DE491861C - Vorrichtung zum Speisen von Dampfkesseln, die mit einem Heisswasser-und einem Warmwasserspeicher zusammenwirken - Google Patents

Vorrichtung zum Speisen von Dampfkesseln, die mit einem Heisswasser-und einem Warmwasserspeicher zusammenwirken

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DE491861C
DE491861C DEM86470D DEM0086470D DE491861C DE 491861 C DE491861 C DE 491861C DE M86470 D DEM86470 D DE M86470D DE M0086470 D DEM0086470 D DE M0086470D DE 491861 C DE491861 C DE 491861C
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    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F22STEAM GENERATION
    • F22DPREHEATING, OR ACCUMULATING PREHEATED, FEED-WATER FOR STEAM GENERATION; FEED-WATER SUPPLY FOR STEAM GENERATION; CONTROLLING WATER LEVEL FOR STEAM GENERATION; AUXILIARY DEVICES FOR PROMOTING WATER CIRCULATION WITHIN STEAM BOILERS
    • F22D3/00Accumulators for preheated water
    • F22D3/04Accumulators for preheated water combined with steam accumulators

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Physics & Mathematics (AREA)
  • Thermal Sciences (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Heat-Pump Type And Storage Water Heaters (AREA)

Description

  • Vorrichtung zum Speisen von Dampfkesseln, die mit einem Heißwasser-und einem Warmwasserspeicher zusammenwirken Die Erfindung bezieht sich auf Dampfkesselanlagen, welche mit einem Heißwasserspeicher und einem Warmwasserspeicher zusammenwirken und bei welchen in Zeiten unternormaler Kesselbelastung vorgewärmtes, dem Warmwasserspeicher entnommenes Wasser durch den überschüssigen Dampf annähernd auf Kesseltemperatur gebracht und im Heißwasserspeicher aufgespeichert wird, während in Zeiten höherer Kesselbelastung der Kessel mehr oder weniger große Mengen Heißwasser= aus dem Heißwasserspeicher erhält, das überschüssig anfallende vorgewärmte Speisewasser aber in dem Warmwasserspeicher gesammelt wird.
  • Die Erfindung hat den Zweck, erstens bei Anlagen dieser Art zur Aufspeicherung des Heißwassers Behälter verwenden zu können, die den Einbau von Dampfverteilungsvorrichtungen nicht oder nur unter Schwierigkeiten zulassen, wie z. B. vorhandene Röhrenkessel, und zweitens in Fällen, wo die Aufstellung größerer Speicherbehälter in der Nähe des Kessels oder der Hauptdampfleitung nicht möglich ist, die Wärmeverluste zu verhindern, die bei der Zuführung von Dampf durch lange Leitungen entstehen.
  • Erfindungsgemäß wird der angestrebte Zweck dadurch erreicht, daß in die zum Heißwasserspeicher führende Dampfleitung zwischen dem Speicher und dem Kessel bzw. der Hauptdampfleitung ein die Dampfverteilungsvorrichtung aufnehmendes Mischgefäß eingebaut ist, in welches die Warmwasserzuführungsleitung mündet und aus welchem das Heißwasser zum Heißwasserspeicher mit bekannten Einrichtungen abgeleitet wird.
  • Dieses Mischgefäß kann natürlich bedeutend kleiner als der Heißwasserspeicher selbst gehalten werden. Es verursacht also geringere Kosten als der etwaige Umbau eines Kessels, und infolge seiner beschränkten Größe kann es überall in der Nähe des Kessels oder der Hauptdampfleitung aufgestellt werden.
  • Falls also der große Speicher dort nicht Platz finden kann und in größerer Entfernung aufgestellt werden muß, so ergeben sich geringere Wärmeverluste, weil jetzt Wasser statt Dampf durch die langen Leitungen geht, der Wärmeübergangskoeffizient bei Wasser aber kleiner ist als bei Dampf und auch der Rohrquerschnitt bedeutend kleiner gehalten werden kann.
  • Der Dampf wird in das Mischgefäß, wie üblich, durch ein IJberströmventil geleitet. Der Druckunterschied zwischen Mischgefäß und Netz ist dabei sehr klein: Bei der Kleinheit des Mischgefäßes kann es daher vorkommen, daß bei plötzlich einsetzendem sehr geringem Dampfverbrauch der Druck im Mischgefäß und somit auch im Speicher schnell steigt und den Unterschied ausgleicht, so daß kein Dampf mehr übertreten kann, wenn man mit der Zuführung von Frischwasser zum Mischgefäß nicht so schnell nachkommt, daß der Dampf niedergeschlagen wird. Um daher ein rasches Ansteigen des Druckes im Mischgefäß zu verhüten, ist erfindungsgemäß in die Warmwasserzuleitung ein Regelventil eingebaut, das vom Druck oder der Temperatur im Mischgefäß in der Weise gesteuert wird, daß es bei steigendem Druck öffnet, bei sinkendem Druck dagegen schließt. Es gelingt auf diese Weise, die Wasserzufuhr mit der Dampfzufuhr zum Mischgefäß in Übereinstimmung zu bringen.
  • Auf der Zeichnung sind einige Ausführungsbeispiele der Erfindung dargestellt. Abb. i zeigt eine Anlage mit getrennten Warmwasser-und Heißwasserspeichern und Abb. 2 eine Anlage, bei der die Speicherung von Heiß- und Warmwasser in einem einzigen sogenannten Verdrängungsspeicher erfolgt.
  • Gemäß Abb. i wird der Kessel a in üblicher Weise durch die Pumpe b aus dem Vorratsbehälter c über den Rauchgasvorwärmer d und ein Regelventile gespeist. Von der Speiseleitung f führt eine Zweigleitung g mit Rückschlagventil h zu einem Warmwasserspeicher i, an den die Saugleitung einer Warmwasserpumpe k angeschlossen ist, deren Druckleitung L zu dem Mischgefäß in führt. In dieses mündet die von der Hauptdampfleitung n abgezweigte Dämpfverteilungsleitüng o mit Überströmventil p. Von dem Mischgefäß in führt eine Überlaufleitung q zum Heißwasserspeicher r. An letzteren ist die Leitung s der Heißwasserpumpe t angeschlossen, deren mit Regelventil ac versehene Druckleitung v zum Kessel führt. Die Regelventile e und u werden in der Weise vom Kesseldampfdruck gesteuert, daß das Ventil e bei normalem und übernormalem Druck offen ist, bei sinkendem Druck dagegen schließt, während das Ventil az bei unternormalem Kesseldruck öffnet. In, die von der Warmwasserpumpe k zum Mischgefäß in führende Leitung l ist ferner ein Regelventil w eingebaut, das vom Druck im Mischgefäß in der Weise gesteuert wird, daß die Frischwasserzufuhr bei über den Normaldruck steigendem Diuck eingeleitet und der Drucksteigerung entsprechend geregelt, bei unter den Normaldruck sinkendem Druck dagegen abgestellt wird. Die Wirkungsweise ist folgende: Bei normalem Dampfverbrauch erhält der gegebenenfalls mit Überhitzer x arbeitende Kessel in üblicher Weise die der Verdampfung entsprechenden Wassermengen über das Regelventil e. Wenn der Dampfdruck bei geringerem Dampfverbrauch steigt, bleibt das Ventil e offen, durch das Überströmventil p strömt aber gleichzeitig Dampf in das Mischgefäß in. Nach Maßgabe des in diesem Mischgefäß steigenden Druckes öffnet alsdann das Regelventil w, und die Warmwasserpumpe k fördert die der Dampfzufuhr entsprechenden Wassermengen in das Mischgefäß, aus dem sie nach Erhitzung auf die Kesseltemperatur in den Heißwasserspeicher über die Leitung q abfließen. Sinkt der Dampfdruck im Kessel infolge gesteigerten Verbrauches unter den normalen, so schließt das Regelventil e entsprechend dem sinkenden Druck, während das Regelventil w bereits bei normalem Druck wieder geschlossen ist. Gleichzeitig mit dem Schließen des Regelventils e öffnet das Regelventil u, und die Pumpe t fördert Heißwasser aus dem Heißwasserspeicher r in den Kessel. Gleichzeitig hat infolge des vor dem Regelventile steigenden Wasserdruckes das Rückscblagventil h geöffnet, so daß die Pumpe b jetzt die nicht in den Kessel gelangenden Warmwassermengen in den Warmwasserspeicher i fördert.
  • Gemäß der Abb. 2 ist an Stelle der getrennten Heiß- und Warmwasserspeicher ein sogenannter Verdrängungsspeicher y vorgesehen, an dessen oberen Teil sowohl die Überlaufleitung q des Mischgefäßes in mündet wie auch die zur Heißwasserpumpe t führende Leitung s angeschlossen ist. Der untere Teil des Speichers y dagegen ist einerseits mit der Speiseleitung f des Kessels über das Rückschlagventil h und außerdem mit der Warmwasserpumpe k verbunden. Im übrigen ist die Einrichtung die gleiche wie in Abb. i. Hier entzieht also die Warmwasserpumpe beim Öffnen des Regelventils w unter dem Einfluß des im Mischgefäß bei zunehmendem Kesseldruck gleichfalls steigenden Druckes warmes Wasser dem unteren Teil des Verdrängungsspeichers, in dessen oberen Teil das im Mischgefäß erhitzte Wasser abfließt. Bei sinkendem Kesseldruck dagegen entzieht die Heißwasserpumpe t heißes Wasser dem oberen Teil des Verdrängungsspeichers, während die Kaltwasserpumpe b das dem Vorratsbehälter entnommene, nicht in den Kessel gelangende Wasser nach Vorwärmung im Vorwärmex d über das Rückschlagventil h in den unteren Teil des Verdrängungsspeichers y fördert. Der Kreislauf zwischen Verdrängungsspeicher und Mischgefäß wird wiederum nach Maßgabe des Druckes im Mischgefäß geregelt.
  • In beiden Fällen kann das Mischgefäß in mit dem Heißwasserspeicher y auch. durch eine Leitung mit Pumpe an Stelle der Überlaufleitung verbunden sein.

Claims (2)

  1. PATENTANSPRÜCHE:. i. Vorrichtung zum Speisen von Dampfkesseln, die mit einem Heißwasser- und einem Warmwasserspeicher zusammenwirken, dadurch gekennzeichnet, daß die Erhitzung des aufzuspeichernden Heißwassers in Zeiten geringer Kesselbelastung in einem zwischen Heißwasserspeicher (r) und Kessel (a) bzw. Hauptdampfleitung (n) eingebauten, vom Speicher getrennten Mischgefäß (na) erfolgt, in das die Warmwasserleitung (L) mündet und der überschüssige Frischdampf eingeführt wird und mit dem der Heißwasserspeicher (r) durch eine Leitung, die eine Überlaufleitung (n) sein kann, verbunden ist.
  2. 2. Vorrichtung nach Anspruch z, dadurch gekennzeichnet, daß die u'armwasserzufuhr zum Mischgefäß (m) durch eine vom Dampfdruck oder der Temperatur in diesem Gefäß gesteuerte Regelvorrichtung (w) bestimmt wird, welche selbsttätig öffnet, sobald der Druck im Mischgefäß (m)über den der jeweils gewünschten Speisewassertemperatur entsprechenden Druck steigt.
DEM86470D 1924-09-23 1924-09-23 Vorrichtung zum Speisen von Dampfkesseln, die mit einem Heisswasser-und einem Warmwasserspeicher zusammenwirken Expired DE491861C (de)

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