DE158135C - - Google Patents
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- DE158135C DE158135C DENDAT158135D DE158135DA DE158135C DE 158135 C DE158135 C DE 158135C DE NDAT158135 D DENDAT158135 D DE NDAT158135D DE 158135D A DE158135D A DE 158135DA DE 158135 C DE158135 C DE 158135C
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Classifications
-
- F—MECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
- F17—STORING OR DISTRIBUTING GASES OR LIQUIDS
- F17B—GAS-HOLDERS OF VARIABLE CAPACITY
- F17B1/00—Gas-holders of variable capacity
- F17B1/02—Details
- F17B1/12—Gas admission or discharge arrangements
Landscapes
- Engineering & Computer Science (AREA)
- Mechanical Engineering (AREA)
- General Engineering & Computer Science (AREA)
- Filling Or Discharging Of Gas Storage Vessels (AREA)
- Mechanically-Actuated Valves (AREA)
Description
KAISERLICHES
PATENTAMT,
Die Erfindung bezieht sich auf eine Vorrichtung zum selbsttätigen Absperren der Gaszufuhr
bei Gasbehältern, bei der das im Gaszuführungsrohr angeordnete Absperrventil nach Füllung des Behälters durch einen von
der Behälterglocke bewegten Seilzug geschlossen und hiernach in bekannter Weise
der Behälterglocke unter Sicherung des Ventilschlusses noch ein weiteres Steigen ermöglicht
wird, um etwaigen Ausdehnungen des in dem Gasbehälter eingeschlossenen Gasvolumens
nachgeben zu können, wie solche durch Temperatureinflüsse, z. B. durch die Sonnenhitze,
eintreten.
Die Erfindung bezweckt, das Absperrventil mit der Behälterglocke durch das Zugorgan,
wie Seil, Kette oder dergl., in der AVeise zu verbinden, daß der Ventilkörper nicht den
ganzen Hub der Behälterglocke mitzumachen, sondern nur einen kurzen Hub auszuführen
braucht, während die Glocke in ihrer Bewegung unbeschränkt ist und das Zugorgan selbst hierbei stets in gespanntem Zustande
gehalten wird, sich also beim Sinken der Glocke nicht zusammenlegt. Hierdurch werden Verschlingungen
oder Verwickelungen des Seiles mit Teilen des Absperventils usw. vermieden. Zu diesem Zwecke ist das an dem einem Ende
mit dem Ventilkörper des Absperrventils verbundeneSeil oder dergl. frei über eine durch die
Behälterglocke bewegbare Rolle geführt, während es am anderen Ende mit einem nachgiebigen,
durch Gewicht oder Feder belasteten Anschlagkörper zusammenwirkt, der durch Zusammentreffen
mit einem feststehenden oder beweglichen zweiten Anschlagkörper eine größere Zugkraft auf das anliegende Seilende ausübt
als das mit dem anderen Ende des Seiles verbundene Ventil, so daß letzteres durch Zusammentreffen
der beiden Anschlagkörper in die Schließlage gebracht wird. Beim weiteren Steigen der Glocke wird dann der Belastungswiderstand
des nachgiebigen Anschlagkörpers von der Glocke überwunden, wobei dieser Anschlagkörper
auf das Seil eine Zugkraft ausübt, die den Ventilschluß sichert, ohne die
Glocke am weiteren Steigen zu hindern.
In den Zeichnungen sind mehrere Ausführungsformen der Erfindung schematisch
dargestellt.
Fig. ι zeigt im Aufriß eine Ausführungsform der Vorrichtung mit einem Teil des
Gasbehälters in teilweisem Schnitt;
Fig. 2 zeigt die Vorrichtung nach Fig. 1 in einer anderen Arbeitslage;
Fig. 3 veranschaulicht eine Abänderungsform der Vorrichtung nach Fig. 1 und 2;
Fig. 4 bis 9 zeigen vier weitere Ausführungsformen der Erfindung.
Bei der Ausführungsform der Fig. 1 bezeichnet α einen Teil· des Behälters und b einen
Teil der Wandung der Behälterglocke. In den Behälter α ragt von unten ein Rohr c hinein,
das mit dem Gaszuführungsrohre d verbunden ist. In dieses Gaszufülirungsrohr d ist das
Absperrventil e eingeschaltet. Der Kegel f oder die Ventilspindel g dieses Absperrventils
hängt an einem Seile h, das über die Rolle i
läuft und am anderen Ende mit einem Gewicht k verbunden ist, welches auf einer festen
Unterlage I ruht und schwerer ist als der Ventilkegel f mit seiner Spindel g. Die Rolle i
sitzt an einem Anschlagkörper in, der in einer Führung η verschiebbar und am oberen Ende
nach der Behälterglocke zu umgebogen ist. Au der Behälterglocke b befindet sich gegenüber
dem Anschlagkörper m ein Anschlag o, der
ίο beim Steigen der Glocke mit dem Anschlagkörper
in zusammentrifft und diesen nach oben mitnimmt. Hierdurch wird die an dem Anschlagkörper
in sitzende Rolle i ebenfalls mitgenommen, das den Ventilkegel / tragende
Ende des Seiles h angezogen und das Ventil geschlossen (Fig. 2).
Findet nun durch die Sonnenhitze oder aus einem anderen Grunde eine Ausdehnung des
in dem Gasbehälter befindlichen Gasvolumens statt, so steigt die Glocke, indem sie durch
ihren Anschlag 0 einen erhöhten Druck auf den Anschlagkörper m ausübt und durch die
an diesem sitzende Rolle das Seil h anzieht, welches nunmehr das Gewicht k von der
Unterlage / abhebt, da der gegen den festen A^entilsitz anliegende Ventilkegel / einen
größeren Widerstand ausübt als das Gewicht k. Die Fig. 2 zeigt diese Stellung des Gewichtes k
in punktierten Linien. Läßt der durch die Ausdehnung des Gases erhöhte Gasdruck nach,
so senkt sich die Glocke b und gleichzeitig auch der Anschlagkörper m, wodurch das
Gewicht k ebenfalls gesenkt und wieder auf die Unterlage I gesetzt wird.
Bei Entnahme von Gas aus dem Behälter senkt sich die Glocke b zusammen mit dem
Anschlagkörper m, wodurch das Absperrventil e geöffnet wird, indem sich der Ventilkegel
/ von seinem Sitze abhebt. Die Ventilspindel g kann nach Bedarf durch Gewichte p
regelbar belastet werden.
Statt des Gewichtes k kann, wie Fig. 3 zeigt, mit dem freien Ende des Seiles h eine Feder q
verbunden werden, deren Spannkraft größer ist als das Gewicht des Ventilkegels / und
seiner Spindel g. Die Wirkungsweise dieser Feder q ist genau die gleiche wie die des
Gewichtes k.
Bei der Ausführungsform nach Fig. 4 ist die Spindel g des Ventilkegels / nicht unmittelbar
an dem Seile h aufgehängt, sondern mit einem Hebel r verbunden, an dessen freiem
Ende das Seil h befestigt ist. Durch diese Anordnung kann das Gewicht k dem gewählten
Hebelverhältnisse entsprechend kleiner gewählt werden, wodurch die einseitige Belastung
der Behälterglocke durch den Widerstand des Ventils entsprechend verringert wird·.
Bei der Ausführungsform nach Fig. 5 ist die das Seil h tragende Rolle i in einem Arme
der Behälterglocke b gelagert, während eier bei
den bisher beschriebenen Ausführungsformen an der Behälterglocke sitzende Anschlag 0 am
freien Ende des über die Rolle i laufenden Seiles h aufgehängt ist. Das Gewicht des Anschlagkörpers
υ muß hierbei leichter sein als das des Ventilkegels f mit seiner Spindel g,
so daß der Anschlag 0 allein den Ventilkegel f nicht in die Schließlage bringen kann. Der
nachgiebige Anschlagkörper m ist hier als Belastungsgewicht ausgebildet und so gelagert,
daß er bei der Hebung des mit ihm verbundenen Endes des Seiles h mit dem Anschlagkörper
0 zusammentrifft und von diesem mitgenommen wird, sobald der Druck im Behalter
nach Abschluß des Sperrventils e noch weiter steigt, wie in Fig. 5 punktiert angegeben
ist. Der für gewöhnlich auf einem festen Sitze ruhende Anschlagkörper in ist zu diesem.
Zweck mit einer senkrechten Bohrung ^ versehen, durch welche das Seil h hindurchgeht.
Bei der Ausführungsform nach Fig. 6 ist die Rolle i ebenfalls an der Behälterglocke b
angeordnet, aber das Seil h trägt in diesem Falle den nachgiebigen, durch eine Feder q
belasteten Anschlagkörper m. Die Feder q ist durch eine Platte t abgestützt, die am
unteren Ende einer mit dem Seil h verbundenen Stange u sitzt, auf der die Feder q und der Anschlagkörper
m verschiebbar sind.
Zwecks Schließung des Absperrventils e, f legt sich der von der steigenden Rolle i durch
das Seil h gehobene Anschlagkörper m gegen den zweiten, in diesem Falle festen Anschlagkörper
0, wodurch der Ventilkegel / gehoben und die weitere Gaszufuhr abgesperrt wird.
Beim weiteren Steigen der Glocke wird die Feder q zusammengepreßt, wie Fig. 7 veranschaulicht.
Bei den bisher beschriebenen Ausführungsformen, besonders bei den in Fig. 5 bis 7 dargestellten
Vorrichtungen mit an der Behälter-. glocke gelagerter Rolle i, haben die mit dem
Seile h verbundenen Körper, also das Ventil f, das Gewicht k, die Feder q oder der Anschlag
0, bei den Bewegungen der Glocke dieser gegenüber stets die doppelte Geschwindigkeit
und legen daher die doppelten Wegstrecken zurück.
Dies wird bei den Ausführungsformen nach Fig. 8 und 9 vermieden. Zu diesem Zweck
ist die das Seil h tragende Rolle i an einer zweiten Rolle ν aufgehängt, die auf einem
Seil zv ruht, das mit dem einen Ende an dem Gerüste χ oder einem anderen festen Punkte,
mit dem anderen Ende an der Behälterglocke b oder an deren Arm y befestigt ist. Diese Anordnung
hat zur Folge, daß beim Steigen bezw. Sinken der Glocke b die Rolle ν und
somit auch die Rolle i nur halb so große
Strecken zurücklegt wie die Glocke selbst, während der an der Glocke i hängende Anschlagkörper
ο die doppelte Geschwindigkeit der Rolle i hat. Da die Geschwindigkeit der
Rolle i gleich der halben Geschwindigkeit der Glocke b ist, so bewegt sich der Anschlagkörper
in diesem Falle mit der gleichen Geschwindigkeit wie die Glocke.
Claims (6)
1. Vorrichtung zum selbsttätigen Absperren der Gaszufuhr bei Gasbehältern,
bei der das im Gaszuführungsrohr angeordnete Absperrventil nach beendeter Füllung
des Behälters durch einen von der· Behälterglocke bewegten Seilzug geschlossen
wird, dadurch gekennzeichnet, daß das an dem einen Ende mit dem Ventilkörper (f) des Absperrventils (e) ver-
ao bundene Seil (Ji) oder dergl. über eine
durch die Glocke (b) verschiebbare Rolle (i) läuft und am anderen Ende mit einem
nachgiebigen, durch Gewicht (k) oder Feder (q) belasteten Anschlagkörper (m)
derartig zusammenwirkt, daß die Belastung des nachgiebigen Anschlagkörpers bei seinem Zusammentreffen mit einem zweiten
Anschlagkörper (0) eine größere Zugkraft auf das Seilende ausübt als der mit dem
anderen Seilende verbundene Ventilkörper (f), wodurch das Ventil (e) geschlossen
wird, während beim weiteren Steigen der Glocke der Belastungswiderstand des nachgiebigen
Anschlagkörpers (m) unter Aufrechterhaltung des Ventilschlusses von der Glocke überwunden wird.
2. Eine Ausführungsform der Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß die das Seil (Ji) tragende Rolle (i) an einem nachgiebigen Anschlagkörper
(m) gelagert und das Seil an dem einen Ende mit dem Absperrventil (e), an
dem anderen Ende mit einem den Belastungswiderstand bildenden Gewichte (Jz)
oder einer Feder (q) verbunden ist, wobei der mit dem nachgiebigen Anschlagkörper
(111) zusammenwirkende Anschlagkörpei"
(0) an der Glocke selbst befestigt ist (Fig. 1
bis 3).
3. Eine Ausführungsform der Vorrichtung nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet,
daß das mit dem Absperrventil (e) verbundene Ende des Seiles (Ji)
an einen den Ventilkörper (f) tragenden Hebel (r) angeschlossen ist, zum Zweck,
die durch den Ventilschluß herbeigeführte einseitige Belastung der Glocke möglichst
zu verringern (Fig. 4).
4. Eine Ausführungsform der Vorrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet,
daß die das Seil (Ji) tragende Rolle (i) in einem an der Glocke (b) befestigten
Auslader angeordnet und der mit dem nachgiebigen Anschlagkörper (m) zusammenwirkende zweite Anschlagkörper
(0) an dem freien Ende des Seiles (Ji) aufgehängt ist, so daß er mit diesem beim
Steigen der Glocke angehoben wird und hierbei mit dem nachgiebigen Anschlagkörper
(in) zusammentrifft (Fig. 5).
5. Eine Ausführungsform der Vorrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet,
daß das über die Rolle (i) des Ausladers der Glocke (b) laufende Seil (Ji)
an seinem freien Ende den nachgiebigen, durch eine Feder (q) belasteten Anschlagkörper
(m) trägt, der beim Steigen der Glocke von der hierbei mitgenommenen
Rolle durch das Seil gehoben wird und dadurch mit dem zweiten, feststehenden Anschlagkörper
(0) zusammentrifft (Fig. 6 und 7).
6. Eine Ausführungsform der Vorrichtung nach Anspruch 1, 4 und 5, dadurch
gekennzeichnet, daß die das Seil (Ji) tragende Rolle (i) an der Achse einer zweiten
Rolle (ν) aufgehängt ist, weiche frei beweglich auf einem mit dem einen Ende am
Gerüst (x) oder dergl., mit dem anderen Ende an der Glocke (b) befestigten zweiten
Seil (w) läuft, zum Zweck, den Hub der an dem unteren Seile aufgehängten Ventil-
und Anschlagkörper (f bezw. 0) zu verringern (Fig. 8 und 9).
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE158135C true DE158135C (de) |
Family
ID=424346
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
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DENDAT158135D Active DE158135C (de) |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE158135C (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE740096C (de) * | 1941-03-14 | 1943-10-12 | Maschf Augsburg Nuernberg Ag | Einrichtung zum Regeln der Gaszufuhr von einem Gaslieferer zu einem Gasbehaelter |
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Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE740096C (de) * | 1941-03-14 | 1943-10-12 | Maschf Augsburg Nuernberg Ag | Einrichtung zum Regeln der Gaszufuhr von einem Gaslieferer zu einem Gasbehaelter |
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