DE702363C - - Google Patents

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DE702363C
DE702363C DE1938G0098544 DEG0098544D DE702363C DE 702363 C DE702363 C DE 702363C DE 1938G0098544 DE1938G0098544 DE 1938G0098544 DE G0098544 D DEG0098544 D DE G0098544D DE 702363 C DE702363 C DE 702363C
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boiler water
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DE1938G0098544
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    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F22STEAM GENERATION
    • F22BMETHODS OF STEAM GENERATION; STEAM BOILERS
    • F22B37/00Component parts or details of steam boilers
    • F22B37/02Component parts or details of steam boilers applicable to more than one kind or type of steam boiler
    • F22B37/48Devices for removing water, salt, or sludge from boilers; Arrangements of cleaning apparatus in boilers; Combinations thereof with boilers
    • F22B37/54De-sludging or blow-down devices
    • F22B37/545Valves specially adapted therefor

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Physics & Mathematics (AREA)
  • Thermal Sciences (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Lift Valve (AREA)

Description

  • Absperrventil für Kesselwasserrückführleitungen Im neuzeitlichen Dampfkesselbetrieb werden vielfach Wasserreinigungsanlagen verwendet, bei denen ein Teil des Kesselwassers dauernd dem Reinigungsbehälter zugeführt wird. Durch dieses sog. Rückführungsverfahren soll einerseits die Wärme des Kesselwassers zur Anwärmung des aufzubereitenden Speisewassers ausgenutzt werden, damit der Enthärtungsvorgang schneller verläuft; andererseits sollen auch d:e im Kesselwasser gelösten Salze bei dem Enthärtungsvorgang verwertet werden. Auch Schlammteilchen, die fein schwebend im Kessehvasser enthalten sind, sollen durch eine Art katalytischer Wirkung an dem Enthärtungsvorgang teilnehmen.
  • Diese sog. Rückführungsleitungen werden nun im allgemeinen an den Abschlammkrümmer des Dampfkessels angeschlossen. Dieses hat jedoch den Nachteil, daß in die engen Durchfiußöffnungen auch grober Schlamm gelangt und die Gefahr besteht, daß die Durchflußöffnungen verstopfen. Gemäß der Erfindung wird die Entnahme des Kesselwassers bzw. der Anschluß der Rückführungsleitung nicht an dem Abschlammstutzen oder an einem sonstigen tiefen Punkt -des Kessels vorgenommen, sondern in der Nähe des Wasserspiegels, also im oberen Teil des Kessels. Erfindungsgemäß wird hierbei als Entnahmestelle der Stutzen des untersten Probierventils verwendet. Dieses Probierventil wird dabei in Anlehnung an bekannte Vehtilbauarten, die einen Kegel mit vor- und rückseitiger Dichtungsfläche haben, gemäß der Erfindung so ausgebildet, daß es einerseits den Anschluß für die Kesselwasserrückführungsleitung und andererseits den unmittelbaren Abfiuß des Kesselwassers zur Prüfung des Wasserstandes ermöglicht. Darüber hinaus wird gemäß der Erfindung ein Schauglas eingebaut, welches durch besondere Formgebung des Gehäuses des Probierventils es ermöglicht, festzustellen, ob der Wasserspiegel so weit gesunken ist, daß in die Kesselwasserrückführungsleitung nicht nur Kesselwasser, sondern auch Dampf einströmt. Dieses Schauglas macht also das direkte Abfließen von Kesselwasser zwecks Feststellung des niedrigsten Wasserstandes überflüssig, da auch unmittelbar in dem Schauglas das Hindurchtreten von Dampf festgestellt werden kann. Für die Rückführungsleitung entsteht dabei der Vorteil, daß immer sofort gemeldet wird, wenn die Rückführung dadurch gestört wird, daß infolge zu niedrigen Wasserstandes nicht nur Wasser, sondern auch Dampf in die Rückführung eintritt. In Abb. i ist ein Ausführungsbeisp?el des Erfindungsgedankens dargestellt. An die Bohrung a für den Anschluß des niedrigsten Probierventils wird durch Zwischenschaltung des Ventils b die Kesselwasserrückführungsleitung c angeschlossen. In dem Ventil ist der Durchflußkanal in Form einer Schleife e ausgebildet, wobei der Wendepunkt/ der oberen Begrenzungslinie der Schleife tiefer liegt als die Sohlegi und g. des waagerecht liegenden Teils des Durchflußkanals. Der Eintritt des Wassers in den schleifenförmig gebogenen Kanal kann durch den Ventilkörper i abgesperrt werden, dessen Sitzfläche 1i sich auf den Sitz in legt. Beim gewöhnlichen Betrieb ist das Ventil h, in dauernd geöffnet, und der Ventilkegel i liegt mit seinem zweiten Sitz o gegen den Ventilsitz k an, so daß das Kesselwasser durch den schleifenförmigen Kanale in die Rückführungsleitung c fließt und der Austritt aus dem Probierstutzen 1 durch den Kegel i abgesperrt ist. Bei diesem Durchfluß ist der Kanal e ganz mit Kesselwasser gefüllt. Sobald aber der Wasserspiegel so weit absinkt, daß der Spiegel unterhalb der öffnung des Eintrittsstutzens liegt (Abb. a), strömt nicht nur Kesselwasser, sondern auch Dampf durch den schleifenförmigen Kanal. Dieses wird durch die seitlich angebrachten Schaugläser n sichtbar. Der Dampf strömt unter dem Punkt/ hindurch und drängt dabei das Wasser nach unten ab. Es wird also in den Schaugläsern n ein Wasserspiegel sichtbar, der dadurch wiederum den darüber befindlichen Dampf erkennbar macht.
  • Durch die Schaugläsern kann also jederzeit ohne Bedienung des Probierventils festgestellt werden, ob der Wasserspiegel so weit gesunken ist, daß er sich unterhalb der Eintrittsöffnung des Probierventils befindet. Da eine sehr scharfe und deutliche Trennung zwischen Dampf und Wasser stattfindet, ist die Anzeige bedeutend zuverlässiger als eine Prüfung durch öffnen des Austrittsstutzens 1, da in letzterem Falle ja immer Dampf durch die Entspannung -des heißen Kesselwassers sichtbar wird, auch wenn der Wasserspiegel sich so hoch befindet, daß nur Kesselwasser in das Probierventil einströmen kann.
  • Die Einrichtung nach der Erfindung ermöglicht also eine sichere Prüfung des Kesselwasserstandes ohne Benutzung der Probieröffnung, scheidet dabei aber diese letztere Prüfmöglichkeit nicht aus. Ferner ist auf die gleiche Weise durch die Beobachtung der Schaugläser sichtbar, wenn in die Kesselwasserrückführungsleitung nicht nur Kesselwasser, sondern Dampf gelangt, also die Rückführungsanlage wegen zu niedrigen Kesselwasserstandes falsch arbeitet.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Absperrventil für Kesselwasserrückführleitungen an Dampfkesseln, dadurch gekennzeichnet, daß das Ventil zugleich Probierventil für den niedrigsten Wasserstand im Kesselinnern ist und für das rückgeführte Wasser mit einem schleifenförmigen, nach unten durchgebogenen Kanal versehen ist, dessen obere Begrenzungsfläche mit ihrem tiefsten Punkt tiefer liegt als die Sohle des waagerechten Teils des Eintrittskanals, wobei durch Schaugläser die Strömung in diesem schleifenförmigen Kanal während des Betriebes sichtbar gemacht ist. . z. Ventil nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß vor dem Eintritt in den schleifenförmigen Kanal (e) ein Ventilsitz (in) angeordnet ist, dem in gleicher Achsenrichtung ein zweiter Ventilsitz (k) gegenüberliegt, der zum Probenentnahnierohr führt, und daß zwischen beiden Ventilsitzen ein Absperrkegel mit doppelter Dichtungsfläche liegt, der sich sowohl gegen den Ventilsitz (m) des schleifenförmigen Kanals (e) als auch gegen den Ventilsitz (k) des Probenentnahmerohres legen kann, während sich die Ableitung für das rückgeführte Kesselwasser zwischen den beiden Ventilsitzen befindet.
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