AT215093B - Wasserstandsanzeiger für Kaffeemaschinen - Google Patents

Wasserstandsanzeiger für Kaffeemaschinen

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AT215093B
AT215093B AT633458A AT633458A AT215093B AT 215093 B AT215093 B AT 215093B AT 633458 A AT633458 A AT 633458A AT 633458 A AT633458 A AT 633458A AT 215093 B AT215093 B AT 215093B
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AT
Austria
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boiler
ball
glass tube
water level
level indicator
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Application number
AT633458A
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English (en)
Inventor
Ernesto Valente
Original Assignee
Ernesto Valente
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Description


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  Wasserstandsanzeiger für Kaffeemaschinen 
Die Erfindung bezieht sich auf einen Wasserstandsanzeiger für Kaffeemaschinen, der aus zwei An- schlussstücken und einem zwischen diesen angebrachten Glasrohr besteht, wobei in den Anschlussstücken zwischen Glasrohr und Kessel je ein Kugelventil vorgesehen ist, dessen Kugel durch Schwerkraft in einem
Sitz ruht und beim Bruch des Glasrohres die jeweilige Verbindungsöffnung zum Kessel selbsttätig schliesst. 



  Wasserstandsanzeiger dieser insbesondere bei Dampfkesseln angewendeten Art sind vielfach bereits bekannt. Es hat sich hiebei gezeigt, dass die Kugeln der Ventile bei längerem Betrieb mit Ablagerungen, wie Kesselstein usw. überzogen werden und so im Falle eines Bruches des Glasrohres entweder an ihrem
Sitz haften bleiben, oder aber die Verbindungsöffnung zum Kessel nicht dicht verschliessen. Ein Austreten von Wasser und Dampf beim Bruch des Glasrohres wird daher durch diese Ausführungen nicht mit Sicher-   heit verhindert.   Dies ist insbesondere bei Kaffeemaschinen von Nachteil, da diese in Gasträumen aufge- stellt sind und von ungeschultem Personal bedient werden, so dass die Gefahr besteht, dass beim Austritt von Heisswasser und Dampf Personen zu Schaden kommen.

   Derartige Wasserstandsanzeiger sind daher bei
Kaffeemaschinen bisher nicht angewendet worden. 



   Bei einer weiteren bekannten Ausführungsform (österr. Patentschrift Nr. 40194) sitzt die im oberen zum Dampfraum des Kessels führenden Anschlussstück untergebrachte Ventilkugel auf einem auf dem Glas- rohr aufruhenden Rohrstück und wird dadurch oberhalb der zu schliessenden Verbindungsöffnung gehalten. 



   Beim Bruch des Glasrohres soll sich das Rohrstück und damit die Kugel so weit senken, bis die Kugel die
Verbindungsöffnung abschliesst. Durch Ablagerungen kann sich jedoch das Rohrstück, welches dichtend in die zu schliessende Verbindungsöffnung eingesetzt sein soll, festsetzen, und ausserdem können auch hier Ablagerungen auf der Oberfläche der Kugel ein zuverlässiges dichtes Schliessen der Verbindungsöffnung verhindern. 



   Die Erfindung hat sich die Aufgabe gestellt, einen auch für Kaffeemaschinen geeigneten einfachen und billigen Wasserstandsanzeiger zu schaffen, der beim Bruch des Glasrohres die jeweilige Verbindungs- öffnung zum Kessel mit Sicherheit selbsttätig dicht abschliesst, so dass sich die Anwendung der bisher bei
Kaffeemaschinen üblichen von Hand aus betätigten Ventile erübrigt. 



   Die Erfindung besteht darin, dass in dem an den Wasserraum des Kessels angeschlossenen unteren An- schlussstück im Sitz der Kugel ein nach aussen führender und ständig mit dem Wasserraum im Kessel ver- bundener Kanal mündet. Dadurch ergibt sich der Vorteil, dass bei Anschluss der Frischwasserzuleitung an das untere Anschlussstück die Kugel beim Zufluss von Frischwasser in den Kessel der Kaffeemaschine stän- dig gedreht wird und auf diese Weise Ablagerungen sowie eine dadurch bedingte Verschlechterung der
Funktionsbereitschaft des Kugelventils mit Sicherheit vermieden werden.

   Durch die zusätzliche Verbin- dung des nach aussen führenden Kanals mit dem Wasserraum im Kessel wird erreicht, dass ein Teil des
Frischwassers direkt in den Kessel fliessen kann und der Einströmwiderstand nicht unnötig erhöht wird.
Ausserdem ergibt sich dadurch der weitere Vorteil, dass beim Bruch des Glasrohres auch die Unterseite der Kugel zum Teil von dem Wasser im Kessel beaufschlagt wird, wodurch die Sicherheit des Schliessens der Verbindungsöffnung noch erhöht wird. Ein Drehen der Kugel tritt auch dann auf, wenn der nach aussen führende Kanal zur Entnahme von Wasser aus dem Kessel dient, da durch die hiebei entstehende Wasser- bewegung bzw. Wirbelung die Kugel ebenfalls in ihrem Sitz bewegt wird. 



   Es ist zwar bereits ein Wasserstandsanzeiger für Dampfkessel bekanntgeworden (österr. Patentschrift   Nr.   57297), bei welchem die im unteren zum Wasserraum des Dampfkessels führenden Anschlussstück vor- 

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 gesehene Kugel ebenfalls bewegt wird. Hiebei ist im Anschlussstück zusätzlich das als Spindelventil ausgebildete Wassereinlassventil vorgesehen, auf dessen Ventilspindel, deren Querschnitt abweicht, die Kugel aufliegt und beim Drehen der Spindel bewegt wird. Zu dem Nachteil, dass der Wasserstandsanzeiger durch das zusätzlich vorgesehene Spindelventil erheblich komplizierter wird, kommt noch die notwendige, umständliche Handbetätigung des Wassereinlassventils, die nur eine gelegentlich und kurzzeitige Drehung der Kugel bewirkt, so dass die Bildung von Ablagerungen auf der Kugel nicht mit Sicherheit vermieden wird. 



   Fachleute bezweifelten bisher, dass Kugelventile sich bei einem Bruch des Glasrohres genügend schnell schliessen und nach Ersetzung des Glasrohres wieder öffnen. Bei wiederholten Versuchen wurde jedoch ein sofortiges Schliessen und ein baldiges Öffnen des Kugelventils beim erfindungsgemässen Wasserstandsanzeiger unter den erwähnten Bedingungen festgestellt. Das Öffnen kann durch leichtes Klopfen gegen das   Anschlussstück   des Wasserstandsanzeigers am Kessel begünstigt werden. 



   In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel des erfindungsgemässen Wasserstandsanzeigers dargestellt, wobei Fig. 1 einen vertikalen Mittelschnitt und Fig. 2 einen dazu senkrechten Schnitt durch das obere Anschlussstück zeigen. 



   Im senkrechten Teil des unteren, mit dem Wasserraum des Kessels verbundenen Anschlussstückes 1 ist eine Erweiterung 2 vorgesehen, in welcher eine lose, durch ihre Schwerkraft im Sitz 4 ruhende Kugel 3 angeordnet ist, die unterhalb der Verbindungsöffnung 5 zwischen dem Glasrohr 6 des Wasserstandsanzeigers und dem Kessel liegt und beim Bruch des Glasrohres die   Verbindungsöffnung   5 schliesst. Im Sitz 4 der Kugel 3 mündet ein nach aussen führender Kanal 17, der vorzugsweise mit der Frischwasserzuleitung zum Kessel der Kaffeemaschine in Verbindung steht. Der Kanal 17 ist ausserdem vor seiner   Miln-   dung im Sitz 4 der Kugel 3 durch eine Bohrung 20 mit dem zum Wasserraum des Kessels führenden, im horizontalen Teil   des Anschlussstückes l   vorgesehenen Kanal 18 verbunden.

   Beim Zufluss von Frischwasser durch den Kanal 17 zum Kessel der Kaffeemaschine wird dabei die Kugel 3 ständig in Bewegung gehalten, so dass ein Festsetzen derselben und die Bildung von Ablagerungen an ihrer Oberfläche vermieden wird. 



  Die Bewegung der Kugel 3 erfolgt lediglich durch einen Teilstrom des zugeführten Frischwassers, während ein anderer Teilstrom durch die Bohrung 20 unmittelbar in den Kanal 18 gelangt. Es wird dadurch vermieden, dass die Kugel 3 unbeabsichtigt die Verbindungsöffnung 5 zum Glasrohr 6 schliesst. 



   Das obere Anschlussstück 7, das über einen Kanal 19 mit dem Dampfraum des Kessels in Verbindung steht, weist im horizontalen Teil eine Erweiterung 8 auf, in welcher eine Kugel 9 angeordnet ist, die die zum Glasrohr 6 führende Verbindungsöffnung 10 schliessen kann. Dieser horizontale Teil des Anschlussstückes 7 ist, um die Anbringung eines Druckmessers 11 zu ermöglichen, mit einem durchgehenden Kanal versehen, der eine Abzweigung 12 aufweist, an die ein Ventil 16 mit der Spindel 14 angeschlossen ist. Am Ventil 16 ist ein genormter Flansch 13 vorgesehen, der zum Anschluss eines Probedruckmessers dient. Die Schraube 15 dichtet die Bohrung im Flansch 13 ab. 



   Gewöhnlich befinden sich die Kugeln 3, 9 in der in der Zeichnung angegebenen Stellung, und das Glasrohr 6 steht sowohl mit dem Wasser- als auch mit dem Dampfraum des Kessels in Verbindung. Im Falle eines Bruches des Glasrohres 6 werden die Kugeln 3 und 9 infolge des auftretenden Druckabfalles im Glasrohr 6 und durch den auf sie wirkenden Druck aus dem Kessel schnell gegen die Verbindungsöffnungen 5 und 10 hin gedrückt und verhindern somit den Austritt von Wasser und Dampf. Nach Ersetzen des gebrochenenGlasrohres 6 durch ein anderes gleicht sich der Druckunterschied zwischen Glasrohr und Kessel infolge von kleinen Undichtheiten der Verschlüsse der Verbindungsöffnungen wieder aus, so dass die Kugeln wieder in ihre normale Lage zurückfallen. Das Öffnen der Kugelventile kann erforderlichenfalls durch leichtes Klopfen gegen die Anschlussstücke beschleunigt werden.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCH : Wasserstandsanzeiger für Kaffeemaschinen, bestehend aus zwei Anschlussstücken und einem zwischen diesen angebrachten Glasrohr, wobei in den Anschlussstücken zwischen Glasrohr und Kessel je. ein Kugelventil vorgesehen ist, dessen Kugel durch Schwerkraft in einem Sitz ruht und beim Bruch des Glasrohres die jeweilige Verbindungsöffnung zum Kessel selbsttätig schliesst, dadurch gekennzeichnet, dass in dem an EMI2.1
AT633458A 1958-08-11 1958-09-10 Wasserstandsanzeiger für Kaffeemaschinen AT215093B (de)

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IT215093X 1958-08-11

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AT215093B true AT215093B (de) 1961-05-10

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