DE651463C - UEberlaufspeicheranlage mit mehreren Zapfstellen - Google Patents
UEberlaufspeicheranlage mit mehreren ZapfstellenInfo
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- DE651463C DE651463C DES102457D DES0102457D DE651463C DE 651463 C DE651463 C DE 651463C DE S102457 D DES102457 D DE S102457D DE S0102457 D DES0102457 D DE S0102457D DE 651463 C DE651463 C DE 651463C
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- F—MECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
- F24—HEATING; RANGES; VENTILATING
- F24D—DOMESTIC- OR SPACE-HEATING SYSTEMS, e.g. CENTRAL HEATING SYSTEMS; DOMESTIC HOT-WATER SUPPLY SYSTEMS; ELEMENTS OR COMPONENTS THEREFOR
- F24D17/00—Domestic hot-water supply systems
- F24D17/0078—Recirculation systems
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Description
- Überlaufspeicheranlage mit mehreren Zapfstellen Die Erfindung erstreckt sich auf eine Überlaufspeicheranlage mit mehreren Zapfstellen und einem in der lirischwasserzuleitung zum Speicher angeordneten Ventil, welches beim Öffnen einer Zapfstelle durch das auslaufende Wasser geöffnet wird, wobei in dem zwischen dem Frischwasserventil und dem Speicher liegenden Teil der Frischwasserzuleitung eine das Öffnen des Ventils beschleunigende Injektoreinrichtung eingeschaltet ist.
- Bei Einrichtungen dieser Art, die den Gegenstand eines älteren Patents bilden, ist bereits vorgeschlagen worden, zur Steuerung des Frischwasserventils einen Schwimmer zu verwenden, der in einem über eine Stauleitung mit der Frischwasserzuleitung in Verbindung stehenden und oberhalb des Speichers angeordneten Gefäß untergebracht ist und beim öffnen einer Zapfstelle das Frischwasserventil gleichfalls in seine Offen, Lage überführt, um es nach beendeter Zapfung wieder zu schließen. Demgegenüber ist bei der den Gegenstand der Erfindung bildenden neuen Überlaufspeicheranlage zur Steuerung des Frischwasserventils eine mit ihm verbundene Membran vorgesehen, deren wirksame Steuerfläche ein Vielfaches *der vom Frischwasserdruck belasteten Ventilfläche ist und die in einem an den Saugraum der Injektoreinrichtung angeschlossenen Staugefäß derart. angeordnet ist, daß' der im Speicher nach beendeter Zapfung sich einstellende Überdruck im Schließsinn auf sie einwirkt.
- Durch diese Anordnung wird erreicht, daß sich das Frischwasserventil um so weiter öffnet, je mehr Wasser aus dem Speicher entnommen bzw. ihm zugeführt wird. Denn je mehr Wasser durch die Injektordüse fließt, desto höher ist der Unterdruck in dem Staugefäß und desto weiter wird das membrangestenerte Ventil in seine Offenlage überführt. Es wird daher verhindert, daß beim Durchtritt des Frischwassers durch dieses Ventil eine Drosselung des Wasserzuflusses in dem Maß erfolgt, wie sie bei ähnlich ausgebildeten, unmittelbar an den Speicher oder an dessen Wasserzuleitungsstutzen angeschlossenen Reduzierventilen eintritt. Dabei kann im übrigen der sich im Speicher nach beendeter Zapfung einstellende Überdruck durch Anschluß einer an ihrem oberen Ende in einen offenen Ausdehnungsbehälter mündenden Stauleitung an das Staugefäß so begrenzt werden, daß er zwar zur Bedienung des Membranventils ausreicht, aber den zulässigen Innendruck im Speicher nicht überschreitet.
- In der Abbildung ist ein Ausführungsbeispiel des Erfindungsgegenstandes dargestellt. An dem überlaufspeicher i i sind die Kaltwasserleitung 13 und die Heißwasserentnähmeleitung s2 angeschlossen. In der Frischwasserzuleitung 32 ist ein Abschlußhahn 3 i %ngeördnet, der beim üblichen Bietrieb der Anlage offen ist. Der an diesen Hahn 31 sich anschließende Leitungsteil 30 mündet über eine durch den Teller 29 eines Membranventils abschließbare Öffnung in einen Raum 28, der seinerseits an seinem oberen Ende durch eine Wand 33 abgeschlossen ist. An dieser Wand 33 sind gleichzeitig die die Membran bildenden Federrohre 2i, 23 angebracht. Dabei erfolgt der Abschluß dieser Federrohre an ihrem oberen Ende durch eine Platte 22, die gleichzeitig als Widerläger für die Ventilfeder :2o dient.
- Zwischen dem @Membranventil und dem Heißwasserspeicher ist eine Injektoreinrichtung 24, 25 angeordnet. Die Unterdruckseite 17 dieser Injektoreinrichtung ist mittels eines Rohres 18 an den Raum i 9 oberhalb der Platte 22 angeschlossen. Mittels eines Rohres 16 ist der Raum-ig mit einem offenen Ausdehnungsbehälter 14 verbunden, welcher oberhalb des Heißwasserspeichers liegt. Dabei ist das Rohr 16 durch ein nach außen öffnendes Ventil 15 abgeschlossen. Die Entnahmestellen in der Heißwasserleitung 12, sind mit 34 bezeichnet.
- Die Anordnung wirkt in folgender Weise: Wenn. der Speicher z i mit Wasser gefüllt ist; so steigt in der ganzen Anlage, nämlich im Speicher und im Raum ig, der Druck derart an, daß der Teller 29 des Membranventils den Kaltwasserzulauf absperrt. Wird nun irgendeine Zapfstelle 34 geöffnet, so sinkt der Druck im der Anlage, und der Ventilteller 29 hebt sich um . ein geringes Maß von seinem Sitz ab; wodurch kaltes Wasser aus dem Raum 30 in den Raum 28 und aus diesem durch die Injektordüse 25 hindurch in den Speicher i i übertritt. Hierdurch entsteht im Raum 17 ein Unterdruck, der sich über das Rohr 18. in den Raum ig fortpflanzt und ein weiteres Anheben des Ventiltellers 29 hervorruft. Gleichzeitig erhöht die Injektoranordnung den Druck im Speicher gegenüber dem statischen Druck, der durch die Höhe des Ausdehnungsbehälters 14 bestimmt ist. Das Wasser fließt also an der.geöffneten Zapfstelle mit kräftigem Strahl aus.
- Wird die Zapftstelle 34 geschlossen, so tritt eine Stauung am Injektor 24, 25 ein, der Druck in dem als Staugefäß dienenden Räum ig erhöht sich daher, und der Ventilteller 29 wird in seine Abschlußlage überführt und sperrt in dieser den Frischwasserzufluß. Ein unzulässiges Ansteigen des Druckes im Speicher wird durch- die Anordnung des als Sicherheitseinrichtung*wirkenden Ausdehnungsbehälters 14 verhindert.
- Der Unterdruck im Raum 17 beim Öffnen einer Zapfstelle kann noch verstärkt werden, wenn der Raum i7 .über eine Rohrleitung 26 unmittelbar mit der Warmwasserentnahmeleitung 12 verbunden und in dieser Verbindungsleitung ein nach der Entnahmeleitung zu sich öffnendes Rückschlagventil27 angeordnet wird. In diesem Fall wird nämlich durch das an der Zapfstelle ausfließende Wasser über das Rohr 26 unmittelbar ein Unterdruck im Raum 17 erzeugt, der auf die Öffnung des Membranventils einwirkt. Dabei verhindert das Rückschlagventi127 ein Zurücksaügen von heißem Wasser in den Inj ektor.
- Der als Sicherheitsvorrichtung dienende Ausdehnungsbehälter 14 mit dem Ventil 15 kann auch durch ein gewöhnliches Sicherheitsventil ersetzt werden, dessen Ventilkörper unter dem Druck einer Feder steht, der der Druckhöhe des Ausdehnungsgefäßes i4. entspricht, also unter dem- Grenzdruck des Heißwasserspeichers liegt.
- Die Sicherheitseinrichtung dient gleichzeitig zum Abführen des Ausdehnungswassers beim Aufheizen des Speichers.
Claims (3)
- PATENTANSPRÜCHE: i. Überlaufspeicheranlage mit mehreren Zapfstellen und einem in der Frischwasserzuleitung zum Speicher angeordneten Ventil, welches bei Öffnung einer Zapfstelle durch das auslaufende Wasser geöffnet wird, wobei in, den zwischen dem Frischwasserventil und dem Speicher liegenden Teil der Frischwasserzuleitung eine das Öffnen des Ventils beschleunigende Injektoreinrichtung eingeschaltet ist, dadurch gekennzeichnet, - daß zur Steuerung des Frischwasserventils .(29) eine mit ihm verbundene Membran (2i) vorgesehen ist, deren wirksame Steuerfläche ein Vielfaches der vom Frischwasserdruck belasteten Ventilfläche ist und die in einem an den Saugraum (i7) der Injektoreinrichtung (24,25) angeschlossenen Staugefäß (i9) derart angeordnet ist, daß der im Speicher (ii) nach beendeter Zapfung sich einstellende Überdruck im Schließsinn auf sie einwirkt.
- 2. Überlaufspeicheranlage nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß an das die Steuermembran (2i) enthaltende Staugefäß (i9) eine an ihrem oberen Ende in einen offenen Ausdehnungsbehälter (i4) mündende Stauleitung (i6) angeschlossen ist, die das Ansteigen des Druckes in dem Staugefäß und in dem mit diesem Gefäß über den Saugraum (i7) der Injektoreinrichtung (2q., 25) verbundenen Speicher (ii) derart begrenzt, daß der zulässige Innendruck in letzterem nicht überschritten wird.
- 3. Überlaufspeicheranlage nach Xn-' spruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Stauleitung (i6) ein das Einsaugen von .. Außenluft verhinderndes Rückschlagventil (i5) enthält. q.. Überlaufspeicheranlage nach Anspruch i bis 3, dadurch gekennzeichnet; daß die mit dem Staugefäß (i9) verbundene Saugkammer (i7) der. In.jektoreinrichtung (2q., 25) mit der Heißwasserentnahmeleitung (i2) unmittelbar durch eine Rohrleitung (26) verbunden ist, die ein nach der Entnahmeleitung (i2) zu öffnendes Rückschlagventil (27) enthält.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DES102457D DE651463C (de) | 1931-12-17 | 1931-12-17 | UEberlaufspeicheranlage mit mehreren Zapfstellen |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DES102457D DE651463C (de) | 1931-12-17 | 1931-12-17 | UEberlaufspeicheranlage mit mehreren Zapfstellen |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE651463C true DE651463C (de) | 1937-10-14 |
Family
ID=7524450
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DES102457D Expired DE651463C (de) | 1931-12-17 | 1931-12-17 | UEberlaufspeicheranlage mit mehreren Zapfstellen |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE651463C (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE1176818B (de) * | 1959-11-19 | 1964-08-27 | Siemens Elektrogeraete Gmbh | UEberlaufspeicheranlage mit mehreren Zapfstellen |
-
1931
- 1931-12-17 DE DES102457D patent/DE651463C/de not_active Expired
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
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DE1176818B (de) * | 1959-11-19 | 1964-08-27 | Siemens Elektrogeraete Gmbh | UEberlaufspeicheranlage mit mehreren Zapfstellen |
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