DE251323C - - Google Patents
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- DE251323C DE251323C DENDAT251323D DE251323DA DE251323C DE 251323 C DE251323 C DE 251323C DE NDAT251323 D DENDAT251323 D DE NDAT251323D DE 251323D A DE251323D A DE 251323DA DE 251323 C DE251323 C DE 251323C
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- F—MECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
- F03—MACHINES OR ENGINES FOR LIQUIDS; WIND, SPRING, OR WEIGHT MOTORS; PRODUCING MECHANICAL POWER OR A REACTIVE PROPULSIVE THRUST, NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
- F03B—MACHINES OR ENGINES FOR LIQUIDS
- F03B15/00—Controlling
- F03B15/02—Controlling by varying liquid flow
- F03B15/04—Controlling by varying liquid flow of turbines
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- F03B15/14—Regulating, i.e. acting automatically by or of water level
-
- Y—GENERAL TAGGING OF NEW TECHNOLOGICAL DEVELOPMENTS; GENERAL TAGGING OF CROSS-SECTIONAL TECHNOLOGIES SPANNING OVER SEVERAL SECTIONS OF THE IPC; TECHNICAL SUBJECTS COVERED BY FORMER USPC CROSS-REFERENCE ART COLLECTIONS [XRACs] AND DIGESTS
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- Y02E—REDUCTION OF GREENHOUSE GAS [GHG] EMISSIONS, RELATED TO ENERGY GENERATION, TRANSMISSION OR DISTRIBUTION
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Description
KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
£ 251323 ■-KLASSE
88 ^. GRUPPE
Patentiert im Deutschen Reiche vom 2. Juli 1911 ab.
Die Erfindung bezieht sich auf als Doppelkranzturbinen konstruierte Radialturbinen mit
äußerer Beaufschlagung (Etagen-Francis-Turbinen). Dieser Art von Turbinen haftet bei
den seitherigen Ausführungen der Nachteil an, daß, wenn beide Schaufelkränze ein gemeinsames
Saugrohr besitzen und ein Kranz durch Schließen des Leitapparates abgeschützt wird, das Saugrohr für den zweiten Kranz
ίο viel zu groß ist und zudem der nicht beaufschlagte
Schaufelkranz im Wasser umläuft, was den Wirkungsgrad der Turbine stark
herunterdrückt.
Dadurch, daß für Mehrfachturbinen entsprechend der Zahl der Schaufelkränze mehrere
konzentrische Saugrohre anzuwenden bereits vorgeschlagen worden ist, wird wohl verhindert, daß die Saugrohrquerschnitte für
nur einen arbeitenden Schaufelkranz zu groß sind, dagegen bleibt bei dem Abschluß der
einzelnen Saugrohre von unten, wie. dies bei den bekannten in Vorschlag gebrachten Turbinen
vorgesehen ist, der zweite hauptsächlichste Ubelstand bestehen, daß die nicht beaufschlagten
Schaufelkränze im Wasser umlaufen. Um diesem Ubelstand abzuhelfen
t und zu vermeiden, daß bei der Doppelkranzturbine
der nicht arbeitende Schaufelkranz im Wasser watet und bremsend wirkt, oder aber,
daß bei vollständiger Lüftung des einen Saugrohres Luft unter atmosphärischen Druck
durch den Spalt zwischen Saugrohrwand und Laufradkranz in das Saugrohr des arbeitenden
Schaufelkranzes tritt und den dort herrschenden Unterdruck verringert, sieht die Erfindung
Einrichtungen vor, durch die Luft in das eine der beiden Saugrohre in solchem Maße eingelassen und die Luftzufuhr so geregelt
werden kann, daß der in diesem Saug- · rohr entstehende Unterdruck einer Wassersäule
entspricht, die etwa bis zum Spalt zwischen dem arbeitenden Turbmenschaufelkranze
und seinem Saugrohre reicht.
Die Regelung der Luftzufuhr erfolgt hierbei in einfachster Weise durch ein Lufteinlaßventil,
das von einem auf dem einzustellenden Wasserspiegel angeordneten Schwimmer gesteuert wird. Bei den hier in Betracht
kommenden Turbinen würde dieser Schwimmer meist an einer schlecht zugänglichen Stelle angeordnet werden müssen, und es ist
daher als weiterer Erfindungsgedanke dessen Unterbringung in dem über der Turbine liegenden
Maschinenraum oder an einem sonst günstig gelegenen und gut zugänglichen Platz vorgesehen, wobei der zu regelnde - Wasserspiegel
nach oben übertragen wird.
Auf der Zeichnung sind in Fig. 1 und 2 zwei Ausführungsformen des Erfindungsgegenstandes
dargestellt. Das Laufrad α einer Doppelkranzturbine besitzt einen inneren
Schaufelkranz A2 und einen äußeren Kranz kv
An den äußeren Schaufelkranz schließt sich ein normales Saugrohr S1 an, während der
innere Schaufelkranz in ein besonderes, zum ersteren konzentrisches Saugrohr s2 mündet.
Saugrohr s2 und Laufradrand b gehen bei dem Spalt t ineinander über und sind durch
letzteren getrennt. Das zu dem abschaltbaren Schaufelkranz gehörige Saugrohr S1 steht
bei dem Ausführungsbeispiel nach Fig. ι mit einem in der Höhe des gewünschten Wasserspiegeis
angeordneten Gefäß g in Verbindung. In diesem luftdicht abgeschlossenen Gefäß ist
ein Schwimmer m, der das Lufteinlaßventil ν trägt, untergebracht. Der Schwimmer m hält
das Ventil ν gerade geschlossen, wenn der
ίο Wasserspiegel auf der gewünschten Höhe steht.
Steigt der Wasserspiegel, so öffnet der Schwimmer das Luftventil ν und läßt so lange Luft
ein, bis der Wasserspiegel wieder auf die richtige Höhe gesunken ist.
In dem Ausführungsbeispiel nach Fig. 2 steht das Saugrohr S1 oberhalb des gewünschten
Wasserspiegels durch ein Rohr r mit dem hoch gesetzten, luftdicht abgeschlossenen Gefäß
g in Verbindung. In diesem ist der Schwimmer m, der das Lufteinlaßventil ν
trägt, untergebracht. Ein unten an dem Gefäß g angebrachtes senkrechtes Rohr u taucht
mit seiner unteren Öffnung in ein mit Wasser gefülltes zweites Gefäß f. Infolge der luftdichten
Verbindung von g mit dem unter Unterdruck stehenden Saugrohr S1 wird nun
Wasser in das Gefäß g hochgesaugt, und zwar um dieselbe Höhe A2-A1, um welche der
anzustrebende Wasserspiegel im Saugraum S1 über dem Unterwasserspiegel steht. Das Gefäß
f wird so weit mit Wasser angefüllt, daß bei der gewünschten Höhenlage des Wasserspiegels
im Saugraum S1 der Flüssigkeitsspiegel in g den Schwimmer m in einer Stellung
trägt, in der das Ventil υ gerade geschlossen gehalten wird. Wird nun im Saugraum S1
die Luftverdünnung eine größere und steigt der Wasserspiegel, so wird auch im Gefäß g
der Unterdruck ein größerer, der Wasserspiegel im Gefäß g steigt ebenfalls, und der
Schwimmer öffnet das Ventil v. Hierdurch tritt Luft ein, der Unterdruck wird verringert
und der Wasserspiegel sowohl in S1 als auch in g sinkt, so daß sich das Luftventil sofort
wieder schließt.
Statt mit Wasser können die Gefäße g und f auch mit einer anderen Flüssigkeit, z. B. öl
oder Quecksilber, gefüllt werden.
In diesem Falle wäre dann die Saughöhe A2
im Verhältnis der spezifischen Gewichte von Wasser und der betreffenden Flüssigkeit größer
oder kleiner als A1.
Die Saughöhe A1 ändert sich mit dem Steigen
oder Fallen des Unterwasserspiegels, und es muß dann bei der Luftzuführung mit oben
liegendem Schwimmer auch die Höhenlage des Flüssigkeitsspiegels im Gefäß f geändert
werden, um den Wasserspiegel im Saugraum S1 auf gleicher Höhe zu halten. Es kann dies
von Hand durch Nachgießen und Ablassen von Flüssigkeit oder durch Heben und Senken
des Gefäßes f geschehen. In einfacher Weise ist diese Verstellung des Gefäßes f selbsttätig
im dargestellten Ausführungsbeispiele ausgeführt, indem dasselbe mit einem Schwimmer p
im Unterwasser verbunden ist und durch diesen gleichsinnig mit dem Unterwasserspiegel
gehoben oder gesenkt wird. Bei Verwendung einer anderen Flüssigkeit als Wasser in den
Gefäßen g und f ist hierbei eine entsprechende Übersetzung einzuschalten. Durch das
Absperrventil w wird die Luftzuführungsvorrichtung vom Saugrohr abgesperrt, wenn beide
Schaufelkränze beaufschlagt sind.
Statt dem äußeren Saugrohre S1 kann natürlich
auch dem inneren Saugrohre S2 Luft zugeführt werden, wobei dann der äußere
Schaufelkranz A1 im Betrieb und der innere
Schaufelkranz k2 nicht beaufschlagt ist.
Die Einstellung der Wassersäulenhöhe A1 bzw. A2 ist natürlich eine willkürliche und
richtet sich nach den jeweiligen Verhältnissen. Praktisch wird der Wasserspiegel im Saug- ■
rohr S1 den Spalt t gerade bedecken bzw. an ihn heranreichen.
Claims (4)
1. Doppelkranz-Radialturbine, bei der jeder Schaufelkranz ein besonderes feststehendes
Saugrohr besitzt, dadurch gekennzeichnet, daß Einrichtungen vorgesehen sind, durch die bei Ausschaltung
des einen oder anderen der beiden Schaufelkränze so viel Luft in das Saugrohr des nicht arbeitenden Schaufelkranzes eingelassen
und die Luftzufuhr so geregelt werden kann, daß der in diesem Saugrohr entstehende Unterdruck einer Wassersäule
entspricht, die etwa bis zum Spalt zwischen dem arbeitenden Turbinenschaufelkranze
und seinem Saugrohre reicht, zum Zwecke, den Unterdruck im arbeitenden Saugrohre nicht nennenswert zu beeinträchtigen,
und um zu verhindern, daß der nicht arbeitende Schaufelkranz im Wasser umläuft.
2. Doppelkranzturbine nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß mit der Wassersäule
im nicht arbeitenden Saugrohrteile ein Schwimmer zusammen arbeitet, der mit einem Lufteinlaßventü zwangläufig so verbunden
ist, daß dasselbe bei normaler Wassersäulenhöhe gerade geschlossen ist, bei erhöhter dagegen sich öffnet.
3. Doppelkranzturbine nach Ansprach 1 115.
und 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Schwimmer (m) mit Luftventil (ν) beliebig
hoch in einem luftdicht abgeschlossenen Gefäß (g) angeordnet ist, das oben durch
eine Rohrleitung (r) mit dem Saugraum (S1) und unten durch ein Rohr (u) mit
einem Flüssigkeitsbehälter (f) derart in
Verbindung steht, daß durch den im Saugrohre herrschenden Unterdruck Flüssigkeit
aus dem Behälter (f) in das Gefäß (g) gesaugt und auf diese Weise eine der
Wässersäulenhöhe (H1) entsprechende zweite
Wassersäulenhöhe (h2) zwischen dem Gefäß
(g) und dem Behälter (f) geschaffen wird.
4. Doppelkranzturbine nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß der Behälter
(f) zwangläufig mit einem Schwimmer (ft) auf dem Unterwasserspiegel verbunden ist.
Hierzu ι Blatt Zeichnungen.
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
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Family Applications (1)
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