DE837931C - Destillierapparat fuer medizinische Zwecke mit dampfbeheizter Blase - Google Patents

Destillierapparat fuer medizinische Zwecke mit dampfbeheizter Blase

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DE837931C
DE837931C DEL6307A DEL0006307A DE837931C DE 837931 C DE837931 C DE 837931C DE L6307 A DEL6307 A DE L6307A DE L0006307 A DEL0006307 A DE L0006307A DE 837931 C DE837931 C DE 837931C
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Germany
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steam
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heating
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DEL6307A
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Franz Lautenschlaeger
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    • GPHYSICS
    • G01MEASURING; TESTING
    • G01NINVESTIGATING OR ANALYSING MATERIALS BY DETERMINING THEIR CHEMICAL OR PHYSICAL PROPERTIES
    • G01N25/00Investigating or analyzing materials by the use of thermal means
    • G01N25/14Investigating or analyzing materials by the use of thermal means by using distillation, extraction, sublimation, condensation, freezing, or crystallisation

Description

  • Gegenstand der Erfindung ist ein Destillierapparat für medizinische Zwecke mit dampfbeheizter Blase.
  • Es ist bekannt, Destillierapparate in Krankenhäusern, Kliniken u. dgl. mittels Hausdampf zu beheizen. Dies hat den Nachteil, daß der Betrieb des Destillierapparates vom Hausdampf abhängig ist.
  • Es ist ferner auch bekannt, die Blase eines solchen Destillierapparates elektrisch zu beheizen, wobei jedoch die Gefahr des Durchbrennens der elektrischen Heizkörper gegeben ist, und zwar einmal durch den sich hildenden Kesselsteinüberzug oder aber auch durch illangel an Rohwasser in der Blase (iiberlastete Hausleitung in Krankenhäusern).
  • Es sind ferner Sterilisieranlagen bekannt, bei denen ein besonderer Dampfkessel vorgesehen ist, der hauptsächlich zur Dampflieferung an die Sterilisierapparate dient und mit dem auch die Blase des Destillierapparates beheizt wird.
  • Bei Uberlastung der Anlage erhält jedoch die Blase nicht genügend Dampf. Außerdem werden bei einem Ausfall des Dampfkessels sowohl die Sterilisatoren als auch der Destillierapparat stillgelegt.
  • I)ie vorerwähnten Mängel der bekannten Heizungen von I)estillierapparaten werden mit der Erfindung beseitigt. Bei dem Destillierapparat nach der Erfindung ist ausschließlich zur Speisung der Blase mit Heizdampf ein elektrisch beheizter Dampfkessel vorgesehen, der durch eine Zu- und Rückleitung mit dem Dampfheizkörper der Blase in Verbindung steht, so daß im ständigen Zirkulationsstrom der Heizdampf der Blase zugeführt und dessen Kondensat zum Dampfkessel zurückgeführt wird.
  • Diese indirekte elektrische Dampfheizung gewahrleistet größere Betriebssicherheit. Ein Durchbrennen der elektrischen Heizkörper ist ausgeschlossen, da nur eine Zirkulation des Heizmittels, praktisch also keine Entnahme aus dem Dampfkessel stattfindet. Der Wasserstand im Dampfkessel bleibt also annähernd konstant, wobei nur in größeren Zeitabständen Wasser nachzufüllen ist.
  • I)a keine Entnahme, sondern nur eine Zirkulation stattfindet, so kann auch ein sehr kleiner Heizdampfkessel verwendet werden. Zweckmäßig wird dieser mit destilliertem Wasser gefüllt, so daß keine Kesselsteinbildung eintritt, also die elektrischen Heizkörper störungsfrei arbeiten. Wichtig ist, daß auch bei Mangel an Rohwasser in der Blase keine Betriebsstörung bzw. ein Durchbrennen der elektrischen Heizkörper stattfinden kann.
  • In der Zeichnung ist ein Destillierapparat für medizinische Zwecke schematisch in schaubildlicher Ansicht, und zwar als Ausführungsbeispiel dargestellt. Es bezeichnet: 1 die Blase, 2 den Kühler und 3 das Auffanggefäß für das Destillat.
  • Es ist, und zwar zweckmäßig unterhalb der Blase I, ein elektrisch beheizter Dampfkessel 4 vorgesehen. Die Heizkörper können aus elektrischen Heizpatronen 5 bestehen.
  • Wie ersichtlich, ist im Wasserraum der Blase I eine Dampfrohrschlange 6 angeordnet. Mit dieser ist der Dampfkessel 4 durch eine Zuleitung 7 und eine Rückleitung 8 verbunden. Der im Kessel 4 entwickelte Dampf wird also durch die Leitung 7 der Rohrschlange 6 zugeführt, kondensiert in dieser unter Wärmeabgabe an das Wasser der Blase und gelangt als Kondensat schließlich durch die Rückleitung 8 in den Dampfkessel zurück. Es findet also eine ständige Zirkulation statt, so daß sich praktisch der Wasserstand im Dampfkessel 4 nicht ändert.
  • Zum Einfüllen bzw. Nachfüllen ist ein Rohr mit Trichter 9 und zum Ablassen ein entsprechendes Rohr Io mit zugehörigen Ventilen vorgesehen.
  • Wie ersichtlich, sind Heizdampfkessel 4 und Blase 1 übereinander angeordnet und in einen Wärmeschutzmantel 1 1 eingebaut, der zugleich als Ständer für Auffanggefäß 3 und Kühler 2 dient.
  • Wie ferner aus der Zeichnung zu entnehmen, sind Blase und Heizdampfkessel liegend angeordnet, wobei die Heizelemente 6 bzw. 5 je an einem Stirnflanschdeckel I2 bzw. I3 befestigt sind.
  • Diese Bauart hat den Vorteil, daß Blase und Heizdampfkessel je für sich allein bequem zugänglich sind und daß man ohne Ausbau anderer Teile bequem sofort zu den Heizelementen gelangen bzw. durch Abschrauben der Flanschdeckel 12 oder I3 diese herausnehmen kann.
  • PATENTANSPRUCIIE: I. Destillierapparat für medizinische Zwecke mit dampfbeheizter Blase, dadurch gekennzeichnet, daß ausschließlich zur Speisung der Blase mit Heizdampf ein elektrisch beheizter Dampfkessel vorgesehen ist, der durch eine Zu- und Rückleitung mit dem Dampfheizkörper der Blase in Verbindung steht, so daß im ständigen Zirkulationsstrom der Heizdampf der Blase zugeführt und dessen Kondensat zum Dampfkessel zurückgeführt wird.

Claims (1)

  1. 2. Destillierapparat nach Anspruch I, dadurch gekennzeichnet, daß der Heizdampfkessel unter der Blase angeordnet und beide in einen Wärmeschutzmantel eingebaut sind, der den Ständer für Auffanggefäß und Kühler bildet.
    3. Destillierapparat nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß Blase und Heizdampfkessel liegend angeordnet und die Heizelemente je an einem Stirnflanschdeckel befestigt sind.
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