DE2339319C3 - Chemischreinigungsmaschine zum Behändem von Textilien o.dgl - Google Patents

Chemischreinigungsmaschine zum Behändem von Textilien o.dgl

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DE2339319C3
DE2339319C3 DE19732339319 DE2339319A DE2339319C3 DE 2339319 C3 DE2339319 C3 DE 2339319C3 DE 19732339319 DE19732339319 DE 19732339319 DE 2339319 A DE2339319 A DE 2339319A DE 2339319 C3 DE2339319 C3 DE 2339319C3
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DE
Germany
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solvent
cleaning machine
dry cleaning
pump
gas pressure
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DE19732339319
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DE2339319B2 (de
DE2339319A1 (de
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Heinrich 8900 Augsburg Fuehring
Johannes Helmut 8901 Aystetten Sieber
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Boewe Maschinenfabrik 8900 Augsburg GmbH
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Boewe Maschinenfabrik 8900 Augsburg GmbH
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    • DTEXTILES; PAPER
    • D06TREATMENT OF TEXTILES OR THE LIKE; LAUNDERING; FLEXIBLE MATERIALS NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • D06FLAUNDERING, DRYING, IRONING, PRESSING OR FOLDING TEXTILE ARTICLES
    • D06F43/00Dry-cleaning apparatus or methods using volatile solvents
    • D06F43/02Dry-cleaning apparatus or methods using volatile solvents having one rotary cleaning receptacle only

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Textile Engineering (AREA)
  • Cleaning By Liquid Or Steam (AREA)
  • Treatment Of Fiber Materials (AREA)

Description

Die Erfindung betrifft eine Chemischreinigungsmaschine zum Behandeln von Textilien, od. dgl. mit in flüchtigem Lösemittel gelösten Behandlungsmitteln, bei welcher eine Sprüheinrichtung mit einem an eine Gasdruckquelle anschließbaren Vorratsbehälter vorgesehen ist, aus welchem das Lösemittel mit den Behandlungsmitteln durch den Druck des Gases auf die in einer Reinigungskammer befindliche Ware aufsprühbar ist.
Bei bekannten Vorrichtungen, die meist mehrere Vorratstanks für verschiedene Lösungen und Stoffkonzentrate aufweisen, wird jeweils eine für eine bestimmte Charge abgemessene und in einen speziellen Dosierbehälter eingefüllte Menge der zu versprühenden Lösung mittels Preßluft als Druckmedium aus dem Dosierbehälter herausgedrückt und durch eine mit dem Dosierbehälter über eine Leitung verbundene, in die Reinigungskammer gerichtete Sprühdüse auf die Ware gesprüht. Die Rückgewinnung der zum Reinigen und Sprühen verwendeten flüchtigen Lösemittel, z. B. Perchloräthylen, besonders aber Trichlortrifluoräthan (Rl 13) oder Trichlormonofluormethan (R 11), die sich in gasförmigem Zustand in der Maschine befinden, wird bekanntlich um so schwieriger, je mehr sie mit Luft vermischt sind. Die Verwendung von Preßluft als Sprühdruckmedium erfordert daher, besonders wenn zur Vermeidung von Lösemittelverlusten die ganze Behandlung und auch das Sprühen in einem Vakuum durchgeführt werden, einen hohen technischen Aufwand, z. B. Niveausteuerung, Entlüftungseinrichtungen u. ä. an dem Dosierbehälter oder Vorratstank, um zu verhindern, daß Luft beim Sprühen in die Reinigungskammer eindringt und damit eine vollständige Rückgewinnung des gasförmigen Lösemittels verhindert.
Bei einer anderen bekannten Einrichtung gemäß der DE-OS 17 60 238 wird die in einem Dosierbehälter befindliche Sprühlösung durch eine Flüssigkeitspumpe angesaugt und durch diese über einen Zerstäuber in die Reinigungskammer gesprüht Um die Zerstäubung zu verbessern, wird die Flüssigkeit in einen in die Trommel s eingeblasenen Luftstrom gesprüht, der im Kreislauf von der Reinigungskammer über einen Vorwärmer wieder zurück zur Reinigungskammer zirkuliert wird. Eine solche Einrichtung ist nicht nur aufwendig (Luftschacht, Flüssigkeitspumpe). Bei der Erzeugung des Sprühdrucks
to mittels einer Förderpumpe besteht auch die Gefahr, daß das Lösemittel auf der Pumpensaugseite infolge des dort herrschenden Unterdrucks vergast, so daß ein dosiertes Sprühen nicht mehr möglich ist
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, unter
Vermeidung dieser Nachteile der vorbekannten Einrichtungen einen ausreichenden Sprühdruck mit möglichst wenigem technischem Aufwand zu erzeugen, ohne daß unerwünschte Luft in die Reinigungskammer oder das Maschinensystem eindringt
2ü Die erfindungsgemäße Lösung dieses Problems ergibt sich aus dem Kennzeichnungsteil des Anspruches 1. Es wird also als Sprühdruckmedium das im Maschineninnern, insbesondere in der Reinigungskammer, befindliche Gas bzw. Gasgemisch verwendet, das
2·; zum großen Teil durch das durch die Lösemittelbehandlung angesammelte Lösemittelgas gebildet wird. Die hierzu erforderliche Pumpenleistung ist gering. Soweit daher eine zusätzliche Gaspumpe benötigt wird, kann diese entsprechend klein und billig sein. Bei Maschinen, bei denen die Lösemittelbehandlung in einem Vakuum erfolgt, kann die ohnehin vorhandene Vakuumpumpe zur Durchführung der Erfindung verwendet werden. Die vorerwähnten Nachteile der bekannten Einrichtungen entfallen. Insbesondere kann im Rahmen der Erfindung auch das Konzentrat des zu sprühenden Mittels über eine Dosierpumpe in das im Vorratsbehälter befindliche Lösemittel eingeführt werden, so daß auch die Konzentratzuführung und das Mischen in einem luftabgeschlossenen Raum durchgeführt werden, und insbesondere Vorratstanks für die im Bedarfsfall zu versprühenden Lösungen entfallen können.
Die aufgesprühte Lösung dient z. B. zum Imprägnieren, Appretieren oder einer sonstigen Veredelung der zu behandelnden Ware und muß je nach Warenart und
4> -menge in ihrer Konzentration und Menge dosiert werden.
Sonstige mögliche Weiterbildungen der Erfindung ergeben sich aus den Unteransprüchen.
Die Erfindung ist in der Zeichnung am Beispiel einer
so Chemischreinigungsmaschine schematisch dargestellt. Hierbei sind der besseren Übersichtlichkeit wegen nur diejenigen Teile der Maschine angegeben, die für den Ablauf und die Durchführung der Erfindung wesentlich sind.
v> Die Lösemittelbehandlung wird in bekannter Weise in der im Trommelgehäuse I rotierbaren Trommel Γ durchgeführt, in welche die Ware eingefüllt worden ist. Vor Beginn der Behandlung ist durch die Vakuumpumpe 2 in dem Trommelgehäuse I durch Absaugen der darin befindlichen Luft über den Nadelfänger 3 ein Vakuum erzeugt worden, so daß, wenn das Lösemittel aus dem Lösemittelvorratstank 4 durch die Lösemittelpumpe 5 in nicht näher dargestellter, bekannter Weise über die Leitung 6 in das Trommelgehäuse 1 eingefüllt
oi worden ist, dieses sich rasch mit Lösemittelgasen füllt. Nach der Beendigung der Flüssigkeitsbehandlung und dem Ablassen des Lösemittels wird dann die in der Trommel Γ befindliche Ware aus einer in die Trommel
hineingerichteten Sprühdüse 7 mit einer Lösung eines auf die Ware aufzubringenden Mittels besprüht
Hierzu ist die Sprühdüse 7 über die Leitung 9, welche das Ventil 10 enthält, mit dem mit der Sprühlösung gefüllten Vorratsbehälter 8 verbunden. D.eses wiederum ist in seinem oberen Teil über ein Ventil 11 an die Druckseite der Vakuumpumpe 2 angeschlossea Zum Sprühen werden die Ventile 10, 11 und 12 geöffnet Diese und die anderen in dem dargestellten Leitungssystem vorgesehenen, mit V gekennzeichneten Ventile und Absperrorgane, die während des Sprühens geschlossen sind, werden in bekannter Weise mit üblichen Schaltmitteln je nach Bedarf auf und zu gesteuert Lediglich das Ventil 13 ist als Oberströmventil ausgebildet, das sich bei Überdruck öffnet
Der Sprühdruck wird durch die Vakuumpumpe 2 erzeugt, die nach öffnen der Ventile 10,11 und 12 (die anderen Ventile sind dann geschlossen) die in dem Trommelgehäuse 1 befindlichen Lösemittelgase über den Nadelfänger 3 ansaugt und sie über die Leitung 31 in den Vorratsbehälter 8 drückt, so daß die darin befindliche Sprühlösung über die Leitung 9 und die Sprühdüse 7 herausgepreßt wird. Nach dem Sprühen werden selbstverständlich die Ventile 10, U und 12 sofort wieder geschlossen. Gefüllt wird der Vorratsbehälter 8 aus dem Wasserabscheider 14, dem ständig
Lösemittelkondensat aus einem der Lösemittelrückgewinnung dienenden, nicht näher dargestellten Kondensator über die Leitung 15 zugeführt wird. Der Zulauf des Lösemittels vom Wasserabscheider 14 zum Vorratstank 8 erfolgt durch die Leitung 32 über die Leitung 16, die durch ein Ventil 17 absperrbar ist Durch die Höhe der Abzweigung 18 des zum Lösemittelvorratstank 4 führenden Ablaufrohres 19 relativ zu dem Eintritt der Leitung 16 in den Vorratsbehälter 8 kann die Menge des jeweils in den Vorratsbehälter 8 einzufüllenden Lösemittels genau bestimmt werden. Die Abzweigung 18 und der tieferliegende Teil der Leitung 16 bilden ein Überlaufrohrsystem, durch das der Füllstand im Vorratsbehälter 8 festgelegt ist Die Leitung 20, die beim Sprühen abgesperrt wird, sorgt für den Druckausgleich zwischen Wasserabscheider 14 und Vorratsbehälter 8. Mii 2i ist der Wasserablauf aus dem Wasserabscheider 14 bezeichnet
Zur Herstellung der Sprühlösung wird je nach Bedarf aus einem ein Konzentrat des aufzusprühenden Stoffes enthaltenden Vorratsgefäß 25 durch die Pumpe 24 nach Offnen des Ventils 22 über die Leitung 23 dieses Konzentrat in den mit Lösemittel gefüllten Vorratsbehälter 8 eingesprüht, so daß die Lösung sehr rasch zustande kommt und sofort für die folgende Charge eingesetzt werden kann.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen

Claims (4)

Patentansprüche:
1. Chemischreinigungsmaschine zum Behandeln von Textilien od. dgl, mit in flüchtigem Lösemittel gelösten Behandlungsmitteln, bei welcher eine Sprüheinrichtung mit einem an eine Gasdruckquelle anschließbaren Vorratsbehälter vorgesehen ist, aus welchem das Lösemittel mit den Behandlungsmitteln durch den Druck des Gases auf die in einer Reinigungskammer befindliche Ware aufsprühbar ist, dadurch gekennzeichnet, daß eine in den Vorratsbehälter (8) mündende, den Gasdruck liefernde Leitung (31) an die Druckseite einer Gasdruckpumpe (2) anschließbar ist, deren Saugseite mit der Reinigungskammer (1) verbunden ist.
2. Chemischreinigungsmaschine nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Gasdruckpumpe (2) als Vakuumpumpe ausgebildet ist
J. Chemischreinigungsmaschine nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Gasdruckpumpe (2) als eine Dosierpumpe zum Einsprühen eines Behandlungsmittelkonzentrats in den Gaskreislauf ausgebildet ist
4. Chemischreinigungsmaschine nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß der Vorratsbehälter (8) als ein eine stets konstante Mindestfüllung aufnehmendes Dosiergefäß mit einer Lösemittelzuführleitung (32) ausgebildet ist.
DE19732339319 1973-08-03 1973-08-03 Chemischreinigungsmaschine zum Behändem von Textilien o.dgl Expired DE2339319C3 (de)

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DE2339319A1 DE2339319A1 (de) 1975-02-13
DE2339319B2 DE2339319B2 (de) 1978-09-07
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