DE395575C - Einrichtung zur Erzielung einer Wasserbewegung in entgegengesetzten Richtungen zwischen zwei Kesseln - Google Patents

Einrichtung zur Erzielung einer Wasserbewegung in entgegengesetzten Richtungen zwischen zwei Kesseln

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DE395575C
DE395575C DEG57203D DEG0057203D DE395575C DE 395575 C DE395575 C DE 395575C DE G57203 D DEG57203 D DE G57203D DE G0057203 D DEG0057203 D DE G0057203D DE 395575 C DE395575 C DE 395575C
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DEG57203D
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    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F22STEAM GENERATION
    • F22DPREHEATING, OR ACCUMULATING PREHEATED, FEED-WATER FOR STEAM GENERATION; FEED-WATER SUPPLY FOR STEAM GENERATION; CONTROLLING WATER LEVEL FOR STEAM GENERATION; AUXILIARY DEVICES FOR PROMOTING WATER CIRCULATION WITHIN STEAM BOILERS
    • F22D3/00Accumulators for preheated water
    • F22D3/06Accumulators for preheated water directly connected to boilers

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Physics & Mathematics (AREA)
  • Thermal Sciences (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Control Of Steam Boilers And Waste-Gas Boilers (AREA)

Description

  • Einrichtung zur Erzielung einer Wasserbewegung in entgegengesetzten Richtungen zwischen zwei Kesseln. Im Dampfkesselbetrieb erweist es sich von großem Vorteil, Wärme in Form von heißem Wasser in einem sogenannten Speicher vorrätig zu halten. Ein an sich bekannter einfacher Weg der Aufspeicherung besteht darin, dieses heiße Wasser im Kessel selbst zu erzeugen und in den Speicher zu führen. Diese Überführung begegnet im allgemeinen keinen nennenswerten Schwierigkeiten. Es genügt z. B., den Speicher mit dem Wasser- und Dampfraum des Kessels durch je eine Rohrleitung zu verbinden, den Kessel bei geöffneten Verbindungsleitungen auf Druck zu bringen, die Dampfleitung dann zu schließen und im Dampfraum des Speichers einen Unterdruck hervorzurufen, um vom Kessel aus auf die Verdampfungstemperatur erhitztes Wasser in den Speicher übertreten zu lassen. Es ist aber häufig .nicht möglich oder nicht erwünscht, im Speicher schnell einen Unterdruck entstehen zu lassen. In diesem Falle ist es naturgemäß nicht möglich, Wasser aus dem Kessel ohne besondere Hilfsmittel an den Speicher abzugeben. Andererseits bereitet auch die Rückführung des Speicherwassers - in den Kessel häufig Schwierigkeiten, falls nicht besondere Hilfsmittel dazu verwendet «erden.
  • Es ist nun bereits vorgeschlagen worden, zwecks Aufspeicherung erhitzten Kesselwassers zwischen dem Kessel und dem Speicher eine Umlaufpumpe anzuordnen. Diese Einrichtung erfüllt zwar hinsichtlich der Aufspeicherung des in Zeiten geringer Kesselbelastung bei gleichbleibender Feuerung nicht verdampften Wassers ihren Zweck, doch hat sie den Nachteil, daß der Speicherdruck dabei über den im Kessel herrschenden Druck nicht gesteigert werden kann. Häufig ist es jedoch erwünscht, im Speicher dem Kesseldruck gegenüber einen Überdruck zu erzeugen, um dem Netz gegebenenfalls auch Hochdruckdampf zuführen zu können. Eine Einrichtung, welche dies ermöglicht, ist ebenfalls bereits bekannt. Sie besteht darin, daß zur Überführung des Wassers vom Kessel zum Speicher und umgekehrt der Speicher mit einer Hebevorrichtung versehen ist, so daß durch Heben oder Senken das Überströmen des Wassers und im Speicher ein den statischen Druckunterschieden entsprechender Überdruck erreicht werden kann. Derartige Vorrichtungen sind aber sehr teuer in der Anlage sowie umständlich im Betrieb und in der Bedienung und unter Umständen den gestellten Anforderungen nicht einmal gewachsen.
  • Zweck der vorliegenden Erfindung ist es, hier einen bequemeren und sicheren Weg zu weisen.
  • Dieses Ziel wird erfindungsgemäß dadurch erreicht, daß zwischen dem Dampfkessel und dem den Speicher bildenden Kessel oder Behälter eine Pumpe so angeordnet ist, daß sowohl ihr Saugrohr als auch ihr Druckrohr an beide Kessel angeschlossen ist und durch Ventile oder Hähne wahlweise und abwechselnd mit je einem der Kessel verbunden werden kann.
  • Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung ist auf der Zeichnung dargestellt.
  • Gemäß der Darstellung ist zwischen dem Dampfkessel D und dem Speicher S eine Pumpe P angeordnet, deren Saugrohr s über das Ventil F und die mit den Ventilen A und B versehenen Leitungen a bzw. b einerseits an den Kessel D und anderseits an den Speicher S angeschlossen ist, während das Druckrohr d durch die mit den Ventilen E und C versehenen Leitungen e und c ebenfalls mit dem Kessel D einerseits und dem Speicher S anderseits verbunden ist. L ist das normalerweise vom Kessel D über das Ventil l@ zu speisende Dampfnetz, mit welchem jedoch auch der Dampfraum des Speichers S durch die mit Ventil H versehene Leitung Z in Verbindung gebracht werden kann.
  • Soll vom Speicher S aus Wasser nach dem Kessel D gefördert werden, so ist dies in bekannter Weise ohne Hilfsmittel möglich, wenn in S der Druck größer ist oder der Wasserspiegel entsprechend höher ist als im Kessel D. Man braucht dann nur die Ventile A und B zu öffnen und die anderen Ventile geschlossen zu halten, um das Wasser in gewünschter Menge oder bis zum Ausgleich der Wasserspiegel oder der Drücke überströmen zu lassen. Geht dies aus irgendeinem Grunde nicht, so benutzt man die Pumpe P, wobei die Ventile B, E, F geöffnet werden und die übrigen geschlossen bleiben.
  • Soll vom Kessel D aus Wasser in den Speicher S gespeist werden, so genügt ein Überdruck in D, um das Wasser bei geöffneten Ventilen A und B überströmen zu lassen. Andernfalls benutzt man wiederum die Pumpe, wobei diesmal die Ventile B und E geschlossen bleiben, während die Ventile A, F, C geöffnet werden.
  • Aus dem Speicher S kann, wenn gewünscht, auch Dampf entnommen und über das Ventil H und die Leitung l dem Netz L zugeführt werden. Dazu ist dann erforderlich, daß der Druck im Speicher den 'Netzdruck überwindet. Ist dieser Überdruck von vornherein nicht vorhanden, so benutzt man zur Erzeugung desselben wiederum die Pumpe P und drückt aus dem Kessel D so lange Wasser in den Speicher S, bis in letzterem der die Spannung der Hochdruckleitung überwindende Überdruck erreicht ist.
  • Die Einrichtung der Erfindung ist natürlich nicht nur auf die Beförderung von Wasser und Dampf beschränkt, sondern sie kann auch auf beliebige andere Flüssigkeiten und Substanzen Anwendung finden.

Claims (1)

  1. PATENT-ANSPRÜCHE: -i. Einrichtung zur Erzielung einer Wasserbewegung in entgegengesetzten Richtungen zwischen zwei Kesseln und zur Sicherung der jeweils gewünschten Bewegungsrichtung und der gewünschten Fördermenge, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen beiden Kesseln eine Pumpe (P) so angeordnet ist, daß sowohl ihr Sadgrohr (s) wie auch ihr Druckrohr (d) an beide Kessel (D, S) an- geschlossen ist und durch Ventile oder Hähne abwechselnd mit je einem Kessel verbunden werden kann. z. Verfahren, um im Speicher eines Dampfkessels o. dgl. den zur Entnahme von Hochdruckdampf erforderlichen Überdruck zu erzielen, dadurch gekennzeichnet, daß mittels einer zwischen dem Kessel und dem Speicher angeordneten, die gewünschte Bewegungsrichtung und Fördermenge sichernde Pumpe (nach Anspruch i) so lange Wasser aus dem Kessel in den Speicher gedrückt wird, bis im Dampfraum des letzteren der gewünschte Überdruckerzielt ist.
DEG57203D 1922-08-08 1922-08-08 Einrichtung zur Erzielung einer Wasserbewegung in entgegengesetzten Richtungen zwischen zwei Kesseln Expired DE395575C (de)

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