DE225255C - - Google Patents

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DE225255C
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liquid container
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compressed air
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B67OPENING, CLOSING OR CLEANING BOTTLES, JARS OR SIMILAR CONTAINERS; LIQUID HANDLING
    • B67CCLEANING, FILLING WITH LIQUIDS OR SEMILIQUIDS, OR EMPTYING, OF BOTTLES, JARS, CANS, CASKS, BARRELS, OR SIMILAR CONTAINERS, NOT OTHERWISE PROVIDED FOR; FUNNELS
    • B67C3/00Bottling liquids or semiliquids; Filling jars or cans with liquids or semiliquids using bottling or like apparatus; Filling casks or barrels with liquids or semiliquids
    • B67C3/02Bottling liquids or semiliquids; Filling jars or cans with liquids or semiliquids using bottling or like apparatus
    • B67C3/06Bottling liquids or semiliquids; Filling jars or cans with liquids or semiliquids using bottling or like apparatus using counterpressure, i.e. filling while the container is under pressure
    • B67C3/12Pressure-control devices

Landscapes

  • Loading And Unloading Of Fuel Tanks Or Ships (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
- Ja 225255 KLASSE 64 h. GRUPPE
Patentiert im Deutschen Reiche vom 2. März 1909 ab.
Die Erfindung betrifft einen Druckregler für die Luftspannung in dem Flüssigkeitsbehälter von Gegendruckabfüllvorrichtungen. Der Druckregler wirkt derart selbsttätig, daß alle im Flüssigkeitsbehälter auftretenden Druckschwankungen ausgeglichen werden.
In der Zeichnung ist der Druckregler im Schnitt an der Wandung des Flüssigkeitsbehälters eines Gegendruckabfüllapparates
ίο dargestellt. Durch die Wandung des Flüssig-. keitsbehälters führt eine Leitung b, welche im Innern des Behälters zu einem Membrangehäuse k ausgebildet ist. In diesem Gehäuse k ist eine Membran c angebracht, welche den oberen Teil des Gehäuses von dem Innern des Behälters abschließt und an welcher ein Zapfen j befestigt ist. Dieser Zapfen / legt sich gegen einen zweiarmigen Hebel d, welcher an der Wandung des Flüssigkeitsbehäl-
ao ters mit Hilfe des Lagers i drehbar gelagert ist. An diesem Hebel d sind die Ventilkegel I, m befestigt, welche so angeordnet sind, daß sie bei geeigneter Stellung des Hebels d die Ventilsitze f, g abzuschließen vermögen. Diese Ventilsitze sind an der Wandung .des Flüssigkeitsbehälters angebracht, wobei der Ventilsitz f durch die Rohrleitung h' mit dem Rohr b in Verbindung steht, während' der Ventilsitz g mit einem Luftauslaßhahn verbunden ist. Das freie Ende des Hebels d ist mit einem Schwimmer h versehen, während an der Rohrleitung b ein Stutzen α angebracht ist, durch welchen Druckluft eingeleitet werden kann.
Die Druckluft, welche auf den zum Abfüllen notwendigen Druck gebracht ist, tritt durch den Rohrstutzen α in das Rohr b und gelangt durch das Rohr V und den Ventilsitz f in den Flüssigkeitsbehälter. Gleichzeitig strömt die Druckluft auch durch die Rohrleitung b in das Membrangehäuse k und drückt hierdurch die Membran c nach unten. Durch diese Bewegung wird auch vermöge des Zapfens j der Hebel d nach unten gedrückt, so daß der Ventilkonus I den Ventilsitz f vollkommen freigibt und die Druckluft ungehindert in den Flüssigkeitsbehälter einströmen kann. Sobald durch das Einströmen der Druckluft die Druckschwankung in dem Flüssigkeitsbehälter ausgeglichen ist, geht die Membran c in ihre ursprüngliche wagerechte Lage zurück, wobei der Bewegung des Zapfens j der Hebel d vermöge seiner Lagerung folgt, so daß der Ventilkonus / sich nicht fest gegen den Ventilsitz / anlegt, sondern noch eine geringe Öffnung an der Ventileinrichtung verbleibt. Hat der Hebel d diese Stellung erreicht, so dichtet auch der Ventilkegel in am Ventilsitz d nicht vollkommen ab, so daß also auch hier die Ventileinrichtung etwas geöffnet ist. Es vermag somit jetzt eine gewisse Luftmenge in den Behälter einzutreten, welche notwendig ist, um der einfließenden Flüssigkeit den nötigen Gegendruck entgegenzusetzen. Durch die geöffnete Ventileinrichtung· g, in vermag die Luft aus dem Flüssigkeitsbehälter in dem Maße auszuströmen, als Flüssigkeit eintritt. Tritt in den Flüssigkeitsbehälter eine so große Flüssigkeitsmenge, daß durch dieselbe der Schwimmer h gehoben wird, so wird die Ventileinrichtung g, m vollkommen abgeschlossen und gleichzeitig die Ventileinrichtung f, I durch die Bewegung des Hebels d vollkommen
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geöffnet, so daß Druckluft ungehindert in den Flüssigkeitsbehälter einströmen kann. Kommt in dem Flüssigkeitsbehälter ein Luftüberdruck vor, so wird die Luft auf die Unterseite der Membran c einwirken und diese anheben. Der Membranbewegung folgt der Hebel d, wodurch die Ventileinrichtung· /, / vollkommen abgeschlossen wird und somit weitere Druckluft nicht in den Flüssigkeitsbehälter gelangen kann. Gleichzeitig wird aber auch bei dieser Bewegung des Hebels d die Ventileinrichtung g, m vollkommen geöffnet, so daß die den Überdruck bewirkende Luft aus dem Behälter auszutreten vermag. Sollte ein Druck-· verlust in dem Flüssigkeitsbehälter stattgefunden haben, so wird dieser durch entgegengesetzte Wirkung der Vorrichtung ausgeglichen. Es ist selbstverständlich, daß die erwähnten Bewegungen der Reglereinrichtung in ganz kurzen Zeitabschnitten, d. h. Bruchteilen von Sekunden, erfolgt.

Claims (1)

  1. Pate nt-A N Spruch:
    Selbsttätig wirkender Luftdruckregler für Gegendruckabfüllvorrichtungen, dadurch gekennzeichnet, daß eine unter Einwirkung der zugeleiteten Druckluft stehende Membran und ein im Flüssigkeitsbehälter angeordneter Schwimmer derart mit einem ebenfalls im Flussigkeitsbehälter vorgesehenen Hebel verbunden sind, daß letzterer je nach Bedarf die Lufteinlaß- bzw. Luftauslaßvorrichtung abwechselnd öffnet oder schließt, um hierdurch im Flüssigkeitsbehälter vorkommende Druck-Schwankungen sofort auszugleichen.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
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