DE166829C - - Google Patents
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- DE166829C DE166829C DENDAT166829D DE166829DA DE166829C DE 166829 C DE166829 C DE 166829C DE NDAT166829 D DENDAT166829 D DE NDAT166829D DE 166829D A DE166829D A DE 166829DA DE 166829 C DE166829 C DE 166829C
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Classifications
-
- F—MECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
- F17—STORING OR DISTRIBUTING GASES OR LIQUIDS
- F17B—GAS-HOLDERS OF VARIABLE CAPACITY
- F17B1/00—Gas-holders of variable capacity
- F17B1/02—Details
- F17B1/12—Gas admission or discharge arrangements
Landscapes
- Engineering & Computer Science (AREA)
- Mechanical Engineering (AREA)
- General Engineering & Computer Science (AREA)
- Mechanically-Actuated Valves (AREA)
Description
ΛΙ I
\c
ί P
KAISERLICHES
PATENTAMT.
Die Erfindung bezieht sich auf weitere Ausführungs- bezw. Abänderungsformen der
Vorrichtung zum selbsttätigen Absperren der Gaszufuhr bei Gasbehältern nach Patent
158135·
Die Erfindung bezweckt, das Absperrventil mit der Behälterglocke durch das Zugorgan,
wie Seil, Kette oder dergl., in der Weise zu verbinden, daß einerseits der A^entilkörper
nicht den ganzen Hub der Behälterglocke mitzumachen, sondern nur einen kurzen Hub
auszuführen braucht, andererseits die Glocke in ihrer Bewegung unbeschränkt ist und das
Zugorgan hierbei stets in gespanntem Zustände gehalten wird.
Zu diesem Zwecke ist das an dem einen Ende mit dem Ventilkörper des Absperrventils
ständig oder zeitweilig in Verbindung stehende, an dem anderen Ende mit der Behälterglocke
verbundene, durch Gewicht oder Feder nachgiebig belastete Seil nach Art eines Flaschenzuges geführt und eine auf
dem Seile frei bewegliche Rolle mit einem die Einstellung des Ventilkörpers bewirkenden
Anschlagkörper versehen, der durch Zusammentreffen mit einem feststehenden oder beweglichen zweiten Anschlagkörper die zum
Schließen des Absperrventils erforderliche Bewegung des Ventilkörpers hervorruft, und
zwar unter Aufrechterhaltung der für das weitere Steigen der Behälterglocke erforderlichen
Nachgiebigkeit des Seiles.
In den Zeichnungen sind mehrere Ausführungsformen der Erfindung dargestellt.
Fig. ι zeigt im Aufriß eine Ausführungsform der Vorrichtung mit einem Teil des
Gasbehälters in teilweisem Schnitt.
Fig. 2 zeigt die Vorrichtung nach Fig. 1 in einer anderen Arbeitslage.
Fig. 3 und 4 veranschaulichen zwei Abänderungsformen
der Vorrichtung nach Fig. 1 und 2.
Fig. 5 bis 14 zeigen fünf weitere Ausführungsformen der Erfindung.
Bei der Ausführungsform der Fig. 1 und 2 bezeichnet α einen Teil des Gasbehälters
und b einen Teil der Wandung der Behälterglocke. In den Behälter α ragt von unten
ein Rohr c hinein, das mit dem Gaszuführungsrohre d verbunden ist. In dieses Gaszuführungsrohr
d ist das Absperrventil e eingeschaltet. Der Kegel / oder die Ventilspindel
g ist an einer Rolle i aufgehängt, die auf dem Seil h frei beweglich ruht. Dieses
Seil h ist mit dem einen Ende an einem auf der Behälterglocke b gelagerten Auslader \
befestigt und über die an dem Behälter a oder einem damit verbundenen Teile fest gelagerten
Rollen- geführt, während das andere Ende
an ein Gewicht χ angeschlossen ist, welches schwerer ist als das Gesamtgewicht des
Ventilkegels / und seiner Spindel g. Das Seil h trägt außer der erwähnten Rolle i
noch eine zweite freie Rolle I1, mit der ein
Anschlagkörper τη verbunden ist. Senkrecht über diesem beweglichen Anschlagkörper m
sitzt ein fester Anschlagkörper o, der an dem Behälter α angebracht ist oder einen
Teil davon bildet. Die den Anschlagkörper m tragende Rolle Z1 wird zweckmäßig durch ein
Gewicht k belastet, das jedoch zusammen mit der Rolle Z1 und dem Anschlagkörper m
leichter sein muß als der Ventilkörper/ mit
ίο der Spindel g und der Rolle i.
Die Wirkungsweise dieser Vorrichtung ist folgende:
Bei nicht gefülltem Gasbehälter nehmen die Teile die in Fig. ι dargestellte Lage ein,
in welcher das Ventil e geöffnet ist. Durch den Eintritt von Gas in den Behälter wird
die Glocke b allmählich gehoben und dadurch das mit der Glocke verbundene Ende ' des
Seiles h mitgenommen, so daß zunächst die den Anschlagkörper m und das Gewicht k
tragende Rolle Z1 gehoben wird, bis der Anschlagkörper
μ gegen den festen Anschlagkörper 0 trifft. Infolgedessen wird beim
weiteren Steigen der Behälterglocke ein Zug auf die den Ventilkörper / tragende Rolle i
ausgeübt, die nun gehoben wird und die Schließung des Absperrventils e bewirkt.
Findet hiernach durch die Sonnenhitze oder aus einem anderen Grunde eine Ausdehnung
des in dem Behälter befindlichen Gasvolumens statt, so hebt sich die Glocke noch weiter,
/ und es wird nunmehr das Gewicht χ von
seiner Unterlage abgehoben, wie Fig. 2 zeigt.
Die hierdurch in dem Zugseil h hervorgerufene Spannung hält sowohl die beiden
Anschlagkörper m und 0 aneinander gepreßt als auch das Absperrventil e geschlossen.
Läßt der durch die Ausdehnung des Gases erhöhte Gasdruck nach, so senkt sich die
Glocke b und gleichzeitig auch das Gewicht x, bis letzteres beim Aufhören des Überdruckes
sich auf seine Unterlage setzt. Bei Entnahme von Gas aus dem Behälter senkt sich die
Glocke b noch weiter und gleichzeitig damit die den Ventilkegel/ tragende Rolle i, da der
Ventilkegel schwerer ist als das Gewicht k der anderen Rolle ii. Hierdurch wird das
Absperrventil e geöffnet. Hat der Ventilkegel / seine tiefste Lage erreicht, so senkt
sich bei noch weiterer Senkung der Behälterglocke b die Rolle Z1 mit dem Anschlagkörper
MJ, und die Teile nehmen wieder die in Fig. ι dargestellte Lage ein.
Die Rolle i kann in beliebiger Weise mit der Ventilspindel g verbunden werden, z. B.,
wie Fig. 3 zeigt, durch einen Hebel s. Ebenso kann der Ventilkegel/ durch einen anderen
Ventilkörper ersetzt werden, beispielsweise durch eine Klappe /', wie in Fig. 4 dargestellt
ist.
Statt des Gewichtes χ kann, wie Fig. 5 und 6 zeigen, mit dem freien Ende des
Seiles h eine Feder t verbunden werden, deren Spannkraft größer ist als das Gewicht
der Rolle i mit dem Ventilkörper/ und der Rolle Z1 mit dem Anschlagkörper m und dem
Gewicht k zusammen. Die Wirkungsweise dieser Feder t ist genau die gleiche wie die
des Gewichtes x.
Während bei der Ausführungsform nach Fig. 5 und 6 die Feder t an dem Teile 0 des
Behälters α befestigt ist, kann sie auch, wie Fig. 7 und 8 zeigen, mit der Ventilspindel g
verbunden oder in das Seil h eingeschaltet werden. Die bei den obigen Ausführungsformen
benutzte Rolle i kommt dann in Fortfall. Beim Steigen der Glocke b wird dann
nach Zusammentreffen des an der Rolle Z1 befindlichen
Anschlagkörpers m mit dem festen Anschlagkörper 0 zunächst der Ventilkörper/
gehoben und das Absperrventil geschlossen. Beim weiteren Steigen der Glocke bildet der
auf seinen Sitz gepreßte Ventilkörper das Widerlager für die Feder t, die dann durch
das Seil h gespannt wird, wie Fig. 8 zeigt, und dadurch das Absperrventil in der Schließlage
sichert.
Bei der Ausführungsform nach. Fig. 9 und 10 ist das Seil h unmittelbar an die
Ventilspindel g angeschlossen. Zur Erzielung einer nachgiebigen Belastung des Seiles h ist
der mit dem beweglichen Anschlagkörper m zusammenwirkende Anschlagkörper zu einem
nachgiebig gelagerten Gewicht μ ausgebildet, dessen Schwere so bemessen ist, daß es zusammen
mit dem an der Rolle Z1 sitzenden Anschlagkörper m und dem Gewicht k eine
stärkere Zugkraft auf das Seil h ausübt als der Ventilkörper/. Infolgedessen wird beim
Zusammentreffen der beiden Anschlagkörper m und u der Ventilkörper/ gehoben und das
Absperrventil geschlossen. Beim weiteren Steigen der Glocke b wird das Gewicht u gehoben,
wie Fig. 10 zeigt, und dadurch die Nachgiebigkeit des Seiles h unter Sicherung
des Ventilschlusses erzielt.
Infolge der freien Beweglichkeit der den Anschlagkörper m tragenden Rolle Z1 auf dem
Seile h kann der mit dem Anschlagkörper m zusammentreffende Anschlagkörper mit der
Ventilspindel g verbunden werden, wie in Fig. 11 bis 14 dargestellt ist. Hier ist die
Ventilspindel g an ihrem oberen Ende so umgebogen oder mit einem seitlichen Ansätze
versehen, daß ein in die senkrechte Bewegungsbahn des Anschlagkörpers in hineinragender
Anschlagkörper ν entsteht, mit dem der Anschlagkörper m beim Steigen der
Glocke b bezw. der Rolle Z1 zusammentrifft.
Dadurch wird die Ventilspindel g gehoben und somit das Absperrventil e unmittelbar durch den
beweglichen Anschlagkörper m geschlossen.
Claims (5)
- Die nachgiebige Belastung des Seiles h wird durch ein Gewicht χ erzielt, das entweder, wie bei der Ausführungsform nach Fig. Ii und 12, unmittelbar mit dem Seile Λ verbunden oder, wie bei der Ausführungsform nach Fig. 13 und 14, an einem pendelnden Hebel w angeordnet ist, an dem das Seil h angreift.Statt der Belastungsgewichte können selbstverständlich auch gleichwirkende Federn gewählt werden.Pate nt-A ν Sprüche:i. Vorrichtung zum selbsttätigen Absperren der Gaszufuhr bei Gasbehältern nach Patent 158135, dadurch gekennzeichnet, daß das an dem einen Ende mit dem Ventilkörper (f) des Absperrventils (e) ständig oder zeitweilig in Verbindung stehende, an dem anderen Ende mit der Behälterglocke (b) verbundene, nachgiebig belastete Seil (h) nach Art eines Flaschenzuges geführt ist und den die Einstellung des Ventilkörpers (f) bewirkenden Anschlagkörper (m) auf einer durch die Glocke verschiebbaren, frei beweglichen Rolle (I1) trägt.
- 2. Eine Ausführungsform der Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der auf der frei beweglichen Rolle (ij angeordnete Anschlagkörper (m) mit einem festen Anschlagkörper (0) zusammenwirkt und das durch Gewicht (x) oder Feder (t) nachgiebig belastete Seil (h) eine zweite frei bewegliche Rolle (i) trägt, an welcher der Ventilkörper (f) aufgehängt ist (Fig. 1 bis 6).
- 3. Eine Ausführungsform der Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Seil (h) mit dem freien Ende an die Ventilspindel (g) angeschlossen und durch eine eingeschaltete Feder (t) oder ein Gewicht nachgiebig belastet ist (Fig. 7 und 8).
- 4. Eine Ausführungsform der Vorrichtung nach Anspruch 1 und 3, dadurch gekennzeichnet, daß der mit dem beweglichen Anschlagkörper (m) zusammenwirkende Anschlagkörper als nachgiebig gelagertes Belastungsgewicht (11) ausgebildet ist, das vom beweglichen Anschlagkörper (m) angehoben wird und durch Druck auf die freie Rolle (i) das Seil unter Spannung setzt (Fig. 9 und 10).
- 5. Eine Ausführungsform der Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der mit dem beweglichen Anschlagkörper (m) zusammenwirkende Anschlagkörper (v) mit der Ventilspindel (g) verbunden ist (Fig. 11 bis 14).Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE166829C true DE166829C (de) |
Family
ID=432191
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
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DENDAT166829D Active DE166829C (de) |
Country Status (1)
Country | Link |
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DE (1) | DE166829C (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE740096C (de) * | 1941-03-14 | 1943-10-12 | Maschf Augsburg Nuernberg Ag | Einrichtung zum Regeln der Gaszufuhr von einem Gaslieferer zu einem Gasbehaelter |
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- DE DENDAT166829D patent/DE166829C/de active Active
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
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DE740096C (de) * | 1941-03-14 | 1943-10-12 | Maschf Augsburg Nuernberg Ag | Einrichtung zum Regeln der Gaszufuhr von einem Gaslieferer zu einem Gasbehaelter |
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