DE627069C - Vorrichtung zum Absperren und Entschlammen von Dampfwasserableitern - Google Patents

Vorrichtung zum Absperren und Entschlammen von Dampfwasserableitern

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DE627069C
DE627069C DEG86096D DEG0086096D DE627069C DE 627069 C DE627069 C DE 627069C DE G86096 D DEG86096 D DE G86096D DE G0086096 D DEG0086096 D DE G0086096D DE 627069 C DE627069 C DE 627069C
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    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F16ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
    • F16TSTEAM TRAPS OR LIKE APPARATUS FOR DRAINING-OFF LIQUIDS FROM ENCLOSURES PREDOMINANTLY CONTAINING GASES OR VAPOURS
    • F16T1/00Steam traps or like apparatus for draining-off liquids from enclosures predominantly containing gases or vapours, e.g. gas lines, steam lines, containers
    • F16T1/38Component parts; Accessories

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Details Of Valves (AREA)
  • Separating Particles In Gases By Inertia (AREA)

Description

  • Vorrichtung zum Absperren und Entschlammen von Dampfwasserableitern Die Erfindung bezieht sich auf eine Vorrichtung zum Absperren und Entschlammen, aber auch zum unmittelbaren Ausblasen des Wassers aus einem Dampfwasserableiter unter Umgehung des durch Schwimmer oder sonstwie selbsttätig gesteuerten Ventils, durch welches im üblichen Betrieb das Wasser abgeleitet wird. Diese drei Wirkungen (Absperren, Entschlammen und unmittelbares Ausblasen) werden erfindungsgemäß mit einer einzigen Betätigungsspindel dadurch erreicht, daß die Absperrvorrichtung kolbenartig ausgebildet und mit doppelten einander gegenüberliegenden Dichtungsflächen versehen ist, wobei dieses Doppelsitzkegelventil in einer Trennwand geführt ist, die eine besondere Kammer bildet, von der aus ein Rohr zum Boden des Ableitergehäuses führt.
  • Beim ummittelbaren Ausblasen des Wassers unter Umgehung des eigentlichen Ableitungsventils strömt das Wasser infolge der erfindungsgemäßen Ausführung zuerst in den Dampfwasserableiter und dann von dessen Boden durch das erwähnte Rohr in den Austrittsstutzen. Da die Querschnitte einer solchen Vorrichtung zum unmittelbaren Ausblasen des Wassers sehr groß ausgeführt werden können, ergibt sich eine sehr scharfe Wasserströmung, durch die die Schlammbrühe sicher mitgerissen wird, ohne daß sie mit den? selbsttätigen eigentlichen Ableitungsventil in Berührung kommt. Diese erfindungsgemäße Ausführung bietet große Vorteile gegenüber den bisher bekanntgewordenen Ausführungen, bei denen ebenfalls ein zum Boden des Ableitergehäuses führendes Schlammrohr -vorhanden ist. Dieses ist aber mit dem Raum vor dem eigentlichen Ableitungsventil verbunden. Die Folge davon ist, daß erst einmal die Wasserströmung in diesem Rohr sehr schwach ist, da ja das Ableitungsventil meist nur kleine Querschnitte hat. Da der Schlamm durch das selbsttätige Ableitungsventil strömen muß, kann er hier sehr leicht Störungen verursachen, was bei der erfindungsgemäßen Ausführung unmöglich ist. Es fehlen bei dieser bereits bekanntgewordenen Ausführung aber ferner die weiteren Vorteile des Erfindungsgegenstandes, die dadurch gegeben sind, daß nicht nur ein Entschlammen des Ableiters, sondern gleichzeitig auch ein unmittelbares Ableiten des Wassers unter Umgehung des eigentlichen Ableitungsventils und darüber hinaus auch noch ein Absperren des Wasserzuflusses ermöglicht werden. In letzterem Fall wird selbsttätig das Ableitergehäuse von seinem Druck entlastet, so daß es gefahrlos geöffnet werden kann.
  • Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung ist auf der Zeichnung in Abb. i bis 3 dargestellt. a ist hierbei der Eintrittsstutzen des Dampfwasserableiters von dem das Wasser durch die Bohrung b der Verschraubung c zum Kanalft fließt, welcher seinerseits in das Ableitergehäuse e einmündet. Die erfindungsgemäße Vorrichtung besteht aus der schon genannten. Verschraubung c, dem Doppelsitz-Z> g mit der oberen Dichtungsfläche f und unteren Dichtungsfläche l sowie der Trennwand nz, welche eine untere Kamimer s erzeugt, die durch das Rohr n mit dem Boden des Ableitergehäuses verbunden ist. In der üblichen Betriebsstellung, die Abh. i zeigt; ist das Doppelsitzkegelventilg so weit heruntergeschraubt, daß seine untere Dichtungsfläche L die Umführungsöffnung abschließt. welche zum Austrittsstutzen k führt.
  • In Abb.3 ist dargestellt, wie das Entschlammen des Ableiters unter gleichzeitigem unmittelbarem Ableiten des Wassers erfolgt. Das Doppelsitzkegelventilg ist hierbei in seine Mittelstellung geschraubt. Es tritt dann das Wasser durch den Stutzena in das Ableitergehäuse e ein und strömt am Boden in das Rohr it hinein, von wo es dann durch die geöffnete Umführungsöffnung in den Austrittsstutzen h gelangt. Hierbei wird nicht nur das z. B. beim Anheizen in übermäßiger Menge zufließende Wasser rasch beseitigt, sondern gleichzeitig mit scharfer Strömung der Schlamm vom Boden - des Ableitergehäuses fortgerissen, und zwar ohne daß der Schmutz und Schlamm mit dem eigentlichen Ableitungsventil t in Berührung kommen.
  • In Abb. a ist gezeigt, wie durch weiteres Hochschrauben des Doppelsitzkegelventils der @Vasserzufluß abgesperrt wird. Die Abbildung -zeigt gleichzeitig, wie in dieser Stellung das innere des Ableitergehäuges durch das Rohr it und die Umführungsöffnung mit dem Austrittsstutzen k des Ableiters verbunden ist, so daß also gleichzeitig mit der Absperrung eine Druckentlastung stattfindet, die ein gefahrenloses öffnen des Ableiters ermöglicht.
  • Damit die einzelnen Kanäle der jerfindungsgemäßen Vorrichtung bequem mit dem Ein-und Austrittsstutzen in Verbindung gebracht werden können, werden diese beiden Stutzen in an sich bekannterweise einander eng gegenüberliegend zweckmäßig oberhalb des Ableitergehäuses angeordnet. Die erfindungsgemäße Vorrichtung kann natürlich auch in anderer Förm und in Verbindung mit anderen Dampfwasserableitersystemen angewandt werden.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCFI: Vorrichtung zum Absperren und Abschlammen von Dampfwasserableitern mit selbsttätig gesteuerten Ventilen, dadurch gekennzeichnet, daß durch eine Trennwand (m), die die Führung eines kolbenartig .ausgebildeten Doppelsitzkegelventils (g) darstellt, von den Räumen (d bzw. k) vor bzw. nach dem selbsttätig gesteuerten Ventil (t) eine besondere Kammer (s) abgetrennt wird, von der ein bis zum Boden des Ableitergehäuses (e) reichendes Abschlammrohr (tt) ausgeht, wobei der eine Kegel des Doppelsitzkegelventils (g) zum Absperren der Eintrittsöffnung des Ableiters und der andere Kegel zum Absperren einer öffnung (r) dient, die in der Wand zwischen dem Raum (k) nach dem selbsttätig gesteuerten Ventil und der besonderen Kammer (s) finit dem Abschlammrohr vorgesehen ist.
DEG86096D 1933-08-02 1933-08-02 Vorrichtung zum Absperren und Entschlammen von Dampfwasserableitern Expired DE627069C (de)

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* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
WO1999018386A1 (en) * 1997-10-02 1999-04-15 Domnick Hunter Limited A drain device

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US2893680A (en) * 1955-01-10 1959-07-07 Phillips Petroleum Co Valve

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WO1999018386A1 (en) * 1997-10-02 1999-04-15 Domnick Hunter Limited A drain device

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AT141773B (de) 1935-05-25

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