DE430467C - Kesselanlage mit Kesselwasserspeicher - Google Patents

Kesselanlage mit Kesselwasserspeicher

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Publication number
DE430467C
DE430467C DED41175D DED0041175D DE430467C DE 430467 C DE430467 C DE 430467C DE D41175 D DED41175 D DE D41175D DE D0041175 D DED0041175 D DE D0041175D DE 430467 C DE430467 C DE 430467C
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DE
Germany
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boiler
water
water level
storage tank
connection
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Expired
Application number
DED41175D
Other languages
English (en)
Inventor
Henri E Witz
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Deutsche Babcock and Wilcox Dampfkesselwerke AG
Original Assignee
Deutsche Babcock and Wilcox Dampfkesselwerke AG
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Publication date
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Expired legal-status Critical Current

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Classifications

    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F22STEAM GENERATION
    • F22DPREHEATING, OR ACCUMULATING PREHEATED, FEED-WATER FOR STEAM GENERATION; FEED-WATER SUPPLY FOR STEAM GENERATION; CONTROLLING WATER LEVEL FOR STEAM GENERATION; AUXILIARY DEVICES FOR PROMOTING WATER CIRCULATION WITHIN STEAM BOILERS
    • F22D3/00Accumulators for preheated water
    • F22D3/06Accumulators for preheated water directly connected to boilers

Description

  • Kesselanlage mit Kesselwasserspeicher. Die Erfindung bezieht sich auf Kesselanlagen, bei denen zur Speicherung überschüssiger Wärine heißes Kesselwasser in einen Speicher übergeführt wird, der mit dem Dampf- und Wasserraum des Kessels durch Leitungen verbunden ist.
  • Das Wesen der Erfindung besteht darin, daß durch eineu einzigen selbsttätigen, durch den Wasserstand im Kessel gesteuerten Speiseregler sowohl der Wasseraustausch zwischen dein Kessel und dein Speicher wie auch die Zuführung des Speisewassers in den Kessel gleichzeitig geregelt wird.
  • Abb. i veranschaulicht eine Kesselanlage. Abb. 2 gibt im Schnitt eine Ausführungsform des Speisereglers wieder.
  • In Abb. i ist i die Kesselanlage, 2 der Dampfverbraucher, 3 der Wärmespeicher. Die Kesselanlage ist durch eine Leitung q., in der sich ein Regelungsventil s befindet, mit dem Verbraucher 2 verbunden. Die Verbindung der Kesselanlage mit dem Speicher 3 erfolgt einmal durch ein Rohr 8, das unterhalb des niedrigsten Wasserstandes in den Kessel mündet, und ferner durch eine Leitung io, die oben an den Speicher 3 angeschlossen ist und in den Kessel so weit hineinragt, daß die Mündung der Leitung bei niedrigstem Wasser- Stande nicht mehr vom Wasser berührt wird, so daß dann eine direkte Verbindung zwischen dem Dampfraum der Kesselanlage und dein oberen Teil des Speichers 3 hergestellt ist.
  • Bei geringem Dampfverbrauch wird, wie dies bekannt ist, das heiße Kesselwasser durch die Leitung 8 in den Speicher 3 gespeist, das dann bei Mehrverbrauch an Dampf wieder in den Kessel zurückgeführt wird, um die benötigte flberschußdampfrnenge zu erzeugen. Um sowohl die Bewegung des Kesselwassers zwischen dem Kessel i und dem Speicher 3 «iie auch die Zuführung des Speisewassers zu dein Kessel i zu regeln, dient die in Abb. 2 veranschaulichte Einrichtung. Diese besteht aus einem Hahngehäuse 22, in das einmal die Leitung 8 aus dem Wärmespeicher und dann die Leitung 23 für die Speisewasserzufuhr mündet. In diesem Hahngehäuse ist ein Hahnküken 24. drehbar, das unter dem Einfluß eines Schwimmers 28 steht, der durch den Kesselwasserspiegel bewegt wird. Im Hahnküken ist ein Kanal 25 vorgesehen, der die Leitung 23 mit dem Kesselinnern verbinden kann. Ferner sind in dein Halmküken noch zwei Kanäle 26, 27 vorgesehen, die die Leitung 8 mit dem Kesselinnern in Verbindung bringen können. Die Wirkungsweise dieser Vorrichtung ist folgende: In der dargestellten Stellung bei Normalwasserstand ist die Leitung 23 mit dein Kesselinnern verbunden, und das Speisewasser kann in den Kessel eintreten. Die Leitung 8 ist dagegen vom Kessel abgesperrt, so daß also weder Wasser in den Speicher übertreten kann noch solches aus diesem in den Kessel zurückströmt. Steigt der Wasserspiegel im Kessel infolge verminderten Dampfverbrauches, so wird das Hahnküken 2.t im Sinne des Pfeiles I gedreht. Die Zufuhr von Speisewasser wird nicht unterbrochen, dagegen wird die Leitung 8 mit dein Kesselinnern verbunden, so daß Kesselwasser in den Speicher übertreten kann, da in diesem Augenblick im Speicher 3 natürlich ein etwas geringerer Druck herrscht wie in dem Kessel.
  • Steigt der Wasserstand im Kessel noch mehr, so wird das Hahnküken noch weiter im gleichen Sinne gedreht und die Speisewasserzufuhr einerseits und die Verbindung des Speichers mit dem Kessel andererseits unterbrochen. Es kann also infolge der Wirkung dieser Vorrichtung niemals ein übermäßig hoher Wasserstand im Kessel eintreten.
  • Sinkt dagegen der Kesselwasserspiegel infolge erhöhter Dampfentnahme, so wird das Hahnküken durch den Schwimmer 28 derart verstellt, daß einmal die Leitung 8 mit dem Kesselinnern verbunden wird, so daß heißes Wasser aus dem Speicher in den Kessel übertreten kann. Gleichzeitig wird äber auch die Speisewasserzufuhr unterbrochen., so daß nur das hocherhitzte Wasser aus dein Speicher in den Kessel übertritt und somit die Verdampfungsziffer erhöht werden kann. Der Zufluß aus dem Wärmespeicher wird dadurch selbsttätig geregelt.
  • Damit bei gleichbleibendem Kesseldruck tatsächlich eine Überführung des Wassers aus dein Speicher in den Kessel erfolgen kann, ist der Speicher nach Abb. i zweckmäßig so angelegt, daß sein Wasserspiegel entsprechend höher über dem Wasserspiegel im Kessel liegt, so daß also bei einer Verbindung der beiden Dampfräume im Kessel und dem Speicher tatsächlich auch Wasser in den Kessel übertreten kann.
  • Wenn z. B. infolge Beschädigung eines Rohres des Kesselsystems . der Wasserstand in der Kesselanlage noch weiter sinkt, so würde das Hahnküken durch den Schwimmer 28 weiter derart gedreht werden, daß dann schließlich auch die Leitung 8 abgesperrt ist, so daß kein überhitztes Wasser aus dem Speicher in den Kessel zurückfließen kann, um dort durch seine . Verdampfung weiteren Schaden anzurichten.

Claims (1)

  1. PATENT-ANSPRUCH: Kesselanlage mit Kesselwasserspeicher, der mit dem Dampf- und Wasserraum des Kessels durch Leitungen verbunden ist, dadurch gekennzeichnet, daß in der den Kessel (i) mit dem Speicher (3) verbindenden Wasserleitung (8) ein selbsttätiger Speiseregler (2.4 bis 28) eingeschaltet ist, der durch den Wasserstand im Kessel so gesteuert wird, daß bei normalem Wasserstand die Verbindung mit dem Speicher (3) unterbrochen und nur die normale Speisung stattfindet, dagegen bei zu niedrigem Wasserstand die normale Speisung unterbrochen und die Verbindung mit dem Speicher hergestellt wird, während bei steigendem Wasserstand zunächst unter Offenhaltung der Speiseleitung die Verbindung mit dem Speicher hergestellt und schließlich bei weiterem Steigen des Wasserstandes sowohl die Speisung wie die Verbindung mit dem Speicher unterbrochen wird.
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