DE245497C - - Google Patents

Info

Publication number
DE245497C
DE245497C DENDAT245497D DE245497DA DE245497C DE 245497 C DE245497 C DE 245497C DE NDAT245497 D DENDAT245497 D DE NDAT245497D DE 245497D A DE245497D A DE 245497DA DE 245497 C DE245497 C DE 245497C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
bell
gas
pipe
smaller
larger
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Active
Application number
DENDAT245497D
Other languages
English (en)
Publication of DE245497C publication Critical patent/DE245497C/de
Active legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • CCHEMISTRY; METALLURGY
    • C10PETROLEUM, GAS OR COKE INDUSTRIES; TECHNICAL GASES CONTAINING CARBON MONOXIDE; FUELS; LUBRICANTS; PEAT
    • C10HPRODUCTION OF ACETYLENE BY WET METHODS
    • C10H21/00Details of acetylene generators; Accessory equipment for, or features of, the wet production of acetylene

Landscapes

  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Oil, Petroleum & Natural Gas (AREA)
  • Organic Chemistry (AREA)
  • Feeding And Controlling Fuel (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
245497 KLASSE 26 ö. GRUPPE
CARBIC LIMITED in LONDON.
voneinander abhängigen Glocken.
Patentiert im Deutschen Reiche vom 23. August 1910 ab.
Die Erfindung betrifft einen selbsttätigen Regler für Acetylengasentwickler mit zwei gegenläufig bewegten, voneinander abhängigen Glocken, einer größeren Sammel- oder Ausgleichglocke und einer kleineren, über Gaszu- und Gasableitungsrohre gestülpten Regelungsglocke. Ein wesentliches Merkmal der Erfindung besteht darin, daß die größere Glocke aus zwei konzentrischen Zylindern und einer
ίο die Zylinder oben verbindenden ringförmigen Platte besteht und die kleinere Glocke umschließt. Ein weiteres Merkmal besteht darin, daß die Regelungsglocke aus einem äußeren, über die Gasableitungsrohre greifenden Rohre und einem in diesem nach unten ragenden, über das Gaszuführrohr greifenden inneren Rohr besteht. Dieses trägt an seinem unteren Ende einen zylindrischen Wäscher, der gleichzeitig die Regelungsglocke an den Gasabführrohren führt. Die Vorrichtung nach der Erfindung zeichnet sich gegenüber bekannten ähnlichen Vorrichtungen durch geringe Raumbeanspruchung und größere Zugänglichkeit aus, und die ganze Regelung der Gaszu- und -abführung ist vorteilhafter.
Die beiliegende Zeichnung zeigt eine Ausführungsform der Erfindung.
Fig. ι ist eine perspektivische Darstellung, teilweise im Schnitt eines selbsttätigen Reglers.
Fig. 2 bis 5 sind Einzelheiten besonderer Ausführungsformen.
Ein langer, senkrechter, galvanisierter Eisenzylinder A wird durch eine wagerechte Metallplatte Ax beispielsweise auf zwei Drittel ihrer Höhe von oben in zwei Teile geteilt. Diese Metallplatte ist auf passende Weise vernietet und so verlötet, daß der obere Teil wasserdicht ist und einen Wasserbehälter bildet. Gerade unter der Metallplatte sind zwei gegenüberliegende Löcher zum Anschluß an zwei wagerechte Röhren B und B1 gebohrt; diese Röhren stehen in Verbindung mit entsprechenden senkrecht laufenden Röhren B2 und B3, welche mit dem Gaserzeuger verbunden sind; ferner sind noch passende Hähne B4 und Rohr-T-Stücke B5 angeordnet.
Diese beiden Röhren sind mit Hilfe eines T- oder Dreiwegverbindungsstückes Be miteinander verbunden, dessen dritter Teil durch ein Loch in der Mitte des Bodens des Behälters hindurchgeht und mit einem senkrechten Gaseinlaßrohr C verbunden ist; letzteres liegt in der Mittelachse des Wasserbehälters und ragt durch die ganze Länge desselben hindurch. Auf beiden Seiten der Röhre sind zwei andere senkrechte Gasauslaßröhren D von passendem Durchmesser und passender Länge vorgesehen. Diese beiden Röhren D gehen durch den Böden des Wasserbehälters und sind durch passende Verbindungsstücke mit einem wagerechten Auslaßrohr D1 versehen; letzteres geht durch die Seitenwandung des Bodenteiles und führt zu dem Reiniger, der später beschrieben werden soll. Ein viertes senkrechtes Rohr E von passendem Durchmesser ist in dem Wasserbehälter näher an dem Umfang gelagert und geht durch die · * volle Länge desselben hindurch; dieses,Rohr
geht auch durch die Grundplatte des Wasserbehälters und ist in passender Weise mit dem zuletzt erwähnten wagerechten Auslaßrohr D1 verbunden, welches nach dem Reiniger führt.
Dieses wagerechte Auslaßrohr D1 ist mit einer senkrechten Röhre D2 verbunden, welche mit einem passenden Hahn Z)3 ausgebildet ist, so daß das Gas abgesperrt werden kann; ferner ist noch ein Wasserablaßhähnchen Z)4 vorgesehen.
Eine lange zylindrische Röhre F, deren Durchmesser etwas größer ist als die äußere Entfernung zwischen den beiden senkrechten ' Röhren D, die sich rechts und links von der mittleren Röhre C befinden, gleitet über diese Röhren D und ist an ihrem oberen Ende so geschlossen, daß im weiteren eine Ringglocke gebildet wird. Von dem oberen oder geschlossenen Ende ragt in die Glocke, bis etwa dreiviertel Länge nach unten gerichtet, ein Rohr oder eine Muffe F1 hinunter, die einen größeren Durchmesser hat als das mittlere Rohr C, und welche das letztere umschließt und eine kleine Glocke bildet. Diese beiden Glocken bilden somit zwei senkrechte Abteilungen. Die Ringglocke und die kleine Glocke bilden zusammen eine Regelungsglocke. Mit dem unteren Ende dieser kleinen Glocke ist eine durchlochte ringförmige Metallplatte F2 verbunden, welche einen Wäscher bildet, und mit dieser Metallplatte ist ein nach unten ragender Flansch F3 versehen. Die Metallplatte F2 ist mit zwei halbkreisförmigen Nuten J5"4 ausgestattet, welche einander gegenüber liegen. Der Flansch ist in ähnlicher Weise gebogen, um mit den beiden senkrechten Auslaßröhren D in Eingriff zu kommen, welche als Führung bei der Bewegung der Muffe dienen.
Mit dem oberen Teil der Ringglocke F ist ein Laufradi75 befestigt, so daß das Laufrad sich frei drehen und jede gewünschte Stellung einnehmen kann.
Diese Ringglocke umgibt eine andere ringförmige Glocke G, die große oder Ausgleichglocke.
Diese große Glocke G hat einen Durchmesser, der geringer ist als derjenige des Wasserbehälters, und ist aus demselben Material wie die anderen beschriebenen Teile hergestellt; sie besteht aus zwei konzentrischen Zylindern G1 und G2, die an dem oberen Teil durch eine ringförmige Metallplatte G3 miteinander verbunden sind.
Wenn die große Glocke sich in Arbeitsstellung befindet, so paßt sie frei in den Wasserbehälter, und die vierte senkrechte Röhre E des Wasserbehälters greift in die große Glocke ein. Die Ringglocke F liegt in der Mitte derselben.
Die obere oder Metallplatte G3 der großen Glocke ist etwas größer 'als der zylindrische Teil, so daß ein Flansch entsteht, mit welchem zwei Anschläge H, die einander gegenüber liegen, befestigt sind.
Mit der äußeren Seite des Wasserbehälters ist ein umgekehrt U - förmiger Rahmen I befestigt, welcher Laufräder P, P, P trägt. Der Regler und die große Glocke sind durch eine Schnur/ miteinander verbunden, welche über die Laufräder hinweggeht, so daß, wenn die große Glocke steigt, die Regelungsglocke fällt und umgekehrt.
Der ganze soweit beschriebene Apparat steht in einem hohlen, zylindrischen Gefäß K, das einen etwas größeren Durchmesser hat als der Wasserbehälter und etwa bis zur halben Höhe desselben reicht. Vier nach innen gebogene Flansche K1 sind auf der Innenseite einige Zentimeter unter der oberen Kante angeordnet, um den Wasserbehälter zu tragen. Dieses Gefäß enthält einen gewöhnlichen Reiniger L, welcher in dem Raum unter dem Wasserbehälter liegt. Das senkrechte Rohr D2 ist mit einem wagerechten Rohr DB verbunden, welches in den Reiniger führt und das Einlaßrohr für das Gas bildet. In der Seite des Gefäßes nahe dem Boden ist ein Loch für das Gasauslaßrohr L1 für den Reiniger gebohrt. In dem Boden des Wasserbehälters ist ein Hahn A2 angeordnet, und auf gegenüberliegenden Seiten sind passende Handgriffe Az vorgesehen. Die Vorrichtung wirkt nun wie folgt:
Das Gas geht aus dem Entwickler durch die Einlaßröhre B, B1, B2, Bs und C in den oberen Teil der kleinen Glocke F1, drängt das Wasser gänzlich aus derselben heraus und geht durch den Wäscher F2 in dem Boden in die Ringglocke F. Aus der Ringglocke F wird das Gas nach dem Reiniger L durch die Auslaßröhren D und D1 geleitet; letzteres Rohr steht durch die Röhre E mit dem oberen Teile der großen Glocke G in Verbindung. Das Gas geht dann von dem Reinigungsapparat zu den Brennern. Wenn der Gasverbrauch fällt, so wirkt die große Glocke als ein Aufnahmeapparat für die Nachentwicklung. Die normale Wirkung der Glocke ist nun die folgende:
Wenn der Gasverbrauch groß ist, so fällt die große Glocke G in ihre unterste Stellung, so daß die kleine Glocke F1 sich in ihrer höchsten Stellung befindet. Der Wasserstand und somit auch der Druck ist auf ein Mindestmaß herabgemindert. Dies ermöglicht, daß das Wasser in dem Entwickler vollkommen mit dem Karbid in Berührung kommen und so rasch als möglich Gas erzeugen kann; andererseits aber wird, wenn der Gasverbrauch iao geringer wird, die große Glocke hochgehen, wobei die kleine Glocke nach unten fallen
muß; es wird auf diese Weise der Druck darin erhöht und das Wasser in dem Entwickler von dem Karbid weggetrieben.
Dadurch, daß man die Länge der Schnur zwischen den Glocken abändert und ebenso das Gewicht der großen Glocke abändert, kann der normale Druck in der Regelungsglocke und der großen Glocke auf passende Weise geändert werden. Die große Glocke und die
ίο Regelungsglocke können so durch die Schnur oder andere Getriebe verbunden sein, daß bei einer geringen Bewegung der großen Glocke eine große Bewegung der Regelungsglocke eintritt, so daß die Gasentwicklung rasch angehalten werden kann, wenn dies notwendig werden sollte.
Fig. 2 bis 5 zeigen Vorrichtungen, welche dies ermöglichen. Die oberen Laufrädchen P und I1 (Fig. 1) können durch die in Fig. 2 dargestellten Lauf räder P ersetzt sein. Die Räder P sind durch Räder P und P (Fig. 4 und 5) ersetzt.
Die beiden Räder P sind unabhängig voneinander, und jedes Rad P (großes Rad) trägt oder hat noch ein kleines Rad P. Eine Schnur 71 ist mit einem der Ohren H der großen Glocke G in derselben Weise wie die Schnur / vorher verbunden; sie läuft über das Rad P und ist mit einem der kleinen Räder P verbunden. Eine andere Schnur ist in ähnlicher Weise mit dem anderen Rohr H der großen Glocke und mit dem anderen kleinen Rad /6 verbunden. Eine Schnur /2 führt unter dem Rad F5 hinweg, welches in diesem Fall mit der kleinen Glocke derart verbunden ist, daß es sioh frei drehen kann und somit die richtige Stellung einnehmen kann; sie ist an ihren Enden mit den beiden großen Rädern P befestigt. Die Schnur ist so angeordnet, daß, wenn die große Glocke in ihrer untersten Stellung sich befindet,, die Schnur /2 um das große Rad Is herumgewickelt ist und umgekehrt.
Es ist ersichtlich, daß, da die Räder P viel größer sind als die Räder P, eine geringe Bewegung der großen Glocke gleich eine große Bewegung der kleinen Glocke hervorbringt.
Wie in Fig. 2 bis 4 dargestellt, ist die wagerechte Stange des Rahmens I röhrenförmig gestaltet, und die Schnur /^geht durch dieselbe hindurch.
Die Verhältnisse und Einstellung" der^ Glocke können beispielsweise so sein, daß die Druckhöhe in der großen Glocke gewöhnlich 10 cm Wasser beträgt, während der Druck in der Regulatorglocke gewöhnlich 27 bis 30 cm Wasser beträgt.
Diese Vorrichtung erinöglicht einen sehr weiten Spielraum in dem Druck im Gasentwickler. Es muß bemerkt werden, daß der Gasweg von der Ringglocke F und der großen Glocke B beständig offen ist. Die große Glocke regelt die Gasentwicklung in dem Verhältnis des unmittelbaren Verbrauches; sie wirkt nicht als ein Vorratsbehälter, mit Ausnahme der Nachentwicklung. Sie kann infolgedessen in einer viel kleineren und kompakteren Form hergestellt werden als gewöhnlich. Diese Vorrichtung hat auch den Vorteil, daß keine mechanischen Ventile vorhanden sind, die sich festsetzen oder außer Ordnung kommen können.

Claims (2)

Patent-Ansprüche:
1. Selbsttätiger Regler für Acetylengasentwickler mit zwei gegenläufig bewegten, voneinander abhängigen Glocken, einer größeren Sammel- oder Ausgleichglocke und einer kleineren, über Gaszu- und Gasableitungsrohre gestülpten Regelungsglocke, dadurch gekennzeichnet, daß die größere Glocke aus zwei konzentrischen Zylindern und einer die Zylinder oben verbindenden ringförmigen Platte besteht und die kleinere Glocke umschließt.
2. Selbsttätiger Regler nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Regelungsglocke aus einem äußeren, über die Gasableitungsrohre (D) greifenden Rohr (F) und einem in diesem nach unten ragenden, über das Gaszuführrohr (G) greifenden inneren Rohr (F1) besteht, das an seinem unteren Ende einen zylindrischen Wäscher (F3) trägt, der gleichzeitig die Regelungsglocke an den Gasabführrohren führt.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
DENDAT245497D Active DE245497C (de)

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE245497C true DE245497C (de)

Family

ID=504452

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DENDAT245497D Active DE245497C (de)

Country Status (1)

Country Link
DE (1) DE245497C (de)

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE2722931C2 (de) Feststoffkolbenpumpe und Verfahren zu deren Betrieb zum Fördern von feinkörnigen bis staubförmigen Brennstoffen
DE671278C (de) Vorrichtung zur Regelung des Gasdruckes und zur Ausgleichtung von Druckschwankungen bei elektrolytischen Wasserzersetzern
DE245497C (de)
DE2612884C3 (de) Absperrventil
AT58770B (de) Selbsttätiger Regler für Azetylengasentwickler mit zwei gegenläufig bewegten, voneinander abhängigen Glocken.
DE817962C (de) Volumenregler
DE1900272A1 (de) Tauchvorlage fuer Fackelanlagen
DE42711C (de) Neuerung an Beleuchtungsvorrichtungen für Mineralöl
DE167594C (de)
DE374105C (de) Selbstregelnder Azetylenentwickler mit feststehenden Raeumen und beweglicher Wassersaeule
DE1431C (de) Petroleumlampe mit Regulator
DE331164C (de) Azetylenentwickler mit Wassertropfventil
DE202431C (de)
DE252021C (de)
DE96498C (de)
DE34284C (de) Neuerung an Petroleumlampen
DE2126191A1 (de) Auf einen Flüssigkeitsstand ansprechende Vorrichtung
AT38005B (de) Karbidventil für Azetylenentwickler.
AT8489B (de) Acetylenentwickler.
AT229274B (de) Vorrichtung zum Mischen einer Flüssigkeit und eines Gases
DE28892C (de) Hebe- und Ausschank-Apparat für Petroleum und andere Flüssigkeiten
DE165237C (de)
AT28045B (de) Automatisch wirkender Apparat zum Mischen von Gasen.
DE4967C (de) Neuerungen an Gasregulatoren
DE5210C (de) Neuerungen an Filterapparaten