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und eine kleine Glocke bildet. Diese beiden Glocken bilden somit zwei senkrechte Abteilungen. Die Ringglocke und die kleine Glocke bilden zusammen eine Regelungsglocke. Mit dem unteren Ende dieser kleinen Glocke ist eine durchlochte ringförmige Metallplatte F* verbunden, welche einen Wäscher bildet, und mit dieser Metallplatte ist ein nach unten ragender Flansch FEZ versehen. Die Metallplatte F ist mit zwei halbkreisförmigen Nuten F ausgestattet, welche einander gegenüberliegen. Der Flansch ist in ähnlicher Weise gebogen, um mit den beiden senkrechten Auslassröhren D in Eingriff zu kommen, welche als Führung bei der Bewegung der Muffe dienen.
Mit dem oberen Teil der Ringglocke F ist ein Laufrad F5 befestigt. so dass das Laufrad sich frei drehen und jede gewünschte Stellung einnehmen kann.
Diese Ringglocke umgibt eine andere ringförmige Glocke G, die grosse ode rAusgleichglocke, Die grosse Glocke G hat einen Durchmesser, der geringer ist als derjenige des Wasserbehälters. und ist aus demselben Material wie die anderen beschriebenen Teile hergestellt ; sie besteht aus zwei konzentrischen Zylindern Gl und G2, die an dem oberen Teil durch eine ringförmige Metallplatte Gs miteinander verbunden sind.
Wenn die grosse Glocke sich in Arbeitsstellung befindet, so passt sie frei in den Wasser behälter, und die vierte senkrechte Röhre E des Wasserbehälters greift in die grosse Glocke ein.
Die Ringglocke F liegt in der Mitte derselben. Die obere oder Metallplatte G* der grossen Glocke ist etwas grösser als der zylindrische Teil, so dass ein Flansch entsteht, mit welchem zwei An- schläge H, die einander gegenüberliegen, befestigt sind.
Mit der äusseren Seite des Wasserbehälters ist ein umgekehrt U-förmiger Rahmen 1 befestigt, welcher Laufräder I1. 12, J3 trägt. Der Regler und die grosse Glocke sind durch eine Schnur J miteinander verbunden, welche über die Laufräder hinweggeht, so dass. wenn die grosse Glocke steigt, die Regelungsglocke fällt und umgekehrt.
Der ganze soweit beschriebene Apparat steht in einem hohlen. zylindrischen Gefäss K, das einen etwas grösseren Durchmesser hat als der Wasserbehälter und etwa bis zur halben Höhe desselben reicht. Vier nach innen gebogene Flansche Kl sind auf der Innenseite einige Zentimeter unter der oberen Kante angeordnet, um den Wasserbehälter zu tragen. Dieses Gefäss enthält einen gewöhnlichen Reiniger L, welcher in dem Raum unter dem Wasserbehälter liegt. Das senkrechte Rohr Deist mit einem wagerechten Rohr D5 verbunden, welches in den Reiniger führt und das Einlassrohr für das Gas bildet. In der Seite des Gefässes nahe dem Boden ist ein Loch für das Gasauslassrohr L1 für den Reiniger gebohrt.
In dem Boden des Wasserbehälters ist ein Hahn AP angeordnet und auf gegenüberliegenden Seiten sind passende Handgriffe AB vorgesehen.
Die Vorrichtung wirkt nun wie folgt :
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Teil der kleinen Glocke FI, drangt das Wasser gänzhfh aus derselben heraus und geht durch den Wäscher F2 in dem Boden in die Ringglocke F. Aus der Ringglocke F wird das Gas nach dein Remter L durch die Auslassröhren D und D'geleitet, letzteres Rohr steht durch die Röhre E mit dem oberen Teile der grossen Glocke G in Verbindung. Das Gas geht dann von dem Reinigungapparat zu den Brennern. Wenn der Gasverbrauch fällt, so wirkt die grosse Glocke als ein Aufnahmeapparat für die Nachentwicklung. Die normale Wirkung der Glocke ist nun die folgende :
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die kleine Glocke F1 sich in threr höchsten STellung befindet.
Der Wasserstand und somit auch der Druck ist auf ein Mindstmass herabgemindert. Dies ermöglicht, dass das Wasser in dem Entwickler vollkommen mit dem Karbid in Berührung kommen und so rasch als möglich Gas erzeugen kann ; andererseits aber wird, wenn der Gasverbrauch geringer wird, die grosse Glocke hochgehen, wobei-die kleine Glocke nach unten fallen muss: es wird auf diese Weise der Druck darin erhöht und das Wasser in dem Entwickler von dem Karbid weggetrieben.
Dadurch, dass man die Länge der Schnur zwischen den Glocken und ebenso das Gewicht der grossen Glocke abändert, kann der normale Druck in der Regelungsglocke und der grossen Glocke auf passende Weise geändert werden. Die grl j3e Glocke und die Regelungsglocke können so durch die Schnur oder andere Getriebe verbunden sein, dass bei einer geringen Bewegung der grossen Glocke eine grosse Bewegung der Regelungsglocke eintritt, so dass die Gasentwicklung rasch angehalten werden kann, wenn dies notwendig werden sollte.
Fig. 2 bis 5 zeigen Vorrichtungen, welche dies ermöglichen. Die oberen Laufrädchen Is und J1 (Fig. 1) können durch die in Fig. 2 dargestellten Laufräder Ill ersetzt sein. Die Räder J sind durch Räder P und I" (Fig. 4 und 5) ersetzt.
Die beiden Räder 76 sind unabhängig voneinander und jedes Rad Ili (grosses Rad) trägt
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unter dem Rad Fä hinweg, welches in diesem Fall mit der kleinen Glocke derart verbunden ist, dass es sich frei drehen und somit die richtige Stellung einnehmen kann ; sie ist an ihren Enden mit den beiden grossen Rädern 16 befestigt. Die Schnur ist so angeordnet, dass, wenn die grosse Glocke in ihrer untersten Stellung sich befindet, die Schnur J2 um das grosse Rad 7 herumgewickelt ist und umgekehrt. Es ist ersichtlich, dass, da die Räder Z viel grösser sind als die Räder Ill, eine geringe Bewegung der grossen Glocke gleich eine grosse Bewegung der kleinen Glocke hervorbringt.
Wie in Fig. 2 bis 4 dargestellt, ist die wagerechte Stange des Rahmens I röhrenförnig ge- staltet, und die Schnur J geht durch dieselbe hindurch.
Die Verhältnisse und Einstellung der Glocke können beispielsweise so sein, dass die Druckhöhe in der grossen Glocke gewöhnlich 10 cm Wasser beträgt, während der Druck in der Regulatorglocke gewöhnlich 27 bis 30 cm Wasser beträgt.
Diese Vorrichtung ermöglicht einen sehr weiten Spielraum in dem Druck im Gasentwickler.
Es muss bemerkt werden, dass der Gasweg von der Ringglocke F und der grossen Glocke B beständig offen ist. Die grosse Glocke regelt die Gasentwicklung in dem Verhältnis des unmittel- baren Verbrauches ; sie wirkt nicht als ein Vorratsbehälter, mit Ausnahme der Nachentwicklung.
Sie kann infolgedessen in einer viel kleineren und kompakteren Form hergestellt werden als gewöhnlich. Diese Vorrichtung hat auch den Vorteil, dass keine mechanischen Ventile vorhanden sind, die sich festsetzen oder ausser Ordnung kommen können.
PATENT-ANSPRÜCHE :
1. Selbsttätiger Regler für Azetylengasentwickler mit zwei gegenläufig bewegten, voneinander abhängigen Glocken, einer grösseren Sammel-oder Ausgleichglocke und einer kleineren, über Gaszu- und Gasableitungsrohre gestülpten Regelungsglocke, dadurch gekennzeichnet, dass die grössere Glocke aus zwei konzentrischen Zylindern und einer die Zylinder oben verbindenden ringförmigen Platte besteht und die kleinere Glocke umschliesst.