AT223138B - Rohrbe- und -entlüfter mit durch Wasserdruck betätigtem Schwimmerkörper - Google Patents

Rohrbe- und -entlüfter mit durch Wasserdruck betätigtem Schwimmerkörper

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AT223138B
AT223138B AT746060A AT746060A AT223138B AT 223138 B AT223138 B AT 223138B AT 746060 A AT746060 A AT 746060A AT 746060 A AT746060 A AT 746060A AT 223138 B AT223138 B AT 223138B
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ventilator
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Butzke Werke Ag
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  • Self-Closing Valves And Venting Or Aerating Valves (AREA)

Description


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    Rohrbe-und-entlüfter   mit durch Wasserdruck betätigtem
Schwimmerkörper   Rohrbe-und-entlüfter   haben die Aufgabe, ein Rücksaugen von Schmutzwasser in Rohrleitungen zu unterbinden, damit keine Verunreinigung des Trinkwassers stattfindet. Derartige Armaturen besitzen daher einen beweglichen Schwimmkörper, der unter dem Wasserdruck in der Leitung eine nach aussen gehende Öffnung verschliesst bzw. beim Nachlassen des Druckes diese öffnet. Solche Armaturen sind bekannt und kommen dort zur Anwendung, wo eine direkte Verbindung zwischen Schmutzwasser und der Reinwasserleitung möglich ist. 



   Die   Rohrbe-und-entlüftej stehen in der   Praxis dauernd oder auch nur teilweise unter Druck, und so bleibt es nicht aus, dass durch mitgeführte Verunreinigungen oder Kalkabsätze Undichtigkeiten eintreten können, die eine völlige Abdichtung verhindern, so dass Wasser zum Austropfen gelangt. Zur Vermeidung von   Wasserschaden   sind daher Tropfwasser-Auffangschalen mit dazugehörige Ableitung zur Anwendung gekommen, jedoch stellen diese keine zufriedenstellende Lösung dar und finden daher wenig Verwendung. 



   Die Erfindung bezieht sich auf einen solchen   Rohrbe-und-entlafter mit durch Wasserdruck betätigten  
Schwimmerkörper, bei dem an die durch den Schwimmkörper verschliessbare obenliegende Austrittsöffnung ein Überlaufbogen anschliesst, der eine für den Lufteintritt dienende, gegen anfallendes Tropf-und Spritzwasser abgedeckte Unterbrechung aufweist. 



   Die   Lufteintrittsöffl1ungen   können nach der Erfindung am unteren Ende des Überlaufbogens so angeordnet sein, dass an dieser Stelle beim Eintreten eines Vakuums die Luft eingesaugt werden kann und jedes Rücksaugen von verunreinigtem Wasser verhindert wird. Ausserdem sind nach der Erfindung zweckmässig die   für denLufteintritt dienenden Unterbrechungen   mittels einer schalenförmigen Sammelfangvorrichtung abgedeckt, so dass anfallendes Tropf- und Spritzwasser nicht mehr nach aussen gelangt und sicher in den Ablauf abgeleitet wird. 



   Ein weiteres Erfindungsmerkmal ist darin zu erblicken, dass oberhalb der Sammelfangvorrichtung, um die Lufteintrittsöffnungen herum, eine zusätzliche dachförmige Abdeckung in Form einer Glocke oder Haube angeordnet ist. 



   Ferner. ist als wesentliches Merkmal der Erfindung für die Montage ein mit dem Überlaufbogen verbundener, die Lufteintrittsöffnungen aufweisender und die Sammelfangvorrichtung tragender Rohransatz anzusehen. Die das Ende des Rohransatzes übergreifende Überwurfmutter ist Träger der dachförmigen Abdeckung der Sammelfangvorrichtung sowie auch der Sammelfangvorrichtung selbst. 



   Um einen   grösseren Wasseranfall bei Defektwerden   des   Schwimmerkörpers   oder stärkeren Verunreinigungen seines Sitzes entgegenzutreten, ist   erfindungsgemäss   zweckmässig in dem Überlaufbogen an geeigneter Stelle eine Wasserbremse in Form einer Kugel, eines beweglichen Kegels mitFührungsrippen od. ähnl. angeordnet, welche eine Begrenzung des austretenden Leckwassers einleitet. Hiedurch ist jede Überschwemmung völlig ausgeschlossen, da nur eine äusserst geringe Wassermenge die Drosselstelle passieren kann. 



   Erfindungsgemäss können die Rohrunterbrechungen bzw. die   Lufteintrittsöffnungen   auch an anderer Stelle angeordnet werden, indem diese im oberen Teil des Überlaufbogens oder seitlich an diesem vor- 

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 gesehen sind. Diese Öffnungen werden zweckmässigerweise durch eine Haube oder Glocke überdeckt. 



     NähereEinzelheiten   der Erfindung gehen aus den in der Zeichnung   wiedergegebenen Ausführungsbei-   spielen hervor. Es zeigen :
Fig. 1 einen Schnitt durch einen Rohrbe- und -entlüfter nach der Erfindung und Fig. 2 einen Schnitt durch einen Rohrbe- und -entlüfter, jedoch in anderer Ausführungsform mit nach oben angeordenter Rohr- unterbrechung. 
 EMI2.1 
 ein gekrümmtes RohrstUck in Form eines Überlaufbogens 6 durch die Schraube 7 befestigt. Innerhalb des Überlaufbogens6 ist eine Wasserbremse in Form einer Kugel 8, in Form eines   geführten Kegels 8'od. ähnl.   angeordnet, wodurch vermittels des Sitzes 9 bei grösserem Wasseranfall der Durchgang 9'gedrosselt wird. 



   Unterhalb des Überlaufbogens 6 ist eine offene Rohrunterbrechung 10 vorgesehen, die mittels der Ver- schraubungll lösbar ist und die ebenfalls   lösbareSammelfangvorrichtung12   sowie die Glocke oder Haube
13 trägt. 



   In Fig. 2 ist die Rohrunterbrechung 14 oberhalb angeordnet und durch eine Glocke oder Haube 15 ab- gedeckt. Unterhalb des Überlaufbogens 6 befindet sich eine lösbare   Anschlussverschraubung   16. 



   Bei dem zur zwangsläufigen Be-und Entlüftung von Rohrleitungen dienenden Rohrbe- und -entlüfter tritt   das Wasser am Zugang des Gehäuses l ein. neot   den beweglichen   achwimmerkörper   3 vom Stützrohr 2 ab, drückt ihn gegen den Sitz 5 des Kopfstückes 4 und dichtet den Durchgang 5'ab. Tritt jedoch infolge
Verschmutzung derDichtfläche des Schwimmerkörpers 3 oder aus irgendeinem andernDefekt Wasser durch den Sitz. und die Öffnung 5'hindurch, so wird die Kugel 8 oder der Kegel 8'der Wasserbremse gegen den
Sitz 9   des Überlaufbogens 6 gedrückt   und somit das Austreten von Wasser verhindert.

   Geringfügige Wasser-   mengen können   jedoch denDurchgang 9'passieren und gelangen so in   den Überlauf der Rohrbe-und-ent-   lüftung und durchfliessen dabei die nach aussen offene Rohrunterbrechung 10, die mittels der   Verschrau-   bung 11 unterhalb des Überlaufbogens 6 angeordnet ist. Es können dabei im   ungünstigstenFall     duich Kan-   tenablenkung Tropfen oder Spritzer an der Rohrunterbrechung 10 austreten, die dann durch die Sammel- fangvorrichtung 12 aufgefangen werden und nach unten abfliessen. Die Rohrunterbrechung 10 ist noch zu- sätzlich durch eine. Glocke oder Haube 13 gegen Verschmutzung abgedeckt. 



   Für Fig. 2 ergibt sich grundsätzlich der gleiche Betriebsvorgang, jedoch ist hier die Rohrunterbrechung
14 nicht unterhalb des Überlaufbogens 6, sondern oberhalb angeordnet. Die Rohrunterbrechung 14 wird durch eine Glocke oder Haube 15 ebenfalls gegen Verschmutzung gesichert. Der Anschluss des Ablaufes erfolgt unterhalb des Überlaufbogens 6 vermittels der Verschraubung 16. 



    PATENTANSPRÜCHE :    
1.   Rohrbe- und -entlüfter   mit durch Wasserdruck betätigtem Schwimmerkörper, dadurch   gekenn-   zeichnet, dass an die durch den Schwimmerkörper (3) verschliessbare, oben liegende   Austrittsöì1nung   (5') des   Be-und-entlüfters   ein Überlaufbogen (6) anschliesst, der eine für den Lufteintritt dienende, gegen anfallendes Tropf- und Spritzwasser abgedeckte Unterbrechung (10 bzw. 14) aufweist.

Claims (1)

  1. 2. Rohrbe- und -entlüfter nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die am unteren Ende des Überlaufbogens (6) angeordneten Lufteintrittsöffnungen (10) mittels einer schalenförmigen Sammelfangvorrichtung (12) für Tropf- und Spritzwasser abgedeckt sind.
    3. Rohrbe- und -entlüfter nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass 0 berhalb der Samme Ifang - vorrichtung (12) um die Lufteintrittsöffnungen herum eine dachförmige Abdeckung (13) vorgesehen ist.
    4. Rohrbe-und-entlufter nach Anspruch 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, dass ein die Lufteintrittsöffnungen (10) aufweisender und die Sammelfangvotrichtung(12) tragender Rohransatz mit dem Überlaufbogen (6) lösbar verbunden ist.
    5. Rohrbe- und -entlüfter nach den Ansprüchen 2 bis 4, dadurch gekennzeichnet, dass eine das Ende des Rohransatzes übergreifende Überwurfmutter (11) sowohl die Abdeckung (13) der Sammelfangvor- richtung (12) als auch die Sammelfangvorrichtung selbst trägt.
    6. Rohrbe- und -entlüfter nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Rohrunterbrechung (14) im oberen Teil des Überlaufbogens (6) oder seitlich an diesem angeordnet ist.
    7. Rohrbe- und -entlüfter nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, dass dieRohrunterbrechung (14) durch eine Haube oder Glocke (15) überdeckt ist (Fig. 2).
    8. Rohrbe-und-entlufter nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, dass der die einfallenden Wassermengen oder Wassertropfen ableitende Überlaufbogen (6) mit einer Wasserbremse, <Desc/Clms Page number 3> z. B. einer Kugelbremse (8), versehen ist (Fig. 1).
    9. Rohrbe- und -entlüfter nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, dass die Wasserbremse als Kegel (8') mit Führungsrippen od. dgL ausgebildet ist (Fig. 2).
AT746060A 1960-02-18 1960-10-03 Rohrbe- und -entlüfter mit durch Wasserdruck betätigtem Schwimmerkörper AT223138B (de)

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