DE238740C - - Google Patents

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DE238740C
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    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F22STEAM GENERATION
    • F22BMETHODS OF STEAM GENERATION; STEAM BOILERS
    • F22B37/00Component parts or details of steam boilers
    • F22B37/78Adaptations or mounting of level indicators

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Physics & Mathematics (AREA)
  • Thermal Sciences (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
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  • Safety Valves (AREA)
  • Taps Or Cocks (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
- JV* 238740 — KLASSE 13 c. GRUPPE
Den Gegenstand der Erfindung bildet eine selbstschließende Wasserstandsvorrichtung mit wagerecht eingebautem Küken und Kugelverschluß.
Das Wesen der Erfindung besteht darin, daß zwei Kanäle angeordnet sind, so daß bei Verstopfung des eir?en Kanales der andere das Wasser. oder den Dampf durchläßt.
Auf der Zeichnung ist die Wasserstands^
ίο Vorrichtung im Querschnitt dargestellt.
An dem in bekannter Weise an der Kesselstirnwand angebrachten Flansch α befindet sich der Hauptkörper b, der zur Aufnahme des Ventils dient. Die Zuleitung des Dampfes erfolgt durch eine im Mittel des Flansches befindliche Öffnung c, die nur ein kurzes Stück innerhalb des Hauptkörpers α verlaufend in zwei Kanäle d und e abzweigt, von denen der eine nach oben, der andere nach unten ausbiegend zu dem Kanal f des Hahnkükens hinführt. Die Kanäle d und e können nun beliebig entweder im Bogen oder geradlinig mit überführenden Biegungen im Innern des Hahnkörpers b verlaufen und sollen verhüten, daß die Zuleitung zu dem Wasserstand bei Schmutzansammlung unterbrochen wird. Die schwereren Schmutzteilchen (Kesselstein) werden wohl durch die Rohröffnung c in den Hahnkörper gelangen können, lagern sich aber dann in dem unteren Kanäle e ab, und es bleibt stets der Kanal d für die Druckzuführung geöffnet. Beim Ausblasen des Wasserstandes verteilt
sich dagegen der vom Kessel kommende Druck gleichmäßig in den beiden Kanälen und treibt etwaige Ablagerungen aus diesem heraus. ■
Den wesentlichsten Teil der Wasserstandarmatur bildet das Hahnküken g, welches mit eines Kugelventil versehen ist. An beliebiger Stelle der an die senkrechte Bohrung f anschließenden wagerechten Bohrung h, die sich im Mittel des Hahnkükens g befindet, ist eine ringförmige, im Durchmesser des Kanals Ii gehaltene Aussparung i eingefräst, welche derart außerhalb des Mittels verlegt ist, daß die Aussparung auf der einen Seite k nur wenig über die wägerechte Bohrung h hinausgeht, an der anderen Seite I dagegen tief in den Kükenkörper eintritt. Dieser ringförmige Hohlraum i dient nun zur Aufnahme der Kugel m.
Die Wirkungsweise der Vorrichtung ist nun folgende: Bei betriebsfertiger Armatur liegt die Kugel m in der geringen Vertiefung k der Bohrung η des Hahnkükens g. Der von dem Kessel ausgehende Druck hat freien Weg über die Kugel weg durch die bekannten Kanäle zum Wasserstandsglase. Springt das letztere durch irgendwelche Umstände entzwei, so strömt durch den Kanal h Dampf oder ein sonstiges Druckmittel mit hoher Geschwindigkeit aus, so daß die Kugel m. aus dem Sitz k herausgerissen wird und den Kanal h abdichtet. Durch eine Vierteldrehung des Hahnkükens g wird dann die Zuleitung f von dem
Kanal d und β getrennt, der im Innern der Leitung h hinter der Kugel m befindliche Dampf kondensiert und die Kugel fällt in dem Ringraum i. Nach dem Einsetzen des Wasserstandsglases wird das Hahnküken wieder in die vorige Lage zurückgebracht.
Soll nun der Wasserstand ausgeblasen werden, so wird das Küken g um eine halbe Drehung bewegt, derart, daß die im Punkte k
ίο ursprünglich befindliche Kugel m nach dem tiefsten Punkt I der ringförmigen Aussparung i hinrollt. Der aus dem Kanal d und e eintretende Dampf kann ungehindert die Leitung k durchspülen, ohne daß die außerhalb des Dampfstromes gelagerte Kugel mitgerissen wird. Der Kanal h und der im rechten Winkel dazu befindliche Kanal η sind durch das Küken und den Hauptkörper hindurchgeführt und mit Schrauben 0 verschlossen, um nötigenfalls eine schnelle und gründliche Reinigung vornehmen zu können.
Neben dem Vorteil einer selbstschließenden und Unfälle durch Verbrühen verhütenden Wasserstandarmatur besitzt die äußerst kräftige Bauart den Vorteil, daß infolge der großen Abmessungen das Küken g sich nicht festsetzen kann; auch ist eine einseitige Abnutzung des Kükens vermieden, indem die Einstellungen ein Runddrehen des Kükens g erforderlich machen. Die leichte Reinigung der Armatur durch Herausnehmen des Hahnkükens g und die zweckmäßige Anordnung des Kükenhebels an der Vorderseite ist noch zu erwähnen.

Claims (1)

  1. 35 Paten T-An Spruch:
    Selbstschließende Wasserstandsvorrichtung mit wagerecht eingebautem Küken, das eine ringförmige Aussparung als Lagerung bzw. Laufrinne für eine Abdichtungskugel besitzt, dadurch gekennzeichnet, daß zwei von der Hauptzuleitung (c) nach oben und unten abzweigende und zur Kükenbohrung (f, h) führende Kanäle (d und e) im Gehäuse (a) angeordnet sind.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
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