DE377414C - Mittels Elektroden beheizter Dampfkessel - Google Patents

Mittels Elektroden beheizter Dampfkessel

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DE377414C
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    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F22STEAM GENERATION
    • F22BMETHODS OF STEAM GENERATION; STEAM BOILERS
    • F22B1/00Methods of steam generation characterised by form of heating method
    • F22B1/28Methods of steam generation characterised by form of heating method in boilers heated electrically
    • F22B1/30Electrode boilers

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
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Description

  • 1Vlittels Elektroden beheizter Dampfkessel. Den Gegenstand der Erfindung bildet ein mittels Elektroden beheizter Dampfkessel. Bei den nach dem Elektrodenprinzip beheizten Dampfkesseln war bisher der Unterteil des Kessels, in welchem die Kaltwasserzufuhr mündete, abgekühlt, der mittlere Teil des Kessels, in welchem die Elektrodenheizung sich befand, erwärmt und der obere Teil des Kessels, in welchem der Dampfraum sich befand, überhitzt. Diese Anordnung war für die Materialbeanspruchung sehr ungünstig. Um diesem Übelstande abzuhelfen, sollen nach der Erfindung der Elektrodenraum, der Dampfraum und der eigentliche Wasserraum aus je einem besonderen Behälter bestehen, welche unter sich nur durch Rohre verbunden sind Auf diese Weise wird erreicht, daß jeder einzelne Behälter nur je nach seiner Bestimmung der erforderlichen Erwärmung ausgesetzt wird. Die beiden Behälter für den Dampfsammelraum und für den Wasserzuführungsraum werden vorteilhaft durch seitlich zu diesen beiden Behältern angeordnete Rohre verbunden, in welchen die Elektrodensysteme untergebracht sind. Die Regelung der elektrischen Beheizung kann dann in einfachster Weise einerseits durch die Dampfentnahme, also durch den Dampfdruck selbst, und andererseits durch die Kaltwasserzufuhr erfolgen. Die die Elektrodensysteme aufnehmenden Rohre erhalten im Verhältnis zu dem Dampf- und Wasserzuführungsbehälter einen möglichst kleinen Querschnitt. Auf diese Weise erreicht man, daß für die Anheizung des Kessels eine sehr kurze Zeit notwendig ist und außerdem bei Druckschwankungen eine sehr feinstufige Regelung der elektrischen Energieaufnahme eintritt. Von ganz besonderer Wichtigkeit ist es, wenn man den Wasserzuführungsbehälter als Windkessel ausbildet, d. h. wenn oberhalb des Wasserspiegels in dem Wasserzuführungsbehälter ein gewisses Luftquantum einge-cchlossen ist. In diesem Falle drückt bei starker Dampfentnahme die in dem Wasserzuführungsbehälter eingeschlossene Luft das Wasser selbsttätig in die Elektrodenbehälter. Ist indessen die Dampfentnahme gering und erfolgt in dein Dampfsammelraume eine Steigerung des Dampfdruckes, so drückt dieser das Wasser aus dem Elektrodenbehälter in den Wasserzuführungsbehälter zurück und komprimiert die darin eingeschlossene Luft. Auf diese Weise wird in an sich bekannter Weise eine selbsttätige und jedem Druck nachgebende Regelung der elektrischen Beheizung erreicht.
  • In der Zeichnung sind zwei Ausführungsbeispiele der vorliegenden Erfindung schematisch dargestellt. Abb. i zeigt eine elektrisch nach dem Elektrodenprinzip beheizte Dampfkesselanlage, bei welcher der Dampfraum a einen besonderen Behälter bildet, ebenso der für die Kaltwasserzufuhr dienende Behälter b. Die für die Elektrodenbeheizung vorgesehenen Behälter c sind als Rohre ausgebildet, welche seitlich zu den Behältern u und b angeordnet sind und mit diesen durch die Rohrstutzen d in Verbindung stehen. Die Wasserzuführung erfolgt durch das Rohr e und füllt den Wasserbehälter b voll an. Durch den Dcuck der Wasserzuführung steigt das Wasser in den Rohren c empor und setzt die darin befindlichen Elektrodensysteme f in Tätigkeit. Die Regelung der elektrischen Beheizung erfolgt somit einerseits durch die Kaltwasserzufuhr durch das Rohr e und andererseits durch die Dampfentnahme aus dein Behälter a. Die die Elektroden aufnehmenden Rohre c haben im Verhältnis zu den $ehältern cz und b einen möglichst kleinen Querschnitt. Auf diese Weise wird die Anheizzeit verringert, da bei verhältnismäßig kleinem Querschnitt eine ziemlich starke elektrische Energieübertragung stattfindet. In Abb. 2 ist der Wasserbehälter b als Windkessel ausgebildet und schließt oberhalb des Wasserspiegels eine gewisse Luftmenge ein. Erfolgt nun aus dem Dampfsammelraum a eine Dampfentnahme, so wird durch den Druck der im Windkessel eingeschlossenen Luft das Wasser durch die Rohre d den Elektrodenbehältern c zugedrückt werden, wodurch die Eintauchtiefe der Elektroden in das Wasser vergrößert und damit ebenfalls auch die elektrische Beheizung gesteigert wird. Erfolgt indessen keine Dampfentnahme aus dem Behälter a, so daß hierin ein gewisser Dampfdruck entsteht, so drückt dieser das Wasser aus den Elektrodenbehältern c in den Windkessel zurück und komprimiert die darin eingeschlossene Luft. Da der Querschnitt des in den Elektrodenbehältern eingeschlossenen Wassers sel;r klein ist im Verhältnis zu der Wasseroberfläche in dem Windkessel, so wird bereits durch eine geringe Druckveränderung im Windkessel eine große Wirkung in den Elektrodenbehältern und damit in der elektrischen Energieaufnahme herbeigeführt, doch ist die Regelung vollständig abhängig von dem Verhältnis der Volumina der Luft und der Elektrodenbehälter. Sie kann mithin den Anforderungen entsprechend festgelegt werden.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRÜCHE: z. Mittels Elektroden beheizter Dampfkessel, dadurch gekennzeichnet, daß Elektrodenraum,Dampfsammelraum undWasserraum aus je einem besonderen Behälter bestehen, welche unter sich nur durch Rohre verbunden sind. a. Mittels Elektroden beheizter Dampfkessel nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß der nur als Dampfsammelraum bestimmte Behälter (a) mit dem nur als Wasserzuführungsraum bestimmten zweiten Behälter (b) durch seitlich von ihnen angeordnete, die Elektroden aufnehmende Rohre (c) verbunden ist, wobei die Regelung der Elektrodenbeheizung in an sich bekannter Weise durch die Kaltw>asserzufuhr einerseits und durch die Dampfentnahme andererseits erfolgt.
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