DE841918C - Schlammfang mit Schlammventil fuer Speisewasserbehaelter, insbesondere fuer Lokomotiven - Google Patents

Schlammfang mit Schlammventil fuer Speisewasserbehaelter, insbesondere fuer Lokomotiven

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DE841918C
DE841918C DEP50048A DEP0050048A DE841918C DE 841918 C DE841918 C DE 841918C DE P50048 A DEP50048 A DE P50048A DE P0050048 A DEP0050048 A DE P0050048A DE 841918 C DE841918 C DE 841918C
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DE
Germany
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sludge
valve
feed water
box
locomotives
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Expired
Application number
DEP50048A
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English (en)
Inventor
Wilhelm Rieger
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Individual
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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B01PHYSICAL OR CHEMICAL PROCESSES OR APPARATUS IN GENERAL
    • B01DSEPARATION
    • B01D21/00Separation of suspended solid particles from liquids by sedimentation
    • B01D21/24Feed or discharge mechanisms for settling tanks
    • B01D21/245Discharge mechanisms for the sediments

Landscapes

  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Chemical Kinetics & Catalysis (AREA)
  • Sampling And Sample Adjustment (AREA)

Description

  • Schlammfang mit Schlammventil für Speisewasserbehälter, insbesondere für Lokomotiven Wie langjährige Erfahrungen und Beobachtungen gezeigt haben, können mit dem Speisewasser, speziell bei Lokomotiven, alle Verunreinigungen, wie Sand, Kohlenstaub uid Kohlenstücke, Rostabblätterungen, abgeplatzte Niete und Schrauben usw., aus dem Speisewasserbehälter mit in den Kessel hineingezogen werden. Gewöhnlich ist das Saugrohr der Speisevorrichtung am tiefsten Punkt angebracht. Dort rutschen die Verunreinigungen des Wassers hinein, werden von den Speisepumpen oder Injektoren angezogen und in den Kessel hineingedrückt. Die Folgen davon sind verstopfte Düsen der Strahlpumpen, ein größerer Verschleiß der Kolbenpumpen, eine rasche Verschmutzung des Kessels und Vorwärmers. Dies bringt eine Herabminderung des Kesselwirkungsgrades mit sich, und dadurch muß eine größere Menge an Heizmaterial aufgewandt werden. Des weiteren kann die Lokomotive durch Verstopfung der Düsen der Speiseinjektoren sowie den größeren Verschleiß der Kolbenpumpen zum Stillstand gebracht werden.
  • Mit der Erfindung wird nun bezweckt, nach Bedarf und während des Betriebes den Schlamm abfangen und ablassen zu können, derart, daß beim Ansaugen des Wassers der Schlamm sowie Verunreinigungen durch den seitlichen Sog vom Tenderboden mitgezogen werden, dabei über den tiefer gelegenen Raum des Schlammfanges gelangen, in dem sich dann der Schlamm sowie Verunreinigungen durch ihre Schwere ablagern und von da aus mittels eines Ventilkegels durch einen Winkelhebel von außen mit einem Zugseil abgelassen werden können. Erfindungsgemäß wird dies dadurch gelöst, daß unterhalb der Abflußöffnung des Speisewasserbehälters ein mit einer Siebplatte versehener, kegelstumpfförmiger Kasten vorgesehen ist, in dem ein Saugrohr, das von einer Seite hinein und dann senkrecht nach oben geführt ist und mit einem Siebrohr durch die Siebplatte in den Speisewasserbehälter hineinragt, und ein Schlammventil angeordnet sind.
  • Die Erfindung ist in der Zeichnung dargestellt.
  • Abb. 1 zeigt die Erfindung im Seitenriß, während Abb. 2 den Aufriß darstellt und Abb. 3 den Seitenriß in der Drehung um 9o, um den Winkelhebel f sichtbar zu machen.
  • Der Schlammfang mit Schlammventil besteht aus einem Kasten b, der die Form eines Kegelstumpfes hat und ist mit der größeren Fläche nach oben an den Tenderboden angeschweißt. In der Mitte ist der Ventilkegel a des SchlammventilsJ der nach oben mit einer Spindel al in einem Ring -d geführt wird, angeordnet. Der Ventilführungsring wird durch ein dreiteiliges Flacheisenkreuz o gehalten (Abb. 2), das an Flacheisenlaschen, die am Mantel festgeschweißt sind, festgeschraubt ist. Zwischen Ventilführung und Ventilkegel liegt um die Führungsstange eine Rückschlag feder c, die dem Ventilkegel ein sicheres Abschließen gewährleistet. Nach unten ist an dem Kasten ein Ansatzstück p angeschweißt. In diesem befindet sich der Ventilsitzring n. Der Ventilsitzring wird durch einen Gewindering m festgehalten. Der Ventilkegel ist nach unten durch eine Hubstange a2 verlängert.
  • An dem Ansatzstück ist nach unten ein Schlammablaßstutzen e angeschweißt, an dem der Winkelhebel f befestigt ist (Abb. 3). Durch einen Schlitz im Schlammablaßstutzen e greift der Winkelhebel f auf die Hubstange des Ventilkegels a, wodurch erreicht wird, daß mittels Zugseils g oder Zugstange das Ventil von außen geöffnet werden kann. Der Abschluß des Ventils wird durch die eigene Schwere der darüberstehenden Wassermenge und der Rückschlagfeder c betätigt.
  • Der Schlammablaßstutzen gibt dem Ventil auch den Schutz vor willkürlicher Öffnung wie Steinschlag usw.
  • Der Schlammfang ist oben in der Höhe des Tenderbodens mit einer Siebplatte h abgedeckt. Die Bohrung der Löcher der Siebplatte ist kleiner als die Öffnung des Ventilsitzes, damit nicht zu große Stücke in den Schlammfang hineinrutschen und die Tätigkeit des Ventilkegels verhindern. Das Saugrohr i zum Kessel ist von einer Seite in den Kasten hinein und dann senkrecht vom Schlammfang nach oben geführt und am Kastenmantel angeschweißt; Innen im Kasten ist das Saugrohr bis fast zum Boden des Tendenz hothgezogen. Auf dem Saugrohr ist mittels einer Kupplung ein Siebrohr I befestigt, das durch die Siebplatte in den Speisewasserbehälter hineinragt. Die Kupplung gewährleistet einen sichereh Halt des Siebes sowie ein leichtes Auswechseln. Wenn die Speisepumpe nun Kesselspeisewasser aus dem Tender ansaugt, so werden die im Wasser schwimmenden Verunreinigungen, wie z. B. Holz, Fasern usw., durch das Siebrohr abgehalten; während die schwereren Sinkstoffe, wie z. B.
  • Schlamm, durch den Sog der Pumpe auf die Siebplatte gezogen und durch deren Löcher in den Schlammfang fallen.
  • Die Herstellung des Schlammfangs mit Schlammventil ist mit geringen Kosten auszuführen. Die Erfindung ist anwendbar bei Lokomotiven, Lokomobilen, Dampfkrånen, Schiffsmaschinen sowie stationären Anlagen, ; ganz besonders in Gegenden mit schlechten Wasserverhältuissen.

Claims (4)

  1. PATENTANSPRUCH: I. -Schlammfang für Speisewasserbehälter, insbesondere für Lokomotiven, dadurch gekennzeichnet, daß unterhalb der Abflußöffnung des Speisewasserbehälters ein mit einer Siebplatte versehener kegelstumpfförmiger Kasten vorgesehen ist, in dem ein Saugrohr, das von einer Seite hinein und dann senkrecht nach oben geführt ist und mit einem Siebrohr durch die Siebplatte in den Speisewasserbehälter hineinragt, und ein Schlammventil angeordnet sind.
  2. 2. Schlammfang nach Anspruch I, dadurch gekennzeichnet, daß das Schlammventil mit seiner Spindel in einem unterhalb der Siebplatte vorgesehenen Ring in den Kasten geführt wird und mit einer unterhalb seines Kegels angeordneten Hubstange in den Schlammablaßstutzen hineinragt.
  3. 3. Schlammfang nach Anspruch I und 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Ventilkegel mittels eines Winkelhebels, der unter die Hubstange - gteift, durch ein Zugseil von außen betätigt wird.
  4. 4. Schlammfang nach Anspruch I bis 3, dadurch -gekennzeichnet, daß das Saugrohr in dem kegelstumpfförmigen Kasten bis fast zum Boden des Tenders hochgezogen ist und unmittelbar neben dem in der Mitte des Kastens befindlichen Schlammventil angeordnet ist.
DEP50048A 1949-07-26 1949-07-26 Schlammfang mit Schlammventil fuer Speisewasserbehaelter, insbesondere fuer Lokomotiven Expired DE841918C (de)

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DE (1) DE841918C (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1098005B (de) * 1952-12-22 1961-01-26 Siemens Ag Einrichtung zur Entschlammung des Speisewassers von Dampfkesselanlagen

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* Cited by examiner, † Cited by third party
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