AT19573B - Vorrichtung zum selbsttätigen Absperren der Gaszufuhr bei Gasbehältern. - Google Patents

Vorrichtung zum selbsttätigen Absperren der Gaszufuhr bei Gasbehältern.

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AT19573B
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  • Mechanically-Actuated Valves (AREA)

Description


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   Österreichische PATENTSCHRIFT   Nr 19573.   



   BERLIN-ANHALTISCHE
MASCHINENBAU-ACTIEN-GESELISCHAFTINBERLIN. 



  Vorrichtung zum selbsttätigen Absperren der Gaszufuhr bei Gasbehältern. 



   Die Erfindung bezieht sich auf eine Vorrichtung zum selbsttätigen Absperren der Gaszufuhr bei Gasbehältern, insbesondere   Gasfernbehältern,   bei der das im Gaszuführungsrohr angeordnete Absperrventil nach Füllung des Behälters durch einen von der Behälter- 
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 unter Sicherung des Ventilschlusses noch ein weiteres Steigen ermöglicht wird, um etwaigen Ausdehnungen des in dem Gasbehälter eingeschlossenen Gasvolumens nachgeben zu können, wie solche durch Temperatureinflüsse, z.

   B. durch die Sonnenhitze, eintreten.   rfindung   bezweckt, das Absperrventil mit der Behälterglocke durch das Zugorgan, wie Seil, Kette oder dgl., in der Weise zu verbinden, dass der   Ventilkörper   nicht den ganzen Hub der   Behälterglocke   mitzumachen, sondern nur einen kurzen Hub auszuführen braucht. während die Glocke in ihrer Bewegung   unbeschränkt   ist und das Zugorgan selbst hiebei stets in gespanntem Zustande gehalten wird, sich also beim Sinken der Glocke nicht zusammenlegt. Hiedurch werden Verschlingungen oder Verwicklungen des Seiles mit Teilen des Absperrventils u. s. w. vermieden. 



   Zu diesem Zweck ist das an dem einen Ende mit dem Ventilkörper des Absperrventils verbundene Seil oder dgl. frei über eine durch die Behälterglocke bewegbare Rolle geführt, während es am anderen Ende mit einem nachgiebigen, durch Gewicht oder Feder belasteten   Anschlagkörper   zusammenwirkt, der durch Zusammentreffen mit einem feststehenden oder beweglichen zweiten   Anschlagkörper   eine grössere Zugkraft auf das anliegende Seilende ausübt als das mit dem anderen Ende des Seiles verbundene Ventil, so dass letzteres durch Zusammentreffen der beiden Anschlagkörper in die Schliesslage gebracht wird.

   Beim weiteren Steigen der Glocke wird dann der Belastungswiderstand des nachgiebigen Anschlagkörpers von der   Glocke"überwunden,   wobei dieser Anschlagkörper auf das Seil eine Zugkraft ausübt, die den Ventilschluss sichert, ohne die Glocke am weiteren Steigen zu hindern. 



   In der Zeichnung sind mehrere Ausführungsformen der Erfindung schematisch dargestellt. Fig. 1 zeigt im Aufriss eine Ausführungsform der Vorrichtung mit einem Teil des   Gasbehälters   in teilweisem Schnitt ; Fig. 2 zeigt die Vorrichtung nach Fig. 1 in einer anderen Arbeitslage ; Fig. 3 veranschaulicht eine Abänderungsform der Vorrichtung nach Fig. 1 und 2 : Fig. 4 bis 9 zeigen vier weitere Ausführungsformen der Erfindung. 



   Bei der Ausführungsform nach Fig. 1 bezeichnet a einen Teil des Behälters und b einen Teil der Wandung der   Behälterglocke.   In den Behälter a ragt von unten ein Rohr c hinein, das mit dem Gaszuführungsrohr d verbunden ist. In dieses Gaszuführungs- rohr d ist das Absperrventil e eingeschaltet. Der Kegel f oder die Ventilspindel   9   dieses
Absperrventils hängt an einem Seile h, das über die Rolle i läuft und am anderen Ende mit einem   Gewichte f   verbunden ist, welches auf einer festen Unterlage l ruht und schwerer ist als der Ventilkegel f mit seiner Spindel g. Die Rolle i sitzt an einem Anschlagkörper m. der in einer   Führung n verschiebbar   und am oberen Ende nach der 
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    zusammentrifft und diesen nach oben mitnimmt.

   Hiedurch wird die an dem Anschlagkörper m sitzende Rolle i ebenfalls mitgenommen, das den Ventilkegel f tragende Ende des Seiles h angezogen und das Ventil geschlossen (Fig. 2). 



  Findet nun durch die Sonnenhitze oder ans einem anderen Grunde eine Ausdehnung des in dem Behälter befindlichen Gasvolumens statt, so steigt die Glocke, indem sie durch ihren Anschlag o einen erhöhten Druck auf den Anschlagkörper m ausübt und durch die an diesem sitzende Rolle das Seil h anzieht, welches nunmehr das Gewicht k von der Unterlage l abhebt, da der gegen den festen Ventilsitz anliegende Ventilkegel. f einen grösseren Widerstand ausübt als das Gewicht k. Die Fig. 2 zeigt diese Stellung des Gewichtes k in punktierte Linien. Lässt der durch die Ausdehnung des Gases erhöhte Gasdruck nach, so senkt sich die Glocke b und gleichzeitig auch der Anschlagkörper m, wodurch das Gewicht k ebenfalls gesenkt und wieder anf die Unterlage l gesetzt wird. 



  Bei Entnahme von Gas aus dem Behälter senkt sich die Glocke b zusammen mit dem Anschlagkörper m noch weiter, wodurch das Absperrventil e geöffnet wird, indem sich der Ventilkegel f von seinem Sitze abhebt. Die Ventilspindel 9 kann nach Bedarf durch Gewichte p regelbar belastet werden.   
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   Bei der Ausführungsform nach Fig. 4 ist die Spindel 9 des Ventilkegels f nicht unmittelbar an dem Seile h aufgehängt, sondern mit einem Hebel r verbunden, an dessen freiem Ende das Seil h befestigt ist. Durch diese Anordnung kann das   Gewicht k dem   gewählten Ilebelverhältnis entsprechend kleiner gewählt werden, wodurch die einseitige Belastung der Behälterglocke durch den Widerstand des Ventils entsprechend verringert wird. 



   Bei der Ausführungsform nach Fig. 5 ist die das Seil h tragende Rolle i in einem Arme der   Behä1t. erglocke b gelagert,   während der bei den bisher beschriebenen Ausführungformen an der Behälterglocke sitzende Anschlag o am freien Ende des über die Rolle i laufenden   Seiles h   aufgehängt ist. Das Gewicht des Anschlagkörpers o muss hiebei leichter sein als das des Ventilkegels f mit seiner Spindel g, so dass der Anschlag o allein den V t'ntilkegel f nicht in die Schliesslage bringen kann.

   Der nachgiebige Anschlagkörper m ist hier als   Bolastungsgewicht ausgebiidet   und so gelagert, dass er bei der Hebung des mit ihm verbundenen Endes des Seiles h mit dem Anschlagkörper o zusammentrifft und von diesem mitgenommen wird, sobald der Druck im Behälter nach Abschluss des Absperr-   ventils e   noch weiter steigt, wie in Fig. 5 punktiert angegeben ist. Der für gewöhnlich auf einem festen Sitze ruhende Anschlagkörper   m   ist zu diesem Zweck mit einer   senti-   rechten Bohrung s versehen, durch welche das Seil h hindurchgeht
Bei der Ausführungsform nach Fig. 6 ist die Rolle i ebenfalls an der Behalterglocke    angeordnet, aber   das   Seil h   trägt in diesem Falle den nachgiebigen, durch eine Feder q   belasteten Anschlagkörper m.

   Die   Feder   q   ist durch eine Platte t abgestützt, die 
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 und der Anschlagkörper m verschiebbar sind. Behufs Schliessung des Absperrventils e legt sich der von der steigenden Rolle i durch das Seil h gehobene Anschlagkörper m gegen den zweiten, in diesem Falle feststehenden Anschlagkörper o, wodurch der   Ventilkegel./*   gehoben und die weitere Gaszufuhr abgesperrt wird. Beim weiteren Steigen der Glocke wird die Feder   q   zusammengepresst, wie Fig. 7 veranschaulicht. 



   Bei den bisher beschriebenen Ausführungsformen, besonders bei den in Fig. 5 bis 7 dargestellten Vorrichtungen mit an der Behälterglocke gelagerter Rolle i, besitzen die mit dem Seile h verbundenen Körper, also der Ventilkegel f, das Gewicht k, die Feder q oder der Anschlag o bei den Bewegungen der Glocke dieser gegenüber stets die doppelte Geschwindigkeit und legen daher die doppelten Wegstrecken   zurück.   Dies wird bei den Ausführungsformen nach Fig. 8 und 9 vermieden. Zu diesem Zweck ist die das Seil   11   tragende Rolle i an einer zweiten Rolle v aufgehängt, die auf einem Seil w ruht, das mit dem einen Ende an dem   Gerüste a :   oder einem anderen festen Punkte, mit dem anderen Ende an der Behälterglocke b oder an deren Arm y befestigt ist. Diese Anordnung hat zur Folge, dass beim Steigen bezw.

   Sinken der Glocke b die Rolle   v   und somit auch die Rolle i nur halb so grosse Strecken zurücklegt wie die Glocke selbst, während der an der Rolle i hängende Anschlagkörper o die doppelte Geschwindigkeit der Rolle i besitzt. Da die Geschwindigkeit der Rolle i gleich der halben Geschwindigkeit der Glocke b ist, so bewegt sich der Anschlagkörper o in diesem Falle mit der gleichen Geschwindigkeit wie die Glocke.

Claims (1)

  1. PATENT-ANSPRÜCHE : 1. Vorrichtung zum selbsttätigen Absperren der Gaszufuhr bei Gasbehältern, bei welcher das im Gaszuführungsrohr angeordnete Absperrventil nach beendeter Füllung des Behälters durch einen von der Behälterglocke bewegten Seilzug geschlossen wird, dadurch gekennzeichnet, dass das an dem einen Ende mit dem Ventilkörper (f) des Absperrventils (e) verbundene Seil (h) oder dgl.
    über eine durch die Glocke (b) verschiebbare Rolle (i) läuft und am anderen Ende mit einem nachgiebigen, durch Gewicht (k) oder Feder (q) belasteten Anschlagkörper (m) derartig zusammenwirkt, dass die Belastung des nachgiebigen Anschlagkörpers bei seinem Zusammentreffen mit einem zweiten Anschlagkörper (o) eine grössere Zugkraft auf das eine Seilende ausübt als der mit dem anderen Seilende verbundene Ventilkörper (f), wodurch das Ventil (e) geschlossen wird, während beim weiteren Steigen der Glocke der Belastungswiderstand des nachgiebigen Anschlagkörpers (m) unter Aufrechterhaltung des Vcntilschlussea von der Glocke überwunden wird. 2.
    Eine Ausführungsform der Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, EMI3.1 und das Seil an dem einen Ende mit dem Absperrventil an dom anderen Ende mit einem den Belastungswiderstand bildenden Gewichte (k) oder einer Feder (g) verbunden ist, wobei der mit dem nachgiebigen Anschlagkörper (m) zusammenwirkende Anschlagkörper (o) an der Glocke selbst befestigt ist (Fig. 1 bis 3).
    3. Eine Ausführungsform der Vorrichtung nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, dass das mit dem Absperrventil verbundene Ende des Seiles (h) an einen den Ventilkörper (f) tragenden Hebel (r) angeschlossen ist, zum Zwecke, die durch den Ventilschluss herbeigeführte einseitige Belastung der Glocke möglichst zu verringern (Fig. 4).
    l. Eine Ausführungsform der Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die das Seil (h) tragende Rolle (i) in einem an der Glocke (b) befestigten Auslader angeordnet und der mit dem nachgiebigen Anschlagkörper (m) zusammenwirkende zweite Anschlagkörper (o) an dem freien Ende des Seiles (h) aufgehängt ist, so dass er mit diesem beim Steigen der Glocke angehoben wird und hiebei mit dem nachgiebigen Anschlagkörper (m) zusammentrifft (Fig. EMI3.2 dass das über die Rolle (i) des Ausladers der Glocke (b) laufende Seil (h) an seinem freien Ende den nachgiebigen, durch eine Feder (q) belasteten Anschlagkörper (m) trägt, der beim Steigen der Glocke von der hiebei mitgenommenen Rolle durch das Seil gehoben wird und dadurch mit dem zweiten, feststehenden Anschlagkörper (o)
    zusammentrifft (Fig. 6 und 7).
    6. Eine AusfUbrungsform der Vorrichtung nach Anspruch 1, 4 und 5, dadurch gekennzeichnet, dass die das Seil (h) tragende Rolle (i) an der Achse einer zweiten Rolle (v) aufgehängt ist, welche frei beweglich auf einem mit dem einen Ende am Gerüst (x) oder dgl., mit dem anderen Ende an der Glocke befestigten zweiten Seil (w) läuft, zum Zwecke, den Hub der an dem unteren Seile aufgehängten Ventil- und Anschlagkörper (f bezw. o) zu verringern (Fig. 8 und 9).
AT19573D 1904-07-11 1904-07-11 Vorrichtung zum selbsttätigen Absperren der Gaszufuhr bei Gasbehältern. AT19573B (de)

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