DE161897C - - Google Patents

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DE161897C
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valve
bell
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spindle
container
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    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F17STORING OR DISTRIBUTING GASES OR LIQUIDS
    • F17BGAS-HOLDERS OF VARIABLE CAPACITY
    • F17B1/00Gas-holders of variable capacity
    • F17B1/02Details
    • F17B1/12Gas admission or discharge arrangements

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Filling Or Discharging Of Gas Storage Vessels (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
KLASSE
Die Erfindung bezieht sich auf Vorrichtungen zum selbsttätigen Absperren der Gaszufuhr bei Gasbehältern, bei denen das im Gaszuführungsrohr angeordnete Absperrventil nach Füllung des Behälters von der steigenden Behälterglocke geschlossen und hiernach der Behälterglocke unter Sicherung des Ventilschlusses noch ein weiteres Steigen ermöglicht wird, um etwaigen Ausdehnungen des in dem
ίο Gasbehälter eingeschlossenen Gasvolumens nachgeben zu können, wie solche durch Temperatureinflüsse, z. B. durch die Sonnenhitze, eintreten.
Die Erfindung besteht darin, daß mit dem
J.5 in dem Gaszuführungsrohr angeordneten Absperrventil durch einen Seilzug oder dergl. ein ständig von der Behälterglocke bewegtes Triebwerk nachgiebig verbunden ist, das in einer bestimmten Höhenlage der Glocke durch Kraftschluß eine Zugkraft auf das nachgiebige, den Ventilkörper des Absperrventiles tragende Seil oder dergl. ausübt, wodurch das Absperrventil geschlossen und bei weiterem Steigen der Glocke in geschlossener Stellung gehalten wird. Auf diese Weise wird der zum Ventilschluß nötige Kraftaufwand und somit der hierdurch hervorgerufene, die Glocke belastende Widerstand möglichst gering gemacht, sowie ferner durch Verstellung des den Kraft-Schluß im Triebwerk hervorrufenden Anschlages eine Regelung der Füllung des Gasbehälters ermöglicht.
Auf den Zeichnungen sind einige Ausführungsbeispiele der Erfindung dargestellt.
Fig. ι zeigt im Aufriß eine Ausführungsform der Vorrichtung mit einem Teil des Gasbehälters in teilweisem Schnitt;
Fig. 2 zeigt die Vorrichtung" nach Fig. 1
in
einer anderen Arbeitslage;
Fig. 3 zeigt das Triebwerk der Vorrichtung nach Fig. 1 und 2 in größerem Maßstabe;
Fig. 4 bis 11 zeigen vier weitere Ausführungsformen der Erfindung in ähnlicher Darstellung.
Bei der Ausführungsform der Fig. 1 bis 3 bezeichnet 1 einen Teil des Behälters und 2 einen Teil der Behälterglocke. In den Behälter ι ragt von unten ein Rohr 3 hinein, das mit dem Gaszuführungsrohre 4 verbunden ist. In dem Gaszuführungsrohr 4 ist das Absperrventil 5 angeordnet. Der Kegel 6 oder die Ventilspindel 7 dieses Absperrventiles hängt an einem Seil 8, das an der Rolle 9 aufgehängt und am anderen Ende durch ein Gewicht 10 belastet ist, welches schwerer ist als der Ventilkegel 6 und seine Spindel 7 zusammen. Zur Vermeidung von Schwankungen ist das Seil 8 über Rollen 11 geführt. An dem das Gewicht 10 tragenden Teil des Seiles ist ein Anschlagkörper 12 derartig angeordnet, daß das Gewicht 10 für gewöhnlich von dem auf der Unterlage 13 ruhenden Anschlagkörper gehalten wird und hierbei der - Ventilkegel 6 gesenkt, das Absperrventil 5 also geöffnet ist. Die Tragrolle 9 ist an dem Arm 14 eines um die Achse 15 (Fig. 3) drehbaren Winkelhebels gelagert, dessen oberer Arm 16 winklig abgebogen und mit einem Winkelschlitze 17 versehen ist, in den ein Stift 18 eingreift, welcher an dem Kopfe 20 einer Schrau-
benspindel 19 sitzt (Fig. 3). Die Spindel 19 ruht in der Gewindebohrung einer Rolle 21, die in geeigneter Weise drehbar, aber nicht verschiebbar gelagert ist, so daß durch ihre Drehung eine Längsverschiebung der Spindel herbeigeführt werden kann. Auf der Rolle 21 sind zwei Seile 22 und 23 derartig befestigt, daß stets das eine Seil sich aufwickelt, wenn das andere abläuft. Von diesen beiden Seilen ist das eine, 22, am freien Ende durch ein Gewicht 24 belastet, welches so schwer ist, daß es die Rolle 21 auf der Spindel 19 zu drehen vermag, während das andere, über die Rollen 25 geführte Seil 23 mit1 einem auf der Glocke 2 befestigten Arm 27 verbunden ist.
Die Wirkungsweise dieser Vorichtung ist folgende:
Bei nicht ganz gefülltem Gasbehälter nehmen die Teile der Vorrichtung die in Fig. 1 dargestellte Lage ein, d. h. die Glocke ist gesenkt und das Gasabsperrventil 5 geöffnet, so daß durch das Rohr 3 Gas unter die Behälterglocke 2 eintreten kann. Infolge der zunehmenden Füllung steigt die Glocke 2, wodurch das damit verbundene Seil 23 von der Rolle 21 abgewickelt und letztere in Umdrehung versetzt wird. Hierbei findet einerseits ein Aufwickeln des das Gewicht 24 tragenden Seiles 22 auf die Rolle 21, andererseits eine Längsverschiebung der Spindel 19 und eine Bewegung des am Spindelkopfe 20 befindlichen Stiftes 18 in dem Winkelschlitze 17 nach rechts statt. Sobald der Bolzen 18 an das Ende des wagerechten Schlitzteiles (Fig. 1 und 3) gelangt ist, tritt er in den schräg nach unten gerichteten Schlitzteil über und bewirkt nun bei weiterer Bewegung nach rechts eine Rechtsdrehung· des Hebelarmes 16. Hierdurch wird die am anderen Arm 14 gelagerte Tragrolle 9 und mittels des über diese Rolle geführten Seiles 8 der Ventilkegel 6 gehoben, da letzterer leichter ist als sein Gegengewicht 10, und das Absperrventil 5 wird somit geschlossen.
Findet nun durch die Sonnenhitze oder aus einem anderen Gründe eine Ausdehnung des in dem Behälter befindlichen Gasvolumens statt, so steigt die Glocke weiter, wodurch infolge Drehung der Rolle 21 die Spindel 19 noch mehr nach rechts bewegt und die Tragrolle 9 um ein weiteres Stück gehoben wird. Da der Ventilkegel 6 hierbei von seinem Sitz festgehalten wird und nun einen größeren Widerstand bietet als das Gewicht 10, so wird dieses gehoben, wodurch der Glocke nach Füllung des Behälters ein weiteres Steigen ermöglicht ist, ohne daß die auf den Ventilkegel 6 ausgeübte Zugkraft geändert wird. In Fig. 2 und 3 ist die Stellung der Vorrichtung bei dem zuletzt beschriebenen Vorgange punktiert dargestellt.
Bei Verminderung der Ausdehnung des eingeschlossenen Gasvolumens senkt sich die Glocke 2 wieder und nun tritt das am Seil 22 aufgehängte Gewicht 24 in Wirkung und dreht die Rolle 21 in umgekehrter Richtung. Dadurch wird die Schraubenspindel 19 nach links bewegt und durch Linksdrehung des Winkelhebels 16, 14 die Rolle 9 sowie das Gewicht 10 gesenkt, bis der Anschlagkörper 12 sich wieder auf seine Unterlage 13 legt. Hierbei bleibt das Absperrventil 5 geschlossen.
Findet jedoch eine Entnahme von Gas statt, so senkt sich die Glocke 2 weiter und es tritt dann auch eine weitere Bewegung der Spindel 19 und Drehung des Winkelhebels 14, 16 nach links ein, wodurch die Rolle 9 so weit gesenkt wird, daß sich das Absperrventil 5 öffnet.
Das aus der Rolle 21, der Spindel 19 und dem Winkelhebel 14, 16 gebildete kraft-* schlüssige Triebwerk wird zweckmäßig unterhalb des Rundganges 28 des Gasbehälters angeordnet, wie auf den Zeichnungen dargestellt ist.
Bei der Ausführungsform nach Fig. 4, 5 und 6 ist der obere Arm 16 des die Tragrolle 9 hebenden und senkenden Winkelhebels gestreckt ausgeführt und mit einem gerade verlaufenden Schlitze 17 versehen. Um die Bewegung von der wagerecht liegenden Schraubenspindel 19 auf den Winkelhebel 16, 14 übertragen zu können, ist die Schraubenspindel 19 hier an Stelle des Kopfes 20 der vorbeschriebenen Ausführungsform mit einem geschlitzten Teile 29 versehen und die kraftschlüssige Verbindung zwischen diesem Teile und dem geschlitzten Hebelarme 16 durch einen in beide Führungschlitze eingreifenden Stift 18 hergestellt. Die Drehung der die Spindel 19 verschiebenden Rolle 21 erfolgt hier nur durch das mit der Glocke verbundene Seil 23, welches einerseits an einem auf der Oberseite der Behälterglocke 2 befestigten Arme 27, andererseits an einem am unteren Rande der Glocke gelagerten Arme 30 befestigt und fortlaufend über je zwei nebeneinader liegende Rollen31,32 und um die Spindelrolle 21 geführt ist. Infolge dieser Anordnung wird die Spindelrolle 21 sowohl beim Steigen als auch beim Fallen der Glocke von dieser selbst angetrieben, so daß ein besonderer Gewichtsantrieb der Vorrichtung beim Sinken der Glocke in Fortfall kommt.
Bei der Ausführungsform nach Fig. 7 und 8 ist der geschlitzte Hebelarm des die Tragrolle 9 hebenden und senkenden Winkelhebels 14, 16 durch einen nicht geschlitzten Arm 16 ersetzt, der von einem an der Schraubenspindel 19 befestigten Anschlagkörper i8a bewegt wird. Der Anschlagkörper i8a wird zweckmäßig von einer drehbaren Rolle gebildet, während das mit dieser in Berührung kommende Ende 33
des Hebelarmes 16 eine gebogene Form erhält, um die Reibung zwischen beiden Teilen nach Möglichkeit zu verringern und den Antrieb des Winkelhebels 14, 16 durch die Schraubenspindel 19 zu erleichtern.
Statt des bei den bisher beschriebenen Ausführungsformen zur Verwendung kommenden Winkelhebels 14, 16 ist bei der Ausführungsform nach Fig. 9 und 10 zur Umwandlung der wagerechten Bewegung der Schraubenspindel 19 in die senkrechte Bewegung des Ventilkegels 6 ein schräg gelagerter Lenker 34 angeordnet, der mit seinem oberen Ende um den Zapfen 35 an der senkrecht verschiebbaren Stange 36 drehbar gelagert ist. Das untere Ende des Lenkers 34 ist mit einem Längsschlitze 37 versehen, in dem der an der Spindel 19 sitzende Stift. 18 geführt ist. Sobald der Stift 18 bei der Rechtsbewegung der Spindel 19 an das rechte Ende des Schlitzes 37 gelangt ist, übt er einen Druck auf den schrägen Lenker 34 aus, und es entsteht eine nach oben
* gerichtete Kraftkomponente, welche die Stange 36 anhebt. An dieser Stange ist mittels des Seiles 8 und unter Einschaltung einer Feder 38 der Ventilkegel 6 aufgehängt. Die Stange 36 ist zur Verringerung ihrer seitlichen Reibung bei ihrer Auf- und Niederbewegung zwischen seitlichen Führungsrollen 39, 40 gelagert. Der Antrieb der die Schraubenspindel 19 bewegenden Rolle 21 erfolgt in gleicher Weise wie bei der Auführungsform nach Fig. 1 bis 3.
Die Ausführungsform der Vorrichtung nach Fig. 11 unterscheidet sich von den bisher beschriebenen Einrichtungen in der Hauptsache dadurch, daß die Schraubenspindel 19 unmittelbar zum Heben und Senken des Ventilkegels 6 benutzt wird. Zu diesem Zwecke ist die Spindel 19 nicht wagerecht, sondern senkrecht gelagert und mit einem Stifte 18 versehen, welcher in einen Schlitz 43 der Stange 36 eingreift, die mit dem Ventilkegel durch das Seil 8 und unter Einschaltung der Feder 38 verbunden ist. Die Stange 36 ist an geeigneter Stelle mit einem Absatz 41 versehen, mit dem sie bei geöffnetem Absperrventil auf einer Unterlage, beispielsweise auf dem Führungskörper 42 der Stange, ruht. Der Antrieb der Spindelrolle 21 erfolgt in ähnlicher Weise wie bei den Ausführungsformen nach Fig. 4 bis 8, nur daß hier das eine Rollenpaar, welches das Antriebsseil 23 nach unten lenkt, in Fortfall kommt. Beim Steigen der Behälterglocke wird durch Drehung der Rolle 21 die Schraubenspindel 19 gehoben, wobei zunächst der Stift in dem Schlitze 43 der Stange 36 gleitet, bis er, am Ende des Schlitzes angekommen, die Stange 36 mit hochnimmt. Hierdurch wird zunächst das Ventil geschlossen, während beim weiteren Steigen der Glocke und der Spindel die Feder 38 die nachgiebige Verbindung zwischen Glocke und Absperrventil herstellt.
Bei allen beschriebenen Ausführungsformen der Vorrichtung können natürlich die gewählten Gewichte durch Federn und umgekehrt die Federn durch Gewichte ersetzt werden.

Claims (2)

Patent-Ansprüche:
1. Vorrichtung zum selbsttätigen Absperren der Gaszufuhr bei Gasbehältern, dadurch gekennzeichnet, daß mit dem Absperrventil (5) durch einen Seilzug (8) oder dergl. ein ständig von der Behälterglocke (2) bewegtes Triebwerk nachgiebig verbünden ist und in einer bestimmten, regelbaren Höhenlage der Glocke durch Kraftschluß eine Zugkraft auf das nachgiebige, den Ventilkegel (6) tragende Seil ausübt, wodurch das Absperrventil geschlossen und bei weiterem Steigen der Glocke in der geschlossenen Stellung gehalten wird.
2. Eine Ausführungsform der Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Behälterglocke (2) bei ihrer Bewegung durch ein Triebseil (23) oder dergl. eine unverschiebbar gelagerte Rolle (21) in Umdrehung versetzt und dadurch eine in deren Gewindebohrung eingreifende Schraubenspindel (19) in der Längsrichtung verschiebt, welche einen mit dem nachgiebigen, den Ventilkegel (6) tragenden Zugseile (8) oder dessen Träger (9,36) zusammenwirkenden Anschlag (18, ΐ8Λ) trägt, der nach einer gewissen Längsverschiebung der Schraubenspindel den Träger des mit dem Ventilkegel verbundenen Zugseiles mitnimmt und dadurch einen Zug auf das Seil ausübt, welches infolge seiner Nachgiebigkeit ein weiteres Steigen der Glocke nach der Schließung , des Ventiles und unter Aufrechterhaltung des Ventilschlusses ermöglicht.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
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