DE302546C - - Google Patents
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- DE302546C DE302546C DENDAT302546D DE302546DA DE302546C DE 302546 C DE302546 C DE 302546C DE NDAT302546 D DENDAT302546 D DE NDAT302546D DE 302546D A DE302546D A DE 302546DA DE 302546 C DE302546 C DE 302546C
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- DE
- Germany
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- gun barrel
- gun
- tube
- equalizer
- cylinder
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Links
- 239000002965 rope Substances 0.000 description 4
- 239000000969 carrier Substances 0.000 description 3
- 210000000078 Claw Anatomy 0.000 description 2
- 210000003128 Head Anatomy 0.000 description 2
Classifications
-
- F—MECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
- F41—WEAPONS
- F41A—FUNCTIONAL FEATURES OR DETAILS COMMON TO BOTH SMALLARMS AND ORDNANCE, e.g. CANNONS; MOUNTINGS FOR SMALLARMS OR ORDNANCE
- F41A25/00—Gun mountings permitting recoil or return to battery, e.g. gun cradles; Barrel buffers or brakes
- F41A25/26—Assembling or dismounting recoil elements or systems
Landscapes
- Engineering & Computer Science (AREA)
- General Engineering & Computer Science (AREA)
- Coating Apparatus (AREA)
Description
Die Erfindung bezweckt, eine Einrichtung zu schaffen, mittels deren Kraftsammler, die
in vorgespanntem Zustande in Geschütze eingebaut werden sollen, im Felde bequem vorgespannt
werden können.' Dieser Zweck.wird der Erfindung gemäß dadurch erreicht, daß
von den zwei Widerlagern für den Kraftsammler das eine durch das Geschützrohr gebildet
wird und das andere, durch eine Winde ίο zu bewegende, mittels eines Gestänges am Geschützrohre
geführt ist.
Auf der Zeichnung ist als Ausführungsbeispiel der Erfindung ein Geschütz mit Räderlafette
dargestellt, das für das Vorspannen eines Ausgleichers zum Auswuchten der um die Schildzapfen schwingenden Geschützteile
dient, und zwar zeigt
Fig. ι eine Seitenansicht des Geschützes nebst ungespanntem Ausgleicher, eine Einzelheit
ist geschnitten,
Fig. 2 die zugehörige Oberansicht, und
Fig. 3" einen Schnitt nach 3-3 der Fig. 1, von rechts gesehen; ferner veranschaulicht in
größerem Maß stäbe
Fig. 4 den ungespannten Ausgleicher nebst einem Teile der Spanneinrichtung in einem
■Schnitt nach 4-4 der Fig. 1,
Fig. 5 den Längsschnitt des vorgespannten Ausgleichers, und .
Fig. 6 (die linke Stirnansicht zu Fig. 5, zum Teil im Schnitt nach 6-6.
Der das Geschützrohr A führende Gleitbahnträger
B ist mittels wagerechter Schildzapfen b1 in einer gegenüber dem Lafettenkörper
C seitlich einstellbaren Ober lafette. D gelagert (Fig. 1 und 2). Zwischen der Oberlafette
und dem Gleitbahnträger ist eine (auf der Zeichnung nicht wiedergegebene) Höhenrichtmaschine
eingeschaltet.. .
Der Ausgleicher besitzt ein Gehäuse, das aus zwei Zylindern E und F besteht, die
teleskopartig ineinander greifen können. Die Böden e1 und f1 dieser Zylinder dienen der
Feder G des Ausgleichers als Widerlager (s. bes. Fig. 4 und 5). Der Zylinder E trägt
zwei seitliche Zapfen e1, mittels deren er in
oben offene Lager d1 (Fig. 1) der Oberlafette
D eingehängt wird, während am Boden/1 des Zylinders F ein Auge/2 sitzt, mittels
dessen der Ausgleicher an den Gleitbahriträger B des Geschützes gelenkig angeschlossen . wird. Mit je einem Stutzen e3
und /3 der Zylinderböden e1 und Z1 ist ein
in das Innere des zugehörigen Zylinders ragendes Rohr H und / verschraubt. Diese
Rohre sind dazu bestimmt, sich bei am Geschütz eingebautem Ausgleicher teleskopartig
aneinander zu führen.
Das Rohr / des Ausgleichers kann durch ein aus mehreren Schüssen Zusammengesetztes
rohrförmiges Gestänge K (Fig. 1, 2 und 4) verlängert werden. In dem freien Ende dieses
Gestänges ist ein kolbenartiger Kopf kx befestigt,
der das Gestänge K an der Seelenwandung des Geschützrohres zu führen hat. In
der Nähe des aus dem Zylinder F herausragenden Endes des Rohres / sind in diesem
zwei Löcher i1 (s. bes. Fig. 4) vorgesehen, die
zur zeitweiligen Aufnahme eines Keiles M (Fig. 5 und 6) dienen. Für diesen Keil sind
im Stutzen es sowie in dem in den Stutzen es
eingeschraubten Ende des Rohres H Ausschnitte e* (Fig. 4) vorgesehen.
An der Stirnfläche des Geschützrohrboden-
Stückes sind zwei hakenförmige Klauen 'a\
(Fig. ι und 3) befestigt, die dazu bestimmt sind, einie mit Ausschnitten n1 für 'die
Klauen a1 versehene Platte ΛΓ (Fig. 1 bis 3)
zu. halten. Diese Platte besitzt eine kreisförmige Öffnung zur Aufnahme des am Boden
e1 des Ausgleicherzylinders E vorgesehenen
Stutzens eA und einen ringförmigen Absatz
W2J der dem Boden e1 als. Widerlager
dient. In dem Absatz n2 und der Platte N sind Ausschnitte n3 (Fig. 3) für den Keil M
vorgesehen. Als Widerlager für den Boden/1
des Ausgleicherzylinders F dient ein Querstück P (Fig. ι und 2), das mittels eines BoI-zens
p1 (Fig. 2) an das Auge/2 des Zylinderbodens
f1 angeschlossen werden kann. An dem Qüerstück P sind zwei Rollen Q für ein
Seil R angeordnet. Dieses Seil kann 1 in einen an der Oberlafette!) sitzenden Haken
d2 (Fig. 1 und 2) eingehängt und über
eine ebenfalls an der Oberlafette vorgesehene feste Rolle S geführt werden. Das zugehörige
■Windwerk Γ (Fig. ι und 2), das beliebiger bekannter Einrichtung sein kann, ist in eine
auf dem Lafettenkörper C sitzende Führung c1
(Fig. 1) eingeschoben. Als solche Winde kann diejenige Winde dienen, die zum Überführen
' des Geschützrohres vom Gleitbahnträger des Geschützes auf die Gleitbahn
eines Rohrwagens und umgekehrt bestimmt ist.
Zum Spannen des Ausgleichers am Geschütz bringt man zunächst die Platte N am
■Geschützrohrbodenstück an. Sodann wird das Gestänge K mit dem Kopf k1 voran in die
Seelenbohrung des Geschützrohres um ein gewisses Maß eingeführt und der Ausgleicherzylinder
E mit dem Rohr H so weit über das Gestänge K geschoben, bis der Stutzen ez in
die Platte N eingreift. Weiterhin wird die Ausgleicherfeder G auf das Gestänge K aufgebracht
und das am Zylinder F sitzende Rohr / mit dem Gestänge K verschraubt.
Hierauf bringt man das Querstück P mittels des Bolzens p1 an dem Auge /2 des Zylinders F
sowie das Windwerk T am Lafettenkörper C an, legt das Seil R in der namentlich aus
■ Fig. 2 ersichtlichen Weise um die Rollen S"
und Q und befestigt das Seil am Haken d2.
Das Querstück P kann dann mittels der Seilwinde nach dem Geschützrohr hin bewegt
und der Ausgleicher dadurch gespannt werden. Hierbei werden die sich mit dem Querstück P
verschiebenden Teile F, J1 K einerseits durch
den Gestängekopf k1 im Geschützrohre und andererseits durch das Rohr H und den Stutzen
es an der Platte N geführt. Das Spannen des Ausgleichers wird so lange fortgesetzt,
bis sich dieTeileF,/ gegenüber den Teilen E, H um ein ganz geringes Maß über die
aus Fig. 5 ersichtliche Stellung hinaus bewegt haben, so daß der Keil M leicht in die Ausschnitte
ns der Platte N, die Ausschnitte e4
des Stutzens es und des Rohres H sowie die
Löcher i1 des Rohres / eingeführt werden kann. Nach dem Einführen des Keiles M
wird die Winde etwas nachgelassen. Der Keil legt sich dann unter der Wirkung der Ausgleicherfeder
G gegen die Bodenfläche der Ausschnitte e4 und hält den Ausgleicher gespannt,
wenn das Querstück P vom Auge /2 getrennt, das Gestänge K aus dem Geschützrohr
herausgezogen sowie aus dem Rohre / herausgeschraubt und der Ausgleicher zwischen
die Oberlafette D und den Gleitbahnträger B eingebaut wird. Nach dem Einbauen
des Ausgleichers wird dem Geschützrohre mittels der Rollenrichtmaschine eine
ganz geringe Senkung gegeben. Hierbei verschieben sich die Teile des Ausgleichers unter
Spannen der Feder G in dem Sinne gegeneinander, daß sich der Keil M von der Bodenfläche
der Ausschnitte ei entfernt. Der Keil kann dann leicht aus den Ausschnitten ei und
Löchern i1 herausgezogen werden.
Claims (2)
1. Einrichtung zum Vorspannen von Kra.ftsammlern, die in vorgespanntem
Zustande in Geschütze eingebaut werden sollen, dadurch gekennzeichnet, daß von
. den zwei Widerlagern für den Kraftsammler das eine durch das Geschützrohr
gebildet wird und das andere, durch eine Winde zu bewegende, mittels eines Gestänges
(Jf) am Geschützrohre geführt ist.
2. Einrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Gestänge
(K) an der Seelenwandung des Geschützrohres geführt ist.
. Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE302546C true DE302546C (de) |
Family
ID=556334
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DENDAT302546D Active DE302546C (de) |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE302546C (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US5585590A (en) * | 1995-05-05 | 1996-12-17 | Ducolon; Fredric D. | Recoil counter-vectoring gun |
-
0
- DE DENDAT302546D patent/DE302546C/de active Active
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US5585590A (en) * | 1995-05-05 | 1996-12-17 | Ducolon; Fredric D. | Recoil counter-vectoring gun |
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