DE759120C - Verfahren zur UEbertragung der Waerme heisser Holzzuckerwuerzen - Google Patents

Verfahren zur UEbertragung der Waerme heisser Holzzuckerwuerzen

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DE759120C
DE759120C DES136236D DES0136236D DE759120C DE 759120 C DE759120 C DE 759120C DE S136236 D DES136236 D DE S136236D DE S0136236 D DES0136236 D DE S0136236D DE 759120 C DE759120 C DE 759120C
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Germany
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DES136236D
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Max Seidel
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    • CCHEMISTRY; METALLURGY
    • C13SUGAR INDUSTRY
    • C13KSACCHARIDES OBTAINED FROM NATURAL SOURCES OR BY HYDROLYSIS OF NATURALLY OCCURRING DISACCHARIDES, OLIGOSACCHARIDES OR POLYSACCHARIDES
    • C13K13/00Sugars not otherwise provided for in this class
    • AHUMAN NECESSITIES
    • A23FOODS OR FOODSTUFFS; TREATMENT THEREOF, NOT COVERED BY OTHER CLASSES
    • A23KFODDER
    • A23K10/00Animal feeding-stuffs
    • A23K10/30Animal feeding-stuffs from material of plant origin, e.g. roots, seeds or hay; from material of fungal origin, e.g. mushrooms
    • A23K10/32Animal feeding-stuffs from material of plant origin, e.g. roots, seeds or hay; from material of fungal origin, e.g. mushrooms from hydrolysates of wood or straw

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Description

AUSGEGEBEN AM 22. MÄRZ 1954
REICHSPATENTAMT
PATENTSCHRIFT
KLASSE 89 i GRUPPE 1
5" 136236 IVa/891
Max Seidel, München-Solln ist als Erfinder genannt worden
Max Seidel, München-Solln
Zusatz zum Patent 732
(Ges. v. 15. 7.51)
Das Hauptpatent hat angefangen am 7. August 19Θ7 Patenterteilung bekanntgemacht am 9. November 1944
Gegenstand des Patents 732 776 bildet ein Verfahren zur Übertragung der Wärme heißer Holzzuckerwürzen beim Scholler-Holzverzuckerungsverfahren an das für den Perkolationsprozeß anzuwärmende Frischwasser. Dieses Verfahren wird im wesentlichen in der Weise durchgeführt, daß jede Würzefraktion mittels in einer oder mehreren Stufen vorgenommener Druckminderung durch teilweise Verdampfung unter Konzentrationserhöhung abgekühlt wird, wobei die Würze jeweils aus einem Dampfabscheider unter gleichzeitiger Verminderung ihres Druckes und weiterer Abkühlung durch Verdampfung in das folgende Dampfabscheidegefäß gelangt, und daß die Dämpfe in Oberflächenkondensatoren zur stufenweisen Erwärmung des für die Perkolation benötigten Frischwassers niedergeschlagen werden, wobei Dämpfe von Entspannungsstufen verschiedener Würzefraktionen mit gleichem Druck in gleichen Kondensatoren gemeinsam niedergeschlagen werden.
Auf diese Weise werden unter verkrustungsfreiem Wärmeaustausch erhebliche Wärmemengen an das für den Perkolations-

Claims (1)

  1. prozeß anzuwärmende Frischwasser übertragen.
    In weiterem Ausbau dieses Verfahrens wurde festgestellt, daß man für die Erwärmung des Perkolierwassers außer der Wärme der aus dem Verzuckerungsprozeß austretenden heißen Holzzuckerwürzen auch noch die Wärme der nach der Vergärung dieser Würze oder Würzen und dem Abtrieb des entstandenen Alkohols verfügbaren heißen Schlempen benutzen kann. Dies geschieht erfmduiigsgemäß derart, daß neben den Würzefraktionen auch die nach der Vergärung der Würze oder Würzen und dem Abtrieb des entstandenen Alkohols anfallende heiße Schlempe, also die heiße, aus dem Brennapparat austretende entgeistete Würze, in gleicher Weise wie die Würzefraktion abgekühlt wird und die Dämpfe aus den Entspannungsstufen der Schlempe in den Kondensatoren für die Dämpfe aus den druckgleichen Entspannungsstufen der Würze oder Würzefraktionen gemeinsam mit diesen niedergeschlagen werden. Durch ein solches Vorgehen wird insbesondere dann, wenn die anfallenden heißen Würzefraktionen aus dem Verzuckerungsprozeß mit den in der gleichen Zeit zu erwärmenden Perkolierwassermengen nicht mengengleich sind, eine Ersparnis an Zusatzwärme für die Fertigaufheizung des Perkolierwassers in Form von Zusatzdampf ermöglicht. Die Wärme der aus dem Brennapparat austretenden heißen Schlempe konnte bisher nur unvollkommen ausgenutzt werden. Zur Anwärmung der dem Brennapparat zufließenden alkoholhaltigen Würze genügt bei den gerin- | gen Alkoholkonzentrationen im allgemeinen J die durch Niederschlagung der Heizdämpfe des Brennapparates frei werdende Wärme, so daß die Wärme der Schlempe für den erfindungsgemäßen Zweck verfügbar ist. Ein direkter Wärmeaustausch zwischen zu entgeistender Würze und abgetriebener Schlempe ist übrigens wegen der auf beiden Seiten der Wärmeaustauschfläche eintretenden Verkrustungen technisch schwer durchführbar. Die Wärme der Schlempe kann also in erster Linie zum Ausgleich der Spitzen des Wärmeaustausches zwischen Würzefraktionen und Perkolierwasser herangezogen werden und ermöglicht einen solchen Spitzenausgleich um so mehr, als die Schlempe in gleichbleibender Menge anfällt. Man kann dadurch, daß jetzt in dem Bereich der Temperaturen unterhalb 105 3 (Temperatur der austretenden heißen Schlempe) größere Wärmemengen verfügbar sind, als zur Erwärmung des Perkolierwassers benötigt werden, auf die Ausnutzung der niederen Wärmequalitäten verzichten und dadurch erheblich an Apparatekosten (Wärmeaustauschfläche) sparen. Gegebenenfalls kann man auch die verfügbaren niederen Wärmequalitäten für die Erwärmung bzw. Vorwärmung irgendwelcher Gebrauchswässer (Waschwässer, Kesselspeisewasser u. dgl.) ausnutzen, und zwar sowohl j in der Weise, daß man entweder ausschließlich die höheren Qualitäten für die Erwärmung des Perkolierwassers und die niederen für die Erwärmung sonstiger Gebrauchswasser verwendet oder indem man in dem Temperaturbereich, in dem sowohl Würzen als auch Schlempen verfügbar sind, die beiden Wasserarten parallel erwärmt, wodurch der für das Perkolierwasser nicht ausnutzbare Teil der höheren Qualitäten für die Gebrauchswässer noch nutzbar gemacht werden kann. Dabei kann durch Einschaltung geeigneter bekannter Regelgeräte dafür gesorgt werden, daß die Wärme in erster Linie für die Erwärmung des Perkolierwassers ausgenutzt wird.
    Für die Erwärmung anderer Gebrauchswässer neben dem Perkolierwasser sind jeweils parallele Kondensatoren gleicher Druckstufen vorzusehen.
    Im übrigen kann das vorliegende Verfahren in den Vorrichtungen gemäß Hauptpatent durchgeführt werden, wenn eine besondere Reihe von Entspannungsgefäßen wie für jede AVürzefraktion auch für die Schlempe vorgesehen wird.
    Pat ε νια >
    Verfahren zur Übertragung der Wärme" heißer Holzzuckerwürzen beim Scholler-Holzverzuckerungsverfahren an das für den Perkolationsprozeß anzuwärmende Frischwasser nach Patent 732 776, dadurch gekennzeichnet, daß neben den Würzefraktionen auch die nach der Vergärung der Würze oder Würzen und dem Abtrieb des entstandenen Alkohols anfallende heiße Schlempe in gleicher Weise wie die Würzefraktionen abgekühlt wird und die Dämpfe aus den Entspannungsstufen der Schlempe in den Kondensatoren für die Dämpfe aus den druckgleichen Entspannungsstufen der Würze oder Würzefraktionen gemeinsam mit diesen niedergeschlagen werden.
    © 5859 3.
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