DE14520C - Neuerungen an Grubenwasserhaltungen ohne Steigröhren - Google Patents

Neuerungen an Grubenwasserhaltungen ohne Steigröhren

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DE14520C
DE14520C DENDAT14520D DE14520DA DE14520C DE 14520 C DE14520 C DE 14520C DE NDAT14520 D DENDAT14520 D DE NDAT14520D DE 14520D A DE14520D A DE 14520DA DE 14520 C DE14520 C DE 14520C
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Germany
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water
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water management
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DENDAT14520D
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TH. KLEINSORGEN in Gelsenkirchen
Publication of DE14520C publication Critical patent/DE14520C/de
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    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F04POSITIVE - DISPLACEMENT MACHINES FOR LIQUIDS; PUMPS FOR LIQUIDS OR ELASTIC FLUIDS
    • F04FPUMPING OF FLUID BY DIRECT CONTACT OF ANOTHER FLUID OR BY USING INERTIA OF FLUID TO BE PUMPED; SIPHONS
    • F04F1/00Pumps using positively or negatively pressurised fluid medium acting directly on the liquid to be pumped
    • F04F1/06Pumps using positively or negatively pressurised fluid medium acting directly on the liquid to be pumped the fluid medium acting on the surface of the liquid to be pumped
    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F04POSITIVE - DISPLACEMENT MACHINES FOR LIQUIDS; PUMPS FOR LIQUIDS OR ELASTIC FLUIDS
    • F04FPUMPING OF FLUID BY DIRECT CONTACT OF ANOTHER FLUID OR BY USING INERTIA OF FLUID TO BE PUMPED; SIPHONS
    • F04F1/00Pumps using positively or negatively pressurised fluid medium acting directly on the liquid to be pumped
    • F04F1/06Pumps using positively or negatively pressurised fluid medium acting directly on the liquid to be pumped the fluid medium acting on the surface of the liquid to be pumped
    • F04F1/10Pumps using positively or negatively pressurised fluid medium acting directly on the liquid to be pumped the fluid medium acting on the surface of the liquid to be pumped of multiple type, e.g. with two or more units in parallel
    • F04F1/12Pumps using positively or negatively pressurised fluid medium acting directly on the liquid to be pumped the fluid medium acting on the surface of the liquid to be pumped of multiple type, e.g. with two or more units in parallel in series

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Sink And Installation For Waste Water (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
KLASSE 59: Pumpen.
Patentirt im Deutschen Reiche vom 18. September 1880 ab.
Bei der durch beiliegende Zeichnung dargestellten Grubenwasserhaltung wird das Wasser nicht durch Zuführung eines auf dasselbe wirkenden Druckes, sondern durch Aufhebung des vorhandenen Druckes gehoben. Es soll nämlich von einer über Tage stehenden Luftpumpe mittelst eines im Pumpenschacht herabgehenden Rohres das Wasser nach und nach in einzelnen Absätzen von je etwa 8 m Höhe gesaugt werden, bis es den Ausflufsort erreicht.
Auf der in zwei Schnitten A-B und C-D dargestellten Zeichnung ist G das Luftsaugrohr, welches eine Abzweigung nach dem aus den symmetrischen Kammern E und F bestehenden Apparat besitzt. Jede dieser Kammern besitzt vier Ventile, und zwar im oberen Theil ein Lufteinlafs- nnd ein Luftauslafsventil, am Fufse ein Wassereinlafs- und ein Wasserauslafsventil. Die beiden Lufteinlafsventile der Kammern sind unabhängig von einander, wogegen die Luftauslafsventile an einem gemeinschaftlichen, gleicharmigen Balancier hängen; die unteren Ventile sind sämmtlich unabhängig von einander, und zwar bilden die Wassereinlafsventile den oberen Abschlufs des Rohres J, die Wasserauslafsventile die / Ausgangsöffnung des Wassers nach einem für beide Kammern gemeinsamen Kasten, aus welchem das nächst höhere Saugrohr H das Wasser entnimmt.
Auf der Zeichnung ist das Luftauslafsventil der Kammer F geöffnet und erhält sie daher Wasser durch das mit dem Sumpf in Verbindung stehende -Saugrohr J, während die angefüllte Kammer E das Wasser in den für beide Kammern gemeinsamen Kasten L fallen läfst. Ist nun in F das Wasser hoch genug gestiegen, so bewirken die an den oberen Ventilen hängenden Schwimmer ein Aufsteigen der oberen Ventile, es öffnet sich das Lufteinlafsventil und schliefst sich das Luftauslafsventil, während sich das Luftauslafsventil der Nachbarkammer E öffnet. Der für die Kammer F beschriebene Vorgang wiederholt sich jetzt für die Kammer E. Mit dem jetzt folgenden Fallen des Wasserspiegels in der Kammer F mufs sich das Lufteinlafsventil bald wieder schliefsen und es mufs beim weiteren Abflufs des Wassers die Luft expandiren. Auf diese Weise findet der Luftsauger beim nächsten Hube bereits verdünnte Luft vor und hat weniger Arbeit zu verrichten. Bemerkt mufs noch werden, dafs die Arme des Balanciers, welcher die Luftauslafsventile trägt, nicht in eine Gerade fallen, damit der Hebelmoment zu beiden Seiten je nach der Schwingungslage des Balanciers ungleich wird und der Balancier in der wechselnden Lage beharrt, so lange das Wasser nicht auf die Schwimmer der Ventile einwirkt. Es ist aus der Zeichnung leicht zu ersehen, dafs trotz der Gleicharmigkeit des Balanciers in der gezeichneten Lage der Hebelmoment nach der Kammer F zu gröfser ist, als nach der Kammer E hin.
Das Rohr H ist in Verbindung mit dem nächsten, etwa 8 m höher liegenden Apparat, für welchen es die Stelle des Rohres J am gezeichneten Apparat vertritt. In dieser Weise besteht die ganze Wasserhaltung aus einem
System etagenartig über einander geordneter Saugapparate, die sich gegenseitig das Wasser zuheben, bis die erforderliche Höhe erreicht ist. Um alle einzelnen Apparate zum harmonischen Zusammenarbeiten zu bringen, ist jede einzelne Saugabzweigung durch ein eingeschaltetes Absperrventil regulirbar.

Claims (1)

  1. PATENT-Anspruch:
    Bei Grubenwasserhaltungen ohne Steigröhren die Anwendung der in den beiden Saugkammern befindlichen, mit Schwimmern versehenen Lufteinlafsventile, sowie der mit einander zu wechselseitiger Wirkung verbundenen Luftauslafsventile.
    Hierzu ι Blatt Zeichnungen.
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