AT137555B - Acetylen-Entwickler nach dem Schubladensystem mit feststehender Gasglocke. - Google Patents

Acetylen-Entwickler nach dem Schubladensystem mit feststehender Gasglocke.

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  Acetylen-Entwickler nach dem Schubladensystem mit feststehender Gasglocke. 



   Die bisher bekannten Acetylenentwickler nach dem   Sehubladensystem,   welche Gas unter höherem Druck erzeugen und mit einer feststehenden Gasglocke versehen sind, weisen verschiedene Mängel auf. 



  Vor allem gelangt das entwickelte Acetylen unmittelbar zur Verbrauchsstelle, ohne vorher gewaschen und gekühlt zu werden, wodurch Verstopfungen der Schweissbrenner und schlechte Schweissungen hervorgerufen werden. 



   Durch den Gegenstand der vorliegenden Erfindung wird dieser Übelstand vermieden, indem im Gassammelraum unter einem Mittelboden des Apparates ein Wäscher eingebaut ist, welcher durch das Schwanken des Wasserspiegels im Apparat während des Betriebes mit Wasser gefüllt erhalten wird und gleichzeitig als Gasrücktrittssperre dient. Durch diesen Wäscher wird das Gas aus der Schublade unmittelbar gekühlt und gewaschen, mitgerissene Fremdkörper werden zurückgehalten und damit ein störungsfreier Betrieb nicht nur für das Schweissen, sondern auch für andere Verwendungen gewährleistet. 



   Eine beispielsweise Ausführungsform des Acetylenentwicklers gemäss der Erfindung ist auf der Zeichnung in einem schematischen Längsschnitt dargestellt. 



   Der   Acetylenentwiekler   ist durch einen Zwischenboden b in zwei Teile geteilt, von denen der untere den Gasraum 1 und der obere den Wasserraum 11 bildet. Dieser Zwischenboden trägt den Wäscher   c,   welcher einen nach aussen ragenden absperrbare Entleerungsstutzen aufweist. In dem unteren Teil des Entwicklers ist die Schublade   a,   welche das Carbid aufnimmt, angeordnet. Die Schublade d ist mit dem Wäscher c durch ein Rohr a verbunden, welches vermittels des Hahnes i abgesperrt werden kann. Ausserdem ist das Rohr a mit einer Abzweigung g an den Raum 1 angeschlossen. Das knieförmig Rohr k steht einerseits mit dem Gasentwicklungsraum, in welchem die Schublade   d   angeordnet ist, anderseits mit dem unteren Teil des Gasraumes 1 in Verbindung. 



   Die Wirkungsweise des Apparates ist folgende :
Der   Acetylenentwiekler   wird bis zur Marke f mit Wasser gefüllt, wobei der Hahn i abgeschlossen ist. Hiebei wird sowohl der Gasraum 1, der Wäscher c und der untere Teil des Gasraumes 11 mit Wasser überschwemmt. Öffnet man nun den Hahn, so fliesst das Wasser durch das Überlaufrohr g und das Rohr a in die mit Carbid beschickte Schublade d. Hiebei wird das Gas entwickelt, das durch das Rohr a in den Wäscher c gelangt und hiebei gewaschen und gekühlt wird, um durch das Rohr   i !   zur Verbrauchsstelle geleitet zu werden. Ist das Rohr   I   abgesperrt oder wird weniger Gas verbraucht als entwickelt wird, so sammelt sich das Gas in dem Raum   1.   Das Wasser wird aus dem Raum I durch das Steigrohr e in den Wasserraum 11 gedrängt.

   Es ergibt sich also, dass je nach dem Verbrauch des entwickelten Gases der Wasserspiegel in dem Apparat schwankt. Wenn nun bei geschlossenem Hahn   i   dem Apparat fast alles Gas entnommen wird, so wird der steigende Wasserspiegel im Gassammelraum   I   den oberen Rand des Wäschers überfluten und dieser wird hiedurch wieder mit Wasser gefüllt. Dieser Vorgang kann natürlich nur dann eingeleitet werden, wenn die Retorte d gar kein oder weniger Gas liefert, als verbraucht wird. 



   Wird das Ableitungsrohr   I   für das Gas abgesperrt, so dass kein Gas aus dem Entwickler entweichen kann, so wird das Gas durch das Rohr k aus dem Entwicklerraum in den Gassammelraum   1   geleitet. 



  Wird der Gassammelraum 1 mit Gas gefüllt, so senkt sich in demselben der Wasserspiegel bis unterhalb des Überlaufrohres g (bis h), wodurch der Wasserzufluss zum Carbid unterbrochen wird und die Gasentwicklung aufhört. Bei weiterer Gasentnahme steigt der Wasserspiegel wieder, so dass durch das 

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 Überlaufrohr g Wasserzufluss in die Schublade erfolgt und damit wird eine weitere Gasentwicklung eingeleitet. 



   Das Rohr a weist einen derartigen Querschnitt auf, dass auch während des Abströmen von Gas die Wände mit Wasser berieselt werden können, so dass dieses Rohr von dem   Entwicklungswasser   durchspült wird, um ein Verlegen des Rohrendes mit   Kalkschlamm   zu verhindern. Die Durchspülung des Rohres a mit Wasser erfolgt in besonders wirksamer Art bei Einleitung der Gaserzeugung anlässlich der Öffnung des Hahnes i. 



   PATENT-ANSPRÜCHE :
1.   Acetylenentwickler   nach dem Schubladensystem mit feststehender   Gasglocke,   gekennzeichnet durch einen im Gassammelraum unter einem Mittelboden des Apparates eingebauten Wäscher, welcher durch das Schwanken des Wasserspiegels im Apparat mit Wasser gefüllt erhalten wird und gleichzeitig als Gasrücktrittssperre dient. 
 EMI2.1 


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