DE409904C - Dampfkessel mit Wasserraumspeicher - Google Patents

Dampfkessel mit Wasserraumspeicher

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DE409904C
DE409904C DEB111372D DEB0111372D DE409904C DE 409904 C DE409904 C DE 409904C DE B111372 D DEB111372 D DE B111372D DE B0111372 D DEB0111372 D DE B0111372D DE 409904 C DE409904 C DE 409904C
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boiler
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DEB111372D
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BRUENN KOENIGSFELDER MASCHINEN
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BRUENN KOENIGSFELDER MASCHINEN
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    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F22STEAM GENERATION
    • F22DPREHEATING, OR ACCUMULATING PREHEATED, FEED-WATER FOR STEAM GENERATION; FEED-WATER SUPPLY FOR STEAM GENERATION; CONTROLLING WATER LEVEL FOR STEAM GENERATION; AUXILIARY DEVICES FOR PROMOTING WATER CIRCULATION WITHIN STEAM BOILERS
    • F22D3/00Accumulators for preheated water
    • F22D3/06Accumulators for preheated water directly connected to boilers

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Physics & Mathematics (AREA)
  • Thermal Sciences (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Apparatus For Making Beverages (AREA)

Description

  • Dampfkessel mit Wasserraumspeicher. Dampfkessel mit Wasserraumspeicher, .bei denen durch Hervorrufung eines Dampfüberdruckes im Kessel das überschüssige, Kesselspeisewasser in den Speicher gedrückt wird und bei Unterbre; hung der Kesselspeisewasserzufuhr in den Kessel, durch Hervorrufung eines Spannungsausglei--hes zwischen Kessel und Speicher der Speicher in den Kessel entleert wird, sind bekannt. Die Erfindung bezieht sich auf Dampfkessel mit Wasse@rraumspeicher dieser Art, bei denen sowohl der Speicher als auch der Kessel zur direkten Dampfentnahme eingerichtet sind, und die Erfindung besteht darin, daß die Dampfentnahmestutzen des Kessels und Speichers durch eine Rohrleitung verbunden sind, in welche ein Mehrwegorgan eingebaut ist, durch dessen Verstellung das Verhältnis zwischen der dem Speicher und dem Kessel entnommenen Dampfmenge beliebig regelbar ist.
  • In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel einer Anordnung gemäß der Erfindung an einem Kessel veranschaulicht, der mit einem oben liegenden Wasserraumspeicher ausgerüstet ist.
  • i ist der Kessel und 2 der Wasserraumspeicher, der außerhalb der Kesselfeuerung angeordnet ist und daher nicht wie ein Oberkessel wirken kann. Der Speicher 2 ist mit dem Kessel i durch Stutzen 3, ,1 verbunden, welche beim normalen Betrieb, bei welchem die Menge des in dem Kessel geförderten Speisewassers ungefähr dem Dampfverbrauch entspricht, eine offene Verbindung zwischen Speicher und Kessel herstellen, wodurch der Speicher 2 als Dampfsammler des Kessels wirken kann. Der eine Stutzen 3 bildet den Füllstutzen, durch welchen hindurch der Speicher aus dem Kessel und umgekehrt der Kessel aus dem Speicher gefüllt wird, während der andere Stutzen, 4 als Dampfstutzen wirkt, durch welchen eine Dampfverbindung zwischen Kessel und Speicher unabhängig von dem Wasserstand im Speicher hergestellt ist, so daß der Dampf bei jedem Wasserstand aus dem Speicher durch den Dampfstutzen 5 abgenommen werden kann. Der Füllstutzen 3 ist so tief in den Kessel geführt, daß seine Mündung ungefähr in der Ebene des normalen Wasserstandes liegt und durch Steigen des Wasserspiegels überflutet werden kann. Der Dampfstutzen 4. ist weniger tief in den Dampfkessel eingeführt, so daß seine untere Mündung höher liegt als die Mündung des Füllstutzens und durch die Höhendifferenz der Mündungen der Stutzen 3 und ¢ eine Druckdifferenz zwischen Speicher und Kessel hervorgerufen, werden kann. Der Stutzen 4 ist so hoch in den Speicher z geführt, daß seine obere Mündung außerhalb dem höchsten Wasserstand im Speicher liegt.
  • Steigt der Wasserspiegel im Kessel über den. normalen Wasserstand, z. B. infolge verringerter Dampfentnahme, so werden die Mündungen der Stutzen 3 und 4 überflutet und durch den. Wasserverschluß der Stutzen die offene Verbindung zwischen Speicher und Kessel unterbrochen. Es steigt daher der Dampfdruck im Kessel i, wodurch das überschüssige Kesselspeisewasser aus denn Kessel i in den Speicher z gedrückt wird, und zwar so lange, bis die Wassersäule im Speicher dem Dampfdruck im Kessel das Gleichgewicht hält, wobei die Höhendifferenz zwischen denn Mündungsquerschnitt der Rohre 3, .4 der wirksamen Druckhöhe entspricht. Ist der Gleichgewichtszustand erreicht, so kann Dampf aus dem Kessel durch das Rohr 4 in den Speicher übertreten. Es ist also die Dampfentnahme aus dem Speicher nicht verhindert. Um das im Speicher aufgespeicherte Warmwasser in den Kessel zurückzuführen, muß der im Kessel herrschende überdruck aufgehoben werden. Denn hört die Zufuhr des Kesselspeisewassers in den Kessel auf, so verdampft das Wasser im Kessel, und durch die dadurch wachsende Dampfspannung im Kessel ist das Zurücktreten des Wassers aus dem Speicher in den Kessel verhindert. Gemäß der Erfindung wird das Zurückfließen. des Wassers aus dein Speicher in den Kessel dadurch erreicht, daß der Kessel i mit einer Einrichtung 6 zur Dampfentnahme und Dampfdrosselung ausgestattet ist.
  • Wenn. daher bei Unterbrechung der Kesselspeisewasserzufuhr zum Kessel die Dampfentnahme anstatt aus dem Speicher ganz oder zum Teil aus dem Kessel bewerkstelligt wird, so kann der Überdruck im Kessel aufgehoben und ein Spannungsausgleich zwischen Speicher und Kessel hervorgerufenwerden, wodurch das Wasser aus dem Speicher in den Kessel zurücktreten. und als Kesselspeisewasser ausgenutzt werden kann.
  • Zweckmäßig ist die Einrichtung derart getroffen, daß Speicher und Kessel an ihrer höchsten Stelle durch ein zur Dampfentnahme dienendes Rohr 7 verbunden sind, in welchen ein Mehrwegorgan 8 (Hahn, Ventil, Schieber o. dgl.) eingebaut ist, durch dessen Verstellung Dampf entweder nur dem Speicher oder nur dem Kessel oder sowohl dem Speicher als auch dem Kessel entnommen werden kann, wobei das Verhältnis zwischen der dem Speicher entnommenen Dampfmenge und der dem Kessel entnommenen Dampfmenge durch Einstellung des Organs 8 beliebig regelbar sein. kann.
  • Bei dem Ausführungsbeispiel der Zeichnung ist der Stutzen 4 unten so abgeschrägt, daß beim Sinken des Wasserspiegels der Rohrquerschnitt zunimmt. Dadurch wird eine einem Reduzierventil ähnliche Wirkung erreicht, durch welche der Spannungsausgleich zwischen Speicher und Kessel beim Füllen und Entleeren des Speichers allmählich vor sich geht.
  • Der Stutzen 4 kann natürlich. unten abgeschlossen sein und lediglich durch Schlitze mit dem Dampfraum des Kessels in Verbindung stehen. Diese Schlitze können dreieckige oder andere Gestalt besitzen, derart, daß .ihr Gesamtquerschnitt sich nach unten zu erweitert.

Claims (1)

  1. PATENT-ANSPRUCH: Dampfkessel mit Wasserraumspeicher. bei dem sowohl der Speicher als auch der Kessel zur direkten Dampfentnahme eingerichtet sind, dadurch gekennzeichnet, daß die Dampfentnahmestutzen des Kessels und Speichers durch eine Rohrleitung verbunden sind, in welche ein Mehrwegorgan eingebaut ist, durch dessen Verstellung das Verhältnis zwischen der dem Speicher und detn Kessel entnommenen Dampfmenge beliebig regelbar ist.
DEB111372D 1923-10-14 1923-10-14 Dampfkessel mit Wasserraumspeicher Expired DE409904C (de)

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