DE411802C - Vorrichtung zur Behandlung von Fluessigkeiten mit chemischen Stoffen - Google Patents

Vorrichtung zur Behandlung von Fluessigkeiten mit chemischen Stoffen

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DE411802C
DE411802C DEP46605D DEP0046605D DE411802C DE 411802 C DE411802 C DE 411802C DE P46605 D DEP46605 D DE P46605D DE P0046605 D DEP0046605 D DE P0046605D DE 411802 C DE411802 C DE 411802C
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    • G05CONTROLLING; REGULATING
    • G05DSYSTEMS FOR CONTROLLING OR REGULATING NON-ELECTRIC VARIABLES
    • G05D11/00Control of flow ratio
    • G05D11/02Controlling ratio of two or more flows of fluid or fluent material
    • G05D11/13Controlling ratio of two or more flows of fluid or fluent material characterised by the use of electric means
    • G05D11/131Controlling ratio of two or more flows of fluid or fluent material characterised by the use of electric means by measuring the values related to the quantity of the individual components

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Description

Die Erfindung betrifft ein Verfahren und eine zur Ausübung des Verfahrens dienende Vorrichtung zum Behandeln von Flüssigkeiten unter Zuführung von Lösungen chemischer Stoffe oder gepulverter Reagentien oder einem oder mehreren anderen festen oder flüssigen Stoffen. Der Zweck der Erfindung ist, die Zugabe des Stoffes oder der Stoffe zu der zu behandelnden Flüssigkeit im Verhältnis zu der zufließenden Menge derselben zu bewirken.
Die Erfindung besteht darin, daß bei dem Verfahren und der entsprechenden Vorrichtung der Strom der zufließenden und zu behandelnden Flüssigkeit durch Überleiten über ein Wehr oder Durchleiten durch eine als Venturiröhre bezeichnete Meßvorrichtung oder auch unter Benutzung anderer zur Bemessung der strömenden Flüssigkeitsmenge dienenden Mittel oder Vorrichtungen bemessen wird, und daß diese Meßvorrichtungen gleichzeitig zur Überwachung und Einstellung elektrischer Mittel verwendet werden, durch die unmittelbar oder mittelbar die Zugabe des Stoffes zu der zu behandelnden Flüssigkeit im Verhältnis der zufließenden Menge bewirkt wird.
Insbesondere besteht die Erfindung darin, daß die Mittel oder die Vorrichtung zum Bemessen der Flüssigkeitsmenge auch zur Regelung des Ganges eines Elektromotors benutzt werden, welcher unmittelbar oder mittelbar

Claims (2)

Fördervorrichtungen in Bewegung setzt und durch sie die Zugabe des Stoffes zu der zu behandelnden Flüssigkeit im Verhältnis der zufließenden Menge bewirkt. Man kann selbstverständlich auch Mittel anbringen, um das Verhältnis der Zugabe des Stoffes zu der zufließenden Menge der Flüssigkeit zu ändern, und zwar mit oder ohne Unterbrechung des Betriebsganges, ίο Auch die nachstehend beschriebenen oder bezeichneten sonstigen Einzelheiten oder An- , Ordnungen gehören zum Inhalt der Erfindung. Die beiliegende Zeichnung erläutert mehr oder weniger schematisch eine Ausführungs- ■ form einer Vorrichtung gemäß der Erfindung, wobei Einzelheiten selbstverständlich verändert werden können, ohne den Erfin- , dungsgedanken zu verlassen. Bei der technischen Verwirklichung der Erfindung, beispielsweise bei ihrer Anwendung zum Behandeln von Wasser mit Alu- : miniumsulfatlösung oder mit einem Reagens j in Pulverform, wie Kalk, oder Kalkhydrat, : wird ein zur Bemessung der zuströmenden > Flüssigkeit geeignetes Wehr α oder eine i ähnliche Vorrichtung vorgesehen, um die Menge der zufließenden zu behandelnden Flüssigkeit zu bestimmen. Auf derselben wird ein Schwimmer b angeordnet, dessen Höhenlage davon abhängt, wie hoch der Spiegel der Flüssigkeit über dem Wehr steht. Der Schwimmer steht mit einem Rheostaten c in Verbindung, der auch durch einen ver- ' änderbaren Widerstand o. dgl. ersetzt werden kann, damit durch Regelung des Widerstandes mittels 'der umlaufenden Schalt- oder | Schieberanordnung oder beider von dem | Schwimmer oder dem Ersatz desselben aus ! der Elektromotor d betätigt und geregelt wird. Der Gang desselben steht so im Ver- j hältnis mit dem Strom der über das Wehr i sich ergießenden Flüssigkeit. Der Motor : setzt entweder unmittelbar oder mittelbar < die Vorrichtungen in Tätigkeit, durch welche ' die Verteilung oder Abgabe der Menge des ' Stoffes erfolgt, und zwar so, daß die Abgabe : zu der Flüssigkeit dadurch in dem richtigen ; Verhältnis zur Flüssigkeitsmenge bewirkt : = , wird. In der auf der Zeichnung veranschaulichten Ausführungsform treibt nach der getroffeneu Anordnung der Motor d einen Verteiler c für ein festes Reagens und eine Flüssigkeitspumpe f, die aus dem Vorratsgefäß g ansaugt, und zwar können danach mittels eines geeigneten Stellgriffs entweder beide oder nur eine dieser Vorrichtungen in Anwendung gebracht werden. An Stelle des Wehrs kann auch eine Offliung in der Sperrwand unter der Oberfläche der Flüssigkeit oder ein versenktes Wehr oder eine sogenannte Venturiröhre verwendet werden. Im letzten Falle wird der »Venturikopf« dazu benutzt, um den Schwimmer und Überwachungseinrichtungen im Sinne der Erfindung in Wirksamkeit zu setzen und zu sichern, daß der Gang des Motors im Verhältnis der zufließenden Flüssigkeitsmenge sich ändert. Bei diesen Beispielen und bei jeder sonstigen Ausführungsform muß selbstverständlich der änderbare Widerstand baulich so ausgeführt sein, daß er der Stromkurve der besonders ausgewählten Meßvorrichtung folgt. Durch die bisher beschriebenen Mittel kanu eine Sicherung erreicht werden, daß der zugeführte Stoff im Verhältnis der Änderungen des Zustroms der Flüssigkeit abgegeben wird. Gleichzeitig kann aber auch durch geeignete Mittel, wie z. B. besondere Förderanordnungen, auswechselbaren Radantrieb u. dgl., die Menge der zugefügten Stoffe geändert werden, und zwar mit oder ohne Unterbrechung des Betriebsganges. Es ist ohne weiteres erkennbar, daß die zur Anwendung kommende Vorrichtung zur verhältnisweisen Abgabe von mehr als einer chemisch wirksamen Lösung oder eines pulverförmigen Reagens oder von beiden gleich- go zeitig eingerichtet werden kann, wobei die Abgabemenge jedes derselben unabhängig voneinander regelbar ist und jederzeit im richtigen Verhältnis zu der Menge der zuströmenden Flüssigkeit steht. Die Erfindung ist ganz allgemein in allen Fällen anwendbar, in denen es darauf ankommt, ein festes oder ein flüssiges Reagens oder einen sonstigen Stoff oder mehrere Stoffe einer zuströmenden Flüssigkeit im Verhältnis zur Zufjußmenge zuzuführen. Paten x-An Sprüche:
1. Vorrichtung zur Behandlung von Flüssigkeiten mit chemischen Stoffen unter Messung des Flüssigkeitszuflusses, gekennzeichnet durch eine Meßvorrichtung, welche die Verteilung der Chemikalien proportional zur zugeführten Flüssigkeitsmenge elektrisch regelt. n0
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch einen Elektromotor, der mit Hilfe eines Widerstandes die Chemikalienzufuhr regelt.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
DEP46605D 1922-08-24 1923-07-28 Vorrichtung zur Behandlung von Fluessigkeiten mit chemischen Stoffen Expired DE411802C (de)

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