DE321342C - Azetylenentwickler zur Erzeugung von geloestem Azetylen - Google Patents

Azetylenentwickler zur Erzeugung von geloestem Azetylen

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DE321342C
DE321342C DE1919321342D DE321342DD DE321342C DE 321342 C DE321342 C DE 321342C DE 1919321342 D DE1919321342 D DE 1919321342D DE 321342D D DE321342D D DE 321342DD DE 321342 C DE321342 C DE 321342C
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Classifications

    • CCHEMISTRY; METALLURGY
    • C10PETROLEUM, GAS OR COKE INDUSTRIES; TECHNICAL GASES CONTAINING CARBON MONOXIDE; FUELS; LUBRICANTS; PEAT
    • C10LFUELS NOT OTHERWISE PROVIDED FOR; NATURAL GAS; SYNTHETIC NATURAL GAS OBTAINED BY PROCESSES NOT COVERED BY SUBCLASSES C10G, C10K; LIQUEFIED PETROLEUM GAS; ADDING MATERIALS TO FUELS OR FIRES TO REDUCE SMOKE OR UNDESIRABLE DEPOSITS OR TO FACILITATE SOOT REMOVAL; FIRELIGHTERS
    • C10L3/00Gaseous fuels; Natural gas; Synthetic natural gas obtained by processes not covered by subclass C10G, C10K; Liquefied petroleum gas
    • C10L3/02Compositions containing acetylene
    • C10L3/04Absorbing compositions, e.g. solvents

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  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Oil, Petroleum & Natural Gas (AREA)
  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Chemical Kinetics & Catalysis (AREA)
  • General Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Organic Chemistry (AREA)
  • Filling Or Discharging Of Gas Storage Vessels (AREA)
  • Production Of Liquid Hydrocarbon Mixture For Refining Petroleum (AREA)
  • Organic Low-Molecular-Weight Compounds And Preparation Thereof (AREA)

Description

  • Azetylenentwickler zur Erzeugung von gelöstem Azetylen. Durch das deutsche Patent 301378 ist ein-Verfahren zur Erzeugung von gelöstem Azetylen i grundlegend geschützt, nach dem- das in einem Entwickler erzeugte Azetylen unter seinem Erzeugungsdruck in einem mit einem Lösungs-oder Absorptionsmittel gefüllten Druckbehälter aufgespeichert wird.
  • In der Beschreibung zu diesem Patent ist ein Ausführungsbeispiel einer nach demselben eingerichteten Anlage schematisch dargestellt. Diese Anlage zeigt einen Apparat bekannter Bauart, bei dem das in einem Vorratsbehälter aufgestapelte Karbid jeweils bei Sinken des Druckes im Druckbehälter in bestimmten Mengen in den Entwickler befördert wird.
  • Neben derartigen Anlagen, die vorwiegend als große ortsfeste Apparate in Betracht kommen, besteht in der Industrie jedoch noch das Bedürfnis eines nach Art der üblichen Dissousflaschen verwendbaren beweglichen Apparates.
  • Wenn es auch an sich genügt, an einem nach dem Patent 301378 eingerichteten Druckbehälter einen einfachen Azetylenentwickler beliebiger Bauart, wie z. B. eine einfache Azetylen-Grubenlampe, anzuschließen, so haften derartigen kleinen Apparaten doch verschiedene Mängel an, die auf die Lösungsfähigkeit des Azetons für Azetylen einen ungünstigen Einfluß haben. Es ist vorteilhaft, das in dem Absorptionsbehälter aufzustapelnde Azetylen in der Art zu erzeugen, daß Überhitzungen infolge der hohen Zersetzungswärme vermieden bleiben, und daß die in Wasser löslichen Verunreinigungen des aus handelsüblichem Karbid hergestellten Azetylens im Entwicklungswasser zurückgehalten werden.
  • Die beiliegende Zeichnung zeigt einen nach dem Hauptpatent ausgeführten Apparat, dessen leitender Gedanke darin besteht, daß jeweils bei Bedarf eine bestimmte Menge von Karbid in technisch vollkommener Weise vergast und die erzeugte Azetylenmenge in dem Lösungsbehälter aufgestapelt wird, von wo das Gas in gleicher Weise entnommen werden kann, wie das bei dem üblichen gelösten Azetylen der Fall ist. Auf solche Art ergibt sich der Vorteil, daß die Hin- und Rückfracht der schweren Dissousflaschen vom Füllwerk zur Gebrauchsstelle erspart bleibt und daß statt dessen das überall verfügbare Karbid direkt verwendet werden kann.
  • Fig. x ist ein Querschnitt durch eine solche Anlage und Fig. 2 die Aufsicht hierauf.
  • x ist ein Wasserbehälter, von dem in verschiedener Höhe ein Wasserzirkulationsrohr 7 abzweigt, in welches ein Vergaser 3 eingebaut ist. Dieser Vergaser ist durch einen Deckel q. fest verschließbar und er dient zur Aufnahme einer aus gelochtem Blech bestehenden Einsatzbüchse 2, in der das zu vergasende Karbid untergebracht wird. Oberhalb und unterhalb des Vergasers 3 ist in das Wasserrohr je ein Hahn 5 eingebaut, und es sind diese beiden Hähne durch eine mit ihren Hebeln scharnierartig verbundene Stange 6 so miteinander verbunden, daß sie immer nur gemeinsam in die Schluß- und in die Affenstellung gebracht werden können. Nach Einsetzen der mit Karbid gefüllten Büchse 3, und nachdem der Vergaser verschlossen wurde, werden die beiden Hähne 7 gemeinsam geöffnet, und es tritt das eindringende Wasser durch die Lochungen der Büchse 3 zu dem hierin aufgestapelten Karbid, mit dem es sich unter Bildung von Azetylen zu Kalkhydrat umsetzt: Infolge Erhitzung durch die Zersetzung des Karbids wird das Wasser spezifisch leichter und strömt zusammen mit dem erzeugten Azetylen nach oben ab, während durch das untere Rohr 7 frisches Wasser so lange an das Karbid herantritt, bis seine Vergasung beendet ist. Der entstehende Kalkschlamm wird auf die ganze im Behälter 1 vorhandene Wassermenge verteilt und kann durch den Hahn 8 abgelassen werden, während durch eine beliebige Füllvorrichtung frisches Wasser in den Behälter 1 eingeführt werden kann. Das erzeugte Azetylen sammelt sich, frei von den im Wasser gelösten Verunreinigungen und ohne Schaumbildung, im Gasraume des Behälters 1 und wird von hier durch das Rohr g vorteilhaft noch in einen Trockner oder chemischen Reiniger ro geführt, um von hier durch ein Übergangsrohr in den Absorptionsbehälter 12 geleitet zu werden, der nach dem Hauptpatent mit einer porösen Substanz und mit einem Lösungsmittel für Azetylen gefüllt ist. Vorteilhaft ist es, das Azetylen vorerst in einen freien Raum r! zu leiten, um mit dem in der porösen Masse suspendierten Lösungsmittel in möglichst große Flächenberührung zu kommen. Die Lösung vollzieht sich unter solchen Verhältnissen momentan. 13 ist .das Gaeentnahmeventil und 14 ein Druckanzeiger an dem der jeweils im Absorptionsbehälter bestehende Druck abgelesen werden kann.
  • Statt des einen Vergasers können bei Apparaten dieser Bauart auch zwei öder mehr Vergaser angeordnet werden, doch ist das aus dem Grunde nicht nötig, weil infolge des durch seine Erwärmung bedingten raschen Kreislaufs des Entwicklungswassers die Umsetzung zwischen Karbid und Wasser sich ungleich rascher und vollkommener vollzieht, als das bei den üblichen Karbideinwurfs- oder Wasserzulaufsapparaten der Fall ist.

Claims (1)

  1. PATENT-ANsPRUcH: Azetylenentwickler zur Erzeugung von gelöstem Azetylen gemäß Patent 301378, gekennzeichnet durch einen Karbidbehälter mit siebartig gelochten Wänden, der absperrbar in eine Wasaerumlaufleitung eingeschaltet ist, die einerseits mit dem oberen, andererseits mit dem unteren Teil eines Wasservorratsbehälters so verbunden ist, daß infolge der Zersetzungswärme des Karbids das Entwicklungswasser aufsteigt und im Kreise umläuft, während sich über dem Wasser des Vorratsbehälters das nach dem Absorptionsbehälter strömende Azetylen ansammelt.
DE1919321342D 1919-08-19 1919-05-31 Azetylenentwickler zur Erzeugung von geloestem Azetylen Expired DE321342C (de)

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