DE390030C - Verfahren zur Ableitung von Kaliendlaugen und sonstigen Abwaessern - Google Patents
Verfahren zur Ableitung von Kaliendlaugen und sonstigen AbwaessernInfo
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- DE390030C DE390030C DEN21043D DEN0021043D DE390030C DE 390030 C DE390030 C DE 390030C DE N21043 D DEN21043 D DE N21043D DE N0021043 D DEN0021043 D DE N0021043D DE 390030 C DE390030 C DE 390030C
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-
- G—PHYSICS
- G05—CONTROLLING; REGULATING
- G05D—SYSTEMS FOR CONTROLLING OR REGULATING NON-ELECTRIC VARIABLES
- G05D11/00—Control of flow ratio
- G05D11/006—Control of flow ratio involving a first fluid acting on the feeding of a second fluid
Landscapes
- Physics & Mathematics (AREA)
- General Physics & Mathematics (AREA)
- Engineering & Computer Science (AREA)
- Automation & Control Theory (AREA)
- Control Of Non-Electrical Variables (AREA)
Description
(N
21043
Die Erfindung bezieht sich auf ein Verfahren
und eine A^orrichtung zur Ableitung von Kaliendlaugen und anderen Abwässern.
Die Ableitung soll in Anpassung an die Wasserführung der aufnehmenden Vorfluter bis
zur genehmigten Höchstgrenze erfolgen.
Man hat bereits vorgeschlagen, den Ausfluß der Lauge aus einem Sammelbehälter durch
ein Ventil erfolgen zu lassen, dessen Durchfluß ίο auf mechanischem Wege mittels eines vom
Wasserstande des Vorfluters abhängigen Schwimmers geregelt wurde.
Das neue Verfahren besteht nun darin, daß
durch den vom Wasserstande des Vorfluters gesteuerten Schwimmer Stromstöße in zwei
getrennten Stromkreisen erzeugt werden, die mittels Relais und Schrittschaltwerks auf das
Auslaßventil der Endlauge einwirken. Eine besondere Ausführungsform der Erfindung
betrifft die Bauart des Auslaßventils, das drehschieberartig eingerichtet ist und vom Schrittschaltwerk
bei jedem Stromstoß nach der einen oder anderen Richtung gedreht wird.
Das neue Verfahren nebst Einrichtung gestatten eine genaue Regelung, Eichung und as
Überwachung, insbesondere aber eine leichte Anpassung· an die örtlichen Verhältnisse bei
erheblicher Kostenersparnis.
In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel dargestellt. $0
Der Pegelbrunnen b ist durch das Rohr c
mit dem Vorfluter α verbunden; beide haben
den gleichen Wasserstand. Der im Pegelbrunnen
spielende Schwimmer d steht mit dem Stromstoßsender c bekannter Bauart in Verbindung.
fl, f- sind die mit oder ohne Relais
auf den Stromstoßsender wirkenden Zugmagnete des Schrittschaltwerkes g, das durch
eine Welle Ii, ein Kegelradgetriebe / und die
ίο Welle k mit dem Abfluß ventil / in Verbindung steht, das am Boden des Behälters m angeordnet
ist. Dieser Behälter hat einen durch Schwimmer η und Ventil ο gesteuerten Zulauf
/>. Durch die Vorrichtung q (Kugel mit Druckfeder in Haltevorrichtung) wird das
Ventil gegen achsiale Verschiebung gesichert. Die Wirkungsweise ist folgende: Im Behälter m wird durch das schwimmergesteuerte
Ventil 0 eine stets gleichbleibende Nachfüllung erzielt. Durch das Steigen und Fallen des Wasserstandes im Pegelbrunnen b
wird der Schwimmer ä gehoben oder gesenkt. Bei seiner Bewegung erzeugt er durch Stromschluß
in bestimmten Höhenabständen Stromstoße in getrennten Stromkreisen, je nach
Fallen oder Steigen des Wassers. Die beiden Zugmagnete fl, f" drehen unter der Einwirkung
der Stromstöße das Rad des Schrittschaltwerkes g und damit das besonders gebaute
Ventil um einen stets gleich großen Betrag vorwärts oder rückwärts.
Das Ventil besteht aus zwei genau ineinanderpassenden Zylindern, von denen der
innere oben geschlossen und unten offen ist und zum Durchlaß der Endlauge auf seinem
Mantel einen spitzwinkligen Ausschnitt trägt. Der äußere Zylinder, auf dem inneren drehbar
angeordnet, ist oben ebenfalls geschlossen und durch die Achse k, das Kegelräderpaar i nebst
Achse mit dem Schrittschaltwerk g starr verbunden. Er hat einen rechteckigen Ausschnitt,
der sich beim Drehen über den inneren Ausschnitt hinwegbewegt und allmählich so weit
freigibt, daß die freie öffnung die für den jeweiligen
Wasserstand errechnete Menge an Endlauge abführt. An Stelle nur eines Paares von Ausschnitten können bei größeren Aus^
führungen auch zwei Paare vorhanden sein.
Die Drehung des äußeren Ventilmantels erfolgt in bekannter Weise auf elektrischem
Wege mittels des Sdirittschaltwerkes, durch vorwärts oder rückwärts laufenden Motor mit
Schneckenantrieb oder einer ähnlichen Vorrichtung, und zwar bei jedem Stromstoß um
einen stets gleich großen Betrag.
Der Einbau des Ventils erfolgt in den Boden fies Behälters m (Kühlkasten der Kaliwerke).
Durch die Möglichkeit, die Flüssigkeitshöhe durch verschiedene Höheneinstellung des
ßchwimmers η zu verändern, können Schwanklingen
in dem Einheitsgewicht der Endlauge ausgeglichen werden.
Die Endlauge, die durch das Ventil hindurchtritt, wird durch eine Rohrleitung nach
dem Vorfluter hin abgeführt, wobei nicht erforderlich ist, daß die Einleitungsstelle der
Endlauge in den Vorfluter und der Stromstoßsender e sich an der gleichen Stelle befinden,
wie das bei den bekannten Regelungsvorrichtungen Bedingung ist.
Durch eine Schreibtrommel R, die mit dem Schrittschaltwerk g· mechanisch oder elektrisch
verbunden ist, wird1 der Pegelstand, die Ventileinstelhmg
und ihre täglichen Änderungen aufgezeichnet.
Claims (4)
1. Verfahren zur Ableitung von Kaliendlaugen und sonstigen Abwässern in Anpasstvng
an die Wasserführung des Vorfluters mittels Schwimmer und Laugenablaßventil,
dadurch gekennzeichnet, daß durch den wechselnden Vorfluterwasserstand
Stromstöße in zwei getrennten elektrischen Stromkreisen erzeugt werden, die 8g das Ablaßventil mittels Schrittschaltwerk
einstellen.
2. Vorrichtung für das Verfahren nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch einen
mittels Schwimmer (d) gesteuerten Stromstoßsender
(e), dessen beide Stromkreise nebst zwei Zugmagnete (f1, f) mittels Zivgstangen
in das Rad des Schrittschaltwerke* (g) eingreifen und das Triebwerk (Λ, /, k)
des Auslaßdrehventils (Z) steuern.
3. Vorrichtung nach Anspruch 1 und 2. dadurch gekennzeichnet, daß das Auslaßdrehventil
einen spitzwinkligen Ausschnitt besitzt, der den sich allmählich verändernden Durchlaß freigibt.
4. Vorrichtung nach Anspruch 1 und 3, dadurch gekennzeichnet, daß das Ablaßventil
aus einem feststehenden, rohrförmigen, unten offenen und oben geschlossenen
inneren Teil besteht, über den sich ein ebenfalls rohrförmiger, oben geschlossener
äußerer Teil dreht, von welchem der eine einen spitzwinkligen, der andere einen entsprechend
großen, durch eine senkrechte Kante begrenzten Ausschnitt besitzt.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEN21043D DE390030C (de) | 1922-04-25 | 1922-04-25 | Verfahren zur Ableitung von Kaliendlaugen und sonstigen Abwaessern |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEN21043D DE390030C (de) | 1922-04-25 | 1922-04-25 | Verfahren zur Ableitung von Kaliendlaugen und sonstigen Abwaessern |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE390030C true DE390030C (de) | 1924-02-12 |
Family
ID=7341562
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DEN21043D Expired DE390030C (de) | 1922-04-25 | 1922-04-25 | Verfahren zur Ableitung von Kaliendlaugen und sonstigen Abwaessern |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE390030C (de) |
-
1922
- 1922-04-25 DE DEN21043D patent/DE390030C/de not_active Expired
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