DE474741C - Dampfwasserableiter mit Pumpe - Google Patents

Dampfwasserableiter mit Pumpe

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DE474741C
DE474741C DES81460D DES0081460D DE474741C DE 474741 C DE474741 C DE 474741C DE S81460 D DES81460 D DE S81460D DE S0081460 D DES0081460 D DE S0081460D DE 474741 C DE474741 C DE 474741C
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Germany
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pump
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pressure
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piston
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DES81460D
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    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F16ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
    • F16TSTEAM TRAPS OR LIKE APPARATUS FOR DRAINING-OFF LIQUIDS FROM ENCLOSURES PREDOMINANTLY CONTAINING GASES OR VAPOURS
    • F16T1/00Steam traps or like apparatus for draining-off liquids from enclosures predominantly containing gases or vapours, e.g. gas lines, steam lines, containers
    • F16T1/12Steam traps or like apparatus for draining-off liquids from enclosures predominantly containing gases or vapours, e.g. gas lines, steam lines, containers with valves controlled by excess or release of pressure

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Reciprocating Pumps (AREA)

Description

  • Dampfwasserableiter mit Pumpe Die Erfindung bezieht sich auf Dampfwasserableiter, d. h. auf Vorrichtungen. um Kondensationsprodukte aus geschlossenen Behältern abzuziehen.
  • Den bekannten Dampfwasseiableitern haftet der Nachteil an, daß. verhältnismäßig kleine Kräfte zum Öffnen oder Schließen des für die Regelung des Abzugs des Kondensats benutzten Ventils zur Verfügung stehen. Die geringste Menge von Verunreinigungen im Dampf bzw. Dämpfen verursacht deshalb leicht einen Stillstand der Vorrichtung, da die verfügbaren Kräfte nicht genügen, um die durch die erwähnten Verunreinigungen vergrößerte Reibung zu überwinden.
  • Verschiedene bekannte Vorrichtungen eeser Art arbeiten bei einem geringen Dampfdruck zufriedenstellend, falls sie mit reinen Kondensaten arbeiten. In der Regel befÄedigen aber auch diese Vorrichtungen bei höheren Dampfdrucken nicht. Dies ist insbesondere der Fall in Verbindung mit Vorrichtungen, welche mit einem abgeschlossenen Schwimmer versehen sind, wegen der Schwi@erigkeiten, welche im der Anordnung bzw. Bauart von. betriebssicheren Schimmern dieser Art bestehen.
  • Die meisten bekannten Dampfwasserabieiter weisen außerdem dien Nachtseil auf, daß sie bei niedrigem Druck oder unter einem Vakuum das Xondensat nicht zu einem höher gelegenen Punkte zu befördern vermögen, als dem augenblicklichen Dampfdruck innerhalb der Dampfkammer .entspricht.
  • Um größere Kräfte für den erwähnten Zweck erzielen zu können, bat man auch vorgeschlagen, um das Kondensat aus einem geschlossenen Behälter abzuziehen, eine Pumpe in Verbindung mit einem Ventil zu benutzen, welches derart belastet ist, daß es sich lediglich unter der Wirkung des Dampfdrucks im Behälter nicht öffnen kann, sondern @ erst, nachdem der Flüssigkeitsdruck der Pumpe auf dasselbe gewirkt hat. Die vorgeschlagenen Konstruktionen dieser Art können indessen in der Praxis nur bei verhältnismäßig niedrigen Dampfdrucken verwendet werden und setzen stets einen verhältnismäßig konstanten Dampfdruck in der Dampfkammer voraus.
  • Die Erfindung ermöglicht es, Dampfwasserableiter in Verbindung mit in beliebig weiten Grenzen wechselnden Dampfdrucken zu verwenden. Die Erfindung ist besonders dadurch gekennzeichnet, daß das Venrtl: oder eine andere in Verbindung mit dem Pumpe benutzte Abschlußvorrichtung mit evneni beweglichen Organ zur Regelung seiner Bewegungen verbunden ist, beispielsweise mit einem Kolben oder einer Membran, und daß die beiden Seiten des erwäbnteui Organs mit der Dampfkammer in Verbindung stehen, so daa,ß das erwähnte Organ mit Rücksicht auf den augenhlicklichen Druck in der Dampfkammgr stets aufsgqglichen ist, wobei die eine Seite des erwähnten Organs mit dgr Dampfkanmmer durch die Pumpe in Verbindung steht.
  • Andere Merkmale der Eriiadung gehen aus der nachstehenden Beschreibung hervor.
  • In den Zeichnungen. ist der Gegenstand der Erfindung beispielsweise in einigen Ausführungsformen veranschaufIcht.
  • Ahb. i zeigt eint Ausführungsform, teilweise im Schnitt; Abb. 2 zeigt eine andere Ausführungsform, teilweise im Schnitt, und Abb. 3 zeigt eine weitere Ausführungsform, teilweise im Schnitt.
  • Der röhrenförmige Sammelbebä.lter i erhält durch die Leitungen 2 das Kondensat von der Stelle, wo es entsteht, beispielsweise aus der Heizschlange eines SuIfitcellulo@ekochers. Durch die Ldtwig 3 wird das Kondensat zu der durch den Motor 5 angetriebenen Pumpe q. geführt. Die Pumpe q., zWeckmä ;Big eine Zentrifugalpumpe, ist durch die Rohrleitung 6 mit dem Venitilgehause 7 verbunden. Die Ventiaspi,ade3 27 trägt an ihrem unteren Ende ein VeUtii1.28 (oder eine andere Drosselvorrichtung), dessen Sitz sich in der Zwischenwand 37 befindet. Das andere Ende der Ventilspindel ist in der Mitte einer Membran 8 zwischen den ahnehmbarem Teilen 3o und 3 i des Ventilgehäuses Die Spindel 27 ist mit der Membran 8 und dem Ventil 28 zweckmäßig durch Universalgelenke verbunden, so daß das Ventil: keine schiefe Lage gegenüber seinem Sitz erhalten kann, auch wein die Membran unregelmäßig angehoben wird. Auf der oberen Seihe der M(exnbran befindet sich, eine Feder 9, weiche normal das Ventil 28 gegen seinen Sitz drückt. Der oberhalb der Membran befindliche Raum ist durch eine Leitung i o mit der Rohrleitung 3 verbunden und steht daher mit der Dampfkammer in Verbindung. Der Rauar auf der unteren Seite der Membran ist mit der erwähnten Kammer durch das Rohr 6, die Pumpe q. und das Rohr 3 verbunden.- Wird daher kein Kondensat zur Pumpe q. gespeist, so wirkt der Dampfdruck im Rohr i auf beide Seiten der Mennb-ran 8, so das letztere in hezug auf dem. Druck vöfg ausgeglichen ist. Die Feder 9 und der Druck in dem Ventg;-gehäuse , drücken das Venti128 gegen seinen Sitz, so daß aus der Vorrichtung kein Dampf entweichen kann. Wenn jetzt Kondensat zu der Pumpe zugeführt wird, so wixd der Druck im Rohr 6 und innerhalb. des Venti.lgehäuse6 7 vergrößert. Die Membran 8 wird deshalb nach oben gegen die Spannung der Feder .9 gepreßt, wobei das Ventil a8 von seinem Sitz angehoben wird. Die freie Fläche dIer Membran 8 muß so bemessen werden, da.ß sie sowohl den Druck der Feder g als auch den durch die Pumpe auf das Ventil 28 ausgeübten Druck überwinden kann. Solange als Kondensat der Pumpe zugeführt wird, wird das Ventil offen gehalten, so daiß das Kondensat durch den Auslaß 29 entweicht. Sobald aber Dampf in die Pumpe eintritt, nimmt der Druck im Rohr 6 und im Ventilgehäuse 7 ab, was das Schließen des Ventils 28 unter Einwirkung der Feder 9 zur Folge bat. An Stelle einer besonderen, auf eine Seite der Membran wirkenden Feder 9 kann. die Membran auch in sich selbst derart federnd ausgebildet werden, daß das -Ventil 28 sich in derselben Weise schließen kann, als wenn eine Feder verwendet wird.
  • Abb.2 zeigt eine andere Ausführungsform, welche der in Abb. i ähnlich ist, aber sich von ihr dadurch unterscheidet, da!ß infolge der besonderen Bauart des Rohrcis 6 stets eine Flüssigkeitsmenge in demselben zwischen der Pumpe 4. und dem Ventilgehäuse 7 sich befinden wird. Durch diese Anordnung wird die Vorrichtung fast stoßfrei arbeiten. Dies wird durch die folgende Bauart erreicht: Das von der Pumpe q ausgehende Rohr 6 ist mit .einem anderen Rohr 6a umgeben, welches an seinem oberen Ende durch den Decke136 verschlossen ist. Das Rohr 6a ist wiederum von dem Rohr 6b umschlossen, welche an seinem unteren Ende mit dem Deckel 46 verschlossen und an seinem oberen Ende mit denn Ventilgehäuse 7 durch das Rohr 56 verbunden ist. Ein anderer Unterschied gegenüber der Ausführungsform nach Abb. i besteht darin, daß das Ventil im Ventilgabäuse vollständig oder nahezu vollständig in b@ezug auf den Druck im Ventilgehäuse ausgeglichen ist. Gemäß der Abbildung besteht das Ventil zu diesem Zwecke aus zwei Ventilkörpern 28a und 28b, welche beide auf der Ventilspindel angeordnet sind und ihren Sitz in dem Auslaßrohr 29 besitzen. Die anderen Teilte sind in der gleichen Weise wie in Abb. i bezeichnet. An Stelle eines druckausgeglichenen Ventils kann ein äquivalentes Glied, beispielsweise ein Schieber, verwendet werden.
  • Abb. 3 ` zeigt eine andere Ausführungsform des Gegenstandes der Erfindung, welche sich von der nach Abb. i hauptsächlich dadurch unterscheidet, da@ß ean Kolben 18 an Stelle der Membran 8 verwendiet wird. Der Kolben kann zweckmäßig dadurch abgedichtet werden, daß er als sogenannter Labyrinthkol'ben ausgebildet wird.
  • In einem. Sulfitcellulosekocher steigt der Druck in den Dampfrohren und infolgedessen in dem Sammelrohr i allmäahlk h vom. atmosphärischen Druck auf ungefähr 7 kg pro Quadratzentimeter. Infolge der großen Unterschiede im Druck ist es bisher sehr schwierig gewesen, das Dampfwasser wegen der obererwähnten Nachteile der bekannten Dampfwasserableiter abzuziehen.. - Der Ableiter gemäß der Erfindung arbeitet aber bei diesen wechselnden Drucken. sehr zufriedenstellend, da das Sammelrohr i mit bei.-den Seiten der Membran bzw. dies Kolbens oder eines anderen beweglichen Organs in Verbindung steht, so daß letzteres stets vollständig oder fast vollständig ausgeglichen ist. Es steht daher niemals auf einer` seiner beiden Seiten unter einem höheren einseitigen Druck als dem durch .die Pumpe erzeugten Flüssigkeitsdruck. Der Dampfwasserableiter gemäß der Erfindung kann daher auch zum Abziehen des Kondensats aus einem geschlossenen Behälter verwendet werden, in welchem ein Vakuumoder ein beliebig höherer Druck als der atmosphärische besteht.
  • Es ist klar, daß die Erfindung nicht auf die .in den Zeichnungen dargestellten Ausführungsformen beschränkt ist. Vielmehr können Einzelheiten in vielfacher Hinsicht innerhalb des Erfindungsbereichs geändert werden.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Dampfwasserableiter mit Pumpe, dadurch gekennzeichnet, .daß das Ahlaßventil (28) unter der Wirkung eines seine Bewie.-gu:ng regelnden, abgefederten Kolbens .(i8) oder einer Membran.(8) steht, dessen obere Flächen mit dem zu entwässernden Raume (i) und dessen untere Flächen mit der Druckleitung (6) der dauernd laufenden, mit dein Raume (i) verbundenen Pumpe (q.) in Verbindung stehen, so daß bei Anwesenheit von Dampf und dadurch bewirktem Druckausgleich auf beiden. Seiten des Kolbens o. dgl. das Ablaßventil (28) geschlossen ist, während bei Anwesenheit von Dampfwasser unter Einwizkung des Druckes der von der Pumpe zugeführten Flüssigkeit der Kolben angehoben und das Ablaßventil geöffnet wird. x. Dampfwasserableiter nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß das Verbindungsrohr zwischen Pumpe (.1) und Ventilgehäuse (7) als sogenaimtes Sackrohr (6, 6a, 6ü) ausgebildet ist,- so da@ß eine gewisse Flüssigkeitsmenge sich stets zwischen der Pumpe (¢) und dem Auslaßventil (28) befindet.
DES81460D 1926-11-17 1927-09-04 Dampfwasserableiter mit Pumpe Expired DE474741C (de)

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
SE474741X 1926-11-17

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DE474741C true DE474741C (de) 1929-04-15

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ID=20310375

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DE (1) DE474741C (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1013292B (de) * 1955-07-02 1957-08-08 Hans Richter Dampfwasserableiter

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* Cited by examiner, † Cited by third party
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