DE635299C - Vorrichtung zum Absperren und Abschlammen von Dampfwasserableitern - Google Patents

Vorrichtung zum Absperren und Abschlammen von Dampfwasserableitern

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DE635299C
DE635299C DEG88415D DEG0088415D DE635299C DE 635299 C DE635299 C DE 635299C DE G88415 D DEG88415 D DE G88415D DE G0088415 D DEG0088415 D DE G0088415D DE 635299 C DE635299 C DE 635299C
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Germany
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steam
pipe
water
chamber
channel
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    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F16ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
    • F16TSTEAM TRAPS OR LIKE APPARATUS FOR DRAINING-OFF LIQUIDS FROM ENCLOSURES PREDOMINANTLY CONTAINING GASES OR VAPOURS
    • F16T1/00Steam traps or like apparatus for draining-off liquids from enclosures predominantly containing gases or vapours, e.g. gas lines, steam lines, containers
    • F16T1/38Component parts; Accessories
    • F16T1/45Means for venting or aerating
    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F16ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
    • F16TSTEAM TRAPS OR LIKE APPARATUS FOR DRAINING-OFF LIQUIDS FROM ENCLOSURES PREDOMINANTLY CONTAINING GASES OR VAPOURS
    • F16T1/00Steam traps or like apparatus for draining-off liquids from enclosures predominantly containing gases or vapours, e.g. gas lines, steam lines, containers
    • F16T1/38Component parts; Accessories

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Pipeline Systems (AREA)

Description

  • Vorrichtung zum Absperren und Abschlanimen von Dampfwasserableitern In dem Patent 627 o69 wird eine Vorrichtung vorgeschlagen, durch welche' nicht nur das beim Anheizen u.dgl. in übermäßiger Menge zufließende Dampfwasser unmittelbar, also unter Umgehung der selbsttätigen Ab- leitungsvorrichtung, abgeführt werden kann, sondern mit der es außerdem möglich ist, den Schlamm vom Boden des Schwimmergehäus#es abzublasen und ferner noch den Dampfwasserableiter von der Druckleitung abzusperren, wobei gleichzeitig das Schwimniergehäuse selbsttätig druckfrei gemacht wird.
  • Durch die Erfindung soll diese Einrichtung nun noch weiter verbessert werden, und zwar durch eine Anordnung, durch die beim Off- nen des Umführungskanals nicht nur das überschüssige. Wasser, sondern gleichzeitig selbsttätig auch die Luft aus dem Schwimmergehäuse abgeblasen wird. Auch bei der Wiederinb,ctriebnahme des Dampfwasserableiters, also wenn derselbe durch das erfindungsgemäße Umführungsventil von der Druckleitung abgesperrt war und dann wieder geöffnet wird, entweicht jedesmal selbsttätig die inzwischen in das Innere des Ableiters gelangte Luft. Dies ist von ganz wesentlicher Bedeutung, denn durch Luftansammlungen können Schwimmerableiter vollkommen versagen. Das Dampfwasser kann, wenn Luft vorhanden ist, nicht mehr in das Schwimmergehäuse hineinfließen; der Schwimmer wird nicht.mehr angehoben und die Ab- leitungsvorrichtung nicht geöff-net. Das Dampfwasser fließt also nicht ab, sondern staut sich an, was gefährliche Wasserschläge zur Folge haben kann. Bisher wurde meist durch ein besonders zu betätigendes Ventil entlüftet, dessen Bedienung häufig vergessen wird. Bei der Erfindung ist ein solches Vergessen dagegen unmöglich.
  • In den Abb. i und 2 ist ein Ausführungsbeispiel des Erfindungsgedankens gezeigt. Die Abb. 3 bis 5 zeigen weitere Einzelheiten. Durch das Handrad a und die Gewindespindel b wird in üblicher Weise das kolbenartige Doppelsitzkegelventil c betätigt. Das Ventil c ist gemäß dein Patent 627 o69 mit doppelten Dichtungsflächen versehen, wovon die obere, d, zum Absperren des Zuflußkanals und die untere, e, zum Absperren des Umführungskanalsl dient. Das Ventilc ist in einer Trennwand f geführt, die eine besondere Kammer für den Anschluß des Abschlaminrohres bildet., Erfindungsgemäß ist nun außer dieser reits in dem Patent 627 o69 vorgeschlagen-Oct', n Trennwandf noch eine zweite Trennwa vorgesehen. Der durch diese zweite Trenli#'# wand g geschaffene und -dem Abflußkanal vorgelagerte Zwischenraum/i ist durch eine Bohrungi oder ein Rohr mit der höchsten Stelle des Schwimmergehäuses, in der sich die Luft ansammelt, verbunden. Sobald nun das Umführungsventil geöffnet, also das Ventilc durch Drehen am Handrada angehoben wird, ist der Luftraum des Schwimmergehäuses mit dem Austrittskanall verbunden. Die Luft entweicht aus dem Schwimmergehäuse, in dem ja ein wesentlich höherer Druck herrscht als im Austrittskanail. Erst dann, wenn das Ventil c noch weiter angehoben wird (Abb. 2), ist auch das Steigrohr in mit dem'Austrittskanall verbunden, so daß auch das Dampfwasser und der Bodenschmutz ausgeblasen wird . Wenn das Ventil c nur etwas angehoben wird, kann also kein Dampfwasser entweichen, und es ist auf diese Weise möglich, nur die Luft abzublasen. Es kann also dieses Umführungsventil auch nur zum'Entlüften bedient werden. Die Luft wird aber außerdem jedesmal selbsttätig abgeblasen, sobald das Umführungsventil zum Umführen oder zum Absperren des Dampfwasserableiters benutzt wird.
  • Bei dem in Abb. i und 2 dargestellten Ausführungsbeispiel ist der Austrittskanal 1 mit dem Austrittsstutz-en it des Dampfwasserableiters verbunden. Die'Luft und das überschüssige Dampfwasser werden also in diese Ausflußleitung abgeblasen.
  • In Abb.3 ist ein weiteres Ausführungsbeispiel gezeigt, bei welchem der Kanall nicht in die Abflußleitungit, sondern '#er.',lndungsgemäß unmittelbar nach außen geführt ist, wobei er dann in einen Trichter#o mündet, so daß der Abfluß des Dampfwassers und das Ausblasen der Luft beobachtet werden kann.
  • Wie Abb. 4 in einem weiteren Ausführungs-Z:> beispiel zeig4 kann das Ende des Kanals 1 bz##,. das zur Verlängerung desselben vorgesehene Rohrstückran der Mündungp ähnlich wie eine Dampfpfeife ausgebildet sein. Diese erfindungsgemäße Einrichtung hat den Vorteil ` daß nach Beseitigung der übermäßig anfallenden Wassermenge, also wenn Dampf ausströmt, ein. pfeifendes Geräusch entsteht, welches darauf aufmerksam macht, daß das Umführungsventil nunmehr geschlossen werden muß. Solange Wasser durch diese Pfeife strömt, kann dieselbe kein pfeifendes Ge- räusch erzeugen. Erfindungsgemäß ist der t2 Qu erschnitt ; der Pfeife so groß gewählt, daß während der Entlüftung kein Pfeifton ent-"stehen kann. Die Pfeife kann nicht nur bei -..#dÜer nach außerhalb führenden Umführungsangewendet werden, sondern auch im des Ableiters angeordnet sein, also r dann angewendet we den, wenn das Wasser unmittelbar in die Abflußleitungit geleitet wird. In dem mit Dampf gefüllten Innenraum entsteht dann ;ebenfalls ein Pfeifton, der sich nach außen deutlich hörbar überträgt.
  • Bei dem ferner noch in Abb.5 gezeigten Ausführungsbeispiel sind die Kanäle im Innern des Dampfwasserableiters so angeordnet, daß wahlweise das Wasser in die Abflußleitungit, wahlweise aber auch nach außen in den Trichtero abgeleitet werden kann. Diese erfindungsgemäße Ausführung ermöglicht es also ' je nach den Betriebsverhältnissen die zweckmäßigste Ausführungsforrn zu wählen.
  • In besondeten Fällen ist es ohne weiteres möglich, den Erfindungsgedanken auch dann anzuwenden, wenn die obere Absperrung bei dem Umführungsventil fehlt.

Claims (2)

  1. PATENTANSPRÜCHE -. i. Vorrichtung zum Absperren und Abschlammen von Dampf-,vasserableitern mit einem Doppelsitzkegelventil, das in einer eine absperrbare Kammer für den Anschluß des Abschlammrohres bildenden Trennwand gefübrt ist, gemäß Patent 62-7 o69, dadurch gekennzeichnet, daß unterhalb der die Kammer (q) für das Abschlaminrohr (in) bildenden Trennwand (f) eine nveite Trennwand (g) vorgesehen ist, die eine Kammer (h) zum Anschluß eines nach dem höchsten Punkt des Schwimmergehäuses geführten Rohres oder Kanals (i) bildet, so daß beim Anheben des Doppelsitzkegelventils (c) zuerst die Luft vom höchsten Punkt des Schwimmergehäuses abgesaugt und erst beim weiteren Anheben des Ventils (c) das Dampfwasser und der Schlamm durch den von dem unteren Ventilsitz (e) des Doppelsitzkegelventils (c) abgesperrten, an die Entlüftungskammer (Ii) anschließenden Kanal (11) in den Abflußkanal (n) des Ableiters abgeleitet wird.
  2. 2. Vorrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß der an die Entlüftungskammer (h) anschließende Kanal (1) unmittelbar nach außen geführt und das aus demselben austretendeWasser durch ein Rohr (r) in einen Trichter (o) oder in ein Gefäß sichtbar abgeleitet wird. 3. Vorrichtung nach Anspruch i und 2, dadurch -ekennzeichnet, daß das Rohr (r) ZD durch das Wasser unmittelbar nach außen geführt wird, an der Mündung (p) dampfpfeifenähnlich ausgebildet ist. 4. Vorrichtung nach Anspruch i bis dadurch gekennzeichnet, daß die Dampfpfeife (p) mit so großem Querschnitt ausgeführt ist, daß in der Entlüftungsstellung kein Pfeifton ertönt. 5. Vorrichtung nach Anspruch i bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß der obere l"üntilsitz des Doppelsitzkegelventils wegel fällt.
DEG88415D 1934-07-11 1934-07-11 Vorrichtung zum Absperren und Abschlammen von Dampfwasserableitern Expired DE635299C (de)

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