein anderes Element zum automatischen Antrieb des Umschalters 39 verwendet werden. So ist es beispielsweise denkbar, den Umschalter 39 auch in Abhängigkeit von der Häufigkeit der Öffnungen der wärmeisolierten Tür 15' am Tiefkühlfach 12 oder auch in einem festen, beispielsweise 24stündigen Rhythmus zu betätigen.
Der Schalter 37 und der durch das Zwischenglied 45 mit ihm mechanisch gekoppelte Ein-Ausschalter 44 ermöglicht ein Schnellgefrieren im Tiefkühlfach 12. Dies geschieht in der Weise, daß der bewegliche Kontakt des Ein-Ausschalters 44 bei Bedarf, beispielsweise von
w Hand, geschlossen wird, wodurch der Antriebsmotor des Kompressoraggregats 16 unmittelbar an Spannung gelegt wird. Dann läuft das Kompressoraggregat 16 unabhängig von der Stellung der beweglichen Kontakte des Regelorgans 22 und des Umschalters 37 an. Das zwangsläufige gleichzeitige Öffnen des Schalters 37 hat dabei zur Folge, daß die Verbindungsleitung 36 unterbrochen wird, so daß während des Schnellgefriervorganges ein gleichzeitiges Einschalten des Heizelementes 21 und somit ein Abtauen des Verdampfers 20
so im Gefrierfach 12 ausgeschlossen ist
Der Schnellgefriervorgang kann auch durch Einbau entsprechender Schaltelemente in bekannter Weise automatisiert werden. Sofern sich der Umschalter 39 in der eingezeichneten Stellung befindet, läuft der
,s Antriebsmotor 38 für den Umschalter 39 auch beim Schnellgefrieren weiter, obwohl die direkte Stromversorgung über die Verbindungsleitung 36 durch das Öffnen der Kontakte des Schalters 37 unterbrochen ist
In diesem Falle wird der Antriebsmotor 38 über den geschlossenen Ein-Ausschalter 44 in der Leitung 43 sowie über die Leitung 43, die Abzweigleitung 40 und die Verbindungsleitung 36 mit Strom versorgt.
Das Weiterlaufen des Antriebsmotors 38 während des Schnellgefriervorganges kann zwar den Abtauvorgang nicht auslösen, bewirkt aber, daß durch das Schnellgefrieren kein zeitliches Hinausschieben des näctwien Abtauvorganges erfolgt, was der Fall wäre, wenn der Antriebsmotor 38 während des Schnellgefrierens nicht weiterlaufen würde. Auf diese Weise wird dafür gesorgt, daß. wenn nicht sofort, dann doch kurz nach Abschluß des Schnellgefriervorganges ein Abtau-
prozeß eingeleitet wird. Dies ist besonders dann von Vorteil, wenn der Verdampfer 20 des Tiefkühlfachs 12 durch eingelegte, verhältnismäßig warme und feuchte zu gefrierende Lebensmittel schneller als sonst bereift. Abweichend von dem in Fig. 2 dargestellten Ausfuhrungsbeispiel kann bei Verwendung eines Wärmerohres als Wärmeübertragungssystem das Tiefkühlfach 12 auch unter dem Normalkühlfach 13 angeordnet sein, da aufgrund des dochtartigen Einsatzes 31 im Wärmerohr 30 und der hierdurch erzeugten Kapillarwirkung das flüssige Kältemittel entgegen der Schwerkraft auch nach oben transportiert werden kann.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen

Claims (4)

  1. Patentansprüche:
    X, Kühlmöbel, Insbesondere Zweitemperaturen-Kühlscbran*, mit mehreren, vorzugsweise durch wärmeisolierte Zwischenwände voneinander getrennten Fächern unterschiedlicher Betriebstemperatur, wie einem Tiefkühlfach und wenigstens einem Fach höherer Temperatur, wie beispielsweise einem Normalkühlfach, sowie einem einzigen Kälteerzeugungsapparat, dessen wänneaufnehmender Wärmeaustauscher das Gefrierfach kühlt, während das Fach höherer Temperatur indirekt über eine zwischengeschaltete, sekundäre Wärmeübertragungseinrichtung gekühlt ist, dadurch gekennzeichnet, daß der Kälteerzeugungsapparat (17) für die Flächen tiefer Temperatur (12) und die sekundäre Wärmeübertragungseinrichtung (29, 30) mit parallel zueinanderliegenden, separaten Regelkreisen ausgestattet sind.
  2. 2. Kühlmöbel nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der dem Kälteerzeugungsapparat (17) zugeordnete Regelkreis mit einem Temperaturregler (22) ausgestattet ist, der mittels eines Schalters (44) überbrückbar ist, welcher über ein Zwischenglied (45) einen gegensinnig schaltenden, zum Temperaturregler (22) in Reihe liegenden Schalter (37) gekoppelt ist und daß ferner ein von der Betriebsdauer des Kälteerzeugungsapparates (17) abhängiger, von einem Antriebsmotor (38) gesteuerter Umschalter (39) entweder eine Abtauheizung (21) einschaltet oder auf eine Leitung (40, 42) umschaltet, mit deren Hilfe eine Parallelschaltung des Antriebsmotors (38) und des Kälteerzeugungsapparates (17) unabhängig von der Stellung der miteinander gekoppelten Sc-.ialter (37, 44) gewährleistet ist
  3. 3. Kühlmöbel nach AnspnKn 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß im Regelkreis der sekundären Wärmeübertragungseinrichtung ein Magnetventil liegt, dessen Durchlaßmenge in Abhängigkeit von der Temperatur im wärmeren Fach (13) steuerbar ist.
  4. 4. Kühlmöbel nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß als sekundäre Wärmeübertragungseinrichtung ein Wärmerohr (30) mit einem den Wärmeträger aufnehmenden, beheizbaren Vorratsbehälter (32) ausgestattet ist, dessen Heizelement (33) im Stromkreis des in Abhängigkeit von der Temperatur im wärmeren Fach (13) steuerbaren Reglers (29) liegt.
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