DE157335C - - Google Patents

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DE157335C
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    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F17STORING OR DISTRIBUTING GASES OR LIQUIDS
    • F17BGAS-HOLDERS OF VARIABLE CAPACITY
    • F17B1/00Gas-holders of variable capacity
    • F17B1/02Details
    • F17B1/12Gas admission or discharge arrangements

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanically-Actuated Valves (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
JVl 157335 KLASSE 4 c.
in BERLIN.
Die Erfindung bezieht sich auf eine Vorrichtung zum selbsttätigen Absperren der Gaszufuhr bei Gasbehältern, bei der das Gaszu-. führungsrohr nach beendeter Füllung des Be-
hälters durch ein von der Bewegung der Behälterglocke beeinflußtes Absperrventil geschlossen wird,' und hiernach der Behälterglocke unter Aufrechterhaltung des Ventilschlusses noch ein weiteres Steigen ermöglicht
ίο ist. Diese Möglichkeit einer weiteren Steigung der Glocke nach erfolgtem Ventilverschluß muß mit Rücksicht auf etwaige Ausdehnungen des in dem Behälter eingeschlossenen Gasvolumens gegeben sein, wie solche durch Temperatureinflüsse, z. B. durch die Sonnenhitze, eintreten können.
Die Erfindung besteht darin, daß die Behälterglocke mit einem Treibgliede, z. B. einer Zahnstange oder einer Reibstange, versehen ist, die mit einem ihm gegenüber liegenden, das Absperrventil beeinflussenden Treibrade zusammenwirkt, welches beim Steigen der Behälterglocke mit dessen Treibstange in Eingriff kommt und dadurch so weit gedreht wird, bis das Absperrventil geschlossen ist, worauf der Eingriff zwischen Treibstange und Treibrad aufgehoben wird und somit die Behälterglocke ohne Aufhebung des Ventilschlusses um ein weiteres Stück steigen kann.
In den Zeichnungen sind mehrere Ausführungsformen der Erfindung schematisch dargestellt.
Fig. ι zeigt im Aufriß eine Ausführungsform der Vorrichtung mit einem Teil des Gas- behälters in teilweisem Schnitt;
Fig. 2 zeigt die Vorrichtung nach Fig. 1 in einer anderen Arbeitslage;
Fig. 3 veranschaulicht im Aufriß eine Abänderungsform der Vorrichtung nach Fig. 1 und 2;
Fig. 4 zeigt einen Teil der Vorrichtung nach Fig. 3 im Grundriß; ·
Fig. 5 bis 10 zeigen sechs weitere Ausführungsformen der Erfindung.
Bei der Ausführungsform der Fig. 1 und 2 bezeichnet 1 einen Teil des Gasbehälters und 2 einen Teil der Wandung der Behälterglocke. In den Behälter 1 ragt von unten ein Rohr 3 hinein, das mit dem Gaszuführungsrohre 4 verbunden ist. In dieses Gaszuführungsrohr 4 ist das Absperrventil 5 eingeschaltet, dessen Ventilkegel 6 von einer Stange 7 getragen wird, die an einem zweiarmigen Hebel 8 hängt. Der andere Arm dieses Hebels 8 ist an eine Stange 9 angeschlossen, die an einem Kurbelzapfen 10 des Zahnrades 11 hängt. Dieses Zahnrad 11 ist der an der Behälterglocke 2 befestigten Zahnstange 12 gegenüber derartig gelagert, daß es in diese eingreifen kann.
Bei der in Fig. 1 dargestellten Arbeitslage der Vorrichtung befindet sich die Behälterglocke 2 in ihrer unteren Stellung und die Zahnstange 12 unterhalb des Zahnrades 11, das Absperrventil 5 ist geöffnet, und es tritt durch die Rohre 3 und 4 Gas in den Behälter 1 ein. Entsprechend der Gaszufuhr hebt sich die Glocke 2, und kurz vor Erreichung ihrer höchsten Lage kommt die Zahnstange 12 mit dem Zahnrade 11 -in Eingriff, so daß bei weiterem Steigen der Glocke das Zahnrad 11
fs. Auflage, ausgegeben am g. Februar igaj.i
gedreht wird. Hierbei wird die Stange9 durch den Kurbelzapfen 10 abwärts bewegt, dadurch mittels des Hebels 8 der Ventilkegel 6 gehoben und in die Schließlage gebracht, wie Fig. 2 zeigt. Die Zahnstange 12 ist in ihrer Länge so bemessen, daß sie außer Eingriff mit dem Zahnrade 11 kommt, sobald das Absperrventil geschlossen ist. Findet dann durch die Sonnenhitze oder aus einem anderen Grunde eine Ausdehnung des in dem Behälter befindlichen Gasvolumens statt, so kann nun die Glocke weiter steigen, ohne das Zahnrad 11 weiter zu beeinflussen.
Beim Nachlassen des Überdrucks senkt sich die Glocke dann wieder so weit, daß die Zahnstange 12 mit ihrem unteren Ende dicht an das Zahnrad 11 heranreicht. Bei Entnahme von Gas aus dem Behälter senkt sich die Glocke noch weiter, und es kommt dann die Zahnstange 12 wieder mit dem Zahnrade 11 ir. Eingriff, das nun in der entgegengesetzten Richtung gedreht wird und durch seinen Kurbelzapfen 10 mittels des Gestänges 7, 8, 9 das Absperrventil 5 öffnet, so daß wieder Gas in den Behälter einströmt.
Um das Zahnrad 11 in seinen den beiden Endstellungen des Absperrventils entsprechenden Endlagen zu sichern, ist mit dem. Zahnrade 11 ein Kippgewicht 13 verbunden, das nach Aufhebung des Eingriffs zwischen Treibstange und Treibrad die erforderliche Belastung für das mit dem Zahnrade zusammenwirkende Ventilgestänge bildet.
Statt des Zahnrades 11 und der Zahnstange 12 der beschriebenen Ausführungsform kann auch, wie in Fig. 3 und 4 dargestellt ist, ein Reibrad 14 und eine Reibstange .15 angeordnet werden.
Bei der Ausführungsform nach Fig. 5 ist das Zahnrad 11 mit einem Hubdaumen 16 (oder einem Exzenter) versehen, der bei der Drehung des Zahnrades durch die Zahnstange 12 auf das umgebogene, wagerechte Ende der Stange 9 trifft und diese niederdrückt.
Der Ventilkegel 6 ist hierbei, z. B. durch ein Gewicht 17, derartig belastet, daß er sich bei der Rückdrehung des Hubdaumens 16 unter Überwindung. des Gewichts der Stange .9 senkt und somit das Absperrventil öffnet.
Bei der Ausführungsform nach Fig. 6 ist die Stange 9 an ihrem oberen Teile mit Zähnen 18 und an ihrem unteren Teile mit Zähnen 19 versehen. Die Zähne 18 stehen mit dem Zahnrade 11, die Zähne 19 mit einem Zahnrade 20 ständig in Eingriff, so daß bei Drehung des Zahnrades 11 durch die an der Behälterglocke 2 sitzende Zahnstange 12 das Zahnrad 20 in entsprechender Weise gedreht wird. Auf der Achse des Zahnrades 20 sitzt eine Seilscheibe 21, über die ein Seil 22 geführt ist, dessen freies Ende den Ventilkegel 6 trägt. Je nach der Drehrichtung der Scheibe 21 wird der Ventilkegel 6 gehoben oder gesenkt und dadurch das Absperrventil geschlossen bezw. geöffnet. Mit der Seilscheibe 21 ist in ähnlicher Weise wie mit dem Zahnrade 11 der Ausführungsform nach Fig. 1 und 2 ein Kippgewicht 13 verbünden, das die Lage der Seilscheibe 21 in den beiden Endstellungen des Absperrventils sichert. Der untere Teil der Stange 9 gleitet in einer Führung 23, auf deren Boden eine Bufferfeder 24 angeordnet ist, welche die von dem Kippgewicht 13 ausgeübte Stoßwirkung mittels der Zahnstange 9 aufnimmt. Zur Begrenzung der Aufwärtsbewegung der Stange 9 ist diese mit einem Anschlag 25 versehen, der bei Erreichung der höchsten Lage der Stange 9 gegen einen festen Anschlag 26 trifft. Das Zahnrad
11 ist bei dieser Ausführungsform zweckmäßig in einem Gleitlager 27 angeordnet und wird durch eine Feder 28 gegen die an der Behälterglocke 2 sitzende Zahnstange 12 gedrückt. Die Zahnstange9 steht in ihrem oberen Teile ebenfalls unter Wirkung einer Feder 29, durch die sie gegen das Zahnrad 11 gedrückt wird. Auf diese Weise wird ein stets sicherer Eingriff des Zahnrades 11 mit den beiden Zahnstangen 9 und 12 erreicht.
Bei der Ausführungsform nach Fig. 7' ist das Kippgewicht 13 an einem Winkelhebel 30 angeordnet, an dessen unterem Arm der Ventilkegel 6 aufgehängt ist. Die Einstellung dieses Winkelhebels mit dem Kippgewicht erfolgt durch einen zweiarmigen Hebel 31, der auf dem Bolzen 32 drehbar gelagert ist. Das obere Ende dieses Hebels 31 ist mit einem Zahnsegment 33 verbunden, das mit dem mit breiten Zähnen versehenen Zahnrade 11 ständig in Eingriff steht. Wird das Zahnrad 11 durch die an der Behälterglocke 2 sitzende Zahnstange 12 gedreht, so wird das Segment 33 nach links bewegt, das Hebelwerk in die punktierte Lage gebracht und das Absperrventil geschlossen, wobei das Kippgewicht 13 während des Ventilschlusses die erforderliche Zugkraft auf die Ventilstange 7 ausübt.
Bei den bisher beschriebenen Ausführungsformen wird beim Steigen der Glocke der Eingriff zwischen Zahnrad 11 Und Zahnstange
12 dadurch aufgehoben, das letztere das Zahn-, rad 11 verläßt; es hängt also hier die Aufhebung des Eingriffs zwischen Zahnstange und Zahnrad von. der Länge der Zahnstange ab. Man kann jedoch die Aufhebung des Eingriffs 115 zwischen den genannten Teilen auch durch Unterbrechung des Zahn- oder Reibradkranzes erreichen, wie in Fig. 8 bezw. 9 dargestellt ist.
In Fig. 8 ist das Zahnrad 11 am Umfange mit einer Abflachung 34 versehen, die nach entsprechender Drehung des Zahnrades der an der Behälterglocke 2 befestigten Zahnstange 12
' gegenübertritt. Hierdurch wird der Eingriff zwischen Zahnrad Ii und Zahnstange 12 aufgehoben, so daß letztere sich frei auf- und abwärts bewegen kann, ohne das Zahnrad 11 zu drehen. Um beim Sinken der Behälterglocke bis zu einem gewissen Punkte den Eingriff zwischen Zahnrad und Zahnstange wieder herzustellen, ist ersteres mit einem Anschlage 35, letztere mit einem einseitig wirkenden Mitnehmer 36 versehen, der beim Steigen der Behälterglocke dem Anschlage 35 ausweicht, beim Sinken der Glocke dagegen durch den Anschlag 3.5 das Zahnrad 11 dreht und so dessen Zähne mit der Zahnstange in Eingriff bringt.
Die Fig. 9 zeigt eine ähnliche Ausführungsform, nur daß hier ein Reibrad 14 angeordnet ist, dessen Radkranz einen Ausschnitt 37 besitzt, der den Eingriff des Reibrades mit der Reibstange 15 aufhebt. Die Wiederherstellung des Eingriffs erfolgt durch den Anschlag 35 und den einseitig wirkenden Mitnehmer 36 in derselben Weise wie in Fig. 8.
Die Anordnung nach Fig. 8 und 9 kann zugleich dazu benutzt werden, eine Sperrung des Ventilgetriebes zu bewirken, um dadurch während des weiteren Steigens der Behälterglocke den Ventilschluß zu sichern.
Eine Ausführungsform dieser Vorrichtung ist in Fig. 10 dargestellt. Das Zahnrad 11 ist mit einer.Sperrfläche38 und die Zahnstange 12 am unteren Ende mit einer Gleitfläche 39 versehen. Sobald die Zahnstange 12 bei ihrem Aufwärtsgange das Zahnrad 11 verlassen hat, legt sich die Gleitfläche 39 vor die Sperrfläche 38 des Zahnrades 11 und hindert somit die Drehung des letzteren, solange sich die Zahnstange 12 oberhalb des Zahnrades 11 befindet, ohne daß die Bewegung der Zahnstange 12 gehindert ist. Die Wiederherstellung des Eingriffs erfolgt durch den untersten Zahn 40 der Zahnstange 12, der zu diesem Zwecke länger ist und beim Zusammentreffen mit dem Zahnrade dieses andreht.

Claims (4)

  1. Patent-Ansprüche:
    i. Vorrichtung zum selbsttätigen Absperren der Gaszufuhr bei Gasbehältern, bei der das Gaszuführungsrohr nach beendeter Füllung* des. Behälters durch ein von der Bewegung der Behälterglocke beeinflußtes Absperrventil geschlossen wird, dadurch gekennzeichnet, daß die Behälterglocke (2) mit einer Treibstange (12, 15) versehen ist, die mit einem ihr gegenüberliegenden, das Absperrventil (5,6) beeinflussenden Treibrade (11, 14) zusammenwirkt, indem dieses mit der Treibstange beim Steigen der Behälterglocke in Eingriff kommt und so weit gedreht wird, bis das Absperrventil geschlossen ist, worauf der Eingriff zwischen Treibstange und Treibrad aufgehoben und dadurch der Behälterglocke unter Aufrechterhaltung des Ventilschlusses ein weiteres Steigen ermöglicht wird.
  2. 2. Eine Ausführungsform der Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Treibrad (11,14) oder ein mit diesem zusammenwirkender Teil des Ventilgetriebes mit einem Kippgewicht (13) versehen ist, das nach Aufhebung des Eingriffs zwischen Treibstange (12,15) und Treibrad (11,14) durch seine Schwere eine Zugkraft auf das Ventilgestänge ausübt und dadurch während des weiteren Steigens der Behälterglocke den Ventilschluß sichert.
  3. 3. Eine Ausführungsform der Vorrich-
    . tung nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß das Kippgewicht (13) oder ein unter dessen Wirkung stehender Teil (Stange 9 in Fig. 6) bei Erreichung der den Ventilschluß sichernden Endlage des Kippgewichts auf einen Buffer (24)° trifft, zum Zweck, die durch die lebendige Kraft des Kippgewichts auf den Ventilkegel ausgeübte Schlagwirkung abzuschwächen.
  4. 4. Eine Ausführungsform der Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Treibrad (11) mit einer Sperrfläche (38) und die Treibstange (12) an ihrem unteren Ende mit einer Gleitfläche (39) versehen ist, die sich nach Aufhebung des Eingriffs zwischen Treibstange und Treibrad vor die" Sperrfläche des Treibrades legt und dadurch während des weiteren Steigens der B ehälter glocke den Ventilschluß sichert.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
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