AT42659B - Spundapparat. - Google Patents

Spundapparat.

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AT42659B
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AT
Austria
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mercury
pipe
bung
tube
pressure
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Inventor
Carl Prandtl
Original Assignee
Carl Prandtl
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Description


   <Desc/Clms Page number 1> 
 



  Spundapparat. 
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 Kohlensäure zu verhüten. 



   Hierzu sind bereite eine ganze Anzahl von Apparaten erfunden worden, von denen einige 
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 aber vom U-förmigen flüssigkeitsmanometer ausgehen. 



   Diese letzteren worden für einen bestimmten, im Betriebe einzuhaltenden Spundungsdruck in entsprechender Höhe mit   Flüssigkeit,   in der Regel Quecksilber gefüllt. Es ergibt sich 
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 windet, ohne die Flüssigkeit ganz oder teilweise hinauszuschleudern, wodurch die   Säulenhöhe   erniedrigt würde. 



   Da aber bei einem   senkrecht aufsteigenden,, Entlastungsrohr" das   fast ausschliesslich verwendete Quecksilber von den   Kohlensäureblasen   sehr lebhaft emporgeschle-tu'ert und sogar 
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 des   Gaswoges   oder beide innerhalb der senkrechten Hauptrichtung angewendet, z. B. von Barczewsky und Schur am Kopfe des Apparates, oder durch Einbau von nach abwärts gerichteten Trichtern von Lazarus, oder durch Einlage eines   porösen Körpers (Baumwollfäden)   von Fuchs- 
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 Zwischenwände wie von Barczewsky, Dr. Holzner,   M.   Fertl. 



   Viel schneller, ruhiger und das Quecksilber weniger verspritzend, also überhaupt glatter als in einem senkrechten Steigrohr vollzieht sich die Arbeit der überschüssigen Kohlensäure in einem   als.. schiefe Ebene"zu gleicher Höhe   schräg aufsteigenden, nicht zu engen"Entlastungsrohr", welches sich an das untere Ende des senkrechten   Zuführungs-oder,, Belastungsrohres"   
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Sobald die Kohlensäure das Quecksilber im Belastungsrohr a völlig verdrängt hat und in das schiefe Rohr b eindringt, steigt sie an dessen Oberseite in einzelnen Blasen empor, während das verdrängte Quecksilber an der Unterseite ebenso regelmässig wieder abläuft. 



   Vermöge der schiefen Ebene wird das Aufsteigen der Gasblasen erleichtert und beschleunigt und zugleich ruhiger und gleichmässiger, weil nicht durch tote Winkel, Verengungen und Zick- 
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Folge davon ist nicht nur eine gesteigerte Leistungsfähigkeit,   ausgedrückt   durch die Menge des durchgehenden Gases, sondern auch eine so grosse Empfindlichkeit gegen Überdruck des Gases, dass der Apparat bei einer Steigerung von nur 0. 01-0. 02 Atm. über den eingestellten 
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 <Desc/Clms Page number 2> 

 das Belastungsrohr all mit einer Schnur c schraubenförmig umwickelt und in ein anschliessendes, unten geschlossenes Rohr   b'gesteckt   wird, Fig. 3, wodurch das Entlastungsrohr ebenfalls die   Gestalt oinor bandförmigen Spirale abhält.   



   Der in einem Betriebe verlangte Spundungsdruck wird durch Füllung des dem Lagerfasse vorgeschalteten Apparates mit Quecksilber, event. auch mit Wasser bis zu einer dem Druck entsprechenden, am Apparat bezeichneten Höhe erhalten. 



   Es kann aber auch erforderlich oder doch wünschenswert werden, die bisher eingehaltene Druckhöhe, sei es nach oben, sei es nach unten, während des Gespundetseins zu ändern. 



   Eine hierzu dienende Vervollkommnung des einfachsten Spundapparates kann dadurch erreicht werden, dass in die für einen bestimmten mittleren Spundungsdruck, z. B. 0.3 Atm. nötige   Quecksilbersäule   des U-förmigen Manometers ein Eintauchkörper mehr oder weniger tief eingetaucht wird ; durch die Verdrähgung des Quecksilbers wird dessen Säule und in gleichem Sinne auch der Widerstand gegen den   Spundungsdruck   im Fass erhöht, bezw. erniedrigt. 



   In dieser Weise kann auch der oben beschriebene Spundapparat   (Fig.   3) regulierbar gemacht werden, und zwar dadurch, dass man ihn selbst, also wie aus Fig. 5 zu ersehen ist, das mit der Spirale c umwundene Belastungsrohr a"samt dem umgebenden Entlastungsrohr   b"als   verschiebbaren Tauchkörper in ein drittes wesentlich längeres Rohr   e "Regulierrohr" einsetzt,   nachdem man durch   Offnung des   Bodens des Rohres balle drei Röhren miteinander in   Kommuni-   kation gebracht hat. 



   Durch dieses dritte Rohr, welches die Regulierbarkeit des Spundungsdruckes ermöglicht, wird zugleich auch die Leistungsfähigkeit des Apparates erheblich vergrössert ; weil der äussere
Zwischenraum einerseits einen Vorrat an Quecksilber   enthält,   der stets als Ersatz für das von grossen Mengen Kohlensäure emporgeworfene Quecksilber unten in das Entlastungsrohr ein- 
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 nimmt und dadurch den Weg für das weiter emporsteigende Quecksilber freihält. 



   Das Rohr all, welches das längste von den 3 Rohren ist, wird durch eine geeignete   Klemm-   
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PATENT-ANSPRÜCHE : 
1. Spundapparat mit schraubenförmig und ununterbrochen aufsteigendem Entlastungrohr, dadurch gekennzeichnet, dass das Entlastungsrohr im Zwischenraum zwischen dem Be- 
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 eine schraubenförmig um das innere Rohr in Abständen gewundene und an das äussere Rohr dicht anschliessende Schnur gebildet wird.

Claims (1)

  1. 2. Apparat nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass dieser Apparat mit geöffnetem Boden in ein drittes, längeres, unten geschlossenes Rohr verschiebbar eingesteckt ist, derart, dass durch Tiefer-oder Höherstellen der 2 inneren verschiebbaren Röhren die in den 3 kommuni- zierenden Röhren stehende Flüssigkeitssäule und damit auch der Spundungsdruck im Fass erhöht oder erniedrigt werden kann.
AT42659D 1909-02-13 1909-02-13 Spundapparat. AT42659B (de)

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AT42659T 1909-02-13

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AT42659B true AT42659B (de) 1910-06-25

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