DE351726C - Azetylengasentwickler mit zwei Wasserbehaeltern, von denen der eine hoeher als der andere liegt - Google Patents

Azetylengasentwickler mit zwei Wasserbehaeltern, von denen der eine hoeher als der andere liegt

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DE351726C
DE351726C DE1919351726D DE351726DD DE351726C DE 351726 C DE351726 C DE 351726C DE 1919351726 D DE1919351726 D DE 1919351726D DE 351726D D DE351726D D DE 351726DD DE 351726 C DE351726 C DE 351726C
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Germany
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water
acetylene gas
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water tanks
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DE1919351726D
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Classifications

    • CCHEMISTRY; METALLURGY
    • C10PETROLEUM, GAS OR COKE INDUSTRIES; TECHNICAL GASES CONTAINING CARBON MONOXIDE; FUELS; LUBRICANTS; PEAT
    • C10HPRODUCTION OF ACETYLENE BY WET METHODS
    • C10H5/00Acetylene gas generators with automatic water feed regulation by the gas-holder

Landscapes

  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Oil, Petroleum & Natural Gas (AREA)
  • Organic Chemistry (AREA)
  • Filling Or Discharging Of Gas Storage Vessels (AREA)

Description

  • Azetylengasentwicklermit zwei Wasserbehältern, von denen der eine höher als der andere liegt. Die Erfindung betrifft einen Azetylengasentwickler, und zwar einen solchen mit zwei Wasserbehältern, von denen der eine oben offen ist und höher als der andere, geschlossene, liegt. Beide Behälter sind dabei durch Röhren miteinander verbunden, die je im Boden oder in der Nähe des Bodens der Behälter einmünden. Die Erfindung bezweckt, einen Azetylengasentwickler zu schaffen, der mit möglichst hohem Druck zu arbeiten in der Lage ist und im Betriebe sich möglichst bald auf den richtigen Betriebsdruck unter Vermeidung von schädlichen Druckschwankungen einstellt. Zu diesem Zweck wird die Tropfdüse in einem erheblichen Abstande von der Gleichgewichtslage des Wasserspiegels unterhalb desselben angeordnet und ein erheblicher Teil der überstehenden Wassersäule mit geringem Querschnitt ausgestattet. Eine derartige Ausbildung der Vorrichtung hat zur Folge, daß der Wasserzufluß zu dem Gasentwicklungsraum erst aufhört, nachdem die auf das Wasser drückende Wassersäule eine erhebliche Höhe erreicht hat, daß aber diese Höhe nach außerordentlich kurzer Zeit erzielt wird, da, wegen des geringen Querschnittes der in der Gleichgewichtslage über der Tropfdüse stehenden und bei Inbetriebsetzung wegzudrückenden Wassersäule, dieses Wegdrücken sehr schnell vor sich geht. Dadurch wird verhütet, daß während der Zeit des Wegdrückens ein erheblicher Wasserüberschuß in das Gasentwicklungsgefäß gelangt. Ein solcher Überschuß würde auch nach Einstellung des Wasserspiegels auf die richtige Druckhöhe die Entwicklung eines Gasüberschusses und damit unangenehme Druckschwankungen und Gasverluste zur Folge haben.
  • Auf der Zeichnung ist beispielsweise eine Ausführungsform des Erfindungsgegenstandes dargestellt.
  • Abb. i zeigt einen senkrechten Längsschnitt durch die Vorrichtung, Abb. 2 gleichfalls einen senkrechten Längsschnitt, jedoch in einer zur Schnittebene der Abb. i senkrecht stehenden Ebene.
  • Bei der Vorrichtung sind die beiden Behälter a und b übereinander angeordnet. Vom Boden des Behälters a, der im vorliegenden Fall zugleich die Decke des Behälters b bildet, gehen die Röhren c bis zum Boden des Behälters b.
  • Der Behälter b weist im Innern den zylindrischen Hohlraum d auf, in welchen von unten der Karbidbehälter f hineingeschoben werden kann. Oben ist dieser Hohlraum d mittels der Tropfdüse g mit dem Wasserraum des Behälters b regelbar verbunden.
  • Oben ist an dem Hohlraum d das nach aufwärts gerichtete Rohr h angeschlossen. Dieses Rohr h reicht frei in das vom Boden des Behälters a aus nach oben geführte und oben geschlossene Rohr i hinein. Das Rohr i hat größeren Querschnitt als das Rohr k. Es steht mit dem Wasserraum des Behälters b in freier Verbindung. Oben ist das Rohr i durch die Öffnung k mit einem in dem Behälter a angeordneten Innenbehälter l verbunden. In diesem Behälter l ist das unten mit Seitenöffnungen versehene Reinigungsgefäß m angeordnet.
  • Im Ruhezustande stehen die Wasserspiegel im Gefäß a und im Gefäß b bzw. in dem an das Gefäß b angeschlossene Rohr i in gleicher Höhe. Soll der Entwickler in Betrieb gesetzt werden, so wird Karbid in den Behälter feingefüllt und, nachdem der Behälter f unter Zwischenfügung eines Dichtungsringes n wieder in den Hohlraum id eingeführt ist, die Tropfdüse g geöffnet.
  • Infolge des in den Behälter eintretenden Wassers entwickelt sich Azetylengas. Das Gas steigt durch das Rohr h nach aufwärts und drückt auf den Wasserspiegel, der sich in dem Rohr i befindet. Das Wasser wird infolgedessen aus dem Rohr i weggedrückt und steigt durch die Rohre c aus dem Behälter b in den Behälter a.
  • Wegen des geringen Querschnittes des Rohres i erfolgt das Absinken des Wasserspiegels in außerordentlich -kurzer Zeit; daher wird schon nach kurzer Zeit die Tropfdüse g aus dem Wasser heraustreten und infolgedessen der Wasserzufluß zu dem Behälter f aufhören. Wegen der außerordentlich kurzen Zeit, die von der Inbetriebsetzung bis zu der Freigabe der Tropfdüse verstreicht, tritt nur ein geringer Wasserüberschuß in den Behälter f ein, so daß die Nachentwicklung bzw. die Steigerung des Druckes über den üblichen Betriebsdruck hinaus nur gering ist. Bei Gasabgabe sinkt der Druck, so daß der Wasserspiegel im Behälter b wieder steigt und wieder Wasser durch die Tropfdüse in den Behälter f gelangen 'kann. Die Gasentwicklung regelt sich somit selbsttätig gemäß der Gasentnahme.
  • Der Druck, unter dem das entnommene Gas steht, richtet sich nach der Höhe des Wasserstandes im Behälter ,z über der Tropfdüse g während des Betriebes.
  • Falls ein sehr erheblicher Druck erwünscht ist, kann, um den Behälter nicht unnütz schwer zu machen, der Behälter a in einem gewissen Abstande über dem Behälter b angeordnet werden, wobei die Röhren c, i als Säulen für den Behälter a benutzt werden können.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCH: Azetylengasentwiclder mit zwei Wasserbehältern, von denen der eine, oben offene höher als der andere, geschlossene, liegt und mit ihm durch je am Boden mündende Röhren verbunden ist, dadurch gekennzeichnet, daß die Tropfdüse erheblich unterhalb der Gleichgewichtslage des Wasserspiegels angeordnet ist, wobei vorzugsweise ein erheblicher Teil der überstehenden Wassersäule geringen Querschnitt besitzt.
DE1919351726D 1919-11-14 1919-11-14 Azetylengasentwickler mit zwei Wasserbehaeltern, von denen der eine hoeher als der andere liegt Expired DE351726C (de)

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