DE104163C - - Google Patents

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DE104163C
DE104163C DENDAT104163D DE104163DA DE104163C DE 104163 C DE104163 C DE 104163C DE NDAT104163 D DENDAT104163 D DE NDAT104163D DE 104163D A DE104163D A DE 104163DA DE 104163 C DE104163 C DE 104163C
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Germany
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valve
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carbonic acid
gas container
vessel
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DENDAT104163D
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B67OPENING, CLOSING OR CLEANING BOTTLES, JARS OR SIMILAR CONTAINERS; LIQUID HANDLING
    • B67DDISPENSING, DELIVERING OR TRANSFERRING LIQUIDS, NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • B67D1/00Apparatus or devices for dispensing beverages on draught
    • B67D1/08Details
    • B67D1/12Flow or pressure control devices or systems, e.g. valves, gas pressure control, level control in storage containers
    • B67D1/1252Gas pressure control means, e.g. for maintaining proper carbonation

Landscapes

  • Devices For Dispensing Beverages (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
KLASSE 64: Schankgeräthe.
HERRMANN RITTNER in NEISSE. Durch das Gewicht des Gasbehälters gesteuertes Reducirventil.
Patentirt im Deutschen Reiche vom 9. Dezember 1898 ab.
Gegenstand der vorliegenden Erfindung ist ein Reducirventil, dessen kennzeichnendes Merkmal darin zu erblicken ist, dafs bei nachlassendem Drucke ein Oeffnen des Ventils durch das Gewicht des Gasbehälters erfolgt. Ein Schliefsen des Ventils kann dann wie bisher durch geeignete Uebertragungsmittel stattfinden, sobald der Druck in dem Gefäfs die erforderliche Höhe erreicht hat.
Auf der beiliegenden Zeichnung ist das vorliegende Ventil in einem Querschnitte zur Darstellung gebracht.
α ist der Gasbehälter
Derselbe ist an einem
dicht befestigt, so dafs
sich innerhalb gewisser
und niederbewegen kann
für die Kohlensäure, beweglichen Stück b er mit dem Stück b Grenzen vertical auf-Hierbei findet durch
Stifte c eine Führung der Theile α und b statt. d ist der Deckel des Bierausschankgefäfses. In demselben (d) ist ein Theil e in passender Weise befestigt, welcher den winkelförmigen Durchtrittskanaiy für die Kohlensäure in seinem unteren Theile und einen Stift g in seinem oberen Theile aufweist. Auf dem Stift g setzt sich im geeigneten Momente der Kegel h eines Rückschlagventils auf, welcher von einer Feder i beeinflufst wird, k ist der Sitz für das Rückschlagventil.
I ist eine Gummischeibe oder eine Membran, welche die Verbindung zwischen der Bordscheibe m an dem Deckel d und dem Theil b herstellt, an welchem die Kohlensäureflasche a befestigt ist. Auf diese Weise wird die Beweglichkeit des Theiles b und der Kohlensäureflasche α nicht gehindert und doch ein dichter Abschlufs zwischen dem Gefäfsinnern und dem Theile b geschaffen.
Das Gewicht der Kohlensä'ureflasche α ist bestrebt, den Theil b und mit ihm den Sitz k des Rückschlagventils, welcher in der Bohrung des Theiles b befestigt ist, niederzubewegen, so dafs auf diese Weise der Kegel h durch den Stift g, welcher zu diesem Zwecke genügende Länge besitzt, von dem Sitz abgehoben wird. Dann kann das Gas aus der Flasche α an dem Kegel h vorbei durch die Bohrung des Ventilsitzes k und durch die Winkelbohrung f zu der Flüssigkeit in dem Ausschankgefäfse gelangen. Wenn der Druck in dem Ausschankgefäfse zu grofs wird oder die genügende Höhe erreicht hat, so wird derselbe von unten gegen die Membran / wirken und damit ein Anheben des Theiles b und der Kohlensäureflasche α veranlassen. Hierdurch wird der Sitz k wieder gehoben, gegen den Ventilkegel h angedrückt und dadurch ein Abschlufs des Gasbehälters geschaffen. Sobald man das Ausschankgefäfs öffnet und beim Ausströmen des Bieres oder dergl. der Druck in dem Gefäfse schwächer wird, gewinnt die Schwere der Kohlensäureflasche wieder das Uebergewicht, und es findet wiederum ein Oeffnen des Ventils h k und damit ein Uebertritt frischer Kohlensäure in das Ausschankgefäfs statt.
Da je nach der Füllung der Flasche α das Gewicht derselben, wenn auch nur um ein
Geringes differirt, so empfiehlt es sich, Regulirfedern η anzuordnen, welche durch Muttern oder dergl. derart gespannt und eingestellt werden können, dafs damit ein Ausgleich der Gewichtsdifferenzen der Flasche α stattfindet. Eine Feder o, welche den Theil e umgiebt, dient dazu, plötzliche Stofswirkungen in dem Reducirventil zu verhindern.

Claims (1)

  1. . Patent-Anspruch:
    Reducirventil für Ausschankgefäfse, dadurch gekennzeichnet, dafs der Gasbehälter (a) durch einen Theil (b) und eine Membran (I) dicht, aber beweglich mit dem Ausschankgefäfse verbunden ist, zu dem Zwecke, die Schwere des Gasbehälters selbst bei nachlassendem Drucke zum Oeffnen des Ventils verwenden zu können.
    Hierzu ι Blatt Zeichnungen.
DENDAT104163D Expired DE104163C (de)

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DE104163C true DE104163C (de) 1900-01-01

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