DE146459C - - Google Patents

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DE146459C
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condenser
water
lock chamber
piston
water level
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    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F28HEAT EXCHANGE IN GENERAL
    • F28BSTEAM OR VAPOUR CONDENSERS
    • F28B11/00Controlling arrangements with features specially adapted for condensers

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Jet Pumps And Other Pumps (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
Vorliegende Erfindung betrifft einen Kondensator, bei welchem das Wasser und der Dampf getrennt voneinander abgeleitet werden. Der Erfindung gemäß wird durch einen in dem Kondensator selbst angeordneten Schwimmer eine Steuerschiebereinrichtung je nach dem Wasserstand so eingestellt, daß ein mit der Schiebereinrichtung verbundener Kolbenschieber das Wasser entweder in eine für
ίο gewöhnlich nicht in freier Verbindung mit dem Kondensator stehende Schleusenkammer überleitet oder aus letzterer ins Freie ausfließen läßt, ohne daß hierbei auch nur einen Augenblick das Kondensatorinnere mit der atmosphärischen Luft in Verbindung" treten kann. Ähnlichen bereits bekannten Konstruktionen, bei welchen auch eine Schleusenkammer vorgesehen ist, gegenüber hat die vorliegende den Vorteil, daß das Überleiten des Wassers nach der Schleusenkammer allein von dem Wasserspiegel im Kondensator selbst abhängig ist, Somit kann es nicht, wie bei den bekannten Konstruktionen, bei denen das öffnen und Schließen der Verbindung zwischen Kondensator und Schleusenkammer von einer in letzterer angeordneten Schwimmereinrichtung abhängig war, vorkommen, daß sich übermäßig viel Wasser in dem Kondensator sammelt, ohne hierdurch Veranlassung zur Ableitung des Wassers zu bieten. Erreicht wird der oben angegebene Effekt dadurch, daß die Verbindung zwischen Kondensator und Schleusenkammer und letzterer und der atmosphärischen Luft durch einen Zylinder hergestellt wird, in welchem der durch den Sctnvimmer im Kondensator gehobene oder gesenkte Kolbenschieber spielt.
In der Zeichnung ist ein Kondensator im senkrechten Schnitt dargestellt.
Der Kondensator α ist direkt über der Schleusenkammer oder dem Wassersammler b angeordnet. Die beiden erwähnten Gefäße stehen durch die Zweigrohre c d mit dem Zylinder e in Verbindung. Letzterer ist an beiden Enden offen und ist mit einer Dichtungshülse ausgekleidet, in welcher die beiden Kolben f g der Stange h zu gleiten vermögen. Das obere Ende der Stange h ragt in den Zylinder i und trägt hier einen Kolben k. Die Bewegung des letzteren wird in der nachstehenden Weise durch den Druck der atmosphärischen Luft oder durch ein anderes Druckmittel bewirkt. Der Abdampf tritt in den Kondensator durch die Öffnung / und wird durch das Wasser kondensiert, welches durch das Rohr m eingespritzt wird. Das Kondenswasser und das kondensierende Wasser sammeln sich im unteren Teil des Kondensators α an und heben allmählich den lose auf der Stange ο sitzenden Schwimmer n, bis derselbe gegen den Ring ρ der Stange 0 anschlägt. Beim weiteren Ansteigen des Wassers nimmt der Schwimmer η den Ring ρ bezw. die Stange ο mit nach oben und hebt hierdurch die Kolbenschieber q r, welche am oberen Ende der Stange 0 angebracht sind und für gewöhnlich die gezeichnete Stellung einnehmen. Durch das Heben der Stange 0
kommen die Schieber q r in die punktiert gezeichnete Stellung, und es wird somit die Unterseite des Kolbens k unter Einwirkung des in dem Kondensator befindlichen luftverdünnten Raumes vermöge des Kanals s gebracht, während die Oberseite des Kolbens k vermöge des Kanals u unter Einwirkung eines Druckes gebracht wird, der entweder durch die atmosphärische Luft oder
ίο durch ein Druckmittel hervorgerufen wird; dieses Druckmittel \vird durch den Stutzen t eingeleitet. Der Kolben k wird infolgedessen niedergedrückt, und es bewegen sich dann die Kolben f g in die punktiert gezeichnete Stellung, wodurch der Kondensator a in freie Verbindung mit dem Gefäß b gebracht wird und demzufolge das Wasser aus ersterem nach dem Gefäß b fließen kann. Wurde das angesammelte Wasser in dieser Weise selbsttätig vom Kondensator nach dem Sammler b abgeleitet, so wird der Schwimmer η entsprechend sinken und somit auch die Stange 0 wieder nach unten ziehen, wodurch die Kolbenschieber q r wieder in ihre Anfangsstellung gelangen und demnach der Kolben k unter Einwirkung des bei t eingeleiteten Druckmittels gehoben wird. Durch das Heben des Kolbens k werden die Kolben f g wieder in ihre Anfangsstellung gebracht und gleichzeitig der Ausfluß ν am unteren Ende des Zylinders e geöffnet, so daß das Wasser aus dem Behälter b ausfließen kann, während dieseser Behälter nicht mit dem Kondensator in offener Verbindung ist. Der Kolben g dient außer zum Abschluß des Zylinders e zum Ausbalancieren des Kolbens f.
Es kann also bei dieser Vorrichtung das in dem Kondensator α angesammelte Wasser selbsttätig ausgelassen werden, ohne in irgendwelcher Weise eine Verminderung des Vakuums in dem Kondensator hervorzurufen.
Der Ejektor w zum Auslassen der Luft und des Dampfes aus dem Kondensator wird durch Dampf in gebräuchlicher Weise in Gang gesetzt. Der Ejektor kann auch durch eine Pumpe ersetzt werden, die von irgendwelcher Kraftwelle aus angetrieben wird. Den Schwimmer η kann man auch in einer besonderen, mit dem Kondensator beständig in Verbindung stehenden Kammer anordnen.

Claims (1)

  1. Patent-Anspruch :
    Kondensator mit getrennter Luft- und Wasserableitung, dadurch gekennzeichnet, daß ein in dem Kondensator (a) angeordneter Schwimmer (n) je nach dem Wasserstand eine Schiebereinrichtung(qrk) so einstellt, daß mit Hilfe eines Druckmittels ein Kolbenschieber (f) in einem durch Rohrstutzen mit dem Kondensator und einer Schleusenkammer (b) verbundenen, unten offenen Zylinder gesenkt oder gehoben wird und somit bei hohem Wasserspiegel im Kondensator eine Verbindung desselben mit der Schleusenkammer und bei niedrigem Wasserspiegel eine Verbindung der Schleusenkammer mit der atmosphärischen Luft herstellt.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
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