DE19535841C2 - Vorrichtung zur Klimatisierung - Google Patents
Vorrichtung zur KlimatisierungInfo
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Description
Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zur Klimati
sierung mit einer Absorptionskältemaschine und ein
Verfahren zu deren Betrieb.
Die Vorrichtung kann als Kühlaggregat
einer Klimaanlage eingesetzt werden, wobei die Ver
wendung in einer Inselvariante ohne einen Elektro
energieanschluß möglich sein sollte, zumindest aber
die für den Betrieb erforderliche zuzuführende Ener
gie so gering wie möglich gehalten werden kann.
Bei Sorptionskältemaschinen ist es bekannt, daß Gase
oder Dämpfe unter bestimmten Bedingungen an einen an
deren Stoff (Lösungsmittel) gebunden und unter ande
ren Bedingungen wieder ausgetrieben werden können.
Die "Verdichtung" erfolgt durch die Anlagerung eines
reinen Kältemittels an einen teilweise in einem zwei
ten Kreislauf geführten Stoff. Die diesem System zu
geführte Energie wird dazu verwendet, daß das Kälte
mittel von dem zweiten Medium getrennt wird. Die Wär
me, die bei der Anlagerung frei wird, kann an die
Umgebung abgeführt werden, während die Energie für
den Trennungsvorgang als Heizwärme aufgenommen wird.
Eine solche Kältemaschine hat den Vorteil, daß keine
beweglichen Teile verwendet werden müssen, die einem
Verschleiß unterliegen bzw. Geräusche verursachen.
Nachteilig ist es jedoch, daß diese Maschinen gegen
über den bekannten Kompressionsmaschinen einen
schlechteren Wirkungsgrad aufweisen.
Eine besondere Ausführungsform solcher Kältemaschinen
sind Absorptionskältemaschinen, bei denen das aus
Kältemittel und Lösungsmittel bestehende Gemisch in
einen Rektifikator oder Austreiber eingespeist und
durch Zuführung von Wärme zum Sieden gebracht wird.
Der so ausgetriebene Kältemitteldampf wird in einem
Kondensator niedergeschlagen und die dort entstehende
Flüssigkeit kühlt sich beim Entspannen im Verdampfer
stark ab. Bei der Verdampfung wird Wärme aus dem
Kühlgut (Kühlwasserstrom) aufgenommen. Der entstande
ne Dampf strömt in einen Absorber, in dem auch die
Restflüssigkeit aus dem Rektifikator entspannt wird.
Diese Restflüssigkeit rieselt durch den Dampf und
absorbiert ihn dabei. Die entstehende Absorptionswär
me wird an die Umgebung abgeführt. Die aus Kälte- und
Lösemittel gebildete Mischung wird wiederum in den
Rektifikator geführt und anschließend mit der erneu
ten Trennung der Kreislauf geschlossen.
Weitere Nachteile der bekannten Absorptionskältema
schinen sind zwischen Austreiber und Kondensator auf
tretende Druckverluste, die unvollkommene Rektifika
tion (das durch Kondensator und Verdampfer strömende
Kältemittel enthält noch einen geringen Restgehalt an
Lösungsmittel), die unvollkommene Verdampfung durch
den Restgehalt an Lösungsmitteln, ein weiterer Druck
verlust zwischen Verdampfer und Absorber, eine un
vollkommene Austreibung, einen unvollkommenen Wärme
austausch innerhalb des Lösungskreislaufes und eine
unvollkommene Absorption (bewirkt eine Unterkühlung
der Lösung) führt zur Verringerung der Kälteleistung
und ist der größte Nachteil.
All dies führt dazu, daß verhältnismäßig viel Energie
zugeführt werden muß, um eine entsprechende Kühlwir
kung zu erzielen, was sich wie bereits ausgeführt, in
einer Verringerung des Wirkungsgrades niederschlägt.
Erste Versuche unter Anwendung von Solarenergie zeig
ten, daß insbesondere bei Verwendung von Ammoniak als
Kältemittel Probleme auftreten, die den Einsatz sol
cher Kältemaschinen nicht ohne weiteres zulassen. Bei
der Verwendung von Ammoniak ist dessen Toxizität ein
wesentlicher Nachteil, der die Universalität eines
möglichen Einsatzes stark einschränkt. Weiter müssen
Druckniveaus beherrscht werden und es ist eine beson
dere Rektifiziereinrichtung erforderlich, die eben
falls die Einsatzmöglichkeiten stark einschränken.
So ist aus WO 88/08109 ein Absorptionskältesystem mit
einem Sonnenkollektor bekannt, das kontinuierlich ar
beiten soll und zu diesem Zweck neben den herkömmli
chen Elementen einer Absorptionskältemaschine einen
zusätzlichen Behälter zur Aufnahme von Kühlflüssig
keit aufweist, der dem Verdampfer vorgeschaltet ist.
Damit ist es jedoch nicht in ausreichendem Maße mög
lich den Arbeitsprozeß so zu beeinflussen, daß die
Kälteerzeugung auch ohne einen ausreichenden Sonnen
einfall auf den Sonnenkollektor kontinuierlich und
geregelt erfolgen kann.
Eine andere Ausführung einer Absorptionskältemaschi
ne, die kontinuierlich arbeiten soll, ist in der DE-
PS 5 81 957 beschrieben. Wobei hier keine Sonnenener
gie für den Betrieb benutzt wird, sondern der Betrieb
in bestimmte Zeitbereiche verschoben werden soll, um
z. B. günstigere Nachtstromtarife auszunutzen. Bei
dieser Absorptionskältemaschine wird ebenfalls flüs
siges Kältemittel zwischengespeichert. Dabei erfolgt
die Speicherung in im Verdampfer angeordneten Flüs
sigkeitsbehältern. Eine Regelung ist damit jedoch
ebenfalls nicht möglich. Die Kälteerzeugung hängt von
der Kapazität des Verdampfers und der Menge des ver
flüssigten Kältemittels, die erzeugt und die gespei
chert werden kann ab. Bei dieser Kältemaschine wird
außerdem vorgeschlagen, Absorptionsmittel zu
speichern und zwar ebenfalls unvollkommen in im Ab
sorber aufgenommenen Vorratsräumen.
In der Zeitschrift "Ki Klima + Kälte - Ingenieur"
4 (1978), Seiten 155 bis 162 wird eine solarangetrie
bene Absorptions-Kältemaschine gezeigt, bei der neben
den normalerweise für Absorptions-Kältemaschinen ver
wendeten Komponenten im Anschluß an einen Sonnenkol
lektor ein Speichertank geschaltet ist. Dabei sind
sowohl der Kondensator, der Verdampfer wie auch der
Absorber jeweils wassergekühlt. Außerdem wird dem
Kühlkreislauf in Anschluß an den Sonnenkollektor und
den bereits genannten Speichertank Zusatzenergie zu
geführt, um ein ausreichend hohes Temperaturniveau
einhalten zu können.
Lösungen für eine kontinuierliche Kälteerzeugung un
ter Ausnutzung nicht permanent vorhandener Energie
quellen, wie dies die Sonnenenergie ist, sind bisher
in praktikabler Form noch nicht gefunden worden.
Es ist daher Aufgabe der Erfindung, die Klimatisie
rung unter Verwendung von Absorptionskältemaschinen,
die Solarenergie ausnutzen, dahingehend zu verbes
sern, daß deren Verbrauch an Energie so gering wie
möglich gehalten wird und ein kontinuierlicher Be
trieb erreichbar ist.
Erfindungsgemäß wird diese Aufgabe durch die im kenn
zeichnenden Teil des Anspruchs 1 enthaltenen Merkmale
für die Vorrichtung und die Merkmale des Anspruchs 5
für das Verfahren gelöst. Vorteilhafte Ausgestaltun
gen und Weiterbildungen der erfindungsgemäßen Lösung
ergeben sich bei Verwendung der in den untergeordne
ten Ansprüchen genannten Merkmale.
Bei der erfindungsgemäß ausgebildeten Vorrichtung
wird in der Absorptionskältemaschine bevorzugt ein
Lithiumbromid-Wassergemisch als Kältemittel verwendet
und dieses Stoffpaar mittels in einem Sonnenkollektor
aufgeheizten Wassers erwärmt und zum Sieden gebracht,
wobei die Trennung des Kältemittels vom Absorptions
mittel erfolgt und der Transport des Kältemittels,
das nur noch einen geringen Anteil der Absorptions
lösung aufweist, durch Thermosiphonwirkung zu einem
Kondensator erfolgt.
Vorteilhaft ist dazu der Sonnenkollektor mit einem
Heizwasserspeicher verbunden und die Wärme des ge
speicherten Wassers wird ausgenutzt, um das Kältemit
tel aus dem Lösungsgemisch auszutreiben. Dabei ist es
günstig, die Vorlauftemperatur im Heizwasserspeicher
durch eine ventilgesteuerte Bypassleitung zu regeln,
um eine optimale Abstimmung der Kälteerzeugung und
Energiespeicherung zu erreichen. So kann je nach Tem
peratur des im Heizwasserspeicher vorhandenen Wassers
die Bypassleitung mit mindestens einem Ventil ge
schlossen oder voll bzw. teilweise geöffnet werden,
so daß der Sonnenkollektor bei Überschreiten einer
bestimmten Temperatur im Heizwasserspeicher
kurzgeschlossen und bei Unterschreiten der Bypass
geschlossen wird und das erhitzte Wasser in den Heiz
wasserspeicher gelangen kann, wobei bei teilweise
geöffneten Ventil der Massenstrom, der in den Heiz
wasserspeicher gelangt, geregelt werden kann.
Der Heizwasserspeicher kann dabei gegenüber der Aus
treibereinheit der Absorptionskältemaschine als eine
hydraulische Weiche dienen, die ebenfalls mit Venti
len gesteuert den zweiten dem Heizwasserspeicher
nachgeschalteten Kreis kurzschließen oder freigeben
kann. Hierzu ist eine weitere Bypassleitung vorhan
den, mit der verhindert wird, daß heißes Wasser aus
dem Heizwasserspeicher zum Austreiber gelangen kann.
Im Austreiber erfolgt der Transport der kältemittel
armen Absorptionslösung durch den aufsteigenden Käl
temitteldampf in Folge Thermosiphonwirkung in Rich
tung Verdampfer und Kondensator.
Bei der erfindungsgemäß ausgebildeten Vorrichtung
kann in der Absorptionskältemaschine die Förderung
der Absorptionslösung in den Absorber hydrostatisch
erfolgen.
Eine weitere Trennung des Kältemitteldampfes von der
kältemittelarmen Lösung, die aus dem Austreiber
kommt, kann mit einem zusätzlichen Dampfabscheider
durchgeführt werden.
Der Kondensator ist vorteilhaft als luftgekühltes
Rippenrohr ausgeführt. Der Kältemitteldampf konden
siert in diesem aus und wird in flüssiger Form einem
Verdampfer zugeführt.
Das aus dem Verdampfer austretende Kältemittel wird
ebenso, wie das über eine Blende zuführbare Absorp
tionsmittel in einen ebenfalls als luftgekühltes Rip
penrohr ausgeführten Absorber eingebracht. Die Dosie
rung des Absorptionsmittels kann mit Hilfe der Blende
geregelt werden. Das Kältemittel-Absorptionslösungs
mittelgemisch wird hydrostatisch wieder dem Austrei
ber zugeführt.
Die Verflüssigung des Kältemitteldampfes wird in ei
nem als luftgekühltes Rippenrohr ausgeführten Konden
sator erreicht. Unter Ausnutzung eines hydrostati
schen Druckes wird das Kältemittel kontinuierlich in
den als Rohrwendel ausgeführten Verdampfer geführt.
Mit dem Verdampfer wird einem an diesem vorbeigeführ
ten Kaltwasserstrom Wärme entzogen und so in ge
wünschter Form Kälte erzeugt.
Auch die in den Absorber geführte Absorptionslösung
steht unter einem bestimmten hydrostatischen Druck,
wobei der Absorber ebenfalls als Rohrwendel ausgebil
det sein kann, durch die Kühlwasser geleitet wird und die
Absorptionswärme abführt. Das Kühlwasser gelangt vom
Absorber in einen ebenfalls als luftgekühltes Rippen
rohr ausgeführten Wärmetauscher, in dem es rückge
kühlt wird.
Durch die bevorzugt anzuwendende Luftkühlung, die
keine zusätzliche Energie erfordert, wird eine erhöh
te Temperatur erreicht, so daß die Gefahr der
Kristallisation ansteigt. So treten bei einer Umge
bungstemperatur von ca. 35°C im Absorber und Konden
sator etwa 50°C auf. Durch den Zusatz von Ethylen
glykol im Massenverhältnis von 1 : 4,5 gegenüber dem
Lithiumbromid wird bei Temperaturen zwischen 43 bis
49°C im Kondensator und Absorber die für den Betrieb
der Kältemaschine unerwünschte Kristallisation ver
mieden.
Mit der erfindungsgemäßen Vorrichtung kann zwischen
solarem Energieangebot und dem erforderlichen Kälte
bedarf ein Ausgleich geschaffen werden, der auch bei
unterbrochener Sonneneinstrahlung einen sicheren Be
trieb gestattet. Durch die Speicherung einer prozen
tual relativ geringen Energiemenge ist eine
Überbrückung für die zur Verfügungstellung der er
forderlichen Kälteleistung für eine vorgebbare Zeit
gesichert.
Nachfolgend soll die Erfindung an einem Ausfüh
rungsbeispiel näher beschrieben werden.
Dabei zeigt die einzige Figur ein Blockschaltbild
eines Ausführungsbeispieles für eine erfindungsgemäß
ausgebildete Vorrichtung mit einer Absorptionskälte
maschine, die einen als Puffer dienenden Heizwasser
speicher aufweist.
In der Figur ist ein Ausführungsbeispiel einer erfin
dungsgemäßen Vorrichtung zur Klimatisierung mit einer
Absorptionskältemaschine gezeigt, bei der ein als
Puffer dienender Heizwasserspeicher 11 in den Kreis
lauf geschaltet ist. Hierbei kann in einem Sonnenkol
lektor 20 Wasser erhitzt und über Leitungen mit einer
ausreichend großen Temperatur in den isolierten Heiz
wasserspeicher 11 gegeben werden. Zur gezielten Ein
flußnahme auf die Temperatur des im Heizwasser
speicher 11 aufgenommenen Wassers sind Ventile und
eine Bypassleitung 10 vorhanden, mit deren Hilfe es
möglich ist, einen kleinen Kurzschlußkreislauf vor
dem Heizwasserspeicher 11 zu schließen und das im
Sonnenkollektor 20 erhitzte Wasser in diesem kurzge
schlossen zu führen. Sinkt die Temperatur im Heizwas
serspeicher 11 unter einen gewünschten Wert, kann das
die Bypassleitung 10 öffnende Ventil geschlossen wer
den und das im Sonnenkollektor 20 erhitzte Wasser in
den Heizwasserspeicher 11 gelangen.
Aus dem Heizwasserspeicher 11 kann das heiße Wasser
zur Erwärmung bis oberhalb des Siedepunktes über wei
tere Leitungen zum Austreiber 13 geführt werden. Es
kann auch ein anderes Medium an Stelle des Wassers
mit ausreichender Wärmekapazität verwendet werden.
Für die Regelung der Vorlauftemperatur des Austrei
bers 13 ist eine weitere Bypassleitung 12 vorhanden,
die ebenfalls mit einem bevorzugt als Proportional
ventil ausgebildeten Ventil regelbar ist. Das zum
Sieden gebrachte Lithiumbromid-Wassergemisch bewirkt,
daß der reine Kältemitteldampf aus dem Austreiber 13
infolge Thermosiphonwirkung durch einen nicht darge
stellten Dampfabscheider in den Kondensator 14, der
als luftgekühltes Rippenrohr ausgeführt ist, gelangt
und in diesem verflüssigt wird. Das kondensierte Käl
temittel gelangt aus dem Kondensator 14 durch hydro
statischen Druck kontinuierlich in einen als Rohrwen
del ausgebildeten Verdampfer 15 und einem zum Ver
dampfer 15 geführten Kaltwasserstrom 18 wird entspre
chend Wärme entzogen. Das Kaltwasser weist eine Tem
peratur von ca. 8°C auf und kann zur Klimatisierung
die Kälte an die zu klimatisierenden Räume abgeben.
Die erzeugte Kälte kann von einem Ventilatorkonvektor
21 entnommen werden.
Die Kälteleistung von mit Solarenergie betriebenen
Anlagen wird im wesentlichen von den Ausgangstempera
turniveaus des Heizmittels und des Kühlwassers be
stimmt, die mit der erfindungsgemäßen Vorrichtung
besser beeinflußt werden können als herkömmliche
Anlagen, die Solarenergie nutzen.
Ebenfalls hydrostatisch wird die Absorptionslösung in
den Absorber 16 geführt.
Durch den Absorber 16 kann ebenfalls Kühlwasser aus
einem als luftgekühltes Rippenrohr ausgebildeten Wär
metauscher 17 geführt werden, um die Absorptionswärme
aufzunehmen.
Der Wärmetauscher des Absorbers 16 kann jedoch auch,
wie der Kondensator 14, als luftgekühltes Rippenrohr
ausgeführt sein, wobei die Absorption in einem Behäl
ter erfolgt, in den der Dampf eingeleitet und die ab
sorbierende Lösung eingesprüht wird. Die Lösung wird
in ein Rippenrohr gepumpt, in diesem luftgekühlten
Rippenrohrwärmetauscher rückgekühlt und gelangt an
schließend in den Absorber 16.
Weiter kann ein in der Figur nicht dargestellter Tem
peraturwechsler vorhanden sein, durch den an Wasser
arme Lösung vor Eintritt in den Rippenrohrwärmeaus
tauscher des Absorbers 16 geführt wird.
Die Absorption erfolgt in einem Behälter, in den der
Dampf eingeleitet und die absorbierende Lösung einge
sprüht wird. Die an Wasser arme Lösung, die vom Aus
treiber 13 aus dem Temperaturwechsler kommt, wird in
ein Rippenrohr gepumpt und in diesem luftgekühlten
Rippenrohrwärmetauscher unter ihre Gleichgewichtstem
peratur rückgekühlt, bevor sie für die Absorption in
den Absorber 16 gesprüht wird. Ein Teil der an Wasser
reichen Lösung (ca. 1/10 der umgewälzten Lösung) wird
zum Austreiber 13 geführt. Der größere Teil der Lö
sung wird mit der aus dem Austreiber 13 kommenden
Lösung vermischt und gibt im Rippenrohrwärmetauscher
seine Absorptionswärme ab, bevor die Lösung zur Ab
sorption erneut in den Absorberbehälter gesprüht
wird. Dadurch wird eine kompaktere Bauweise des Ab
sorptionsaggregates erzielt und eine bessere Regel
barkeit der Absorption erreicht. Der Wärmetauscher
des Absorbers 16 ist dabei ebenfalls als luftgekühl
tes Rippenrohr ausgeführt.
Claims (16)
1. Vorrichtung zur Klimatisierung, bei der
eine Absorptionskältemaschine mit einem luftge kühlten Kondensator, Verdampfer und einem luft gekühlten Absorber, durch die ein Kältemittel- Absorptionsmittelgemisch zumindest teilweise hydrostatisch gefördert im Kreislauf führbar ist, und mindestens ein Sonnenkollektor zur Be heizung bis oberhalb des Siedepunktes des Käl temittel Lithiumbromid in einem Kreislauf ge schaltet sind,
bei der zwischen Sonnenkollektor (20) und einem Austreiber (13) ein Heizwasser speicher (11) geschaltet ist, der über eine By passleitung (10), die Vorlauftemperatur beein flussend, kurzschließbar ist, und
eine die Vorlauftemperatur des Austreibers (13) beeinflussende Bypassleitung (12) vor diesen in den Heizwasserkreis geschaltet ist.
eine Absorptionskältemaschine mit einem luftge kühlten Kondensator, Verdampfer und einem luft gekühlten Absorber, durch die ein Kältemittel- Absorptionsmittelgemisch zumindest teilweise hydrostatisch gefördert im Kreislauf führbar ist, und mindestens ein Sonnenkollektor zur Be heizung bis oberhalb des Siedepunktes des Käl temittel Lithiumbromid in einem Kreislauf ge schaltet sind,
bei der zwischen Sonnenkollektor (20) und einem Austreiber (13) ein Heizwasser speicher (11) geschaltet ist, der über eine By passleitung (10), die Vorlauftemperatur beein flussend, kurzschließbar ist, und
eine die Vorlauftemperatur des Austreibers (13) beeinflussende Bypassleitung (12) vor diesen in den Heizwasserkreis geschaltet ist.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet, daß der Kondensator (14)
als luftgekühltes Rippenrohr ausgebildet ist.
3. Vorrichtung nach Anspruch 1 oder 2,
dadurch gekennzeichnet, daß der Verdampfer (15)
als Rippenrohr ausgebildet ist.
4. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 3,
dadurch gekennzeichnet, daß der Absorber (16)
ein luftgekühltes Rippenrohr ist.
5. Verfahren zum Betreiben einer Absorptionskälte
maschine nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet,
daß im Sonnenkollektor (20) erhitztes, in einem
Heizwasserspeicher (11) speicherbares Wasser zur
Austreibung des Kältemittels verwendet wird.
6. Verfahren nach Anspruch 5,
dadurch gekennzeichnet, daß ein Lithiumbromid-
Wassergemisch als Kältemittel verwendet wird.
7. Verfahren nach Anspruch 6,
dadurch gekennzeichnet, daß Ethylenglykol im
Massenverhältnis 1 : 4,5 gegenüber dem Lithium
bromid zugegeben wird.
8. Verfahren nach einem der Ansprüche 5 bis 7,
dadurch gekennzeichnet, daß der Transport kälte
mittelarmer Absorptionslösung durch Thermo
siphonwirkung des Kältemitteldampfes aus dem
Austreiber (13) durchgeführt wird.
9. Verfahren nach Anspruch 5,
dadurch gekennzeichnet, daß kältemittelreiches
Gemisch hydrostatisch gefördert wird.
10. Verfahren nach Anspruch 5,
dadurch gekennzeichnet, daß die Vorlauftempera
tur des Sonnenkollektors (20) mit einem den
durch die Bypassleitung (10) kurzschließbaren
Massenstrom des Wassers regelnden Ventil einge
stellt wird.
11. Verfahren nach einem der Ansprüche 5 bis 10,
dadurch gekennzeichnet, daß dem Verdampfer (15)
mit einem Kaltwasserstrom Wärme entzogen wird.
12. Verfahren nach einem der Ansprüche 5 bis 11,
dadurch gekennzeichnet, daß der Absorber (16)
gekühlt wird.
13. Verfahren nach Anspruch 5 bis 12,
dadurch gekennzeichnet, daß für die Absorption
Dampf in einen Behälter eingeleitet und die ab
sorbierende Lösung eingesprüht wird, an Wasser
arme Lösung, die vom Austreiber (13) aus einem
Temperaturwechsler kommt, in ein Rippenrohr ge
pumpt und in diesem luftgekühlten Rippenrohr-
Wärmetauscher unter ihre Gleichgewichtstempera
tur rückgekühlt wird, bevor sie für die Absorp
tion in den Absorber (14) gesprüht und ein Teil
der an Wasser reichen Lösung zum Austreiber (13)
geführt wird, der größere Teil der Lösung mit
der aus dem Austreiber (13) kommenden Lösung,
die ihre Absorptionswärme im Rippenrohr-Wärme
tauscher abgibt, vermischt wird, bevor die Lö
sung zur Absorption erneut in den Absorberbehäl
ter gesprüht wird.
14. Verfahren nach einem der Ansprüche 5 bis 13,
dadurch gekennzeichnet, daß das Kühlwasser in
einem Wärmetauscher (17) gekühlt wird.
15. Verfahren nach einem der Ansprüche 5 bis 14,
dadurch gekennzeichnet, daß die absorptionsmit
telreiche Lösung vor Eintritt in den Absorp
tionsmittelspeicher und die absorptionsmittel
arme Lösung vor Eintritt in den Austreiber (13)
durch einen Temperaturwechsler geführt werden.
16. Verfahren nach einem der Ansprüche 5 bis 15,
dadurch gekennzeichnet, daß die Vorlauftempera
tur des Heizwassers im Austreiber (13) mit einem
den durch die Bypassleitung (12) führbaren Mas
senstrom regelnden Ventil eingestellt wird.
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Legal Events
Date | Code | Title | Description |
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OP8 | Request for examination as to paragraph 44 patent law | ||
D2 | Grant after examination | ||
8364 | No opposition during term of opposition | ||
8327 | Change in the person/name/address of the patent owner |
Owner name: FRAUNHOFER-GESELLSCHAFT ZUR FOERDERUNG DER ANGEWAN |
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8339 | Ceased/non-payment of the annual fee |