DE618391C - Acetylenentwickler mit durch Wasserzufluss geregelter Karbidzufuehrung - Google Patents

Description

• Acetylenentwickler mit durch Wasserzufluß geregelter Karbidzuführung Acetylenentwickler, bei denen die Karbidzufuhr durch den Wasserzufluß geregelt wird, und solche, bei welchen ein mechanisch angetriebenes Rührwerk für die Karbidschlammentfernung betätigt wird, sind bekamt. Ferner -ist ein Acetylenentwickler beschrieben, dem durch einen Strahlapparat gleichzeitig Frisch,wasser und Klärwasser zugeführt werden kann, indem vor und hinter dem Strahl.-apparat angebrachte Hähne durch einen gemeinsamen Antrieb gesteuert werden. Durch diesen gemeinsamen Antrieb der Hähne wird der Austritt von Wasser aus dem Acetylenentwickler verhindert.
• An Acetylenentwicklern, bei welchen die Schlammabführung durch ein von einem Motor angetriebenes Rührwerk o.,dgl. verfolgt, können Störungen eintreten, deren Behebung mit Zeit- und sonstigen Verlusten verbunden ist. Diese Störungen können im Motor durch kalk- odereisenhaltiges Wasser, im Rührwerk durch steckengebliebene Eisen- oder Steinteilchen entstehen, die im Karbid enthalten sind.
• Nach der Erfindung wird ein durch Wasser oder Dämpf betätigter Strahlapparat für das Frischwasser dazu verwendet, durch die Saug- und Druckwirkung oder durch eine derselben auch Schlammwasser dem Entwickler im Kreislauf zuzuführen. Durch eine geeignete Einrichtung wird die in dem Frischwasserenthaltene Luft @enttemt, so :daß sie nicht in den Entwickler gelangt. Ebenso kann das im Kjarbidschlamm enthaltene Gas und Wasser abgefangen und wieder dem Entwickler zugeführt werden. Strablapparate, die für die automatische Arbeitsweise des Entwicklers verwendet werden, haben keine beweglichen Teile, sind also immer betriebsbereit und betriebssicher. " ,Wie aus der Zeichnung zu @ersiehen ist, wird der Entwickler i bis zu einer gewissen Höhe mit dem zur Gasentwicklung dienernden Wasser gefüllt. Aus dem Karbidbehälter 2 wird das Karbid von der Gasglocke 3 durch ,eine bekannte Steuerung zum Einfallen in -den Entwickler i gebracht. Durch die Bewegung der Glocke 3 wird auch der Strahlapparat 4 nach bekannter Art gesteuert. Das der Strahlapparat 4 verlassende Frischwasser wird in einer bekannten Vorrichtung 5 entlüftet und fließt dann in den Entwickler i. Durch die vom Strählapp@arat 4 ausgehende Druck- und Saugwirkung wird die mit Karbidschlamm angereicherte Wassermenge in Bewegung gehalten und von dem ständig nachströmenden Frischwasser in dünnflüssigem Zustand aus dem Ablauf 6 entfernt. Auch kann das durch einen Saugkorb, 7 filtrierte Wasser mittels Saugleitung 8 wieder zum Strahlapparat 4 zurückgeführt werden.
• .Durch die Verwendung ,eines Waseerstrahlluftsaugers kann das im Karbidschlamm noch enthaltene Aoetylen abgefangen und dem Entwickler i wieder zugeführt werden. Ebenso kann der Druckwasserstrahl gleichzeitig für eine Vorrichtung zum Verdichten des erzeugten Acetylens verwendet werden. Für die Bewegung des Karbidschlammes können bei großen Anlagen auch mehrere Strahlapparate angeordnet werden, ohne daß dadurch besondere Unkosten durch Wasserverbrauch verursacht werden, da das Wasser im Kreislauf wieder verwendet werden kann. Durch die Verwendung des Wasserstrahlapparates wird also auch eine Verbilligung der Betriebskosten erzielt, da aus dem Karbidschlamm Wasser und Acetylen wieder gewonnen werden.

Claims (1)

1. PATENTANSPRÜCHE i . Acetylenentwickler mit durch Wasserzufluß geregelter Karbidzuführung, dadurch gekennzeichnet, daß eine Wasserstrahlpumpe für das Frischwasser auch Schlammwasser dem Emtwicklungsraum im Kreislauf zuführt. a. Acetylenentwickler nach Anspruch i, <dadurch gekennzeichnet, daß das zufließende Wasser entlüftet wird.