DE670691C - Ausdehnungsgefaess fuer einen mit Fluessigkeit gefuellten elektrischen Apparat - Google Patents

Ausdehnungsgefaess fuer einen mit Fluessigkeit gefuellten elektrischen Apparat

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Publication number
DE670691C
DE670691C DEA83673D DEA0083673D DE670691C DE 670691 C DE670691 C DE 670691C DE A83673 D DEA83673 D DE A83673D DE A0083673 D DEA0083673 D DE A0083673D DE 670691 C DE670691 C DE 670691C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
liquid
oil
chamber
expansion vessel
container
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Expired
Application number
DEA83673D
Other languages
English (en)
Inventor
John Bentley Hansell
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
AEG AG
Original Assignee
AEG AG
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Filing date
Publication date
Application filed by AEG AG filed Critical AEG AG
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Publication of DE670691C publication Critical patent/DE670691C/de
Expired legal-status Critical Current

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Classifications

    • HELECTRICITY
    • H01ELECTRIC ELEMENTS
    • H01FMAGNETS; INDUCTANCES; TRANSFORMERS; SELECTION OF MATERIALS FOR THEIR MAGNETIC PROPERTIES
    • H01F27/00Details of transformers or inductances, in general
    • H01F27/08Cooling; Ventilating
    • H01F27/10Liquid cooling
    • H01F27/12Oil cooling
    • H01F27/14Expansion chambers; Oil conservators; Gas cushions; Arrangements for purifying, drying, or filling

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Power Engineering (AREA)
  • Housings And Mounting Of Transformers (AREA)

Description

  • Ausdehnungsgefäß für einen mit Flüssigkeit gefüllten elektrischen Apparat Es sind luftdicht verschlossene Ölbehälter für Transformatoren und ähnliche elektrische Apparate bekannt, deren über dem Ölspiegel unter Atmosphärendruck stehender Luftraum sich mittels eines an den Ölbehälter angeschlossenen Hilfsgefäßes frei ausdehnen kann, ohne dabei mit der Außenluft in Berührung zu treten. Hierbei ist das Hilfsgefäß teilweise mit Flüssigkeit angefüllt und durch eine Scheidewand in zwei durch eine Öffnung am Boden miteinander verbundene Kammern unterteilt, deren über dem Flüssigkeitsspiegel befindlicher Luftraum einerseits mit dem Luftraum des Ölkessels und andererseits durch eine Öffnung mit der Außenluft in Verbindung steht. Um die Luft bzw. das Gas aus dem Behälter ein-bzw. auszulassen, hat man ferner auch schon Quecksilber verwandt. Wenn auch Quecksilber infolge der dabei erforderlichen verhältnismäßig kleinen Flüssigkeitssäule sehr brauchbar ist, so ist seine Verwendung doch mit Rücksicht auf eine mögliche Verschlammung der Flüssigkeit unerwünscht, da dabei eine regelmäßige Nachprüfung des Apparates erforderlich ist.
  • Die Erfindung besteht nun darin, daß bei einem Ausdehnungsgefäß, bestehend aus zwei verschieden großen Kammern, von denen die größere die Flüssigkeit des Behälters als Sperrflüssigkeit enthält und mit dem Behälter, die kleinere dagegen mit der Außenluft in Verbindung steht, diese beiden Behälter durch ein zweckmäßig aus U-förmigen Teilen zusammengesetztes Rohr miteinander verbunden sind, dessen in der größeren Kammer befindliches Ende spätestens bei Ausdehnung der Flüssigkeit in diese eintaucht und welches so bemessen und angeordnet ist, daß sich in den senkrecht stehenden Schenkeln verschiedene durch Luftpfropfen voneinander getrennte Flüssigkeitssäulen durch tropfenweises Überfließen der Sperrflüssigkeit über die oberen Krümmungen der Rohrteile bilden können. Infolge des Verwendung mehrerer hintereinandergeschalteter U-Rohre, welche die beiden Kammern verbinden, kann zwischen diesen eine Druckdifferenz aufrechterhalten werden, welche der Summe der einzelnen Differenzen der Flüssigkeitssäulen in den verschiedenen Rohrteilen entspricht.
  • Es ist zwar schon ein am Transformatorgehäuse angebrachtes, horizontalliegendes und schraubenförmig aufgewundenes Rohr bekanntgeworden. Dieses Rohr hat aber nur den Zweck, dem im Transformatorgehäüse vorhandenen Öl einen dem Volumenausdehnungskoeffizienten entsprechenden Raum zur Verfügung zu stellen. Gleichzeitig soll durch Verwendung des Rohres der Außenluft eine möglichst geringe Berührungsfläche mit dem Öl zwecks Vermeidung einer Oxydation gegeben werden. Hierbei ist daher das als Steigrohr ausgebildete Röhr so eng gewählt, daß die Flüssigkeit in ihm nicht abreißt. Andererseits muß das Rohr, um eine erhebliche Olrnenge aufnehmen zu können, recht lang ausgebildet sein.
  • In den Abbildungen sind Ausführungsbeispiele der Erfindung dargestellt. Abb. i ist ein Schnitt durch eine Entlüftungsanordnung in Verbindung mit einem ölgefüllten Transformatorbehälter: Abb.2 stellt die Seitenansicht dar. Die Abb. 3 und q. betreffen vergrößerte Teile des Standrohres, welches bei der Anordnung nach Abb. i und 2 benutzt wird. Seine Schenkel sind auseinandergezogen, um die Wirkungsweise der Einrichtung deutlicher zu machen.: In den Abb. i und 2 ist der ölgefüllte Behälter mit i bezeichnet. 2 ist ein Ausdehnungsgefäß von rechteckigem Querschnitt, welches oberhalb des Ölbehälters liegt und durch ein Rohr 3 mit dem Behälter i verbunden ist. Neben der Ausdehnungskammer 2 ist eine Hilfskammer q. angeordnet, welche mit dem Innern der Ausdehnungskammer 2: mittels eines Rohres ,5 in Gestalt einer flachgedrückten Schraube in Verbindung steht. Dieses Rohr ist fast auf seiner ganzen Länge in der Ausdehnungskammer 2 untergebracht und verläuft mit seiner Achse im wesentlichen horizontal. Die Kammer 2 ist mit einem Ventil 6 versehen, welches mit einer öldichten Kappe 7 ausgerüstet ist. Die Hilfskammer q. ist erheblich kleiner als die Ausdehnungskammer 2 und steht durch eine Bohrung 8 mit der Außenluft in Verbindung.
  • Sobald der Apparat in Betrieb gesetzt wird, wird Öl von derselben Beschaffenheit wie dasjenige in dem Transformatorbehälter in die Ausdehnungskammer 2 durch das Rohr 6 eingefüllt, bis der Ölspiegel in der Kammer 2 gerade unter der Öffnung des Rohres 5 steht: Alsdann wird das Einlaßrohr 6 mittels der Kappe 7 gegen die Außenluft verschlossen. Wenn nun die mittlere Oltemperatur in dem Behälter i ansteigt und das Ölvolumen dementsprechend wächst., so wird die in der Kammer 2 eingeschlossene Luft oder das Gas durch das Rohr 5 in die Hilfskammer g. hineingedrückt. Sollte das Öl in der Ausdehnungskammer 2 bis zu einer Höhe ansteigen; daß gerade die Öffnung des Rohres 5 bedeckt wird, so kann die eingeschlossene Luft öder das Gas die Kammer a nicht mehr ohne weiteres über das Rohr 5 verlassen, und demgemäß wird der Druck in der Kammer 2 ansteigen. Diese Erhöhung des Druckes wird das Öl in den ersten senkrechten Arm des Rohres 5 hineintreiben,. welcher in Abb. 3 mit ix bezeichnet ist. Sobald es die Spitze des ersten oberen Knies erreicht, wird es durch den zweiten Arm 12 herabtropfen und den ersten unteren Bogen füllen, wie in Abb.3 dargestellt ist. Bei weiterem Temperaturanstieg in dem Behälter i und Druckzunahme in der Kammer :z wird das 01 weiterhin über den ersten oberen Bogen in das Rohr tropfen und auch im dritten senkrechten Arm ansteigen, welcher in den Abb. 3 und q. mit 13 bezeichnet ist. Es steigt schließlich bis zur Spitze desselben an und tröpfelt über den oberen zweiten Bogen herab, wie in Abb. 4 dargestellt ist. Bei weiterer Ausdehnung des Öles setzt sich dieser Vorgang fort, bis alle U-förmigen Bögen mit Öl gefüllt sind. Alsdann führt jede weitere Ausdehnung zu einem Olstrom von dem letzten U-förmigen Bogen in die Hilfskammer q.. Wenn dies der Fall ist, ist der Druck in dem Ausdehnungsgefäß , gleich dem Druck, welcher von der Summe der Ölsäulen in dem i., g., 5. ... Arm der U-förmigen Bögen weniger der Summe der Olsäulen in den entsprechenden anderen Armen, nämlich dem z., q.., 6. . . ., ausgeübt wird. Die Luft oder das Gas in der Ausdehnungskammer 2 werden daher durch diese Belastung zusammengedrückt. Eine weitere Zusammenpressung findet nicht mehr statt.
  • Wenn das Öl in dem Behälter i sich abzukühlen i beginnt, fällt der Druck in der Ausdehnungskammer 2 infolge der Zusammenziehung des Olvolumens, so daß schließlich in der Kammer 2 ein Vakuum entsteht. Hierdurch werden die Ölsäulen in den 2., 4.., 6. ... senkrechten Gliedern (i2; 1q.) des Rohres 5 ansteigen, und ein entsprechendes Sinken der Ölsäulen im i., 3. . . . Arm tritt ein. Wenn die Olsäulen in den 2., q.., 6. ... Armen sich bis zur jeweiligen oberen Biegung erhoben haben, wird ein kleiner Ölbetrag herübertropfen: Ihm folgen Luftblasen aus der Hilfskammer q., in welche Luft durch die Öffnung 8 einströmen kann. Die aufeinanderfolgende Ausdehnung und Zusammenziehung des Öles in dem Behälter i verursachen ein Ansteigen und Fallen des Druckes in der Ausdehnungskammer 2 gegenüber dem Mittelwert: Ein derartiges Ansteigen und Fallen wird zwischen zugelassenen Grenzen durch die Ölsäulen indem Rohr 5 überwacht.
  • Unter bestimmten Bedingungen kann es erwünscht sein, daß der Ölüberschuß in der Hilfskammer das Auslaßende des Rohres 5 verdeckt, so daß, wenn das Vakuum in der Ausdehnungskammer 2 einsetzt, Öl aus der Hilfskammer q. in die Hilfskammer 2 durch denselben Vorgang zurückbefördert wird, durch welchen es ursprünglich aus der Ausdehnungskammer 2 in die Hilfskammer q. gelangt war.
  • In der dargestellten Anordnung zeigt das schraubenförmige Rohr durchweg vertikale Arme vom gleichen Durchmesser. Mit dieser Anordnung ist der Druck in der Ausdehnungskammer2 gleich groß oberhalb und unterhalb eines Mittelwertes. Wenn jedoch gewünscht wird, daß der negative Druckbereich weniger groß als der positive ist, werden die Bögen des i., 3., 5. . . . Armes (1Z, 13, in Abb. 3 und q.) mit größeren Durchmessern ausgeführt als die 2., q.., 6. ... Arme (i2, z4).
  • Ferner braucht das Verbindungsrohr 5 nicht innerhalb der einen Kammer (2) des Ausdehnungsgefäßes zu liegen, sondern kann auch ganz oder teilweise außerhalb desselben vorgesehen sein.

Claims (3)

  1. PATENTANSPRÜCHE: z. Ausdehnungsgefäß für einen mit Flüssigkeit gefüllten elektrischen Apparat, insbesondere Transformator, bestehend aus zwei verschieden großen Kammern, von denen die größere die Flüssigkeit des Behälters als Sperrflüssigkeit enthält und mit dem Behälter, die kleinere dagegen mit der Außenluft in Verbindung steht, dadurch gekennzeichnet, daß die beiden Kammern durch ein zweckmäßig aus U-förmigen Teilen zusammengesetztes Rohr (5) miteinander verbunden sind, dessen in der größeren Kammer befindliches Ende spätestens bei Ausdehnung der Flüssigkeit in diese eintaucht, und welches so bemessen und angeordnet ist, daß sich in den senkrecht stehenden Schenkeln (1i, 12) verschiedene durch Luftpfropfen voneinander getrennte Flüssigkeitssäulen durch tropfenweises Überfließen der Sperrflüssigkeit über die oberen Krümmungen der Rohrteile bilden können.
  2. 2. Ausdehnungsgefäß nach Anspruch z, dadurch gekennzeichnet, daß die einzelnen Teile des Rohres ungleich im Durchmesser ausgebildet sind, so daß die von dem normalen Wert abweichenden maximalen Über- und Unterdrücke voneinander verschieden groß sind.
  3. 3. Ausdehnungsgefäß nach Anspruch z und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die mit dem Hauptbehälter in Verbindung stehende Teilkammer durch ein Sicherheitsventil (6) geschützt ist, das zugleich als Einfüllstutzen dient.
DEA83673D 1936-07-30 1937-07-17 Ausdehnungsgefaess fuer einen mit Fluessigkeit gefuellten elektrischen Apparat Expired DE670691C (de)

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GB670691X 1936-07-30

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DEA83673D Expired DE670691C (de) 1936-07-30 1937-07-17 Ausdehnungsgefaess fuer einen mit Fluessigkeit gefuellten elektrischen Apparat

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