DE443834C - Zapfvorrichtung mit Windkessel, Luftabscheidung und Durchlaufmesser - Google Patents
Zapfvorrichtung mit Windkessel, Luftabscheidung und DurchlaufmesserInfo
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- DE443834C DE443834C DEB119761D DEB0119761D DE443834C DE 443834 C DE443834 C DE 443834C DE B119761 D DEB119761 D DE B119761D DE B0119761 D DEB0119761 D DE B0119761D DE 443834 C DE443834 C DE 443834C
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- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B67—OPENING, CLOSING OR CLEANING BOTTLES, JARS OR SIMILAR CONTAINERS; LIQUID HANDLING
- B67D—DISPENSING, DELIVERING OR TRANSFERRING LIQUIDS, NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
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- B67D7/06—Details or accessories
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- B67D7/76—Arrangements of devices for purifying liquids to be transferred, e.g. of filters, of air or water separators
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Description
- Zapfvorrichtung mit Windkessel, Luftabscheidung und Durchlaufmesser. Die Erfindung betrifft eine Zapfvorrichtung mit Windkessel, Luftabscheidung und Durchlaufmesser.
- Dieselbe ist im wesentlichen dadurch gekennzeichnet, daß in dem Windkessel vor der Ausflußleitung, welche oberhalb des durch Einlagerung eines durchlochten Zwischenbodens als Absitzraum ausgebildeten unteren Teiles des Kessels abbiegt, und in welche der Durchflußmesser eingebaut ist, ein Filter vorgesehen ist.
- Durch diese neue Anordnung wird eine Einrichtung_ geschaffen, welche in zuverlässiger Weise die Flüssigkeit filtriert und so reinigt, daß in den Durchfllußmesser kein Schmutz mehr gelangen kann, ferner den -Stoß, der durch das Zupumpen der Flüssigkeit entsteht, auffängt bzw. die Wirkung desselben von dem Durchflußmesser abhält, ferner den erzeugten Druck reguliert unter Abscheidung der überflüssigen und durch die Pumpe zugeführten Luft,. so daß keine Luft in den Durchflußmesser gelangen kann, wodurch die Meßgenauigkeit beeinträchtigt wird. Die Einrichtung erreicht eben durch ihre neuartige Kombination, daß sie in überlegener Weise gegenüber ähnlichen Einrichtungen die zu stellenden Anforderungen erfüllt, wobei sie außerdem als eine in sich geschlossene, wenig kaum einnehmende Form sich darstellt.
- In der Zeichnung ist der Erfindungsgegenstand in einer Ausführungsform beispielsweise dargestellt.
- Es zeigen: Abb. i die Gesamteinrichtung im Aufriß und teilweise geschnitten, Abb. z eine Seitenansicht zu Abb. i. Mit f ist die Fördereinrichtung bezeichnet, welche die Flüssigkeit durch das Förderrohr b in den als Luftabscheider und Windkessel dienenden Behälter a treibt. Dieser ist in seinem unteren Teil mit einer grob durchlochten Blechscheibe z versehen und teilt von dem Behälterraum eine Ruhekammer k ab, an deren unterem Ende ein Entleerun;b -hahn h vorgesehen ist. Der Zufluß erfolgt in etwa zwei Drittel der Höhe des Behälters. Im oberen Teil ist ein Entlüftungsventil v vorgesehen, welches durch einen Schwimmer gesteuert wird. Letzterer befindet sich etwa in Höhe der höchsten Stelle des an seinem Ende nach unten gebogenen Zuführungsrohres b. Das Auslaufrohr r setzt oberhalb des Zwischenbodens N an. Seine Mündung ist von einem eigenartigen Siebkorb s umgeben. Dieser hat oben ein geschlossenes schräges Dach d, während das Unterteil aus feinmaschigem Gewebe besteht. Zwischen Ausflußrohr r und Auslaufbogen e ist die Meßvorrichtung m geschaltet.
- Die Wirkungsweise der Zapfvorrichtung ist folgende: An der Oberseite des Behälters a befindet sich das Luftabsperrventil v, welches mit dem Schwimmer u, so in Verbindung steht, daß es sich öffnet, sobald der Flüssigkeitsspiegel unter etwa zwei Drittel der Behälterhöhe gesunken ist. Wird also durch die Fördervorrichtung dem Behälter Luft zugeführt, so sinkt der Flüssigkeitsspiegel.
- Das Ventil v öffnet sich, so daß darauf beim Steigen des Flüssigkeitsspiegels beim weiteren Fördern von Flüssigkeit die eingetretene Luft durch das Ventil entweichen muß. Die Ausflußrohröffnung r befindet sich im unteren Teil des Behälters, so daß also dort keine Luftblasen eintreten können.
- Das Einlaufrohr b ist innerhalb des Behälters nach unten gebogen. Die geförderte Flüssigkeit wird also zunächst in der Richtung auf den Behälterboden zu getrieben. Schwerere Beimischungen, wieWasser, Sand, Rostteilchen, usw., sinken beim Eintritt in den Behälter infolge -ihres größeren spezifischen Gewichts nach unten und werden durch den Flüssigkeitsstrom durch den Zwischenboden hindurchgetrieben.- Sie gelangen dann in die Ruhekammer k, aus welcher sie nicht mehr hochgewirbelt werden können.
- Leichtere Unreinlichkeiten, wie Haare, Stoffasern, Schlamm usw., werden von dem Siebkorb s aufgefangen. Da die Flüssigkeit von- unten her dem Sieb zugetrieben wird, bleiben leichtere Beimischungen nur so lange unter dem Sieb hängen, bis mit dem Pumpen aufgehört wird und der Durchlaufstrom zur Ruhe kommt. Dann sinken sie ebenfalls nach unten in die Ruhekammer. Falls auf völlig reines Benzin Wert gelegt wird, wie z. B. beim Gebrauch in Flugzeugmotoren, wird das feinmaschige Sieb beispielsweise noch mit einer Hirschlederumhüllung versehen. Dadurch wird erreicht, daß nicht nur sehr sauberes Benzin gefördert wird, sondern es wird auch das Verschlammen des feinen Uhrwerks der - -Meßvorrichtung verhütet. Durch öffnen des Hahns 1a können die in der Ruhekammer k angesammelten Beimischungen abgelassen werden.
- Da das obere Drittel des Behälters a stets mit Luft gefüllt ist und der Querschnitt des Behälters gegenüber den Rohrleitungen erheblich erweitert ist, und da die Filtereinrichtung vorgesehen ist, wird erreicht, daß ein gleichmäßiger Flüssigkeitsstrom in die Meßvorrichtung gelangt.
- Infolge der vielseitigen Wirkung des beschriebenen Behälters als Luftabscheider, Filter und Windkessel- ist eine große Genauigkeit der Meßvorrichtung m gewährleistet. Wird als Meßvorrichtung ein Durchlaufzähler verwendet, so kann jede Menge von der kleinsten bis zur größten jederzeit gezapft und gleichzeitig gemessen werden. Da der Zustrom der Flüssigkeit ein gleichmäßiger ist, geht das Zapfen und Messen sehr schnell -vonstatten. Das lästige Umschalten. der üblichen Meßbehälter fällt fort.
- Der ganze Apparat läßt sich ohne Beeinträchtigung seiner vorteilhaften Wirkung so klein halten,- daß ' er in jedem Schrank oder in jeder-Straßensäule bequem untergebracht werden kann. -
Claims (1)
- PATENTANSPRÜCHE: r. Zapfvorrichtung mit Windkessel, Luftabscheidung .und Durchflußmesser, dadurch geleennzeichnet, daß, in -dem Windkessel (a) vor derAusflußleitung (r), welche oberhalb des durch- Einlagerung eines . durchlochten Zwischenbäderis (z) als Absitzraum (k) augsebildeten unteren Teiles des Kessels abzweigt, und in welche der Durchflußmesser eingebaut ist, ein Filter vorgesehen ist. -a. Zapfvorrichtung -nach Anspruch z, dadurch- gekennzeichnet, daß das Filter haubenartig ausgebildet ist, -Wobei sein oberer als Deckel dienender Teil (d) undurchlässig und- sein unterer Teil (s) durchlässig ist. -
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEB119761D DE443834C (de) | 1925-05-08 | 1925-05-08 | Zapfvorrichtung mit Windkessel, Luftabscheidung und Durchlaufmesser |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEB119761D DE443834C (de) | 1925-05-08 | 1925-05-08 | Zapfvorrichtung mit Windkessel, Luftabscheidung und Durchlaufmesser |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE443834C true DE443834C (de) | 1927-05-12 |
Family
ID=6995120
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DEB119761D Expired DE443834C (de) | 1925-05-08 | 1925-05-08 | Zapfvorrichtung mit Windkessel, Luftabscheidung und Durchlaufmesser |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE443834C (de) |
-
1925
- 1925-05-08 DE DEB119761D patent/DE443834C/de not_active Expired
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