DE398859C - Verfahren zur Feststellung des Ladezustandes von Verdraengungsspeichern - Google Patents

Verfahren zur Feststellung des Ladezustandes von Verdraengungsspeichern

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DE398859C
DE398859C DED44066D DED0044066D DE398859C DE 398859 C DE398859 C DE 398859C DE D44066 D DED44066 D DE D44066D DE D0044066 D DED0044066 D DE D0044066D DE 398859 C DE398859 C DE 398859C
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DED44066D
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Dipl-Ing Reinhard Stern
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EVAPORATOR AKT GES DEUTSCHE
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EVAPORATOR AKT GES DEUTSCHE
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    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F22STEAM GENERATION
    • F22DPREHEATING, OR ACCUMULATING PREHEATED, FEED-WATER FOR STEAM GENERATION; FEED-WATER SUPPLY FOR STEAM GENERATION; CONTROLLING WATER LEVEL FOR STEAM GENERATION; AUXILIARY DEVICES FOR PROMOTING WATER CIRCULATION WITHIN STEAM BOILERS
    • F22D3/00Accumulators for preheated water
    • F22D3/08Accumulators for preheated water specially adapted for locomotives
    • F22D3/10Control devices

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Physics & Mathematics (AREA)
  • Thermal Sciences (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Filling Or Discharging Of Gas Storage Vessels (AREA)

Description

  • Verfahren zur Feststellung des Ladezustandes von Verdrängungsspeichern. Die Erfindung bezieht sich auf Anlagen mit Speisewasserwärmespeichern, bei denen in einem Speicher gleichzeitig unten kaltes und oben heißes Wasser sich befindet, sogenannter Verdrängungsspeicher. Ein derartiger Speicher ist dann voll geladen, wenn er von oben bis unten mit heißem Wasser gefüllt ist, und er ist dann entladen, wenn er von unten bis oben mit kaltem Wasser gefüllt ist. Die Zwischenstadien ergeben sich dadurch, daß die Grenze zwischen Kalt- und Heißwasser von oben nach unten oder umgekehrt sich bewegt.
  • Es war nun bisher nicht möglich, den Ladezustand derartiger Speicher festzustellen. Wasserstandsanzeiger wie bei anderen Speichern waren deshalb nicht anwendbar, weil der Wasserinhalt stets der gleiche bleibt. Auch der Druck im Dampfraum des Speichers, der -sich nur nach der Temperatur des an der Oberfläche befindlichen Heißwassers richtet, ist bei jedem Ladezustand des Speichers der gleiche und bildet daher kein Merkmal des Ladezustandes.
  • Gemäß Erfindung wird ein Verfahren zur Feststellung des Ladezustandes derartiger Speicher angegeben, das darin besteht, daß die Gesamtausdehnung eines durch den Speicher führenden Ausdehnungskörpers zur Anzeige benutzt wird. Dieser Ausdehnungskörper wird je nach dem Ladezustand des Speichers in einem kleineren oder größeren Teil seiner Länge von heißem bzw. kälterem Wasser bespült und weist je nachdem eine größere oder kleinere Wärmedehnung auf, die somit ein sicheres Mittel zur Erkennung des Ladezustandes des Speichers ergibt.
  • Wird der Ausdehnungskörper und die Anzeigevorrichtung am Speicherkörper befestigt, so übt die verschiedene Längsausdehnung des Speichers selbst einen unerwünschten Einfluß auf die Anzeige aus. Um diesen auszuschalten, soll der Ausdehnungskörper sowie die Anzeigevorrichtung außerhalb des Kessels fest gelagert sein oder durch ein vom wechselnden Ladezustand des Speicherkörpers nicht beeinflußtes Glied in voneinander gleichem Abstand gehalten werden.
  • Um den Ausdehnungskörper durch den Speicher hindurchzuführen und außen zu befestigen, sollen statt der üblichen Stopfbüchsen Metallschläuche den dichten Abschluß bewirken, so daß zwar eine Bewegung des Ausdehnungskörpers relativ zum Speicher zulässig ist, ein Durchtreten von Dampf oder Druckwasser jedoch unmöglich gemacht wird.
  • Die Zeichnung zeigt eine Ausführungsform der Erfindung, und zwar zeigt Abb. i ein Schema der Gesamtanordnung, Abb.2 ein vergrößertes Bild der Anzeigevorrichtung.
  • In Abb. i ist i der Dampfkessel, 2 der Verdrängungsspeicher, 3 der Vorwärmer. Das Wasser wird durch die Pumpe 4 und den Vorwärmer 3 in die Leitung 5 gedrückt, durch welche es bei normaler Leistung durch die Pumpe 6 und das Regelventil 7 in den Kessel gefördert wird.
  • Bei Wärmeüberschuß pumpt die Pumpe 6 in verstärktem Maße Wasser, das sie aus dem als Ausgleichbehälter wirkenden Speicher ? entnimmt. Der in den Kessel i gepumpte L'berschuß geht durch die Leitung 8 von oben in den Speicher. Hierdurch füllt sich der Speicher von oben nach unten mit warmem Wasser, während das kalte Wasser in den Kessel gefördert wird.
  • Bei Wärmemangel wird das Ventil ? gedrosselt oder geschlossen, die Pumpe 4. drückt das kalte Wasser nunmehr in den Speicher ?. so daß das oben befindliche Heißwasser durch die Leitung 8 in den Kessel gedrängt wird. Gleichzeitig füllt sich der Speicher von unten nach oben mit kaltem Wasser, während die Menge Heißwasser abnimmt. Zur Feststellung des Ladezustandes dient der den Kessel durchziehende Ausdehnungskörper 9 (s. Abb. 2), der an seinem einen Ende in io fest gelagert ist, an seinem anderen Ende mit dem Zeiger i i in Verbindung steht, der dessen Längenänderungen in vergrößertem Maßstabe anzeigt. Der Drehpunkt 12 des Zeigers ii steht mit der Lagerung io in direkter Verbindung, beispielsweise durch eine Stange 13 (Abb. i), deren Längenänderung unabhängig von der Speichertemperatur ist.
  • Der Ausdehnungskörper muß, um außen gelagert zu sein, die Speicherwandungen durchbrechen. Zur Vermeidung von Stopfbüchsendichtungen sind hier Metallschläuche 1.1 und 15 vorgesehen, die eine Längsausdehnung zulassen.
  • Eine Vergrößerung der Längenänderung kann durch Schräglegen des Ausdehungskörpers oder auch durch Anwendung einer Reihe nebeneinanderliegender Ausdehnungskörper und Addition der Ausdehnungen bewirkt «erden.

Claims (3)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Verfahren zur Feststellung des Ladezustandes von Verdrängungsspeichern, die teils mit heißem, teils mit kälterem Wasser gefüllt sind, dadurch gekennzeichnet, daß die Gesamtausdehnung eines durch den Speicher führenden Ausdehnungskörpers zur Anzeige oder Regelung des Speicherinhalts benutzt wird.
  2. 2. Vorrichtung zur Ausführung des Verfahrens nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß ein durch den Speicher führender Ausdehnungskörper außerhalb des Speichers fest gelagert ist und auf der anderen Seite mit einem Hebel in Verbindung steht, derart, darr seine Längsausdehnung in vergrößertem Maßstabe abgelesen werden kann.
  3. 3. Vorrichtung nach Anspruch i und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Dichtung des Ausdehnungskörpers bei seiner Durchbrechung durch die Speicherwandungen durch elastische Metallschläuche erfolgt, so daß Stopfbüchsen entbehrlich werden. ¢. Vorrichtung nach Anspruch i und 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Ausdeh. nungskörper zwecks Vergrößerung seiner Längenänderung schräg durch den Speicher gelegt wird oder in mehrere einzelne Teile unterteilt ist.
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