DE71061C - Ein durch Wasser betriebener Druckapparat - Google Patents

Ein durch Wasser betriebener Druckapparat

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DE71061C
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Germany
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water
air
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plug
container
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Expired - Lifetime
Application number
DENDAT71061D
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Original Assignee
Firma SCHÜTZINGER & ZELLER, A. ROTHGIESSERS NACHF., in Hamburg, Rademachergang 19
Publication of DE71061C publication Critical patent/DE71061C/de
Anticipated expiration legal-status Critical
Expired - Lifetime legal-status Critical Current

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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B67OPENING, CLOSING OR CLEANING BOTTLES, JARS OR SIMILAR CONTAINERS; LIQUID HANDLING
    • B67DDISPENSING, DELIVERING OR TRANSFERRING LIQUIDS, NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • B67D1/00Apparatus or devices for dispensing beverages on draught
    • B67D1/08Details
    • B67D1/10Pump mechanism

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Devices For Dispensing Beverages (AREA)
  • Filling Of Jars Or Cans And Processes For Cleaning And Sealing Jars (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
KLASSE 64: Schankgeräthschaften.
Ein durch Wasser betriebener Druckapparat.
Patentirt im Deutschen Reiche vom 8. November 1892 ab.
Vorliegende Erfindung bezieht sich auf solche Apparate, bei welchen mittelst des der Wasserleitung entnommenen Wassers oder mittelst einer sonstigen unter Druck stehenden Flüssigkeit Luft in einem Behälter comprimirt wird, welche dann weiter verwendet werden kann und unter anderem dazu benutzt wird, eine Flüssigkeit, Bier u. s. w. aus einem Fafs in eine Leitung überzudrücken. Bei solchem Bierdruckapparat ist es erforderlich, dafs derselbe leicht arbeitet, bequem zugänglich ist für die Reparatur oder Reinigung und dafs Rückstöfse in der Wasserleitung vermieden werden, die bei plötzlichem Abschlufs des Zuflusses sonst bei ähnlichen Apparaten entstehen.
Allen diesen Erfordernissen entspricht der vorliegende Apparat, und der angestrebte Zweck, continuirliches leichtes Arbeiten neben einfachster Bedienung, wird hier erreicht.
In beiliegender Zeichnung ist die Erfindung dargestellt. Fig. 1 ist eine Seitenansicht und Fig. 2 eine Endansicht des Apparates, beide theilweise im Schnitt, und zwar letztere nach Linie x-x der Fig. 1. Fig. 3 ist ein Schnitt nach Linie y-y der Fig. 1, und Fig. 4 eine Detaildarstellung.
a a' sind zwei oben cylindrische, unten kegelförmige Behälter, welche mit einem auf einem Küken c drehbar gelagerten Gehäuse b verbunden sind. Das Küken ist in einem Bock r befestigt und gegen Drehung gesichert. Dasselbe besitzt einen Anschlufs d für das Druckwasser, sowie ein Abflufsrohr e. In der gezeichneten Stellung (s. Fig. 3) tritt Wasser durch Kanal 1 in den Behälter a, während aus al das Wasser durch Kanal 2 und den Abflufs e abläuft. Die aus. α verdrängte comprimirte Luft gelangt durch Rohr/ und Kanal 3 in die mit einem Manometer m versehene Luftleitung g, während in al von aufsen Luft durch Kanal 4 und Rohr fl angesaugt wird. Das Wasser in α hebt schliefslich das Schwimmventil h, und in diesem Augenblick hat der Behälter α ein solches Uebergewicht gegen den geleerten Behälter a1 gewonnen, dafs er sich abwärts dreht und dadurch den Behälter a1 aufrichtet, worauf aus α das Wasser durch Kanal 5 und Abflufs e abläuft, wobei durch 6 und Rohr/ Luft angesaugt wird, während das Druckwasser durch Kanal 7 in al eintritt und die Luft durch Rohr/1 und Kanal 8 in die Leitung g gedrückt wird. Sobald dann al gefüllt ist, ist der Behälter α leer gelaufen und wird derselbe wieder aufgerichtet u. s. f. ρ ρ1 sind Gummipolster zum Auffangen der Behälter α bezw. al und sind dieselben zum Höher- oder Tieferstellen eingerichtet, um den Wechsel der Behälter α α1 reguliren zu können, indem der Schwerpunkt derselben in der jeweiligen Ruhelage der Senkrechten genähert oder von derselben entfernt wird.
Das Schwimmventil h verhütet das Uebertreten von Wasser in die Luftleitung.
Die Einflufsöffnungen 1 und 7 sind möglichst klein genommen, um beim Wechsel der Behälter jeglichen Rückstofs in die Leitung zu vermeiden, während die Abflufsöffnungen möglichst grofs gewählt sind.
Ein Versagen des Apparates ist sofort bemerkbar dadurch, dafs die Behälter α α1 nicht wechseln, und ist diesem auf einfachste Weise dadurch abzuhelfen, dafs man dieselben von Hand einige Male hin- und herbewegt und Schmiermaterial auf das Küken bringt.

Claims (1)

  1. Patent-Anspruch:
    Ein mittelst Wassers betriebener Druckapparat für Bier- und ähnliche Leitungen, bei welchem auf dem Gehäuse (b) eines mit Zu- und Abflufsöffnung für Wasser und Luft versehenen festgelagerten Kükens (c) zwei Behälter (a al) angeordnet sind, in welche nach einander Druckwasser aus dem Küken (durch d und ι bezw. d und 7) eintreten kann, während die hierdurch comprimirte Luft mit einer in das Küken mündenden Druckluftleitung' [g. und 3 bezw. g und 8) in Verbindung gesetzt wird und wobei der Wechsel der Behälter selbstthätig durch Erzeugung des Uebergewichts in einem derselben erfolgt.
    Hierzu ι Blatt Zeichnungen.
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