DE153608C - - Google Patents

Info

Publication number
DE153608C
DE153608C DENDAT153608D DE153608DA DE153608C DE 153608 C DE153608 C DE 153608C DE NDAT153608 D DENDAT153608 D DE NDAT153608D DE 153608D A DE153608D A DE 153608DA DE 153608 C DE153608 C DE 153608C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
valve
water
float
steam
container
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Active
Application number
DENDAT153608D
Other languages
English (en)
Publication of DE153608C publication Critical patent/DE153608C/de
Active legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F22STEAM GENERATION
    • F22DPREHEATING, OR ACCUMULATING PREHEATED, FEED-WATER FOR STEAM GENERATION; FEED-WATER SUPPLY FOR STEAM GENERATION; CONTROLLING WATER LEVEL FOR STEAM GENERATION; AUXILIARY DEVICES FOR PROMOTING WATER CIRCULATION WITHIN STEAM BOILERS
    • F22D5/00Controlling water feed or water level; Automatic water feeding or water-level regulators
    • F22D5/08Controlling water feed or water level; Automatic water feeding or water-level regulators with float-actuated valves

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Physics & Mathematics (AREA)
  • Thermal Sciences (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Steam Or Hot-Water Central Heating Systems (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zur Speisung von Dampfkesseln mit Dampfwasser aus einem Behälter, nachdem durch einen ein Dampfventil steuernden Schwimmer Druckausgleich zwischen Kessel und Behälter herbeigeführt worden ist. Die neue Einrichtung soll ein sicheres Arbeiten des Kesselspeisers gewährleisten.
Fig. ι zeigt die neue Vorrichtung im ίο Längsschnitt, Fig. 2 und 3 zeigen die Hebelanordnung in zwei verschiedenen Stellungen. In dem das Dampfwasser aufnehmenden Speisebehälter α ist ein oben offener Behälterraum b so hoch angeordnet, daß dessen oberer Rand mit dem erwünschten höchsten Wasserstand im Behälter α abschneidet. An dem Behälter b befindet sich ein Stutzen s, der durch eine Klappe ρ geschlossen und so tief unter dem höchsten Wasserstand angebracht ist, daß beim Öffnen der Klappe ρ das darüber stehende Wasser den Raum im Behälter b anfüllen kann. In letzterem befindet sich ferner ein Schwimmer c, der an dem Hebel e hängt, welcher auf die Gegenas hebel f und g drückt, die auf die Ventile h und i einwirken. Die Hebel/ und g schwingen um die Zapfen ν und w und liegen mit ihrem freien Ende über dem Drehpunkt des Hebels e, wenn sich dieser in der Mittelstellung befindet (Fig. 2). Bewegt sich der Hebel e auf- und abwärts, so wird entsprechend der Gegenhebel f oder g angehoben. Infolge einer geringen Wölbung der Gleitflächen der Hebel f und g erhalten sie zunächst einen geringen Ausschlag, je weiter aber der Berührungspunkt zwischen ihnen und dem Hebel e von y nach ν oder nach n> vorschreitet, desto größer gestaltet sich der Ausschlag der Gegenhebel (Fig. 3).
Durch Einschalten dieser Gegenhebel erreicht man, daß der Schwimmer zur Anhebung der Ventile h und i keiner großen Antriebskraft bedarf. Sind aber nach dem ersten Öffnen der Ventile diese entlastet, so steigt oder fällt der Schwimmer mit um so größerer Geschwindigkeit und öffnet oder schließt die Ventile um so schneller. Das Ventil h steht mit dem Dampfraum des Kessels, Ventil i mit der Außenluft oder mit einem Raum in Verbindung, in welchem der Abdampf sich niederschlagen kann. Der Stutzen k dient zum Füllen und Entleeren der Vorrichtung und ist mittels Rückschlagventile einerseits mit dem unter Druck stehenden Sammelgefäß für das Dampfwasser, andererseits mit deni Kesselinnern verbunden.
Der Behälter α steht mit dem Behälter b noch durch ein Rohr d mit langem und kurzem Schenkel in Verbindung. Der kürzere Schenkel wird mit dem Ventil / so belastet, daß im längeren Schenkel, der in den Raum b mündet, das Wasser auf bestimmter Höhe zurückgehalten werden kann, wenn das Wasser aus dem Räume α nach dem Kessel abfließt. Diese Anordnung ist gewählt, um den Schwimmer c möglichst lange hoch und -da-

Claims (1)

  1. durch das Ventil Ji offen zu halten, um eine vollständige Entleerung der Vorrichtung zu erreichen.
    Außer dem Ventil I ist auch ein Ventil m angeordnet, um den Abfluß aus b nach a genau zu regeln. An dem Hebel e befindet sich noch die Rolle o, welche mittels Winkelhebels η auf das Ventil ρ einwirkt.
    Der Arbeitsgang ist folgender: Durch den
    ίο Stutzen k tritt aus dem Sammelbehälter für das Dampfwasser dieses in die Vorrichtung ein, füllt zunächst den Raum α bis zum Rande des Raumes b, fließt dann in letzteren über den Rand hinein und hebt den Schwimmer c. Vor vollständigem Schluß des ins Freie führenden Ventiles i wird mittels Rolle ο und Hebels η das Ventil ρ geöffnet, und es fließt nun das darüber befindliche Wasser in den Raum b. Ob vom Sammelgefäß noch Wasser in die Vorrichtung gelangt oder nicht, ist gleichgültig, da das über dem Ventil ρ stehende Wasser ausreicht, um den Raum b zu füllen, den Schwimmer c vollständig zu heben und das Dampfventil h zu öffnen. Jetzt wird der Druckunterschied zwischen Kessel und A^orrichtung ausgeglichen, und da die Vorrichtung über dem Wasserspiegel des Kessels angeordnet ist, so fließt Wasser in den Kessel ab.
    Sinkt der Wasserspiegel im Räume a, so entsteht zwischen diesem und dem Räume b ein Druckunterschied, der zunächst durch das Ventil / ausgeglichen wird. Je tiefer aber das Wasser im Räume α sinkt, desto größer wird dieser Unterschied, bis schließlich unter dem Druck der Wassersäule in b das Gewicht des Ventiles / überwunden und das Ventil geöffnet wird, so daß nun das Wasser aus dem Räume b bis zu der Höhe, welche der Belastung des Ventiles / und dem tiefsten Stand des Schwimmers entspricht, abfließt.
    Beim Sinken des Schwimmers wird zunächst das Dampf ventil h geschlossen, dann das Ventil i geöffnet, so daß der in der Vorrichtung befindliche Dampf entweichen kann und der Druck in der Vorrichtung gleich dem der Außenluft wird. Unter dem höheren Druck im Sammelbehälter wird nun wieder Dampfwasser durch den Stutzen k in den Behälter α gedrückt, die Vorrichtung füllt sich, und das Spiel beginnt von neuem.
    PateNT-AνSPEUCH :
    Vorrichtung zur Speisung von Dampfkesseln aus einem Behälter nach selbsttätig durch einen Schwimmer herbeigeführtem Druckausgleich zwischen Kessel und Behälter, dadurch gekennzeichnet, daß ' in dem Speisebehälter (a) ein oben ■ offener Schwimmerbehälter (b) so hoch angeordnet ist, daß Wasser erst nach Füllung des Speisebehälters in den Schwimmerbehälter überfließen kann, um den Schwimmer c anzuheben, der hierbei ein Ventil ρ öffnet, durch welches das darüber befindliche Wasser in den Schwimmerbehälter zum weiteren Hochtreiben des Schwimmers eintritt, wobei ein Dampfventil (Ji) geöffnet und ein ins Freie führendes Ventil (ij geschlossen werden mittels Hebels (ej und Wälzungsgegenhebel (f und gj, während zur Überleitung des Wassei's aus dem Schwimmerbehälter (b) in den Speisebehälter (a) beide Räume am Boden durch ein Rohr (d) mit Rückschlagventil (I) und Regelventil (m) verbunden sind.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
DENDAT153608D Active DE153608C (de)

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE153608C true DE153608C (de)

Family

ID=420221

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DENDAT153608D Active DE153608C (de)

Country Status (1)

Country Link
DE (1) DE153608C (de)

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE153608C (de)
AT20733B (de) Vorrichtung zur Rückleitung von Dampfwasser in den Kessel.
DE30765C (de) Dampfwasserheber
DE143026C (de)
DE381988C (de) Druckluft-, Druckgas- oder Dampf-Saeureheber
DE90061C (de)
DE22060C (de) Neuerungen an selbstthätigen Regulir vorrichtungen für Dampfkessel - Speisepumpen
AT20281B (de) Dampf- oder Druckluftflüssigkeitsheber.
DE132383C (de)
DE155880C (de)
DE76689C (de) Vorrichtung zur Regelung des Gas- und Wasserzuflusses bei Dampfkesseln mit Gasfeuerung
DE54956C (de) Selbsttätiger, mit Wasser betrie- ; bener Luftdruckapparat
DE5013C (de) Bierdruckapparat
DE440882C (de) Vorrichtung zum Vorwaermen des Speisewassers fuer Kessel, insbesondere fuer Lokomotivkessel
DE453C (de) Gefäfskolonne zur Hebung von Flüssigkeiten auf beliebige Höhe
DE104964C (de)
DE1043C (de) Wasserhaltungsmaschine mit direkter Anwendung von komprimirter Luft
DE40231C (de) Selbsttätig wirkender Speiseapparat für Dampfkessel
DE200878C (de)
AT53513B (de) Selbsttätig wirkender Kondenswasserableiter, Kondenswasserrückleiter und Speiseregler.
DE128590C (de)
DE134117C (de)
DE3461C (de) Automatische Speisevorrichtung für Dampfkessel und Dampfpumpen
DE45270C (de) Ventile für selbstthätige Speise-: apparate
DE154944C (de)