DE734028C - Entgasungsanlage - Google Patents

Entgasungsanlage

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Publication number
DE734028C
DE734028C DEK138336D DEK0138336D DE734028C DE 734028 C DE734028 C DE 734028C DE K138336 D DEK138336 D DE K138336D DE K0138336 D DEK0138336 D DE K0138336D DE 734028 C DE734028 C DE 734028C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
preheater
downpipe
water
pipe
degassing system
Prior art date
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Expired
Application number
DEK138336D
Other languages
English (en)
Inventor
Dipl-Ing Hans-Viktor Wuest
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Kraftanlagen AG
Original Assignee
Kraftanlagen AG
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Filing date
Publication date
Application filed by Kraftanlagen AG filed Critical Kraftanlagen AG
Priority to DEK138336D priority Critical patent/DE734028C/de
Application granted granted Critical
Publication of DE734028C publication Critical patent/DE734028C/de
Expired legal-status Critical Current

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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B01PHYSICAL OR CHEMICAL PROCESSES OR APPARATUS IN GENERAL
    • B01DSEPARATION
    • B01D19/00Degasification of liquids
    • B01D19/0042Degasification of liquids modifying the liquid flow

Landscapes

  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Chemical Kinetics & Catalysis (AREA)
  • Degasification And Air Bubble Elimination (AREA)

Description

  • Entgasungsanlage Das Hauptpatent bezieht sich auf eine Entgasungsanlage, bei der ein Vorwärmer mit einem Entlüftungsgefäß durch ein Rohr verbunden ist, das in-Fonu einer Wasserschleife ausgebildet ist und in deren Schenkeln (Fallrohr und Steigrohr) sich der UTnterschied im Flüssigkeitsspiegel je nach dem Druckunterschied zwischen Vorwärmer und Entlüftungsgefäß frei einstellen kann.
  • Die Erfindung bezweckt eine Verbesserung dieser Anlage und besteht darin, daß Vorwärmer und Entlüftungsgefäß übereinander angeordnet sind und das Steigrohr der Was serschleife in an sich bekannter Weise innerhalb des Fall rohres oder umgekehrt angeordnet ist. Die beiden Rohre werden dabei durch den unteren der beiden Behälter geführt.
  • Dadurch wird eine einfache Bauweise erreicht, bei der die bisherigen Schwierigkeiten in der Aufstellung der Anlage vermieden werden.
  • Die Ausbildung der Wasserschleife als zwei ineinandergehende Rohre erleichtert wesentlich den Zusammenbau der beiden Behälter, da die ineinandergehenden Rohre in der Mittelachse der Gesamtanlage angeordnet werden können.
  • Es ist dabei zweckmäßig, das innere der beiden Rohre als Fallrohr und das äußere als Steigrohr zu benutzen und innerhalb des Fallrohres noch ein drittes, mit Löchern versehenes Rohr anzuordnen. Dieses dritte Rohr dient dazu, Dampf aus dem Fallrohr nach oben abzuführen, ohne daß durch die im Fallrohre nach unten strömende Wassermenge Schläge entstehen.
  • Um das Aufkochen des Wassers im Steigrohr zu unterstützen, ist es zweckmäßig, im unteren Teil des Steigrohres Düsen o. dgl. zur Zufuhr von Dampf vorzusehen und am Austritt des Wassers aus dem Steigrohr in den Entlüftungsbehälter in an sich bekannter Weise eine tSberlaufschale oder Kaskade anzuordnen.
  • Eine besonders einfache Bauart ergibt sich, wenn das Entlüftungsgefäß als Sammelbehälter oder Wärmespeicher ausge.bil,det ist.
  • In diesem Fall kann der Vorwärmer an dem oberen Boden des Speichers befestigt werden, wobei jedoch der Vorwärmer vom Speicherinhalt durch eine Zwischenwand getrennt ist.
  • Die ineinandergehenden Rohre sin@1 dann innerhalb des Speichers angeordnet, der in bekannter Weise durch Pratzen, Tragring o. dgl. gelagert ist.
  • Diese Anordnung hat den weiteren Vorteil, daß Wärmeverluste ohne eine besondere Isolierung der Wasserschleife vermieden werden.
  • Abb. 1 und 2 zeigen in schematischer Darstellung zwei Ausführungsbeispiele.
  • In Abb. 1 sind der Vorwärmer 1 und das Entlüftungsgefäß 2 zu einem einzigen Behälter vereinigt, in dem die Wand 3 eingezogen ist.
  • Dem Vorwärmer 1 ströme einerseits Dampf über Leitung 4 und Ventil 5 und andererseits Wasser über Leitung 6 und Ventil 7 zu.
  • Das vorgewärmte Wasser strömt durch den Ringraum des FallrohresS nach unten und steigt durch das Rohr 9 nach oben in den Dampfraum des Entlüftungsgefäßes 2, wo es über eine Überlaufschale 10 fein verteilt herunterrieselt, wobei die Gase ausgeschieden werden. Die Entlüftung des Gefäßes 2 findet durch die Leitung 11 über das Ventil 12 statt.
  • Das entgaste Wasser wird aus dem Behalter 2 durch die Leitung I3 über das Ventil 14 abgeführt. In dem Fallrohr 8 kann sich der durch den Unterschied der Drücke im Vorwärmer 1 und im Entlüftungsgefäß 2 bedingte Wasserspiegel 15 frei einstellen. Die dem Druckunterschied entsprechende Flüssigkeitssäule ist in Abb. 2 mit H bezeichnet.
  • In dem unteren Teil des Steigrohres 9 ist ein in Düsen o. dgl. ausmündendes Rohr 16 mit Ventil 17 vorgesehen, durch das zusätzlich Dampf eingeführt werden kann, um ein intensives Aufkochen des Wassers und eine sichere Entgasung zu erreichen.
  • Die Lagerung der Anlage kann sehr ein fach durchgeführt werden. So kann beispielsweise die Anlage mit dem unteren Ende des Fallrohres 8 aufgesetzt und muß dann noch gegen seitliche Bewegung abgestützt werden.
  • Die Regelung kann automatisch oder von Hand durchgeführt werden. Das Entlüftungsventil 12 kann beispielsweise von dem Druck im Behälter 2 gesteuert sein oder derart geregelt werden, daß der Druckunterschied zwischen Vorwärmer und Entlüftungsgefäß konstant ist.
  • In Abb. 2 ist der Mischvorwärmer 21 mittels des Stutzens 22 auf den oberen Boden des Speicherbehälters 23 aufgesetzt. In dem Mischvorwärmer sind Kaskaden 24 angeordnet, über die das durch Leitung 25 und Vencil 26 eintretende Wasser durch den aus Leitung 27 über Vent@l 28 einströmenden Dampf erwärmt wird. Das ervärmte Wasser strömt durch das Fallrohr 29. das ebenso wie das Steigrohr 30 im Innern des Speichers angeordnet ist. nach unten und fließt durch das Rohr 30 über die Schale 31 in den Speicher.
  • Innerhalb des Fallrohres 29 befindet sich ein mit Löchern versehenes Rohr 32, durch das ler im Fallrohr 29 etwa vorhandene Dampf nach oben steigen kann, wodurch Wasserschläge vermieden werden. Der Wasserstand, der sich in dem Fallrohr 29 frei einstellen kann, ist in Abb. 2 mit 33 bezeichnet. Durch Leitung 34 kann noch zusätzlich Dampf iO das Steigrohr eingeführt werden. 35 ist der Wasserentnahmestutzen, und 36 ist die Entnahmeleitung für das Dampf-Gas-Gemisch, iii der das Ventil 37 angeordnet ist.
  • Falls durch die Anlage der Ausgleich Voll Belastungsschwankungen angestrebt wird, so kann man das Ventil 28 vom Druck in der Dampfanlage steuern und das Ventil 26 vom Druck im Vorwärmer 21 oder vom Druck des vorgewärmten Wassers.
  • Man kann aber auch Ventil 26 vom Dampfdruck der Anlage steuern, während Ventil 28 vom Druck im Behälter 21 geregelt wird.
  • Zweckmäßig ist es in beiden Fällen, für Ventil 26 einen Grenzimpuls vom Wasserstand 23 des Speichers vorzusehen, so daß ein maximaler oderminimaler Wasserstand im Speicher nicht ülzer- bzw. unterschritten wird.

Claims (5)

  1. PATENTANSPRÜCHE: 1. Entgasungsanlage für Flüssigkeiten, insbesondere für Speisewasser, bei der ein Vorwärmer mit einem Entlüftungsgefäß durch ein eine Wasserschleife bildendes Rohr verbunden ist, nach Patent 713 611, dadurch gekennzeichnet, daß Vorwärmer (1) und Entlüftungsgefäß (2) übereinander angeordnet sind und die Wasserschleife als zwei ineinandergehende Rohre 8, 9) aus-gebildet und durch den unteren der beiden Behälter (1) geführt ist.
  2. 2. Entgasungsanlage nach Anspruch 1. dadurch gekennzeichnet, daß das innere der beiden Rohre als Fallrohr (29) und das äußere als Steigrohr (30) benutzt wird und daß innerhalb des Fallrohres noch ein drittes. mit Löchern versehenes Rohr (32) angeordnet ist, das zur Abführung von Dampf aus dem Fallrohr (29) dient (Abb. 2).
  3. 3. Entgasungsanlage nach Anspruch 2. dadurch gekennzeichnet, daß im unteren Teil des Steigrohres (9) Düsen o. dgl. zur Dampfzufuhr vorgesehen sind und daß am Austritt des Wassers aus dem Steigrohr in den Entlüftungsbehälter eine tberlaufschale, Kaskade o. dgl. angeordnet ist.
  4. 4. Wärmespeicher mit einer Entgasungsanlage nach Anspruch I, 2 oder 3. dadurcl gekennzeichnet, daß der Vorwärmer (2I) an dem oberen Boden des Speichers (23) befestigt, von dem Speicherinhalt aber durch eine Zwischenwand (38) getrennt ist und daß die Fall- bzw. Steigrohre (29.
    30) innerhalb-ctes Speichers angeordnet sind (Abb. 2).
  5. 5. Wärmespeicher nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß das Fallrohr (29) an dem Vorwärmer (21) und das Steigrohr (30) an dem Speicherboden befestigt sind, so daß die freien Enden dieser Rohre in ihrer Längenausdehnung nicht behindert sind (Abb. 2).
DEK138336D 1935-06-21 1935-06-21 Entgasungsanlage Expired DE734028C (de)

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Cited By (4)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE946810C (de) * 1954-06-20 1956-08-09 Erwin Schwachula Dipl Ing Entgaser fuer Speisewasser
US2774442A (en) * 1954-04-29 1956-12-18 Gulf Oil Corp Gas separator
DE1089113B (de) * 1953-02-09 1960-09-15 Onderzoekings Inst Res Verfahren und Vorrichtung zum kontinuierlichen Entlueften von viskosen Spinnloesungen
DE1165609B (de) * 1960-06-27 1964-03-19 Atlas Werke Ag Vorrichtung zum Einfuehren von Dampf in Wasser, insbesondere fuer das Entgasen von Speisewasser in Kraftanlagen

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