AT42842B - Vorrichtung zum Überziehen von Gegenständen mit Flüssigkeit. - Google Patents

Vorrichtung zum Überziehen von Gegenständen mit Flüssigkeit.

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AT42842B
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Standard Varnish Works
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Description


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  Vorrichtung zum Überziehen von Gegenständen mit Flüssigkeit. 



   Die Erfindung betrifft eine   Vorrichtung zum Überziehen von Gegenständen   mit Flüssigkeit, bei welcher die zu überziehenden   Gegenstände   mittels einer durch ein Druckmittel betätigten Vorrichtung   au. f- und abbewegt werden und   die einzelnen Glieder so ausgebildet, angeordnet 
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 Dabei werden die   Gegenstände   so gehalten, dass die von   ihnen abtropfende Flüssigkeit sich nicht   an einer Stelle ihrer Oberfläche ansammeln kann. 
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 Linien, in ihrer oberen Stellung dagegen strichliert dargestellt sind. 



   Fig. 2 ist eine Aufsicht auf Fig. 1,
Fig. 3 und 4 zeigen Einzelheiten der zum Halten und   Unterstützen   des oberen Teils der zu behandelnden Gegenstände   dienenden Glieder in Ansteht bezw. im Schnitt.   



   Die Fig. 5,6, 7 zeigen Einzelheiten der   Glieder, welche xum Halten des Trägers für die     Gegenstände dienen.   



   Fig. 8 ist eine Stirnansicht der Fig.   1.   bei der die einzelnen Glieder in ihrer unteren Stellung dargestellt sind. 



   Fig. 9,10 und 11 sind Ansichten   bezw. Schnitte des gleitenden und schwingenden Auslesers.   der den Träger für die Gegenstände hält. 



   Die Fig. 12 und 13 zeigen Einzelheiten der zum Festhalten des Auslegers in seiner Arbeitstellung über dem Eintauchbehälter dienenden Mittel in Ansicht   bezw.   im Schnitt. 
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   Behälter 1 befindet sich ein durch ein Treibmittel betätigter Zylinder 4. In ihm bewegt sich ein Kolben 5 auf und ab, dessen Stange 6 durch den Zylinderdeckel hindurchtritt. Das Einlassrohr 7 für das Treibmittel. in welches ein Druckregler < und ein Manometer 9 eingebaut ist, ist mit   einem zum Deckel des Zylinders 4 führenden Abzweigrohr 10 und einem zum Boden des Zylinders 
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 an dem wagerechten Arm 20 angreift, während sein anderes Ende ein zum Gewichtausgleich des Auslegers dienendes Gewicht 25'trägt (Fig. 1). 



   Um eine gleichmässige senkrechte Gleitbewegung des Auslegers zu erzielen, ist noch eine Führung vorgesehen, die aus einem den'senkrechten Pfosten 22 umgebenden Rohr 26 und aus einem den röhrenförmigen Pfosten 19 des Auslegers umgebenden Rohr 27 besteht. Um einen gleichmässigen Reibungseingriff des Rohrs 26 mit dem Pfosten 22 zu erzielen und gleichzeitig die   Reibung herabzumindern,   besitzt das Rohr 26 oben und unten je eine Büchse 28, 29 (Fig. 1 und 10). 



   Damit der Ausleger durch das Gewicht 2J vollständig ausgeglichen ist und die seitlichen Beanspruchungen möglichst   beschränkt   werden, sitzt an dem oberen Ende des röhrenförmigen Pfostens 19 des Auslegers ein sich seitwärts erstreckender Arm 30, über dessen freies Ende das Seil 24 läuft (Fig. 1). 



   Der wagerechte Arm 20 des Auslegers ist mit einem unter Federwirkung stehenden Stift 31   ausgerüstet,   welcher in eine Ausnehmung 32 des Rohres 27 der Auslegerführung eintreten kann, wenn der Träger für die Gegenstände von dem Ausleger in der Schwebe gehalten wird und sich der Ausleger über dem   Eintauchbehälter befindet. Die   Feder 33 dieses Stiftes 31 ist bestrebt, ihn   l\uJ3cr Eingriff   mit der Ausnehmung 32 zu halten (Fig. 10 und 12). 



   Ein Wagen 34 bewegt sich auf dem Arm   20   des Trägers für die Gegenstände hin und her. Dieser Träger besteht ars einem Gestell mit senkrechten Seitenstangen 35 und 
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 hängung des Trägers für die Gegenstände an dem Wagen (Fig. 6). An dem oberen Teil des Trägers sitzt ferner ein Metallband   43,   welches derart gebogen ist, 
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 Arm 20 des schwingenden Auslegers sitzt. Bei dieser Ausführungsform besitzt der nachgiebige   Anschlag-M eine   Feder 45   (Fig.   6), welche ihn in seiner untersten Stellung in der Einbuchtung 
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 eintreten bezw. aus ihm heraustreten kann. 



   An einem   Ansatz Ja   des wagerechten Arms 20 des Auslegers sitzt eine unter Federwirkung stehende Klinke 46, in welcher sich eine senkrechte Reihe von Ausschnitten 49 befindet, in die ein an dem oberen Teil des Trägers sitzender Zahn 50 eintreten kann (Fig. 6 und 8). Dieser Zahn tritt immer in den Ausschnitt ein, welcher gerade der Neigung entspricht, die der Träger unter der Einwirkung des Gewichts der einzutauchenden   Gegenstände   einnimmt. An dem unteren Ende der unter Federwirkung stehenden Klinke 46 sitzt ein Daumen   51,   welcher mit einem Zapfen   52   an dem oberen Ende des Trägers in Eingriff kommen kann, wodurch die Klinke ausser   EingriS mit   dem Träger   kommt, wenn   er aus seiner Stellung über dem Behälter herausgebracht werden soll (Fig. 6). 



     Der Halter selbst jst   hier im besonderen zur Aufnahme der einzelnen Teile eines Pianos ausgebildet. Sein Boden'38 besitzt eine Reihe sich seitwärts erstreckender Querstangen 53, welche den unteren Teil der Gegenstände unterstützen. Eine Querstange 54 erstreckt sich zwischen den   8 < ') tenst ! ingen 36 des Trägers   in einer kurzen Entfernung über dem Boden 38. An der Querstange 54 sitzen eine Reihe von Schraubenzwingen 55, welche derart angeordnet sind, dass sie die   sclmcreren   Gegenstände mit dem Träger verbinden können (Fig.   l   und 8).

   Der obere Teil   37   dieses Trägers ist mit einer Anzahl von viereckigen Rahmen 56 (Fig. 3) ausgestattet, welche drehbar befestigt sind und in irgend einem gewünschten Winkel eingestellt werden können mittels entsprechender Befestigungsglieder, so z. B. mittels Flügelmuttern   57,   welche auf Bolzen 58 geschraubt sind, die durch die Seitenleisten des Trägers 37 durchtreten (Fig. 3). An jedem dieser Rahmen 56 sitzt eine Reihe von unter Federdruck stehenden angespitzten Fingern 59, welche das obere Ende der   einzutauchenden Gegenstände festhalten. Diese   Finger können in wagrechter Richtung längs der Rahmen 56 gleiten   (Fig.   1).

   An jedem der unter Federwirkung stehenden Finger 59   it mittels   ones Zapfens 61 ein Mitnehmerdaumen 60 drehbar befestigt, der mit dem unteren wagerechten 
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 stände haltenden Glieder ist derart, dass die Gegenstände derart gehalten werden, dass die Flüssig-   keit, wenn sie von ihnen abtropft, längs einer Kante zu einer Spitze herunterlauft und von dieser Spitze dann abtrppft. Infolgedessen wird jedes Streifigwerden der Oberfläche der zu behandelnden   Gegenstände vermieden, welches bisher eine unerwünschte Begleiterscheinung der Eintauchvorrichtungen war. 



   Der unter Federdruck stehende Stift 31 (Fig. 12) wird entgegen der Spannung seiner Feder 33 gezwungen, in die Ausnehmung 32 einzutreten, wenn der Wagen 34 in seine Stellung über dem Behälter gebracht wird. Der Wagen   34   ist nämlich mit einer sich nach innen erstreckenden Stange 63   ausgerüstet,   welche in Eingriff mit einem sich in der Verlängerung des   Verschluss-   stiftes 31 befindlichen Zapfen 64 steht (Fig. 1). Zwischen diesen beiden Zapfen wird eine nach- 
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 sich nicht in seiner Stellung über dem Behälter befindet. 



   Ist der Ausleger in seine Stellung über den Behälter geschwungen, so wird der Stift 31 in die Ausnehmung 32 des Rohrs 27 der Führung unter den durch die Feder 65 ausgeübten Druck eintreten (Fig. 10).   Die Wirkungsweise   der Vorrichtung ist folgende : 
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 so dass die Kolbenstange und der an ihr sitzende Ausleger bis zu seiner höchsten Stellung aufwärts bewegt wird. Dann wird der Ausleger wagerecht in die gewünschte Stellung   ausgeschwungen,   damit die Gegenstände in den Träger eingebracht werden können, zu welchem   Zweck     der'Träger   und der ihn aufnehmende Wagen an das äussere Ende des Auslegers geführt wird. Nachdem die 
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 der Träger an seinen richtigen Platz über dem Behälter gebracht ist.

   Das Gewicht der   Gegenstände   in dem Träger zwingt diesen sein   Schwergewicht auf dt'll Bolzen 42 zu. legen. Wpnn   der Träger in seine Stellung über dem Behälter gebracht ist. wird die unter Federwirkung stehende Klinke M 
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Jetzt lässt man das Druckmittel auf die Oberseite des Kolbens 5 wirken, während es auf seiner unteren Seite entweichen kann. Infolgedessen bewegt sich der Ausleger und der an ihm sitzende Träger abwärts. so dass die Gegenstände in die Flüssigkeit des Behälters eintauchen. 



   Es ist ersichtlich, dass die unter Federwirkung stehende Klinke 46 infolge ihres Eingriffs mit dem Träger jede Bewegung desselben verhindert, welche sonst durch das Bestreben der   Gegenstände,   beim Eintauchen in den Behältern zu   schwimmen,   eintreten würde. Sollen die Gegenstände aus dem Behälter herausgenommen werden, so lässt man das Druckmittel wieder auf die untere Seite des   Kolbens o   wirken, während es auf seiner oberen Seite entweichen kann, so dass die Kolbenstange und der an ihr   hängende   Ausleger sich langsam nach oben bewegen 
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 währt in Verbindung mit der Vorrichtung zum Ausgleich des Gewichts eine gleichmässige senkrechte Bewegung der Teile, wodurch ein vorzüglicher Überzug der Gegenstände mit der Flüssigkeit erzielt wird.

   Nachdem   d) e Gegenstände aus dem Behälter herausgetreten sind. werden der   Wagen sowie der Träger   längs   des   wagerechten   Armes des Auslegers auswärts bewegt und dann dieser Ausleger in irgend einer gewünschten Stellung wagerecht ausgeschwungen, um das Abnehmen der Gegenstände zu erleichtern. 



   Die Fig. 14, 15 und   16 zeigen eine abgeänderte Ausführungsform   des Erfindungsgegenstandes. bei welchen ein doppelter Ausleger mit zwei sich in diametral entgegengesetzter Richtung von der Führung aus erstreckenden Armen vorhanden ist. Bei dieser Ausführungsform ist das Ende des das Ausgleichsgewicht tragenden Seils an einem Drehring 66 befestigt, der an dem oberen Ende der Kolbenstange 6 sitzt. 



   Die   Ernndung ist selbstverständlich nicht   an die in den   Zeichnungen   dargestellten Ausführungsformen gebunden, vielmehr können augenscheinlich die verschiedensten Änderungen 
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Claims (1)

  1. PATENT-ANSPRÜCHE: EMI4.1
    2. Vorrichtung nach Anspruch l, gekennzeichnet durch ein Auagleichgewicht und eine Führung zur gleichmässigen Auf- und Abbewegung des Auslegers.
    3. Vorrichtung nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch eine derartige Ausbildung des Trägers für die zu überziehenden Gegenstände, dass eine Lagenveränderung dieser beim Eintauchen in die Flüssigkeit verhindert wird.
    4. Vorrichtung nach Anspruch l, dadurch gekennzeichnet, dass der Träger für die-Gegenstände durch ein nachgiebiges Mittel an einem auf dem Ausleger verschiebbaren Wagen in seiner Stellung über uem Behälter gehalten wird.
AT42842D 1909-07-27 1909-07-27 Vorrichtung zum Überziehen von Gegenständen mit Flüssigkeit. AT42842B (de)

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AT42842D AT42842B (de) 1909-07-27 1909-07-27 Vorrichtung zum Überziehen von Gegenständen mit Flüssigkeit.

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AT (1) AT42842B (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1207178B (de) * 1959-01-27 1965-12-16 Wilhelm Henssler Tauchvorrichtung zum Eindruecken von Gegenstaenden, wie Hohlkoerpern, in ein UEberzugsbad, insbesondere Feuerverzinkungsbad

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1207178B (de) * 1959-01-27 1965-12-16 Wilhelm Henssler Tauchvorrichtung zum Eindruecken von Gegenstaenden, wie Hohlkoerpern, in ein UEberzugsbad, insbesondere Feuerverzinkungsbad

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